Die UMT AG - Fintech - mobile payment
VALUE-Wert der Woche: UMT AG
Der Fintech-Spezialist steht vor dem Wachstumsschub
Der Abschluss eines Kooperationsvertrags mit Paypal im
September bietet für UMT enormes Potential. Der Fintech-
Spezialist steht vor einem Wachstumsschub
Fintech – ein Zauberwort, das viel verspricht und oft auch viel hält. Wie
beispielsweise bei meiner Empfehlung von Fintech Group in VALUEDEPESCHE
37/15. Seit Besprechung vor drei Monaten Mitte
September bringt die Aktie des IT-Experten für die Finanzindustrie ein
Plus von 52,2% (DAX: 0,7%) und sogar mein bisheriges Kursziel von
20,0 Euro wurde bereits vor wenigen Tagen erreicht.
Der Fintech-Sektor glänzt mit hohen Wachstumsraten und schafft das
erst durch die massive Verbreitung von Smartphones mit ihren
Nutzermöglichkeiten mittels App, also den diversen Anwendungen. Vor
allem mobiles Bezahlen mittels Smartphone ist im Aufwind.
Da die Ausgangsbasis noch gering ist – laut Unternehmensberatung
KPMG haben erst 15% der Verbraucher überhaupt jemals mobiles
Bezahlen genutzt – erwarten Experten in dem Segment im
Endkundenbereich mittelfristig jährliche Zuwachsraten von 100% und im
B2B-Sektor sogar von 150% im Jahr.
Dabei sind allerdings zunehmend nicht nur reine Bezahlmöglichkeiten
via Smartphone von Bedeutung, sondern die Kombination mit weiteren
Anwendungen. Im Segment der Bezahl-Apps sind zusätzliche Services
wie die Verwertung von Bonuskarten, von Gutscheinen oder Rabatt-
Coupons sowie diverse andere Möglichkeiten gefragt. In diesem Umfeld
konnte die Münchner UMT United Mobility Technologie AG erst vor
wenigen Monaten einen gewaltigen Schritt nach vorne machen.
Der Anbieter von Technologielösungen zu mobilem Bezahlen und
Kundenbindung sowie den dazugehörigen Beratungsleistungen konnte
im vergangenen September einen Vertragsabschluss mit Payback unter
Dach und Fach bringen. Die bekannte Marketing- und Bonusplattform
wird im Rahmen des Deals die UMT-Technologie ihren 27 Millionen
Kunden anbieten. UMT bietet dabei den Vorteil, dass ihr System sowohl
für Android- wie auch iOS-Betriebssysteme geeignet ist.
Für den Fintechspezialisten bringt der Payback-Deal nicht nur Setup-,
Lizenz- und Transaktionsgebühren, sondern auch eine enorme
Marktdurchdringung. Zudem ist Payback natürlich ein exzellenter
Referenzkunde und ein hellleuchtendes Aushängeschild für die
Münchner. Nach dem Start der Kooperation etwa im März oder April
könnte sich da eine starke operative Dynamik bei UMT entwickeln.
Zudem sind die Bayern ohnehin im Vertrieb sehr aktiv. So wurden im
vergangenen Jahr etwa 40 größere Firmen angesprochen woraus eine
Reihe von Kooperationen zu erwarten ist. Obendrein soll UMT auch
eine große Einzelhandelskette im Modebereich als Kunden im Visier
haben.
UMT selbst ist zwar noch ein kleiner Anbieter, aber genau da steckt das
Potential. Denn trotz der noch geringen Umsätze von geschätzt etwa
2,5 bis 3,0 Millionen Euro im vergangenen Jahr dürfte 2015 schon ein
Gewinn von 1,0 bis 1,2 Millionen Euro entsprechend einem Ergebnis je
Aktie zwischen 0,06 und 0,08 Euro in den Büchern stehen.
In diesem Jahr ist wegen des Payback-Deals ein Schub mit einer
Verdopplung bei Umsatz und Gewinn zu erwarten. Ich rechne mit einem
Gewinn je Aktie von 0,14 Euro und Umsätzen zwischen 5,0 und 6,0
Millionen Euro. 2017 könnten bereits Erlöse von 10,0 Millionen Euro –
und bei einer operativen Marge vor Zinsen und Steuern von 30 bis 35%
- ein Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro möglich sein. Die Gewinndynamik
in 2017 ist lediglich deshalb gebremst, weil UMT derzeit noch über
Verlustvorträge verfügt und keine Steuern bezahlt. Ab 2017 dürfte das
Unternehmen dann aber vom Fiskus voll zur Kasse gebeten werden.
Fazit: Bei einem branchenüblichen KGV im Bereich von 15 bis 20 wären
bei UMT schon auf Sicht von etwa zwölf bis 18 Monaten Kurse
zwischen 2,50 und 3,0 Euro und damit die Verdopplung vorstellbar. Für
mich ein glasklarer Kauf, ich nehme die Aktie in das Depot auf!
Schon im Laufe 2016 halte ich Kurse um 2,0 Euro für möglich
FAKTEN
Kennzahlen
UMT AG
ISIN: DE 000 528 610 8
Internet: www.umt.ag
Gewinn* je Aktie 2016: 0,14 €
Gewinn* je Aktie 2017: 0,16 €
KGV* 2017: 7,6
Dividende*/Aktie 2015: –
Rendite* 2015: –
Eigenkapital je Aktie*: 1,0 €
Eigenkapital-Quote*: 86,0%
Kurs/Buchwert-Verhältnis
KBV: 1,2
Börsenwert: 19,2 Millionen €
Kurs: 1,21 €
Ziel: 2,50 €
Stopp: 0,80 €
Votum: UMT hat enormes
Wachstumspotential und ist
ein klarer
Verdopplungskandidat. Ich
nehme die Aktie in das
Musterdepot auf
* eigene Schätzungen nach
Kapitalerhöhung
Die Krititk deinerseits, dass der Vorstand keine Details preisgibt wie der Umsatz zustand kommt kann ich teilweise nachvollziehen. Auf Nachfrage bei der IR wurde darauf verwiesen, dass ein Stillschweigeabkommen bezüglich des Lizenzvertrages mit Payback getroffen wurde, und somit keine Details genannt und veröffentlicht werden dürfen.
Allgemein gehalten setzt sich der Umsatz aus Implementierungs-, Beratung- und Lizenzgebühren zusammen.
Dies muß ich korrigieren, der Artikel auf Focus ist so geschrieben, als würden 0,3 für die komplette Transaktion berechnet werden. Dies ist falsch, die 0,3 % gelten nur für die Bank, die die Kreditkarte ausgestellt hat(Interchange Gebühr). Darüber hinaus zieht der Acquirer auch noch Gebühren ein(wovon er selbst wiederum einen Teil an die Kreditkartenorganisation abgeben muss), deren Höhe nicht in die 0,3 % Regulierung fällt.
Insgesamt scheint 2,5 % für eine Zahlung aber dennoch zu hoch zu sein, zumindest bei größeren Händlerketten seit Einführung der Interchange Gebühren-Deckelung.
https://www.der-bank-blog.de/...interchange-regulierung/trends/11062/
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/...lung/kosten-der-kartenzahlung
ich nehme an die 2-4 % bei Kreditkarten beziehen sich auf die Kosten vor der Deckelung der Interchange Gebühren?
Eine Partizipation am Umsatz könnte dann für UMT tatsächlich höher sein wie ich zuerst dachte. Ich gehe aber davon aus, dass Payback den Löwenanteil von der Gebühr bekommen wird, weil Payback den Kundenstamm und den Zugang zu den Händlern in die Kooperation einbringt! Und auch weil UMT ja schon jährliche Lizenzgebühren für die Software bekommen soll. Und Payback dürfte bestimmt von mehreren Technologieanbietern ein Angebot vorliegen gehabt haben...
Kurs aktuell 1,30€
Schlusskurs am Freitag 1,33€ -> KZ in den nächsten 12 Monaten > 2,-€
So einfache Funktionen wie sofort bezahlen habe ich übrigens seit vielen Jahrzehnten: mit Bargeld..., da bekommt nicht PAYBACK oder UMT AG einen prozentualen Anteil vom Umsatz, sondern ich als Kunde kann selbst 3 Prozent Skonto einstreichen.
Außerdem finde ich die Frage an vielen Kassen "Haben Sie Payback" oder "Sammeln Sie Payback Punkte" einfach nur nervig. Meine Antwort ist immer: "Machen Sie vernünftige Preise, dann brauchen Sie kein Payback, das ist immer noch die beste Kundenbindung". Ich will Euros in bar und nicht irgend welche Punkte und Pünktchen. Außerdem sind Kartenbesitzer einfach nur nervig, wenn Sie wegen einer Packung Kaugummi für 99 Cent an der Kasse rumlungern und auf ihre Pünktchen warten...
Vielleicht bin ich altmodisch, aber der ganze Trara um mobiles Bezahlen ist mein Fall nicht und wahrscheinlich geht es vielen anderen genauso. Jeder Bezahlvorgang läßt auch einen Einblick in mein Kundenverhalten zu und ständig werden Sie dann von nervigen bis penetranten Werbeapps und solchem Scheiß belästigt.
Auch hat die Firma ja schon einen Weg seit 1989 hinter sich und auch der gleiche Weg in die Zukunft wird keinen technologischen Quantensprung hervor bringen. Die machen halt ihre Geschäfte und haben ein paar Kunden. Damit kann man leben und basta. Andere Firmen tun das aber auch.
Meine Meinung nun also hinreichend bekannt: UMT AG ist kein Flug in die Wolken.
Scheinbar hat UMT im Dezember eine Offensive gestartet in der Form, dass man ein paar Schreiberlinge motiviert hat Kaufempfehlungen herauszugeben. Mir fehlt auch eine seriöse Analystenstudie. Aber Verdoppelungsphantasien ohne Begründung findet man. Und tatsächlich gibt es das Unternehmen scheinbar schon seit 1989. 2-3 Mio. Umsatz nach über 25 Jahren sind ja schon eine stolze Leistung. Aber jetzt soll es ja rasant aufwärts gehen.
Wenn hier einer von UMT mitliest: Wie wäre es mal eine Präsentation mit konkreten Annahmen und Zahlen zu machen und ins Internet zu stellen?
Hier aber geht auch was.
Wenn das Schule macht hat ein payWallet, eine iPAYst APP? in DE vielleicht und gerade Potential.
Demnach könnten Firmen künftig L+G, etc. künftig über (eigene und neue )VISA Karten ausbezahlen, die das Guthaben halten und via APP? verwalten.?
http://www.adp.com/media/press-releases/...and-per-diem-payments.aspx