Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 28 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 919.660 |
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Woher hast du das?
https://polarbearscience.com/2013/06/10/...-are-at-carrying-capacity/
http://www.cnsnews.com/news/article/no-decline-polar-bear-population
https://wattsupwiththat.com/2016/02/25/...bal-population-hits-20-31k/
Was sich immer mehr herauskristallisiert, ist, dass die Eisbärpopulation nicht schrumpft sondern vielerorts das Maximum erreicht hat, wodurch die Bären weiter ins Landesinnere getrieben werden und manche einfach verhungern.
https://polarbearscience.com/2016/10/19/...-2015-red-list-assessment/
Fakt ist nur, dass die Schätzungen der Wissenschaft, die sich damit beschäftigt, im Trend eher auf eine Zu- als Abnahme der Population hindeuten. Zweites Faktum ist, dass damit die Modellrechnungen zur Populationsentwicklung aus derselben Wissenschaft so gut wie widerlegt sind.
Ein dritter Fakt ist, dass die Eisbärenwissenschaft trotz widersprüchlicher Daten mittels unhaltbarer Prognosemodelle den Eindruck erweckt, als ginge es den Eisbären unmittelbar an den Kragen.
Last but not least ist es Fakt, dass noch kein Journalist, der mit dem Eisbärenmythos arbeitet, sich je die Mühe gemacht hat, den tatsächlichen Wissens- und Datenstand dazu zusammenzutragen.
Eines steht fest: Die Maßnahmen GEGEN den Klimawandel wären zumindest alle "nicht schädlich" und "höchstwahrscheinlich positiv für unsere Umwelt" ... Selbst wenn wir dadurch 0 den Klimawandel abwenden könnten
Sich also so viel Mühe zu machen, den Klimawandel und dazu neben auch Umweltschutz zu torpedieren,...... Das macht man nicht, wenn man besorgter Normalbürger mit Familie ist
liefert er als einziger Fakten.
Das macht ihn schon verdächtig.
Schaden der Energiewende:
1. Kosten
Mehrkosten von ca. 10 Cent/kWh heute. Tendenz steigend. Bei vollkommener Dekarbonisierung ein Vielfaches des heutigen Preises. Konsequenz: Jeder siebte Anschluss ist von einer Sperre bedroht, weil die Rechnung nicht bezahlt wurde. https://1-stromvergleich.com/strom-report/...strompreise-stromsperren
2. Umwelt kurzfristig
So gut wie kein konventionelles Kraftwerk wird eingespart. Im Gegenteil, durch den Ausstieg aus der Kernkraft werden die Emissionen sogar noch steigen.
Durch den Ausbau von Biogas und Biomasse steigt die Umweltbelastung bzgl. Nitrat im Grundwasser, Quecksilber, Schwermetalle und Schwefeldioxid und Stickoxide. Von den höheren CO2 Emissionen ganz zu schweigen.
Der Run auf Biokraftstoffe führt zur Rodung tropischer Regenwälder bzw. Monokulturen im Westen (Mais) und verteurt die Lebensmittel für die dritte Welt. Silizium u.a. Rohstoffe müssen für die EE in rauen Mengen abgebaut werden. Energieintensiver Zement muss ebenso in irrsinnigen Mengen abgebaut und erzeugt werden, um die schnell degradierenden Windräder zu ermöglichen.
3. Umwelt langfristig
Solarmodule (Sondermüll) und Fundamente der WR müssen in rauen Mengen entsorgt werden. Der Wind weicht bei entspr. Anzahl an WR in höhere Regionen aus, was das Klima mehr ändern dürfte als das Co2.
Von der Verschandelung der Landschaft und ausbleibendem Strom in der Zukunft habe ich noch gar nicht gesprochen.
Soviel zu nicht schädlich.
Dein Lieblingsbot Lumpi
Der Spiegel hat nun wieder ein ganz edles Tröpfchen aus dem Propagandaregal gezogen. Das Sinnbild für Neid und Umweltzerstörung, ein Porsche SUV, soll auf den Scheiterhaufen. Am Porsche Cayenne V6 TDI will man nach aufwändigster Recherche und mit Hilfe des TÜV Nord Abgastricks gefunden haben. Porsche soll die Getriebesoftware so manipuliert haben, dass der Typzulassungsmodus erkannt und damit ein anderes Schaltprogramm mit der Folge höherer Emissionen aktiviert werden kann. Das bestätigen gleich 3 Experten. "Die bei diesem Test gemessenen Abgaswerte liegen über dem für die Typenzulassung geltenden Grenzwert", sagt der TÜV Nord. Dass Kunden und Staat betrogen werden, weil "Porsche gegenüber seinen Kunden und den Zulassungsbehörden niedrigere Verbräuche und NOx-Emissionen angeben kann, als das Fahrzeug in der Realität hat", sagt ein Hochschulprofessor für Motorentechnik. Und last but not least verkündet ein Verwaltungsrechtsprofessor das Urteil "Porsche verwendet hier eine Abschalteinrichtung, die nach europäischem Recht verboten ist".
Damit nicht genug, legt der Spiegel noch einmal nach. Wenn man die ganze Affäre schon verpennt hat, darf man so einen Fisch am Haken nicht entkommen lassen. In einem Folgeartikel wird Porsche vorgeworfen, dass ja gerade in Stuttgart die höchsten Nox Konzentrationen Deutschlands gemessen werden und Porsche mit seinen Tricks quasi die eigenen Mitarbeiter vergifte. Damit nicht genug, ordnet man diesen Tricks die Ursache für die hohen NOX Werte in Stuttgart zu: "Was dort beschrieben wird, ergibt eine weitere, sehr plausible Erklärung für die hohen Stickoxid-Konzentrationen in Stuttgart und anderswo", sagt der Geschäftsführer der deutschen Umwelthilfe (DUH) in diesem Artikel. Die weiteren Zeugen aus Verbraucherschutz und Grünen steigern sich dann in Ihren Vorwürfen von Betrug über Schadenserstz bis hin zu generellen Dieselverboten und schließlich ins Staatsversagen.
Das hört sich alles ganz schlimm und - vor allem bei soviel zitierter Expertise - plausibel an. Aber was ist tatsächlich passiert und was hat das tatsächlich für Konsequenzen?
Fangen wir mit dem Vorwurf an. Porsche soll also das Getriebe so manipulieren, dass es das Auto im realen Fahrbetrieb mit Kurven und Steigungen (= Unterscheidungsmerkmal zum Testzyklus) Abgasemissionen produziert, die über dem Wert der gesetzlichen Typzulassung liegen. Es wird weder gesagt, welche Emissionen das sind und es wird kein Wert angegeben, um wieviel dieser Grenzwert überschritten wird. Das deutet darauf hin, dass die tatsächlichen Zahlen eher unter ferner liefen notieren, ansonsten hätte man sie gemeldet. Auch, dass man hier nur über das Getriebe und nicht den Motor spricht, deutet in diese Richtung. Die Tatsache an sich ist eine klassische Tautologie. Je sportlicher die Fahrweise (Querbeschleunigung) und je höher die Last (Steigung), desto ungünstiger die Schaltzyklen, desto höher der Verbrauch. Soll das jetzt eine Überraschung oder gar Betrug sein? Abseits des mehr als gemütlichen Prüfstands will ich als Porsche-Käufer keine Umweltgedenksekunde mit dem Gangwechsel verbringen, sondern erwarte sogar, dass sich da was tut, wenn ich bergauf oder in Kurven den Fuß in die Ölwanne stelle. Eine Täuschung des Käufers sehe ich da weit und breit keine. Dass die Verbrauchs- und Abgaswerte außerhalb des Normzyklus nicht eingehalten werden, ist ein seit Jahrzehnten akzeptierter Standard und dürfte einen Porsche-Besitzer am allerwenigsten grämen, ganz im Gegensatz zu den Neidern, die sich so ein Spielzeug nicht leisten können oder aus falschen moralischen Gründen heraus wollen.
Auch rechtlich dürften es die Kläger hier sehr schwer haben. Wenn der Wagen im Typgenehmigungsprüflauf die Grenzwerte einhält und dies bei vergleichbaren Lasten auch im Realbetrieb tut, wie Porsche behauptet, prallt jeder weitere Verdacht ab. Auf den Vorschlag Porsches, einen neuen Praxis-Test mit dem TÜV und Spiegel zusammen zu machen, um die Diskrepanzen zu klären, ist der Spiegel nicht eingegangen. Wäre ja doof, wenn sich die Anschuldigungen als unbegründet herausstellen sollten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Porsche hier nicht pokert.
Dann wäre da noch das Märchen mit den Stuttgarter Stickoxidbelastungen, die laut DUH den Tricks der Automobilhersteller geschuldet sind. Ich hatte weiter oben schon gezeigt, dass diese Belastungen laut Umweltbundesamt seit Jahrzehnten kontinuierlich fallen und auch nicht kürzlich erst gestiegen sind. Die Tricks haben, wenn dann nur einen stärkeren Rückgang verhindert. Die Ursache für höhere Belastungen sind sie nicht. Ein moderner Diesel produziert selbst mit den Tricks real weniger Stickoxide als sein Vorgänger. Ebenso ist das ganze Gesundheitsgefährdungsgeschwafel an den Haaren herbeigezogen. Diese Nox-Toten existieren nur in einer Statistik. In der Realität hat gerade Stuttgart die höchste Lebenswerwartung. Letztere hängt offenbar an anderen Faktoren als ein paar Microgramm Nox. Vielleicht sogar am Lebensgefühl, das gerade ein Porschekäufer hat? Wer weiß.
Aber die Botschaft ist klar: Diesel ist schlecht, Porsche ist schlecht, Auto ist schlecht, Industrie ist schlecht, weg mit alledem! Wir wollen unsere Ruhe! Leute sollen gefälligst daran sterben, was politisch opportun ist und offiziell als Ursache definiert wird. Und überhaupt muss am Stuttgarter Neckartor für eine Einheitsmiete von 5 Euro/m² auf dem Balkon gefrühstückt werden können. Brave new world eben.
Es gibt zwei Hauptgründe:
1. Der Unterschied zwischen Grenzwerten und Spezifikation
2. Die Diskrepanz zwischen gefühltem Recht und tatsächlichem Recht
Zu 1. Ein Grenzwert für ein System mit verscheidenen Betriebszuständen ist ein Wert, das ohne weitere Definition den worst case darstellt. Auf die Euro 6 Norm und die Stickoxidproblematik gemünzt bedeutete dies, dass kein Fahrzeug mehr als 80 mg/km ausstoßen darf, und zwar nach Kaltstart und bei anschließender Vollast. Das erreicht kein einziges Fahrzeug im Markt und das kann auch mit den heutigen Mitteln gar nicht erreicht werden. Eine solche Betrachtung ist auch unrealistisch und die Hersteller wären auf die Barrikaden gegangen.
Also - und das war hier bestimmt nicht anders - wird jeder Entwickler eine genaue Spezifikation fordern, wie er die Erreichung des Grenzwertes nachweisen soll. Das Resultat war der bekannte Normzyklus plus die Hintertür in betriebsbedingten Ausnahmesituationen die Abschaltung vornehmen zu dürfen.
In den Detailverhandlungen zu dem Prüfzyklus hat sich die Politik vielleicht übers Ohr ziehen lassen. Vielleicht war es aber auch so, dass sich die Industrie damals wirklich nicht mehr zugetraut hat. Wer weiß das schon. Wichtig ist: In dem Moment, wo ein Testzyklus zum Nachweis der Einhaltung vorgeschrieben wird, ist dieser Zyklus das Maß der Dinge und nicht der Realbetrieb. Das kann man drehen und wenden wie man will. Nach was sonst soll sich der Entwickler richten. Der Hersteller ist damit nach dem erfolgreichen Typgenehmigungslauf aus der Pflicht, wenn ihm nicht nachgewiesen werden kann, dass er den Zyklus erkennt und hier eine komplett andere fiktive Abstimmung fährt (wie z.B. VW in den USA).
Zu 2. Ein Außenstehender mag denken, wenn ein Grenzwert vorgegeben wird, dann gilt dieser für den Realbetrieb. Aber wie wäre der Realbetrieb zu definieren? Nimmt man das Fahrprofil eines pensionierten Leiters des Grundbuchamts oder das von Luis Hamilton? Wie ist der Realbetrieb rechtlich zu fassen? Und nach diesem schwierigen Unterfangen wäre zu untersuchen, wie der Hersteller während der Entwicklung diese Vorgabe zu interpretieren hatte. Man wird unweigerlich zum Schluss kommen, dass die gesetzliche Vorgabe der Euro 6 Norm die Hersteller ins Recht setzt, nach dem Typgenehmigungszyklus zu entwickeln, denn es ist die einzige, verfügbare Spezifikation zu diesem Merkmal.
Das heißt, auf den ersten Blick werden alle nicht mit der Thematik befassten Beobachter geneigt sein, den Geltungsbereich der Grenzwerte dem Realbetrieb zuzuordnen. So würden wir gefühlt aus Anwendersicht urteilen. Aber nach Gefühl kann man weder entwickeln noch rechtlich urteilen. Die Spezifikation wäre zu ungenau und ließe zu viel Spielraum offen. Da aber der Gesetzgeber explizit einen Typzulassungszyklus zum Nachweis der Grenzwerte vorsieht, ist die Sachlage klar. Sowohl dem Hersteller als auch dem Gesetzgeber muss von Anfang an klar gewesen sein, dass die Abweichung zwischen Grenzwert und Realbetrieb umso größer ist, je weiter der definierte Zyklus von der Realität entfernt liegt.
Es ist deshalb müßig, wenn Aktivisten Gerechtigkeit einfordern, wo sie nicht einzufordern ist wie in diesem Fall. Da hatte VW die SW geändert, um die verbotene (aber zum Teil gar nicht notwendige) Abschalteinrichtung aus der Steuerungs SW zu tilgen und es tat sich wie erwartet nichts bei den Emissionen im Realbetrieb. Das sollte gerade dem Umweltrechtler, der das Verhalten von VW in dem Artikel scharf kritisiert, bewusst sein, zumal VW hier schon die ersten Rechtstreitigkeiten gewonnen hat. Aber nein, er fordert wider besseren Wissens eine Strafe. Die kann jedoch nur moralischer Natur sein. Was aber wäre das für eine Justiz, wenn derjenige, der sich nach dem Gesetz richtet, trotzdem moralisch zur Verantwortung gezogen werden soll?
Diesen Effekt kann jeder selbst beobachten: In klaren Nächten kann es ziemlich kalt werden. Bei bewölktem Himmel bleibt es mild.
Die vermehrte Wolkenbildung hängt mit Feinstaub zusammen. Die Partikel dienen als Kondensationskeime für den Wasserdampf.
Jetzt ist nur noch die Frage, wie großen Mengen an Feinstaub so weit nach oben gelangen. Es gibt nur eine plausible Antwort: durch Geo-Engineering, also die systematische Ausbringung von Feinstaub mit Hilfe von (Militär-)Flugzeugen. Die meisten nennen es "Chemtrails".
Der Staub führt außerdem dazu, dass Schnee und Eis dunkler werden. Dadurch wird mehr Sonnenlicht absorbiert und der Tauvorgang verstärkt.
Fazit: Die Leute, die unser Klima mittels Geo-Engineering retten wollen, zerstören es. Sie zerstören nicht nur das Klima, sondern auch Fauna und Flora, denn der Lichtmangel bringt das ökologische Gleichgewicht durcheinander.
In Sachen Geo Engineering bin ich nur insofern bei dir, dass wir es lassen sollten, solange wir kein vollständiges Verständnis des Klimasystems haben.
"Eine Abgasreinigung muss immer funktionieren und nicht nur auf dem Prüfstand" behauptet der Spiegel und zitiert damit den grünen baden-württembergischen Verkehrsminister, Winfried Hermann, der es ebenfalls aufgrund seiner Funktion besser wissen sollte. Aber Parteitaktik geht offenbar vor Wissen.
Wie ich oben erläutert habe, kann das gar nicht sein. Würde diese Behauptung stimmen, müsste man so gut wie alle Fahrzeuge sofort vom Markt nehmen und zwar nicht nur wegen Nox. Diese Aussage zeugt von so viel Unwissen und/oder bösem Willen, dass es langsam peinlich wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das KBA, die Konsequenzen wohl kennend, tatsächlich dieser Argumentation folgen wird. Der Spiegel kann sich nur noch retten, wenn man tatsächlich herausfinden würde, dass der Cayenne über die ESP-Sensorik zuverlässig den Prüfstandszyklus erkennt, sein Schaltprogramm entsprechend verändert und diese Veränderung nur diesem Zyklus zuzuordnen ist. Das sollte aber Porsche schon überprüft haben und das Angebot der Testwiederholung mit TÜV und Spiegel zusammen deutet darauf hin, dass das nicht so ist. Ansonsten wäre Porsche kommunikationsmäßig wirklich doof, was ich nicht glaube. Sollte sich aber der Verdacht der Abschalteinrichtung als unbegründet herausstellen, bliebe nur noch der Vorwurf, dass der Realbetrieb (was auch immer das sein soll) vom Prüfbetrieb abweicht wie bei, je nach Definition des Realbetriebs, 90%-100% der herumfahrenden Diesel. Also versucht man den Herstellern diesen Missstand, an dem sie aber nur eingeschränkt Schuld tragen, als Betrug unterzuschieben.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...utos-von-porsche-a-1151747.html
Ich glaube auch, dass da einige Fahrzeuge mit tatsächlichen Abschalteinrichtungen herumfahren. Das Thema ist Jahrzehnte alt und muss natürlich bestraft werden, aber ansonsten sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Im Vergleich dazu hat der vielgepriesene Energiesektor seine Nox-Emissionen seit der Energiewende sogar erhöht. Warum wohl hört man davon rein gar nichts?
Quelle: Umweltbundesamt, https://www.umweltbundesamt.de/daten/...offoxid-emissionen#textpart-1
Wenn man dann noch tiefer bohrt, erfährt man, dass überhaupt keine dramatische Gesundheitsgefährdung für dieses schier umwerfende "Gift" NO2 nachgewiesen ist (außer bei Mäusen, die mit einer Überdosis vergiftet wurden). Den einzigen Hinweis auf die Gefahr liefern epidemiologische Studien, bei denen einige eine Korrelation zwischen Todesfällen und NOX- Belastung gefunden haben wollen, andere aber nicht.
Sieht man sich die Studien an, verwundert es nicht. Hier wird nach so gut wie gar nichts differenziert. Ob die Toten nun Raucher oder Vegetarier waren, erfährt man nicht. Auch nicht, ob jung oder alt, krank oder gesund. Es könnte genauso gut, wenn nicht wahrscheinlicher sein, dass die Vergleichsgruppe mit hoher Nox-Belastung einfach einkommensschwache Menschen waren, die auf die niedrigeren Mieten in extrem verkehrsbelasteten Gebieten angewiesen sind. Damit gehen automatisch tendenziell schlechtere Lebensumstände (Ernährung, Gesundheitsversorgung) einher. Deren Möglichkeiten gäbe es viele.
Stimmt diese Einschätzung, wird hier eine Hetzjagd auf einen Pseudoverdächtigen mit Phantomschuld veranstaltet, der erstens grundlos zu überteuerten, technischen Maßnahmen gezwungen wurde, zweitens nur das Gesetz befolgt hat und drittens am Ende, selbst wenn der Grenzwert in der Praxis nicht erfüllt wird, niemandem wirklich geschadet hat.
Der Clou aber ist, dass diejenigen, die Pseudogefahr und Pseudoverbrechen propagieren, selbst sowohl das Gesetz als auch die Dieselmania verbrochen haben und sich jetzt als Retter der Menschheit aufführen. Wie in der sinnfreien Klimapolitik assistiert die Presse diesem Treiben unkritisch und verbreitet auch noch die hirnloseste Propaganda der Politik.
Jetzt muss Trump schon schnell scheitern oder (gewaltsam) gescheitert werden, wenn das utopische Kartenhaus stehen bleiben soll. Hält er durch, wirds haarig für die Klimaritter. Der größte Brocken an Förderung entfiele dann. Ob Macron wie groß angekündigt all diese hungrigen Mäuler stopfen kann, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall werden weder er noch der Rest der zahlungsfähigen Staaten den US Part beim Sponsoring des Green Climate Funds stemmen können.
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/...p-broeckelt-a-1151412.html
ich schließe mich dem Kompliment von Scontovaluta an.
Als Naturwissenschaftler kann ich deinen Ausführungen zur Klimareligion nur zustimmen.
Erstaunlich, dass gerade das Volk der Dichter und Denker mit einer promovierten Physikerin an der Spitze am eifrigsten da mitmischt...
Besten Dank
Laut der WHO und einer einschlägig immer wieder angeführten Studie (Hoek et al. 2013) sollen also pro 10 µg/m³ Nox-Belastung 5,5% mehr Menschen pro Jahr sterben.
Das Umweltbundesmat veröffentlicht für jedes Jahr die Messdaten zu den einzelnen Stationen in den Städten. Die Städte selbst veröffentlichen ihre Sterbefälle. Also sollte es ein leichtes sein, das zu überprüfen.
Mannheim meldet für das Jahr 2016 3.236 Sterbefälle und 316.265 Einwohner. Die durchschnittliche Nox-Belastung lag bei zwei Messstellen bei 36 µg/m³. Daraus ergibt sich eine Sterblichkeitsrate von 1.023 Toten / 100.000 Einwohner.
Stuttgart meldet für das Jahr 2016 5.289 Sterbefälle und 609.219 Einwohner. Die durchschnittliche Nox-Belastung lag bei zwei Messstellen bei 62 µg/m³. Daraus ergibt sich eine Sterblichkeitsrate von 868 Toten / 100.000 Einwohner.
Laut Nox-Statistik sollte die Rate in Stuttgart 1.170 / 100.000 Einwohner liegen, also um 302 höher. Das heißt, es sind nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, 14% mehr sondern 26% weniger Menschen gestorben. Das ist nicht irgendwie knapp daneben, das ist fundamental falsch.
Da komme mir auch keiner mit Methoden: Die pauschale Aussage, dass pro 10 µg 5,5% mehr Leute sterben ist Bullshit! Das wäre so ein Rieseneffekt, dass er überall sofort messbar sein müsste. Die Stuttgarter Realität sieht allerdings so dramatisch anders aus, dass ich behaupte, das Ganze ist genauso an den Haaren herbeigezogen, wie sich diese Berichte auch lesen.
Das Volk der Dichter und Denker war vielleicht einmal. Wir sind ein Volk von abergläubischen Schäfchen geworden. Wir lassen uns einlullen vom täglichen Datenmüll. Kritisches Denken gilt nur noch gegenüber einer identitär aussortierten aber tatsächlich belanglosen Minderheit Konservativer und Extremrechter, die als Abgrenzung und Legitimierung der eigenen Überlegenheit benötigt wird. Vollkommen unkritisch jedoch begegnet man der progressiven Mehrheit, die am Drücker ist. Letztere kann sich noch so einen Unfug erlauben, er wird verbreitet, geglaubt und zunehmend aggressiv gegen die Realität verteidigt. Die im progressiven Raster hängenbleibenden Opfer aus der unpolitischen Realität reiben sich die Augen, kommen aber gegen den Aberglauben der Masse nicht an, da er als Koordinatensystem verankert wurde. Die klassischen Anzeichen einer Ideologisierung eben. Das betrifft zwar den ganzen Westen, aber Deutschland dürfte da schon sehr weit vorne mit dabei sein.
Am deutlichsten zu sehen an heute+, eine einzige Propaganda Show, mundgerecht aufbereitet, um für Nachwuchs an Realitätsverweigerern zu sorgen. Das Schlimme daran ist: Da ist kein böser Plan dahinter, die Ideologie ist schon soweit verankert, dass die meisten Leute den Unsinn, den sie verzapfen, selbst glauben.
Zudem sollten auch die Bevölkerungen der beiden Städte vergleichbar sein.
Die Altersstruktur würde passen, aber Stuttgart hat deutlich mehr Beamte und
Schreibtischtäter als Mannheim.
Vermutlich ist auch eine Kehrwochementalität deutlich gesünder als eine
Trinken-wir-einen-Mentalität.
Um wirklich eine Aussage machen zu können, bräuchte es mehr Messstellen
und vergleichbare Bevölkerungsstrukturen in den zu vergleichenden Städten.