Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 137 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.772 |
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Dann sollte man dem doch vielleicht auch nicht auf den Leim gehen? Es ist eben auch ausserhalb des demokratischen Konsens, was du da als Idee vertrittst, ein Modell aus der Küche einer Diktatur, nur mit dem Mitteln umsetzbar dieser.
Also spitz gesagt, es gibt ja auch den Spruch, unter Hitler war nicht alles schlecht. Was gerade in China alles läuft, ich weiss es nicht, es wird aber spekuliert, aufgrund von klaren Indizien und Zeugen, dass Uiguren im grossen Stil interniert wurden, Oppositionelle sowieso, Es gibt Drohungen Richtung Taiwan und vor allem Hongkong. Wenn man einen Teilerfolg rauspickt, kennt man den Preis auch nicht und man kann das nur machen mit Menschen, die auch keine Möglichkeiten haben das dann zu bekämpfen, dazu erzogen wurden zu folgen und das kann man ja nicht machen, quasi bei Diktaturen abschauen mit eine Bevölkerung, die eben nicht dazu erzogen wurde und gleichzeitig auch Diktaturen verurteilen. Alles hat seinen Preis und eine freiheitliche Gesellschaft hat auch seine Nachteile beim Bewältigen von diversen Dingen, doch wenn man bei jedem Problem zum Vorschlaghammer greifen würde, dann zerstört man die Grundlagen auch für viele Lösungen, welche das freie Denken brauchen.
Das Paradies oder der ideale Staat ist immer ein totalitäres Versprechen, welches vieles ausschliesst. Es ist schwierig, das umperfekte zu verteidigen, die Schwierigkeiten zu erklären, welche nun auch die Schweiz hat, das Chaos. Aber das gehört dazu. Die Frage ist, was die Gesellschaft als ganzes bereit ist zu tragen, nicht was das beste ist, weil es das nicht gibt, nur als Idee und das ist mAn eben auch ein totaler Anspruch von einzelnen. Es kann der Tag kommen, an dem man hier alles öffnen muss, obwohl es keine Herden-Immunität gibt. Bisher beruht alles auf wagen Hoffnungen, was die Impfungen anbelangt.
https://www.cbsnews.com/news/...ockdown-hebei-lunar-new-year-holiday/
Nicht zu vergessen: China liegt in Süd-Ost-Asien. Dem Flecken Erde, der von Covid am allerwenigsten betroffen ist. China kann also in vielerlei Hinsicht nicht Vorbild sein.
Auch auffallend ist die aktuelle Impfquote in China, nämlich gering. Da hat jemand die Ruhe weg. Und hier nimmt sich niemand daran ein Beispiel.
Florida und Masken: Masken sind ein Reflex der Regierungen. Mal schauen, ob etwas dran ist am israelischen Nasenspray. Und wenn es nur ein Placebo-Spray wäre, dann hätten die Regierenden einen Weg aus ihrer Ecke.
Glückwunsch @Fill. Zuviel Schwab gelesen?
Jetzt sagst du, sich selbst oder andere ungefragt mit einer potentiell tödlichen Krankheit zu infizieren sei ein Grundrecht, in einer echten Demokratie geradezu unantastbar, quasi deren Gütesiegel. Dazu sag ich dann, mehr untertänigere Subsumption unter das Charakterideal des Kapitalismus, allzeit produktiv, allzeit verwertbar zu sein, koste es was es wolle und das auch noch als 'Recht' einzufordern, ist kaum denkbar*. Eines demokratischen Bewusstseins unwürdig. Ganz verrückt wird es dann, wenn ausgerechnet dieser Untertanengeist sich selbst als 'antiautoritäre' Opposition inszenieren will. Konformistische Revolte nennen das die Fachleute.
Was aber sagt die Mehrheit ? Den Test darauf wollte man nicht machen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es deutliche Mehrheiten für einen präventiven Voll-Lockdown hätte geben können. So bleibt es eben bis zur Herdenimmunität bei der Lockdownvermeidungspolitik, die je nach den Zahlen von gestern Verschärfungen reinnimmt und wieder rausnimmt, was dann zunehmend als Irrlichtern von Offiziellen fehlinterpretiert wird. Weil die Pandemie so nur in Verlauf gehalten werden kann, ergibt sich daraus eine so einseitige wie endlose Belastung des Privatsektors.
* Historisch ist das Charakterideal des selbstbewussten Knechts, der seine Verwertbarkeit als 'Recht' einfordert, aus dem protestantischen Arbeitsethos hervorgegangen. Es ist insofern wenig überraschend, dass dieses Ideal dort besonders hoch im Kurs steht, wo Calvin und Zwingli besonders tiefe Spuren hinterlassen haben.
https://www.tagesspiegel.de/politik/...ent-fuer-cdu-csu/27043934.html
Jetzt sagst du, sich selbst oder andere ungefragt mit einer potentiell tödlichen Krankheit zu infizieren sei ein Grundrecht, in einer echten Demokratie geradezu unantastbar, quasi deren Gütesiegel. Dazu sag ich dann, mehr untertänigere Subsumption unter das Charakterideal des Kapitalismus, allzeit produktiv, allzeit verwertbar zu sein, koste es was es wolle und das auch noch als 'Recht' einzufordern, ist kaum denkbar*. Eines demokratischen Bewusstseins unwürdig.
Da reist du dich ein bei den Querdenkern und bei den AfD Anhängern, denen du aber ansonsten gar nix zugestehst, die ja behaupten wir werden unterdrückt, eine Verschwörung gegen das Leben und die Menschheit ist im Gange im Westen, nicht aber in China.
Dass man sich infiziert hat nix mit einem Grundrecht zu tun, sondern mit einem Virus, einer Realität. Als nächstes kann man dann behaupten das sei gewollt in den Umlauf gebracht worden, um eben das Grundrecht zu gewährleisten, sich damit zu infizieren.
Zitat:
Was aber sagt die Mehrheit ? Den Test darauf wollte man nicht machen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es deutliche Mehrheiten für einen präventiven Voll-Lockdown hätte geben können.
Und da bist du nun auch das Volk.
Hier hat man ja niemals so strikte Massnahmen gehabt, das Leben läuft in manchen Bereichen ziemlich normal. Liegt immer noch viel Schnee in höheren Lagen und die Ostern werden die Skigebiete wohl gut besucht sein. Die Ansteckungen in D haben sich aber trotz sehr strikten Einschränkungen denen der Schweiz angeglichen. Also hat man über das Ziel hinausgeschossen?
Du hast bisher den Lockdown doch verteidigt, nun findest du er sei zu wenig konsequent gewesen und behauptest, das Virus ausmerzen zu können, durch einen Vollockdown, (weltweit?), der die Mehrheit würde wollen..l, aber die böse Regierung macht nur halber Sachen.
D.h. , die meisten Menschen beantworten solche Fragen schon in voreilendem Gehorsam.., oder so wie sie vermuten, die Antwort erwartet werden könnte...
Inzwischen wähne ich mich dank der mRNA Impfungen in den Heimen allerdings fast schon auf der sicheren Seite. Der Wuhanoption ist mittlerweile verschüttetes Salz, an der Strategie wird es keine Änderungen mehr geben und der Teil-Lockdown wird - immer den aktuellen Zahlen nachlaufend - bis zur Herdenimmunität im Sommer fortgesetzt. Dann findet auch die 'Coronadiktatur' ein jähes Ende, was ausserhalb der Leugnerszene aber für niemanden überraschend kommen wird. Dort wird man nach dem 'Grossem Austausch' und dem 'Great Reset' wohloderübel eine neue VT-Karte auflegen und einspielen müssen.
Hätte man das letztes Jahr im Frühjahr gemacht, alle für mehrere Wochen total isoliert, dann hätte man das auch nur zeitlich begrenzt eindämmen können.
Es fing ja überall mit ganz wenigen an, ein einziger Fall reicht, um eine neue Welle auszulösen und die verbreiteten sich in enormen Tempo.
Also man hätte das auch wiederholen müssen mehrmals, oder eben die Reisefreiheit dauerhaft kassieren müssen. Daher ist deine Rechnung nur theoretisch plausibel.
Zitat: Allenfalls die Frage nach dem Grundrecht der Vulnerablen auf Unversehrtheit.
Zitat aus der Bundesverfassung der Schweiz, in D wird das ähnlich ausschauen: Jeder Mensch hat das Recht auf persönliche Freiheit, insbesondere auf körperliche und geistige Unversehrtheit und auf Bewegungsfreiheit.
Da kann man nicht die Rosinen picken und die andere Grundrechte ignorieren, wenn man sich schon darauf berufen will.
Zitat aus obigen Beitrag: Historisch ist das Charakterideal des selbstbewussten Knechts, der seine Verwertbarkeit als 'Recht' einfordert, aus dem protestantischen Arbeitsethos hervorgegangen. Es ist insofern wenig überraschend, dass dieses Ideal dort besonders hoch im Kurs steht, wo Calvin und Zwingli besonders tiefe Spuren hinterlassen haben.
Das ist schon ziemlich verzweifelt mAn, so einen "Müll" zu posten. Sorry, gehts noch? Das soll ja auf meine Person zielen, nicht auf meinen Beitrag, der deinem widersprach mit Argumenten bezüglich "deinem" chinesischen Wunder, welches nur dank Staatsallmacht machbar war.
Das ist kein Argument für diese Diskussion mAn, es ist ideologische Selbstüberschätzung und deutsche Arroganz, die ständig kommt auf ariva, wenn man nicht folgt als Schweizer, die nationale Überlegenheit, die keine ist. Ich krieche nicht vor dem grossen und klugen deutschen Weg in dieser Pandemie, ich finde ihn teils überrissen und schlecht verkauft, aber auch nicht vor dem schweizerischen, Fehler gehören dazu und wurden/werden gemacht und auch hier hat man ein Impfchaos, auch ohne Merkel.
Wie wäre es damit als Antwort: Es ist insofern wenig überraschend, dass dieses Ideal (der Staatsallmacht) dort besonders hoch im Kurs steht, wo Kaiser und Führer besonders tiefe Spuren hinterlassen haben.
Sorry fill, aber das hat mich doch etwas genervt.
Bei der Frage, ob ich mit den Maßnahmen einverstanden bin, müsste ich erstmal verstehen, was gerade gilt. Die vielen Wechsel der geltenden Regeln und die mediale Verbreitung von angedachten oder noch zu verhandelnden Regeln (die dann doch nicht beschlossen werden oder rückgängig gemacht werden) führen bei mir zu einer Verwirrung, dass ich dem hinundher oft gar nicht mehr folge und wir "einfach unser Ding machen".
Mein zweiter Kritikpunkt, ich kenne die genaue Fragestellung leider nicht, bezieht sich die Verallgemeinerung dieser Frage.:
- Halte ich es für übertrieben, dass ich zu meinen Nachbarn gehen darf, sie jedoch nicht zu mir kommen dürfen? Ja
- Halte ich es für übertrieben, draußen nicht zusammen in Kleingruppen Sport treiben zu dürfen? ja
- Großveranstaltungen absagen? mMn richtig
- Verschärfung der Auflagen? mMn Testpflicht bei Reisenden (kommt demnächst)
Für mich ist das keine Frage mit einer eindeutigen Antwort.
Da ist a posteriori eine passende Geschichte gestrickt, jetzt muss man nur noch zuwarten, was kommt. Das ist doch eine nette VT. Immerhin ist Russland in einen Kontext gestellt, das ja zuallererst einen Impfstoff auf dem Markt hatte, Weißrussland, das nach wie vor behauptet, vom IWF unter Druck gesetzt worden zu sein, aber dem restlichen Europa nicht in den Lockdown gefolgt ist. Mal sehen, wie die Geschichten ausgehen. Das mit den Logengeschichten ist mir zwar fremd, aber nachdem fill schon zum wiederholten Mal die Herdenimmunität in den Raum stellt, frage ich mich, ob er das Narrativ schon mal besetzen will. Suum quique.
Was mich aber durchaus mal interessieren würde, wäre ein Statusbericht von Markus Krall zu den Bilanzen der deutschen Banken, deren Zusammenbruch ja mit mathematischer Präzision prognostiziert werden konnte - wenn man Bilanzen lesen kann. Krall hatte immerhin die Größenordnung einer Rettungsaktion beziffert, ich denke die werden wir erreichen.
auf der ganzen Welt.
...
Im Jahr 2016 verursachten Infektionen der unteren Atemwege weltweit
652 572 Todesfälle (95% Unsicherheitsintervall [UI] 586 475 - 720 612) bei Kindern unter 5 Jahren,
1 080 958 Todesfälle (943 749 - 1 170 638) bei Erwachsenen über 70 Jahren und
2 377 697 Todesfälle (2 145 584 - 2 512 809) bei Menschen aller Altersgruppen.
Streptococcus pneumoniae war die führende Ursache für Morbidität und Mortalität von Infektionen der unteren Atemwege weltweit und trug 2016 zu mehr Todesfällen bei
als alle anderen Ätiologien zusammen (1 189 937 Todesfälle, 95% UI 690 445 - 1 770 660).
....................
https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/...30310-4/fulltext
2009 in inflationärer Weise und jeweils auf einzelne Erreger fokussierend mit dem Begriff
'Pandemie' bezeichnet.
In diesem Zusammenhang ist schon lange Wachsamkeit und historisch
berechtigtes Misstrauen geboten. Denn wenn schon unsere normalen, sich wandelnden und global
kreisenden viralen Wintergäste, wie die H1N1-Viren im Jahr 2009, die Kriterien einer Pandemie
erfüllen, dann ist der Begriff sinnentleert geworden. (...) http://blauerbote.com/wp-content/uploads/2020/05/...pertenstimmen.pdf
Wie das in D ist, weiss ich nicht. Wenn man danach googelt, dann kommt man auf Seiten, welche dem deutschen Rentensystem keine guten Noten geben.
Es findet hier eine grosse Umverteilung statt. Die Alterssrmut war lange gross, da es keine Rentensysteme gab, sie waren angewiesen auf ihre Kinder oder lebten in Armenhäusern, nicht in Altenheimen.
Heute ist es aber die reichste Generation, mit Abstand, da viele auch erst im höheren Alter erben, die aber auch am meisten subventioniert ist auf diversen Wegen. Krankenkassen, Vergünstigungen, Renten usw. Das muss finanziert werden.
Diese Generation hatte eine Zeit von enormem wirtschaftlichen Wachtum, Errungenschaften. Die Renten wurden auch berechnet aufgrund der Annahme eines ewigen Wachstums. Doch nun stimmen diese Berechnungen nicht mehr. Hier hat man eine gedecktes Rentensystem, neben einem Umlagesystem. Wenn man es genau betrachtet, dann sind heut die jüngeren die Opfer. Die produktiven Knechte. Auch von der gegenwärtigen Krise. Die alternde Gesellschaft hat auch immer mehr Wähler und Stimmberechtigten, die älter werden, von Jahr zu Jahr, nimmt deren Anteil zu.
Es ist nicht mehr so, wie vor 120 Jahren. Vieles nicht. Und das muss man analysieren, nicht was früher war. Den Olferbonus kann man nicht mehr auspressen, als drinnen ist, sonst sägt man den Ast ab, auf dem die armen Rentner sitzen, nicht die reichen.
Die 68er Bewegung hat einen neuen Zeitgeist geschaffen. Man bekämpfte damals die damalige alte Generation, die eigenen Eltern und deren Ansichten und gewann in vielen Bereichen, alte Zöpfe wurden über Bord geworfen, was bis heute prägend ist. Doch nun sind das die Alten und Rentner, deren Eltern schon lange tot. Doch der Kampf für die eigenen Rechte ist zum Selbstverständnis dieser Generation geworden, zur DNA. Und nun sind es die Jungen, die bekämpft werden, mangels Alternativen, die sollen nun die Rolle der damaligen eigenen Eltern ersetzen. Man wollte und bekam es. Und nun sind es die jungen, die versklavt werden sollen für diese Generation, all die Massnahmen werden die bezahlen, deren Bedürfnisse spielen dabei keine Rolle. Die 68er kultivierten auch den Egoismus einer damaligen Jugend, was für junge auch natürlich ist, sex, drugs and rock and roll and satisfaktion und ewige Jugend. Doch nun sind sie nicht mehr jung. Aber man sei so jung\alt wie man sich fühle, und so sind viele innerlich Teenager geblieben ein Leben lang, gab ja auch keine existenziellen Krisen, was aber eine Selbstlüge ist, die durch Covid ins Schlingern geraten ist, denn diese Realität hat man verdrängt dank vieler Medikamente, doch nun gab es keines.
Für die sind die Massnahmen nicht so gravierend, sie haben weder einen Job zu verlieren, noch einen Betrieb, noch müssen sie sich sozial positionieren, also sind die sozialen Kontakte nicht so entscheidend für ihr Bewusstsein und Schicksal, wie für die Jungen, da ihr Schicksal schon geschrieben ist, auch werden sie nix bezahlen müssen.
Die Diktatur der Alten über die produktiven Knechte, die nur noch für diese arbeiten sollen, nach uns die Sintflut. Diese Verschwörung fand ihren Anfang in den 60ern und endet noch lange nicht.
Ironie off.
.........
7.20 Die Anzahl der zusätzlichen Todesfälle, die als Folge einer Pandemie zu erwarten sind,
lässt sich nicht im Vorfeld einer Pandemie vorhersagen ...
.
Bei der Planung für überschüssige Todesfälle sollten lokale Planer sich darauf vorbereiten,
die Kapazität auf einer vorsorglichen, aber vernünftigerweise praktikablen Basis zu erweitern,und darauf abzielen, bis zu 210.000 - 315.000 zusätzliche Sterbefälle über einen 15 Wochen Zeitraum in ganz Großbritannien zu bewältigen (oder ein höheres Niveau, wo möglich).
https://assets.publishing.service.gov.uk/...file/213717/dh_131040.pdf
Ein Schweizer oder Schwede muss so von Calvin noch nie was gehört haben, um dessen Prämissen exekutieren zu können. Er findet ja auch lauter gute 'sachliche' Gründe, um unproduktive oder desintegrierte Menschen durch den Rost fallen zu lassen. Auf neuschweizerisch 'erlösen'. Weber hat dazu das Hintergundwerk geschrieben, ein Standard in der Soziologie:
The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism is a book written by Max Weber, a German sociologist, economist, and politician. Begun as a series of essays, the original German text was composed in 1904 and 1905, and was translated into English for the first time by American sociologist Talcott Parsons in 1930.[1] It is considered a founding text in economic sociology and a milestone contribution to sociological thought in general.
In the book, Weber wrote that capitalism in Northern Europe evolved when the Protestant (particularly Calvinist) ethic influenced large numbers of people to engage in work in the secular world, developing their own enterprises and engaging in trade and the accumulation of wealth for investment. In other words, the Protestant work ethic was an important force behind the unplanned and uncoordinated emergence of modern capitalism.[2]
In 1998, the International Sociological Association listed this work as the fourth most important sociological book of the 20th century, after Weber's Economy and Society, Mills' The Sociological Imagination, and Merton's Social Theory and Social Structure.[3] It is the 8th most cited book in the social sciences published before 1950.[4]
...The essay can also be interpreted as one of Weber's criticism of Karl Marx and his theories. While Marx's historical materialism held that all human institutions – including religion – were based on economic foundations, many have seen The Protestant Ethic as turning this theory on its head by implying that a religious movement fostered capitalism, not the other way around.
https://en.wikipedia.org/wiki/...t_Ethic_and_the_Spirit_of_Capitalism
Eugenik, mit humanistischer Maske, in der Praxis:
Es geht um den Fall einer 74 Jahre alten Frau, die schriftlich erklärt hatte, dass sie im Fall unerträglichen Leidens sterben wolle, „wenn ich denke, dass die Zeit dafür reif ist“. Kurz darauf erkrankte die Frau schwer an Alzheimer’scher Demenz. Sie äußerte mehrmals den Wunsch, zu sterben, erklärte aber, der richtige Zeitpunkt sei noch nicht gekommen. Auf entsprechende Gespräche mit dem Hausarzt reagierte sie abweisend. Als die Frau in ein Pflegeheim umzog, bat der Ehemann einen Arzt der Einrichtung, sie auf Grundlage der Patientenverfügung zu töten. Die Frau lehnte das bei verschiedenen Gelegenheiten ab, so schlimm sei es noch nicht.
Zwei Ärzte äußerten, die Voraussetzungen für aktive Sterbehilfe seien erfüllt: Das Leiden sei unerträglich und nicht behandelbar, der Todeswunsch freiwillig und durchdacht. Die Familie der Patientin beschloss daraufhin, dass sie getötet werden solle. Ohne deren Wissen verabreichte eine Ärztin der Frau zuerst ein Beruhigungsmittel und dann ein tödliches Medikament. Dabei wachte die Patientin auf und wehrte sich, wurde von ihren Angehörigen aber festgehalten, bis sie starb. Die Staatsanwaltschaft klagte die Ärztin daraufhin wegen Mordes an, sie wurde vom Landgericht Den Haag aber freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein, auch der Hohe Rat sprach die Ärztin nun aber frei.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...zkranken-16735260.html
Your media is doing the same.
18 March 2021 Complaint
https://www.bbc.co.uk/contact/ecu/...iday-radio-5-live-1-january-2021
Pfizer has begun testing its vaccine in young kids. Two 9-yr-olds were vaccinated. yesterday, but trial will extend all the way down to 6 mos eventually. Important to remember young kids have extremely low to nonexistent threat from Sarscov2. The Adult mortality rate is .003%.
https://unmuteit.com/articles/...mrna-covid-vaccine-in-young-children
.https://twitter.com/vessybgood
PANDA is a decentralized volunteer cloud of international scientists.
https://twitter.com/Kevin_McKernan/status/1375835464368857091
Die Schweiz ist, wie Deutschland, kein protestantisches Land, zahlenmässig überwiegen die Katholiken (noch heute). Die Reformation war auch blutig, Zwingli starb in der Schlacht gegen die katholischen Innerschweizer Kantone und wurde gevierteilt. Calvin, ein Flüchtling aus Frankreich, der vor der Verfolgung der Katholiken aus Frankreich in die Schweiz floh, wie auch viele Hugenotten, hatte einen grossen Einfluss auch ausserhalb der Schweiz, doch in der Schweiz ist der Einfluss Zwinglis nachhaltiger gewesen.
Die Katholiken, vor der Reformation, liessen die Leute auch durch den Rost fallen, und sie grillierten sie allenfalls auch darauf, Hexenverbrennungen usw. und Ausplünderung der armen Bevölkerungen und das Soldwesen, Krieg als Geschäftsmodell, was gerade Zwingli bekämpfte, der als junger Mann, als Sanitäter, auf dem Schlachtfeld in Marignano in den Leichenbergen nach Überlebenden suchen musste, die noch gehen konnten, die anderen wurden erlöst.
Zum produktiven Knecht und dem Kapitalismus in der Schweiz gibt es aber auch noch andere und ältere Hintergründe. Viele Gegenden waren sehr arm und karg, gerade in den Bergen, kein Meeranstoss, keine Rohstoffe, keine Kolonien, da arbeitete man von früh bis spät, auch die Kinder und alten und musste sparsam leben und da waren unproduktive Menschen eine Last, wie in allen armen Agrar-Gegenden. Ein grosser Teil der Bevölkerung waren Klein-Bauern, die auch als Söldner sich verdingten für viele Kriege in Europa und oft nicht zurückkamen.
Die Industrialisierung setzte relativ spät ein, lange nach Calvin und Zwingli, ein Entwicklungsland und Billiglohnland auch, ohne Akademien und Adelshöfen usw. Es wurden Fabriken auch von deutschen Firmen angesiedelt, weil die Löhne tief waren und die Rechte der Arbeiter klein.
Armut ist nicht sehr human, ist brutal. Wohlstand mag verwerflich scheinen aus einer heutigen Wohlstandsgesellschaft betrachtet, doch die Rechte, auch der unproduktiven Menschen, kamen ja auch erst damit nach und nach.
Vor 120 Jahren, als Max Weber das schrieb, da hatte Deutschland noch Kolonien, war monarchisch, machtlüstern auch, und die Eugenik kam dann dort später zum grossen Durchbruch, nicht in der Schweiz. Also ein deutscher Klugscheisser wohl, der die Probleme im eignen Land nicht kommen sah, nicht analysieren konnte, sie aber anderorts suchte, etwas salopp gesagt, nicht ganz so gemeint, habe das ja nicht näher studiert und erkenne schon auch den realen Zusammenhang seiner These.
Die Reformation war aber dringend nötig und hat auch die katholische Schweiz reformiert, natürlich bringen solche Umbrüche auch unschöne Dinge mit sich, der Wandel der Zeit ist nirgendwo reibungslos und fliest ins Paradies..
Zitat: Schweiz, den Niederlanden und in Schweden. Das sind nun auch genau jene Länder, die in der Coronakrise am schamlosesten ihre unproduktiv gewordenen Alten eben diesem Ethos zum Opfer bringen. Zufall ?
Also du willst die deutsche Regentschaft über Europa wohl? Du bist ja schon angefressen von eurem Lockdown und alle die das nicht so machen sind inhuman.
Es hat aber auch damit zu tun, dass hier die Regierung nicht diese Machfülle hat. Zudem sind nicht wesentlich mehr Menschen verstorben, proportional, angesichts der deutlich höheren Lebenserwartung als in D. Viele sind dort schon vor Corona verstorben, die hier dann daran oder damit starben. Zufall? Weil man hier die unproduktiven vernachlässigt? Durch den Rost fallen lässt.
...In der Tradition von Weber...?