Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 19 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 919.571 |
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Wiegt ein Sack Kartoffeln 50 kg und ein Knecht früherer Zeiten hätte am Tag 100 Säcke, jeweils 10m hoch schleppen müssen, betrüge die körperliche Energie 100*10m*50kg*9,81 m/s² ~ 500.000 J = 0,14 kWh. Der Knecht wäre am Abend nach den 100 Säcken fix und alle und sein Rücken nach 10 Jahren im Eimer. Ein Pferd hingegen schuftet dafür nur ca. ne viertel Stunde. Uns kostet diese Arbeit heute gerade einmal 5 Cent beim Stromanbieter. Eine Tagesarbeit erwirtschaftet heute beim Mindestlohn von 8 Euro/h 64 Euro, also in elektrischer Energie gerechnet das 1280-fache der Arbeit von damals.
Energie macht auch den Unterschied, ob ein Mensch nach einem schweren Unfall am Unfallort stirbt, weil er eben nicht mit Hubschrauber oder Krankenwagen ins passende Krankenhaus gebracht werden kann. Energie entscheidet darüber, wie schnell und ob überhaupt Fortschritt erzielt werden kann. Müsste man z.B. komplexe Rechnungen zur Entwicklung neuer Produkte alle von Fachpersonal per Hand erstellen lassen, würde das eine je nach Produkt riesige Mengen an Fachpersonaleinsatz bedeuten. Eine Finite Elemente Rechnung zur Simulation von Festigkeiten eines Gebäudes, einer Brücke oder eines Autos wäre undenkbar und würde trotz immensen Personaleinsatzes Jahre in Anspruch nehmen und sher wahrscheinlich am Ende falsch sein. Aus Kosten-, Qualitäts- und Zeitgründen würde sie und damit der Fortschritt einfach ausbleiben. Der Computer erledigt das in wenigen Stunden oder Tagen. Eine Kältewelle von -30° im Winter über mehrere Tage, vielleicht sogar 2 Wochen, wie zuletzt in den 80er Jahren, hätte früher sehr vielen Menschen das Leben gekostet. Heute wird nur an einem Regler gedreht und die mörderische Kälte geht spurlos an unserer felllosen Haut und an unserer Gesundheit vorüber. Wer will, leistet sich industriell hergestellte Spezialkleidung, die ihm sogar längere Zeit in extremer Kälte ohne Erfrierungen und Auskühlungen ermöglichen.
D.h. Energie ist der Schlüssel unserer Zivilisation, ohne sie geht nichts. Das gilt nicht nur für die Physis sondern auch für die Psyche und unser Sozialwesen. Es ist ein Irrglaube, dass der gesellschaftliche Fortschritt im Westen von Vordenkern gesteuert aus der Gesellschaft selbst heraus geboren wurde. Diese Vordenker braucht es zwar, aber deren Gedanken müssen auch auf fruchtbaren Boden fallen. Hätte uns die frei verfügbare Energie nicht aus dem Sklaventum befreit und uns aus dem Zwang der Befriedigung der Grundbedürfnisse durch Körperkraft herausgehebelt, wäre immer noch alles beim Alten. Wir würden vollends mit dem Selbsterhaltungstrieb beschäftigt und mit 40 bis 50 Jahren verschlissen sein. Die Aufklärung oder ein Sozialwesen moderner Prägung stünde sicher am hintersten Ende unserer Grundmotive, die uns durch das erbärmliche Leben ohne Luxus leiten würden. Wir wären Abhängige der Klasse, die über das Kapital verfügt, den eigenen Wohlstand über den Einsatz von ihm zu Diensten stehender Menschenarbeit zu hebeln. Diese Grundabhängigkeit des Kapitalismus existiert zwar noch heute, allerdings auf einem Niveau, das fast jedem alle Grundbedürfnisse garantiert. Und selbst wenn die Abhängigkeit vom Kapital im ein oder anderen Fall dazu führt, dass man mit einem schlecht bezahlten Job oder Hartz4 dasteht, ist der Energiehebel so groß, dass die wichtigsten Grundbedürfnisse wie Essen, Dach und Wärme gedeckt sind. Damit wird die Energie zum Garanten der persönlichen Freiheit - und zum Politikum!
Das wissen die meisten Menschen gar nicht zu schätzen, weil sie Energie nur im Überfluss kennen, aber sie deshalb gar nicht mehr als Grundbedürfnis oder Voraussetzung zum Wohlstand wahrnehmen. Konsequenterweise wird das Herumdoktern einiger ploitischer Wirrköpfe an unserer Energieerzeugung von den meisten Menschen maßlos unterschätzt. Bei der Bedeutung, die Energie für unsere Zivilisation hat, müssten beim leisesten Flüstern des Begriffes Transformation und Energieeinschränkung alle Warnlampen auf Rot schalten und alle Sirenen laut aufheulen. Aber es passiert nichts! Wir glauben der Politik und setzen damit voraus, dass sie die Notwendigkeit und Realisierbarkeit dieser Maßnahmen gründlich geprüft hat, bevor sie sich an die Grundlage unserer Freiheit macht. Leider stimmt das nicht: Keines der beiden Kriterien ist erfüllt. Die Notwendigkeit ist so gut wie gar nicht geprüft. Statt wissenschaftlicher Fundamente gibt es nur Dogmen und Behauptungen, die nahezu allesamt von der Realität widerlegt werden. Egal ob es die thermische Auswirkung des CO2 oder unseren Anteil daran oder die Konsequenzen eines wärmeren Klimas im Allgemeinen betrifft, die Realität ist in all diesen Fällen eher harmlos. Von einer dringenden Notwendigkeit, die Grundlage unseres Wohlstands aufs Spiel zu setzen, weit und breit keine Spur, außer in den durch die Klimaritter verursachten Schlagzeilen, sprich deren Propaganda.
Noch schlimmer verhält es sich mit den vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen zu dem nicht existenten Problem: Sie sind überwiegend nicht nur so gut wie wirkunsglos, was das proklamierte Problem angeht, sondern sie sind in vielen Fällen sogar kontraproduktiv (Biomasse, PV). Was aber am schlimmsten ist, sie bedingen allesamt langfristig eine Energieverknappung, die über die höheren Kosten und über das durch Fläche, Produktionsverfahren oder einfach durch das von der Natur begrenzte Angebot der physikalischen Quelle erzwungen wird. Müssten z.B. 50% der zukünftigen Energie global per Wind erzeugt werden, würde dem Wind diese Energie (über Erzeugungs- und Speicherverluste sogar ein Mehrfaches davon) entzogen werden. Dem Wind würde also spürbar die Puste ausgehen. Die Erwärmung der Erde oder Klimaveränderung würde dadurch wohl deutlich spürbarer werden als durch das bisschen harmloses CO2.
Viel wichtiger wäre es, den Menschen auch in Zukunft ausreichend Energie bereitzustellen, um eben gegen eventuelle Klimaschwankungen gewappnet zu sein. Das Konzept der erneuerbaren Energieträger wird das bei wachsender Weltbevölkerung und wachsendem globalen Wohlstand definitiv nicht leisten können. Das ist auch den Verfechtern dieser Maßnahmen klar, weshalb sie notgedrungen eine Transformation der Gesellschaft also eine Zwangsumerziehung hin zu weniger Energieverbrauch und eine damit einhergehende Energieverknappung erzwingen wollen. Das kann in der Theorie dieser Gesellschaftsingenieure funktionieren, in der Praxis wird es uns sehr viel wahrscheinlicher in der Entwicklung zurückkatapultieren und/oder zu erheblichen gesellschaftlichen Problemen führen, wenn der Lebensstandard allgemein oder in bestimmten Schichten in empfindlichen Bereichen wie Gesundheit oder Wohn- bzw. Mobilitätsgewohnheiten gestrichen wird.
Die besten Beispiele sind die Unendlichkeit des stetig wachsenden Universums, die Endlichkeit des Lebens, die Evolution oder der genetische Determinismus. Jedes dieser Probleme für sich ist wissenschaftlich und gesellschaftlich so tricky und so wenig verstanden, dass man dazu weder eine rationale Erklärung noch einen vernünftigen Umgang damit finden wird. Der Weg zum kommoden Umgang mit diesen Problemen trägt immer dieselbe Handschrift. Im ersten Schritt erfolgt die Simplifizierung des Problems, indem man das Problem einfach umdefiniert. Mit der Redefinition, die mit der Realität gar nichts zu tun haben muss und in den meisten Fällen zwangsläufig nichts zu tun haben kann, befördert man das Problem vom unkontrollierbaren in den kontrollierbaren Bereich. Ab diesem Zeitpunkt hat man sich vom Problem geistig verabschiedet und begibt sich in eine theoretische Welt, die alle gemütlichen Optionen der Kontrolle und sogar solche des Gewinns subjektiver Vorteile aus den Optionen heraus anbietet. Die Unendlichkeit des Universums und die Endlichkeit des Lebens werden (nach Jahrtausende langem Kampf!) als praktische Realitäten zwar von den mesiten Religionen anerkannt, aber deren reale Merkmale werden durch die Gegenüberstellung mit einem übergeordneten, unendlichen und besseren Dasein im Jenseits marginalisiert, so dass sie akzeptabel werden. Da man diese Realität aber nicht kontrollieren kann, bleibt nur die Definition von Bedingungen, die zu erfüllen sind, um dieses bessere Jenseits zu erreichen. Daraus werden dann Verhaltensregeln, die die Menschen überwiegend nachvollziehen können müssen, um dem Narrativ auch folgen zu können und die nicht in der Gänze aber zum Teil zum Vorteil der jeweiligen Glaubensinstitution gereichen. Die Opfer der Gläubigen werden somit die Incentives der Verfechter.
Die beiden anderen oben genannten Probleme, die Evolution und der genetische Determinismus könnten wohl auch mit dem Problem der Ungleichheit, das vielen ein Dorn im Auge ist, substituiert werden. Die Evolution führt dazu, dass sie Menschen mit unterschiedlichen Eigenschaften ausstattet. Die Unterschiede sind marginal und können genauso gut geschlechtsspezifisch sein, wie einzelne lokal von spezifischen Umwelteinflüssen geprägte Gruppen betreffen. Somit hat jeder Mensch, abhängig von seinem Geschlecht und der Umgebung, in der er hineingeboren wird, Vor- oder Nachteile im Gepäck. Es ist müßig, darüber zu diskutieren, welche Vorteile langfristig sein Fortkommen befördern und welche ihn hindern. Die Bewertung vieler Eigenschaften unterliegen nicht selten auch Paradigmen der Kulturen und der jeweiligen Zeit, in der die Bewertung vorgenommen wird. Ein Beispiel, das ich herausgreifen möchte, ist die Fettleibigkeit. Es ist mittlerweile klar, dass sie kein reines Ernährungs- oder Bewegungsproblem ist. Die Ursachen sind vielfältig und man hat bis heute nicht weniger als 300 Gene identifizieren können, die in bestimmten Umgebungen, eventuell stoffwechselbedingt, aktiviert werden und so Fettleibigkeit verursachen. Unser Zeitgeist brandmarkt die Dicken aber als unattraktiv und teilweise sogar als krank, obwohl in den meisten Fällen nicht zwingend gesundheitliche Probleme damit verbunden sein müssen. Im Gegenteil, ein höherer Fettanteil kann in bestimmten (z.B. in extrem kalten) Umgebungen sogar hilfreich sein. Obwohl in unzähligen Studien festgestellt wurde, dass die Allheilmittel „gesunde Ernährung“ und „Sport“ in den meisten dieser Fälle so gut wie nichts bringen, lautet das Dogma aus allen Ecken unserer Gesellschaft genau so. D.h. obwohl wir analytisch wissen, dass das propagierte Heilmittel keines ist, propagieren wir es. Aber der gedankliche Fehler liegt noch ein bis zwei Schritte vorher. Richtig müsste es heißen: Obwohl wir nicht wissen, ob die Genkonstellation, wie sie die als „fettleibig“ stigmatisierten Menschen aufweisen, nicht doch am Ende das erfolgreichere Überlebenskonzept birgt, definieren wir sie als unattraktiv und krank. Vor 250 Millionen Jahren beherrschten riesige Vorläufer der Dinosaurier die Erde. Unser Vorfahr hingegen war ein gerade einmal 50 cm großes Erdmännchen-ähnliches und Aaß fressendes Säugetier. Wer hätte damals auf das Erdmännchen und wer auf das blutrünstige Monsterwesen gesetzt? Letzten Endes haben nicht die primär sichtbaren Eigenschaften sondern die Adaptionsfähigkeit einer Gattung den Ausschlag für ihr Überleben gegeben. Da wir aber die Zukunft nicht kennen und deshalb Angst haben müssen, simplifizieren wir das Problem, indem wir unsere Erfahrungen in die zukünftige Evolution extrapolieren. Damit wird das Problem verständlich beschrieben und kontrollierbar. Die Stellhebel sind damit ebenso gesetzt. Das Überleben wird gesichert durch Gesundheit und Attraktivität. Letztere wiederum ist nur ein Abziehbild der in unseren Augen erfolgreichen Menschen. Dazu gehören die Dicken überwiegend nicht. Genau deshalb stecken wir sie in die Schublade und bürden ihnen obendrauf noch die Schuld für das Stigma auf, das wir ihnen verpassen. Auf der Sonnenseite des Modells tummeln sich vor Gesundheit (nach unserer Definition) strotzende, erfolgreiche Schönlinge, die gar nicht genug von Fitnessstudio und Grünzeug bekommen können, um an der absoluten Spitze der Nahrungskette zu landen. Von Rauchen und anderen Giften ganz zu schweigen! Das geht dann so weit, dass manche Zeitgenossen schon auf der Straße ungemütlich werden können, wenn sie ein kleines Düftchen Nikotin streift. Auch hier, wenn auch im kleinen Maßstab, dasselbe Schema: Problem, Simplifizierung, Kontrolle, Hybris – Religion.
Dann waren da vor mehr als 100 plus minus 50 Jahren die Herren Tyndall, Arrhenius und Callendar mit der richtigen Annahme des Treibhauseffektes durch den Strahlungstransport und der Teilhabe des CO2 daran. Im weiteren Verlauf der wissenschaftlichen Diskussion wurde der CO2-Gehalt mangels eines besseren Verständnisses des Klimasystems als potenzieller Steuerungshebel für den Wechsel zwischen Eiszeiten und Interglazialen verdächtigt. Man wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass der CO2-Gehalt mit ca. 800-jähriger Verspätung der Temperatur hinterherläuft. Diese Erkenntnis erreichte man erst Ende der Neunziger Jahre durch die über den Grönland-Umweg möglich gewordene genaue Datierung der Eisbohrkerndaten. Aber da war es längst zu spät. Man hatte ein simplifiziertes Modell gefunden, das von jedem leicht zu verstehen war und das zufällig hervorragend zu dem Temperaturanstieg der Neuzeit passte. Außerdem bot dieses Modell vielen geneigten Gruppen die perfekte Gelegenheit, auf den überhand nehmenden Übeltäter Mensch mit dem Finger zu zeigen bzw. ihn zu kontrollieren. Unterm Strich viel zu viele Incentives, um vom falschen Wunschmodell abzurücken. Dabei müsste jeder vernünftige Analytiker bei der Unzahl der über Jahrmilliarden etablierten Wirkprinzipien des Erdklimas sofort eine geistige Vollbremsung hinlegen, wenn jemand eine quasimonokausale Wirkbeziehung dieses überaus komplexen Systems auch nur ansatzweise vorschlägt. Aber wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät. Denn die enttäuschten Soylent Greens, die Clubberer aus Rom und die zu diesem Zeitpunkt noch hoch motivierten Ozonlochflicker waren längst auf den Zug aufgesprungen und sahen in ihm das Vehikel, das sie zu ihrem jeweiligen Ziel bringen würde. Etwas später folgten die Marxisten und noch später die Profitgeier aus der Industrie sowie die Neokonservativen, die sich alle jeweils ihre Scheibe aus dem fetten Braten herausschneiden wollten. Und dieser Braten war offenbar ganz nach dem Geschmack der westlichen Bevölkerung, d.h. er war das ideale Transportmittel für die jeweilige Ideologie.
Es wurde ein UN-Gremium installiert, das als Koordinationssstelle für die Ursachen- und Folgenforschung des anthropogenen Klimawandels zuständig war. Damit war klar, was berichtet, was erforscht und schließlich auch, was gefördert wurde und was nicht. Die objektive Wissenschaft in diesem Bereich kam dadurch halb gewollt und halb ungewollt unter die Räder. Das bis dato immer noch unverstandene, komplexe Klimasystem wurde reduziert auf das politisch gewollte und kontrollierbare simplifizierte System eines durch im wesentlichen eine Stellgröße definierten, anthropogenen Klimawandels. Wie es der Zufall wollte, folgte die Welttemperatur in den ersten 10 Jahren tatsächlich den Projektionen der Klimaritter. Ab da gab es dann kein Halten mehr und die halbe Welt sprang auf den Zug auf. Politiker und Journalisten lagen den alarmistischen Wissenschaftlern zu Füßen. Die Phase der Hybris, in der sich die Klimaritter allmächtig und unanfechtbar im Dienste der Erde sahen, war gestartet. Mit dem Jahrtausendwechsel zeigten sich aber erste Risse in diesem Modell. Es wollte nicht mehr so recht passen und auch die Theorie dahinter hatte ihre Nöte, natürliche Klimaschwankungen klein- und den anthropogenen Anteil großzureden. Das war der Zeitpunkt, an dem die Gralshüter einschritten. Nichts an wissenschaftlichen Prinzipien war ihnen heilig. Ob das hanebüchene Behauptungen, Daten-Cherry-Picking oder gar gefälschte Berichte und Verleumdung Andersmeinender anbelangt, das komplette Register wurde gezogen, um das eigene Modell zu schützen und den ideologischen Traum weiterleben zu können. Es half nichts, die wissenschaftliche Basis bröckelte weiter und musste schließlich ersetzt werden durch einen wissenschaftlichen Konsens. Das war ein genialer propagandistischer Schachzug, der zugleich den Beginn der Religionsphase markierte. Hier ist der Klimagott wohl höchstpersönlich vom Olymp geklettert und hat diese geniale Idee ebenso genial in die Tat umgesetzt. Indem man den Konsens so harmlos fasste, dass ihn tatsächlich die meisten Wissenschaftler mittragen konnten, konnte man die Idee des anthropogenen Klimawandels selbst als wissenschaftlich fundiert bezeichnen, was auch größtenteils stimmt. Für die Wissenschaft war es zwar eher ungewöhnlich, eine Theorie über einen wissenschaftlichen Konsens statt über Fakten oder Zusammenhänge zu begründen, aber es war zumindest nicht unzulässig. Dass aber in der Öffentlichkeit der harmlose Konsens nur als Legitimation für die Kommunikation der rein fiktiven worst case Horrorszenarien benutzt wurde, war der wahre propagandistische Coup. Denn an die Stelle einer unbedenklichen Konsenserwärmung ohne großartige Konsequenzen trat in der Kommunikation ein Temperaturschock mit katastrophalen Folgen für Erde und Menschheit. Darunter das Siegel fast 100%iger globaler Wissenschaftspower. Wer wollte sich dem noch widersetzen? Da halfen die vereinzelten beschwichtigenden Worte seriöser Wissenschaftler herzlich wenig. Abweichler und Gegner wurden sowieso als Verweigerer und bezahlte Brandstifter gebrandmarkt. Die Maschinerie aus NGOs, Politik, Wirtschaftslobbyisten und Presse hatte das Thema fest im Griff. Spätestens ab da war es eine mit Dogmen überfrachtete Religion, die nur noch herzlich wenig mit wissenschaftlicher Realität zu tun hatte. Quasi jede neue Erkenntnis wurde aus theoretischen Rechenmodellen gewonnen, die zunehmend und zwangsläufig von der Realität abwichen. Aber das interessierte mittlerweile keinen mehr. Denn egal, was das Ergebnis auch war und wie es zustande kam, es war durch den Konsens legitimiert und wurde auch so geglaubt. So kommt es, dass für 2050 schon heute bis auf die zweite Nachkommastelle genaue Zahlen zu Klimaflüchtlingen, Hitzetoten, BIP-Einbußen, Kriminalitätsraten oder Ernteeinbußen dem Klimawandel und damit unserem Energiehunger wissenschaftlich fundiert zugeschrieben werden können. Und nicht nur das. Ein Nachrichtensprecher verliest diese hanebüchenen Lächerlichkeiten, ohne dabei auch nur ansatzweise rot zu werden. Das ist schlichtweg geniale Propaganda in Reinstform.
Noch einmal zur Rekapitulation: Wie bei jedem Kult oder jeder Religion steht am Anfang ein unangenehmes komplexes und unlösbares Problem, oft verbunden mit Urängsten. Das Problem wird aus seiner Realität gelöst und per Simplifizierung in die eigene Realität transformiert. Dabei wird es nicht nur wesentlich verändert sondern auch für den Menschen kontrollierbar gemacht, solange er sich an die Bedingungen der willkürlich definierten Stellhebel hält. Die Bedingungen ringen den meisten Menschen Opfer ab, stellen aber gleichzeitig die Incentives für die Profiteure dar. Je mehr Incentives so ein Kult liefert, desto mehr Verbreiter und Unterstützer wird er finden. Den Anfechtungen von Gegnern aus der Realität wird mit Dogmen, Ächtung und Verurteilung begegnet. Ich kenne keinen Kult und keine Religion, die so viele Incentives bietet wie der Klimazirkus. Genau aus diesem Grund ist es m.E. das größte Gesellschaftsexperiment unserer modernen Geschichte. Es ist für mich immer wieder unfassbar, wie stark man heutzutage eine aufgeklärte Gesellschaft hinters Licht führen kann, und das auch noch grenzüberschreitend.
Vielleicht hat es aber auch nur mit unserer Bewertung der Temperatur, die wir in Grad Celsius messen, zu tun. Wenn wir eine global gemittelte Temperatur von derzeit ca. 16° C haben und sie stiege um 1,6 Grad bedeutete dies nach unserem Bewertungssystem eine 10%ige Steigerung, die natürlich hoch erscheint. Diese Wahrnehmung trügt. Denn physikalisch wird die Temperatur in Kelvin gemessen und bewertet. Der absolute Nullpunkt liegt bei 0 Kelvin oder -273 Grad Celsius. Eine Erhöhung um 1,6 Grad (oder richtig Kelvin) bedeutet in diesem Koordinatensystem eine Steigerung um nur 0,55%. Das ist eine andere Hausnummer als die 10% in Grad Celsius. Hier könnte man durchaus davon sprechen, dass unser Klima trotz aller Parameter, die auf es einwirken, unerhört stabil ist.
Was sind diese Parameter: Da ist zunächst einmal die Sonne als einzige nennenswerte Energiequelle, die zwar relativ konstant strahlt, aber deren Energieausstoß auch sehr kleinen Schwankungen, den Sonnenzyklen, unterliegt. Ihre energiereiche Strahlung ist die Quelle allen Lebens auf der Erde. Wieviel ihrer Strahlung auf der Erde auftrifft, unterliegt aber nicht nur ihren Zyklen, sondern auch anderen Faktoren wie Staub, Vulkanasche oder ganz wichtig, den Wolken. Gerade zu letzteren ist sehr wenig bekannt. HSie bergen auch heute noch eine der großen Unbekannten im Klimasystem. Es gibt so gut wie keine Daten zu ihrer kurz- und langfristigen Ausprägung und es gibt auch keine schlüssige Erklärung ihrer Wirkung. Es könnte durchaus sein, dass Wolken im Gegensatz zur Annahme der Klimaritter negativ wirken und die CO2 Strahlung über den höheren Wassergehalt zu deren Ausbreitugn beiträgt.
Dann ist da der Treibhauseffekt durch die Gase Wasserstoff, CO2, Methan, Lachgas und die F-Gase (fluorhaltige Gase wie z.B. FKW Fluokohlenwasserstoff), ohne den wir riesige Tag-Nachtschwankungen in den Temperaturen hätten. Im Prinzip sendet die Sonne eine Bandbreite kurzwelliger thermischer Strahlung auf die Erde. Je nach Oberflächenbeschaffenheit wird diese absorbiert und in anderer Bandbreite reemittiert. Je nach Bandbreite der Reemission absorbiert das jeweilige Treibhausgas diese langwellige Strahlung und reemittiert sie Richtung Erde (Erwärmung) und Weltall (Kühlung).
Das war der einfache Teil über den Strahlungstransport. Kompliziert wird es durch die lokal unterschiedliche und zu allem Überdruss auch permanent variable Oberflächenbeschaffenheit der Erdoberfläche. Wasser verhält sich bzgl. Absorption, Emissivität und Konvektion anders als Erde, Wald anders als Asphalt, Sand anders als Eis. Und all diese Bestandteile ändern sich ständig. Manche durch unser Zutun, viele durch die Natur selbst. Zu allem Unheil kommt nun auch noch der verzögerte riesige Energiepuffer der Meere hinzu. Sie machen 70% der Erdoberfläche aus und sie sind bezüglich ihrer Wechselwirkung mit dem Treibhausefffekt und den Meeresströmungen so unerforscht wie eine Jungfrau in den Händen eines gerade dem Kindesalter entwachsenen Teenagers. Es deutet sehr vieles darauf hin, dass die Treibhausstrahlung mit einer 15 µm Wellenlänge im Gegensatz zur kurzwelligen Strahlung der Sonne herzlich wenig Spuren im Meer hinterlässt. Ein kleiner Teil dieser Strahlung dringt nur wenige µm ein und verdampft die Oberfläche. Der Großteil wird einfach in anderer Bandbreite reemittiert und durch die Änderung der Wellenlänge teilweise ans Weltall verloren. Ob netto überhaupt eine Erwärmung der Meere oder gar eine Abkühlung übrigbleibt, ist unbekannt. Das hängt nicht zuletzt mit weiteren physikalischen Mechanismen des Wärmetransports zusammen, die ebenso im Detail unklar sind, der Konduktion und der Konvektion, also wenn unterschiedliche Körper bei Kontakt ihre Wärmeenergie austauschen. Diese Mechanismen werden wiederrum durch Winde und Wellen sehr stark beeinflusst.
Damit nicht genug, sorgen Meeresströmungen für den Wärmetransport von einem Ort zum anderen. Sie sind auch maßgeblich dafür verantwortlich, ob und wieviel Eis in den Polarregionen schmilzt, da die Strahlung vom Eis mehr oder weniger reflektiert wird und somit warmes Wasser oder warme Luft als maßgebliche Hauptantriebe für die Schmelze übrig bleiben. Die Größe der Eisflächen bestimmt wiederum den durchschnittlichen Reflexionsgrad der Erdoberfläche und damit indirekt den Treibhauseffekt.
Das ist nur ein kurzer Abriss, Vulkanemissionen, industrielle Partikelemissionen und vieles mehr wurde noch gar nicht angesprochen. Aber selbst der kurze Abriss sollte reichen, um die Wahrscheinlichkeit einzuschätzen, ob in diesem komplexen Gebilde tatsächlich nur die geringfügige Erhöhung einer bestimmten kleinen Gaskonzentration der alleinige Auslöser für den Trigger von Eis- oder Dinosaurierzeiten sein kann. Historisch gesehen ist das definitiv alles andere als gesichert. Denn es gibt genügend Situationen, in denen Temperaturen komplett ohne wesentliche Veränderung von CO2 gefallen oder gestiegen sind. Und in den meisten Fällen, in denen eine Korrelation nachweisbar war, lief die Temperatur überwiegend dem CO2 voraus. Somit ist die Defintion des CO2 Klimastellhebels mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine unzulässige Simplifizierung eines unverstandenen Mechanismuses.
Und selbst wenn es so wäre, bliebe noch die valide Prüfung der Wahl, was denn - wenn wir hier schon aktiv werden wollen - für uns tatsächlich besser wäre: Eiszeit oder Tropen in den nördlichen Breiten. Der Erde und der Natur ist es eh egal, die haben schon weitaus Schlimmeres gesehen als die paar ppm CO2.
Die Modellierer sind in ihrem eigenen Fehlschluss gefangen. Erstens müssen sie die Theorie des maßgeblichen und gefährlichen anthropogenen Anteils über die Hauptstellschraube CO2 aufrecht erhalten und zweitens müssen die Modelle glaubhaft sein, d.h. die Parameter müssen so gewählt sein, dass die vergangene Temperaturkurve bestmöglich getroffen wird. Damit das mit einer höchstmöglichen Klimasensitivität (also höchstmöglichem CO2 Einfluss) erfolgt, müssen zwangsläufig die natürlichen Klimaanteile im Modell klein gehalten werden. Das geht solange gut, wie die natürlichen Klimaparameter konstant bleiben. Sobald sich aber die natürlichen Parameter in der Realität ändern, öffnet sich gnadenlos die Schere zwischen Modell und Realität. So geschehen ab Ende der 90er. Der einzige Weg, das Gesicht zu wahren, bleibt über den Umweg, die gemessenen Temperaturen den Modellen anzupassen. Sogar davon hat man in manchen Datensätzen (NOAA, GISS und teilweise HadCrut ausgiebig Gebrauch gemacht). Hier werden z.B. ab 2003 global zunehmend Argobojen im Meer ausgesetzt, die die Meerestemperaturen erstmals weltumspannend und auch in größeren Tiefen messen sollen. Eine der wichtigsten Maßnahmen überhaupt, um das Klima tatsächlich zu "messen". Aber was machen NOAA und GISS mit den Daten. Sie verwerfen sie oder passen sie an, weil sie im Vergleich zu den alten Schiffsmessungen, die sie an Bord haben, einen Kältebias erzeugen. Damit enthalten diese Datensätze viel zu hohe Meerestemperaturen.
Legt man wie hier die objektiveren Satellitendaten zugrunde, sieht der Vergleich zwischen Modell und Realität katastrophal aus. Seit 20 Jahren, das ist mehr als 2/3 der Zeitspanne, in der es solche Modelle überhaupt gibt, liegt man hier katastrophal daneben. Das ist nicht nur ein kleiner Ausrutscher, denn sowohl die Höhe der Abweichung (mehr als 200%) als auch die Zeitspanne belegen eindeutig, dass hier gar nichts passt.
Genau diese Modelle sind übrigens die Basis für das Malen unserer düsteren Zukunft mit Millionen von Klimaflüchtlingen, verheerenden Dürren und Überschwemmungen, klimabedingten Wirtschaftskatastrophen, Hitzetoten und weiß der Geier was noch alles. Es bleibt zu hoffen, dass die natürliche Klimavariabilität in den nächsten Jahren dafür sorgt, dass die Modelle an die Wand fahren, um dem Spuk ein für allemal ein Ende zu bereiten. Die Meeresströmungen AMO und PDO sowie die Sonnenaktivität deuten in diese Richtung.
des obigen Bildes ist das Zeugnis des Skeptikers John Christy vor dem Repräsentantenhaus.
Jetzt könnte man sagen, Anpassungen sind aufgrund technischer Unterschiede nötig. Das steht außer Frage. Aber dann würde ich erwarten, dass diese Anpassungen zufällig verteilt sind. Nur diese Anpassungen hier sind exakt so verteilt, wie man es sich als Klimaritter wünschen würde. D.h. massive Absenkungen in der Vergangenheit, keine Korrekturen in der Mitte und dann massive Steigerungen in der Gegenwart. Der Anwalt könnte selbst in dieser Konstellation noch auf Zufall plädieren. Aber wenn man erfährt, dass der Hüter des Datensatzes, James Hansen, der Gründer der AGW-Bewegung ist, dann ist es mindestens ein Zufall zuviel.
http://realclimatescience.com/2016/12/gavin-says-his-data-is-fake/
Rein hypothetisch: Gesetzt den Fall, dass die Katastrophenspinstory in 2017 wegen des unglücklichen Zusammentreffens zweier Faktoren (sinkende Temperaturen plus reduzierter Support für die einseitige AGW Wissenschaft durch die neue US Regierung) platzt, was würde hier wohl passieren?
Zunächst die Erkenntnis: Eine teure Energiewende für nix und wieder nix. Mehr als 100 Milliarden Euro in den Gulli - oder besser gesagt in den Schlund von Eigenheimbesitzern, Bauern und chronisch pleitebedrohten EE-Firmen - gekippt. D.h., da das über den Strompreis läuft, eine defacto Umverteilung von unten nach oben. Eine zweite Pleitewelle im Bereich EE. Das Platzen der Illusion Wachstum durch 100% fiktiven Umweltschutz. Die deutsche und europäische Subventionspolitik wäre ad Absurdum geführt. Resultat: Der totale Glaubwürdigkeitsverlust aller etablierten Parteien in Sachen Energie-, Umwelt- und Wirtschafts- und Sozialpolitik. Und als einzige Partei, die das Thema halbwegs richtig im Programm hatte, die AFD! Ein politischer Offenbarungseid, m.E. Man lässt diese Reaktionäre unnötig punkten, indem man leichtsinnig die progressiven Werte durch eine falsche Ideologie aufs Spiel setzt.
Trump mag im Wahlkampf als rechter Haudrauf aufgetreten sein, aber ich glaube nicht, dass seine Politik je so reaktionär sein würde wie die der AFD. Wir hätten mit dieser Partei m.E. ein viel schlimmeres Los zu erwarten als die Amerikaner mit Trump, zumal der auch den unsäglichen Machenschaften der Neocons etwas Einhalt gebieten dürfte.
Bei Realclimate, dem Propagandablog der AGW Ideologie, gibt man Ratschläge, wie sich die "Klimawissenschaft" gegen allzu forsche Kritiker wappnen kann. Hier sind alle tools, gadgets und Tricks gelistet, die das schwere Leben eines "Klimawissenschaftlers" von den Lasten unzulässiger Kritik befreien. Sei es nun ein Fonds für rechtlichen Beistand gegen vorlaute Kritiker, die Tipps zum sicheren und geheimen email-Verkehr oder die vollkommen kritikbefreite und 100% ideologiekonforme Google-Suche, hier ist alles drin, was das Propagandaherz höher schlagen lässt.
Zum Totlachen - oder ist das vielleicht beabsichtigt?
Im Ernst, man frage sich einmal unvoreingenommen:
- welch andere Wissenschaftsdisziplin braucht eine Abwehrstrategie gegen Kritik?
- welch andere Disziplin hat die nötigen Mittel und Ressourcen für solche Aktivitäten?
- welch andere Disziplin wird überhaupt so stark politisch und finanziell gedeckt und braucht trotzdem noch Mittel zum Schutz - vor was noch einmal?
1. Co2 Mitigation = Verschlimmbesserung
2. Das Paradox: Konsens = Beweis seiner Nichtexistenz
In Nordirland bekommt man vom brit. Staat 1,6 £ für das Verbrennen von Biomasse im Wert von 1£. Das führt dann dazu, dass die Schlaumeier Holzschnipsel aus USA einführen und damit leere Gebäude heizen, um die 60% Gewinn einzustreichen. In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal daran erinnert, dass das Verbrennen von Biomasse 1,5 mal soviel CO2 verursacht wie Kohle. D.h. Es wird nicht nur Geld zum Fenster rausgeschmissen, es wird auch noch das eigene Dogma konterkariert.
Unterm Strich würde es mehr Sinn machen, einen Arbeitslosen zu engagieren, um ihn kontinuierlich 100 £ Noten verbrennen zu lassen.
Aber was tut man nicht alles, um unseren Planeten zu retten.
Das einzige Problem ist: jeder glaubt den Müll, der hier produziert wird.
Der IPCC sagt jedoch: "Die Ergebnisse der Modellrechnungen lassen sich schlechterdings nicht verifizieren. Anders als bei Wettervorhersagen liegen sie in einer fernen Zukunft." Das ist schlicht eine faule Ausrede. Denn jedes Modell muss mit Daten aus der Vergangenheit arbeiten (das ist die Basis) und diese dann über eine Reihe von Gleichungen fortschreiben.
Interessant wird es, wenn man den wissenschaftlichen Konsens zugrundelegt, den das IPCC in seinem letzten Bericht für politische Entscheider von 2013 definiert. Dort sagt man, das es "extrem wahrscheinlich ist, dass die menschlichen Einflussfaktoren auf das Klima im Zeitraum zw. 1951 und 2010 größer als die natürlichen Faktoren sind." Diese Definition wurde in keiner der Umfragen herangezogen. Man muss wissen, dass "extrem wahrscheinlich" mit 95%iger Sicherheit, also wissenschaftlich gesichert, bedeutet.
Seit 2014 gibt es nun eine detailliertere, niederländische PBL Umfrage unter 6550 Klimawissenschaftlern, die u a. genau das getan hat, aber nicht bemerkt hat, was sie da tut. Erstens beziffert diese Umfrage die Zustimmung zum IPCC Konsens nur mit 65% statt 97%. Das klingt schon einmal besser. Aber sieht man sich die Zahlen und die Methodik etwas genauer an, werden aus den 65% nur noch 43%. Das ist weniger als die Hälfte des suggerierten Kaderkonsenses von 97%. Wenn man sich jetzt noch vor Augen hält, dass die Mehrheit dieser Wissenschaftler vom AGW quasi lebt, ist der Grad des Widerspruchs beträchtlich. Andererseits belegt er, dass der 97% Konsens zur Klimakatastrophe nur eine Mär extremistischer Aktivisten, die leider die öffentliche Debatte dominieren, ist. Mit Wissenschaft hat er wenig am Hut.
Quelle dazu: https://fabiusmaximus.com/2015/07/29/...s-ipcc-keynote-finding-87796/
Quelle zu den Details der restlichen Propagandastudien: https://friendsofscience.org/assets/documents/97_Consensus_Myth.pdf
Allein schon, dass man ernsthaft darüber nachdenkt, Öl in Arktis und Antarktis fördern zu wollen, allein die Tatsache, dass man bereits Heute auf Tiefseebohrungen nicht mehr verzichten kann sind für mich Argument genug, die Energieerzeugung auf erneuerbare Energien umzustellen.
Nun kann man darüber streiten inwieweit diese Umstellung nicht zu schnell erfolgt.
Doch diese Gefahr sehe ich bislang nicht, der Umstieg kommt nicht auf Hieb, sondern stetig und dies wird auch so bleiben.
Dann ist da noch die Elektromobilität, die technisch betrachtet wesentlich mehr Vorteile bietet als ein Benzin- oder Dieselfahrzeug. Viele Komponenten die wegfallen können, die Herstellung wesentlich einfacher, die Technik wie Motor und Drehzahlsteuerung ausgereifter, der Zugang zum Strom flächendeckender und besser integrierbar, langlebiger, kostengünstiger, uvm.
Selbst in der Schifffahrt gibt es den Trend zum E-Schiff.
Das Einzige was das Benzin- und Dieselfahrzeug noch im Rennen hält ist letztendlich die Reichweitenproblematik sowie fehlende Infrastruktur. Sobald man diese Problematik auflöst, wird die Nachfrage nach Benzin- und Dieselfrage stark rückläufig sein, u.a. weil das Fahrverhalten, Fahrkomfort sowie auch die Kosten des E-Autos wesentlich attraktiver sein werden.
In 2017 sollen die Preise wieder um 3,5 Prozent steigen. Aktuell droht 14 Millionen Haushalten in D eine Stromsperre, weil sie im Schnitt 120€ im Rückstand sind. Was die nächste Erhöhung anrichten wird, kann man sich ausmalen. Offenbar fliegt ein Teil der Bevölkerung bei der Energiewende aus der Kurve. Trotzdem finden es alle ganz toll, dass wir uns chinesische Kohle aufs Dach packen, die gleichen Emissionen wie eh und je rausblasen und uns als super nachhaltig feiern. Das einzig Nachhaltige an der Energiewende ist die Dummheit, die sie antreibt.