Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Fakt ist, die Aktie wurde sozusagen verwässert auch weil die neuen Aktien "ab sofort" Dividendenberechtig sind. Sollte es eine kleine Dividende geben, so wird die durch mehr Anteile geteilt.
Dazu die Probleme der steigenden Zinsen und schwächelnden Banken.
Entscheidungen weiterer Zentralbanken stehen heute und morgen an.
da geht noch was. Körbchen deutlich unter 20€ aufgestellt.
Will schließlich einen besseren Kurs haben also trojiner.
Wenn ihm die 29 € Schlusskurs von Freitag zu teuer waren, hätte er auch ehrlich sagen können dass er die 50 Mio nur mit einem Abschlag von 15-20% zuschießt. Der Aufschrei wäre auch nicht ausgeblieben, aber dann wäre es eine ehrliche Vorgehensweise gewesen.
Es ist was es ist, simpel und ernüchternd. Das Unternehmen braucht zum Überleben Geld und der Weg über Fremdmittel ist offenbar nicht der gangbare gewesen, entweder weil zu teuer oder gar nicht erst bekommen.
Nun ist es erneut zu Lasten der Kleinanleger gegangen. Und keine Dilution, weil das Unternehmen zu irgendeinem superinnovativen Froschsprung angesetzt hat.
Es musste nachgeschossen werden, weil die Kiste sonst wohl gegen die Wand gefahren worden wäre.
Erinnert an die unzähligen Fusionen im Versicherungssektor, wenn man kurz davor steht, Sparten zu schließen oder zu verkaufen. häufig weil man Jahre zuvor gegen die Empfehlungen/ Bedenken der Aktuare gehandelt hat. Im Regelfall schießt in solchen Zwangslagen zuerst die Muttergesellschaft Kohle rein, um dann einen Sanierungsweg in Ruhe mit Bedacht zu gehen.
Das war hier ja umgekehrt.
letzten zwei Jahre an Dividende aus der VARTA AG herauspresste, darf
sie nun gemütlich zurückpumpen.
Findet sich nicht bald ein finanzstarker Investor mit ausreichend lockerer
Kohle, klingelt vermutlich zeitnahe der Insolvenzver walter Black (Ist der
Dackel meiner Nachbarin, er geht per se long, aber darum geht's jetzt nicht)
an Vartas Türe.
Allen gute Nerven!
Alex von "Finanzimpuls" klappert einige
ehemalige "Maydorns Meinungen" bezüglich
VARTA AG ab.
Ein illustrer Zusammenschnitt! ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=FYWu85SoLnQ
Mit dem Erlös einer angestrebten Kapitalerhöhung in Höhe von 50 Millionen Euro soll gezielt in wichtige Innovationsfelder des Unternehmens investiert werden.....Mit dem Erlös will das Unternehmen unter anderem das bestehende und sich sehr gut entwickelnde Geschäft mit Energiespeichern ausbauen. Außerdem will VARTA das Wachstum bei den großformatigen Lithium-Ionen-Zellen, die bereits an einen Kunden geliefert werden, absichern. ...
https://www.eqs-news.com/de/company/varta-ag/news/...02f-2c44fd856d8c
Ich hatte einen Beitrag über die Förderung geschrieben, die Varta die letzten zwei Jahre je 50 Mio erhielt. Die erhält man nur wenn eine gewisse Eigeninvestition auch gemacht wird. Die letzten zwei Jahre waren es 50:50. Möglich das derzeit kein Geld für F&E da war, und die KE nötig war um die Förderbeiträge weiterhin zu erhalten. Kann leider nicht sagen ob Varta für 2023 auch 50 Mio Förderung erhält. Alles nur meine Vermutung
Leider nur auf Bewährung.
Mir stellt sich die Frage, warum der Aktionär Menschen für sich arbeiten lässt, die wegen Marktmanipulation vorbestraft sind???
Alles eine Bande von... absoluten "Börsenspezialisten"!
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...-mit-der-justiz/8681070-3.html
Damit is klar wie blackrock, so schnell glattstellen konnte.
Hätte der gute Mann doch bei 100 verkauft, dann hätte er jetzt 4 Badewannen voller Gold.
Es bricht mir das Herz.
VARTA AG: VARTA AG einigt sich mit Banken auf umfangreiches Restrukturierungskonzept
24.03.2023 / 17:39 CET/CEST
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VARTA AG, Ellwangen, ISIN: DE000A0TGJ55
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
VARTA AG einigt sich mit Banken auf umfangreiches Restrukturierungskonzept
Die VARTA AG hat sich mit den finanzierenden Banken und dem Mehrheitsaktionär auf weitreichende Restrukturierungsmaßnahmen geeinigt, die das Unternehmen zurück auf einen Wachstumskurs führen sollen. Das Restrukturierungskonzept wurde auf Basis eines von KPMG verfassten IDW-S6-Gutachtens erstellt. Der darin identifizierte kurzfristige Finanzierungsbedarf ist durch die inzwischen erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung, aus der dem Unternehmen ein Bruttoerlös von rund 51 Millionen Euro zugeflossen ist, gedeckt. Mit dieser Summe soll die weitere Entwicklung des Unternehmens abgesichert und die erfolgreiche Restrukturierung ermöglicht werden. Die Einigung mit den Banken sieht zudem eine Verlängerung der Finanzierung bis 31. Dezember 2026 und Änderungen der Kreditbedingungen vor. Die Einigung steht noch unter Gremienvorbehalt der Banken. Der mit den Banken vereinbarte Restrukturierungsbeitrag des Mehrheitsaktionärs Montana Tech Components wurde bereits über die Garantie und Zeichnung der erfolgten Kapitalerhöhung geleistet.
Das Restrukturierungsprogramm beinhaltet eine Anpassung von Produktions- und Strukturkosten sowie gezielte Investitionen in Wachstumsfelder wie Energiewende und E-Mobilität. Ergänzt um Maßnahmen zur operativen Stärkung werden so die zentralen Voraussetzungen für eine Stabilisierung des Unternehmens und eine langfristig positive Performance geschaffen. Zu den Maßnahmen gehören auch Kosteneinsparungen im Personalbereich.
Die erste Pilotanlage zur Fertigung von Feststoffakkus werden die Japaner 2024 im Einsatz haben.
Erste Knopfzellen kleinen Formates mit festem Elektrolyt können bereits in der Zeit ab 2025 in den Markt gelangen.
Die Serienfertigung von großzelligen Feststoffakkus soll bereits 2028 erfolgen.
Vartas bestehende Finanzierung soll bis Ende 2026 gestreckt werden.
Wenn man in diesem Faden zurückblättert, wird man sehen, dass wir exakt sowas schon einmal vor dem Hype hier diskutiert haben, aber dann wurde das von Pushern abgewürgt.
Es ging damals konkret darum, dass Varta beim Umsetzenden seines Industrie 4.0 Standards und neuaufgelegten Monitorings ( diese Produktionstechnologie hätte ihnen einen industriellen Vorsprung sichern können und nicht die Zelle – also genau das Gegenteil von dem, worauf man sich in diesem Faden immer fokussierte ) die Anlage und die Forschung zum Ansetzen eines Froschsprunges nutzen sollte; denn für das Mitschwimmen in der laufenden Technologie waren sie damals zu klein. Unabhängig davon waren sie nicht in der Lage, die Rohstoffe zum selben Preis zu beziehen wie die Großen.
Deutschland ist im Segment des Roboterbaus und der robotergestützten Fertigung immer noch Nummer eins der Welt, hierin lag der potentielle Vorteils Vartas und nicht in der V4drive.
Im letzten Jahr haben sich diese ganzen Betrachtungsmodelle mit negativem Verlauf in bittere Wahrheit gegossen. Also jene Prognosen, bei denen sich Varta in eine Zwinge oder gar Sackgasse begeben könnte.
Klar kann man da auch irgendwann wieder rauskommen, aber die Welt um einen steht nicht still und mittlerweile ist auch die Technologie, solche hochspezialisierten Anlagen außerhalb Deutschlands Kompetenz zu errichten, verfügbar.
Vartas Kurs wird sich noch einmal halbieren.
Für die Bewertung bräuchte es eine BWA cum Susa, Aufstellung der Kreditoren/ Debitoren-kten. dann die drei Betrachtungsmodelle der WPs, die sich mit der Sanierung beschäftigen.
So - und wer hat das? Und wer kann was dazu sagen?
Es sagt ja noch nicht mal einer was dazu, ob sie die Kundenwünsche bedienen können. Bzw, ob sie überhaupt in der Lage wären, neue Kunden zu gewinnen. Denn wohin das unsubstantiierte Werbegebrabbel geführt hat, wissen wir ja.
Jetzt muss erstmal Vertrauen zurückgewonnen werden, und das geht ganz anders.