Die Mehrheit der User hier im Talkboard AfD-ler?
Na gut, dann mal wieder abtauchen auf unbestimmte Zeit :-) wenn ich wieder komme gibt es ein paar neue Racketen zum abfeuern
Das Argument "man kann nur auf etwas stolz sein , dass man selber aus eigener Kraft geschaffen hat" halte ich zumindest für fragwürdig.
Demnach darf man nicht auf seine Eltern, Großeltern, Geschwister oder wen auch immer stolz sein! Dazu hat man rein gar nichts beigetragen.....
Im Grunde genommen nicht mal auf seine Kinder....also, zumindest nicht bei der Geburt. Ein Kind zu zeugen bzw. zu bekommen ist nämlich nicht wirklich eine Leistung sondern nur ein stinknormaler biologischer Vorgang. Passiert seit Millionen von Jahren sekündlich....wieso sollte man darauf stolz sein? Ok, die Frau erbringt zumindest die Leistung ein Kind 9 Monate auszutragen und muß die Schmerzen bei der Geburt ertragen. Das kann man ggf. noch als "Leistung" bezeichnen! Aber der Mann? Der hatte ein paar Minuten Spaß und trägt sonst rein gar nichts zur Geburt eines neuen Lebens bei. Darauf soll er auch noch stolz sein??
Trotzdem war ich megastolz als meine Kinder zur Welt gekommen sind....
Dann wäre Anerkennung für nicht bestehenden Zusammenhang so, als würde jemand im Restaurant kassieren wollen, obwohl er nichts zur Leistung beigetragen hat...
Wenn ich Stolz sein möchte, wähle ich daher nur die Dinge, bei denen ich meinen Anteil an der Leistung
nachweisen kann...
Welche "Leistung" - also zumindest mal aus Sicht des Mannes - hat man dafür erbracht? Ein Zeugungsakt ist doch keine "Leistung"! Es ist nur ein normaler Vorgang der Natur, der seit Millionen von Jahren stattfindet.....
Darf man als Fan auch nicht auf sein Fussballteam stolz sein, wenn es die Meisterschaft gewinnt? Die Fans haben außer lautem Brüllen (was auch nicht wirklich ne' Leistung ist) nichts beigetragen.
Darf man nicht auf seinen Ort/Dorf stolz sein? Dürfte wohl kaum einen lebenden in D geben, der bei der Errichtung seines Ortes tatsächlich dabei gewesen ist.....z.B. unser Ort ist ca. 1.000 Jahre alt.
Punkt.
Aber ich sehe schwarz, 80-90 % wollen dass dieser Fahrplan den wir bisher hatten beibehalten wird. Das kann nicht gut gehen!
Aber generell nicht. Mit so was grenzt man nämlich letztlich Leute aus, die gewisse Leistungen nicht erbringen können - z.B. durch Einschränkungen, Behinderungen etc. Die dürfen demzufolge keinen Stolz empfinden.
Ich verstehe auch nicht was die Diskussion generell soll. Wenn einer sagt " Ich bin stolz Ami, Franzose, Thai oder Pigmäe zu sein"....so what? Kann er doch. Tut er mir doch nicht mit weh. Soll ich jetzt den moralisch höher Stehenden rauskehren und diejenigen massregeln "Hey, du! Darauf darfste nicht stolz sein, weil du hast du dazu nichts beigetragen. Das geht nicht!"....oder wie?
Mir hat vor einiger Zeit mal einer aus Heppenheim gesagt "Als Heppenheimer bin ich stolz auf Sebastian Vettel, weil der kommt von hier und ich kenne seine Eltern".
Nun ist das reiner Zufall, dass er wie Vettel aus dem gleichen Ort kommt. Wie kann man darauf stolz sein? Ich würde sagen es ist eine andere Art Stolz als die, die Sebastian Vettel empfinden mag. Der kann wirklich stolz sein, schliesslich ist er mehrfacher F-1 Weltmeister und gehört sogar zu den erfolgreichsten Fahrern aller Zeiten.
Ja, aber mein Gott dann lasst doch die Heppenheimer stolz darauf sein das er ein "Sohn der Stadt" ist. Wen bitte stört das bzw. wem schadet man damit? Also, mir ist das ziemlich egal.
Ich frage mich viel mehr, woher User wie SzeneA u.a. ihre moralische Überheblichkeit hernehmen anderen vorzuschreiben zu wollen auf was sie stolz sein dürfen und wie man Stolz definiert.
Was stört dich daran? Hast du irgendwelche Nachteile wenn Person X sagt "Ich bin stolz auf ...was auch immer"? Wirst du dadurch beeinträchtigt?
Woher nimmst du dir das Recht andere quasi zu massregeln auf was sie stolz sein dürfen bzw. auf was nicht?
Mir ist das schnurz. Von mir aus kann einer auf den Fluss stolz sein, der durch seine Stadt fliesst genauso wie auf den morgendlichen Haufen, den er in die Kloschüssel gesetzt hat.
Jeder wie er's mag und braucht.
allein ein intellektuelles Prob.
Es erfordert eben abstraktes Denken oder?
mit Vorliebe angelegt hat und die ihn erfolgreich vernichtet haben.
Pharisäertum:
Verhaltensweise von Menschen, die sich öffentlich und publikumswirksam über Dinge aufregen, die sie (heimlich) selbst tun oder aber Personen, die scheinheilig vorgeben für das Gute zu stehen und gleichzeitig das Verhalten anderer abwerten und als verwerflich darstellen.
Quelle: Wiki