Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 105 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.386 |
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Mal abgesehen davon, dass ich wie so oft im Thread total beeindruckt bin von den knallharten Formulierungen, z.B.
"Zu leicht könnte der Michel auf die dumme Idee kommen, den Pappnasen in Berlin kein Wort mehr zu glauben. Wer sich die Politik nüchtern ansieht, tut das aber schon seit Jahren oder Jahrzehnten nicht mehr." kann ich toppen, ich glaub denen schon seit Jahrhunderten nicht mehr
oder
"Stattdessen stellt man den Schweden die Vorzeigeschüler aus Skandinavien und Deutschland gegenüber." das ist wirklich eine Schweinerei! Man vergleicht, was annähernd vergleichbar ist! Das führt zu meinem Highlight:
oder
"Nicht tragbar ist aber die komplette Abstinenz jeglicher Logik." Und da hab ich abgeschnallt - da fehlte mir die Logik.
Du hast schon mitbekommen, wie die in Schweden das mittlerweile sehen mit ihrem "Sonderweg"?
Ist das nicht irre anstrengend, sich permanent mit derart vielen Worten seine eigene, so ganz eigene Realität zu basteln?
Zeitpunkt: 08.06.20 16:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf unzulässige Nachfolge-Id
lumpensammlers Welt aktuell:
Die Coronagefahr ist überbewertet.
Schweden machts ungleich besser.
Moraldiktatur? Jetzt kommt wieder die Schiene. So wie bei der Klimadiskussion, da geht es bei dir bei den "Klimahysterikern" dann auch immer um Glauben. Um große weltweite Verschwörungen.
Ich merke einfach immer wieder, dass ich in einer anderen Realität lebe als du.
Nebenbei - hattest du hier im Thread nicht auch fundiert Stellung bezogen zu der sogenannten "Schummelsoftware" von VW? Ich finde das leider nicht mehr...
Aber ich schweife ab. Wir waren bei der Scheinwirklichkeit voller Katastrophen, Seuchen und Weltuntergänge. Weil die sich realiter partout nicht einstellen will, diffamiert man die, die dem Hexentreiben Vernunft und Analyse entgegensetzen wollen, einfach einen Aluhut. Hat in der Pubertät in der Mädelsklicke und im Dorf mit den ungeliebten Außenseiterinnen auch schon 1a funktioniert.
PS: Ich habe nie behauptet, dass sich die Schweden besser schlagen. Das kann man erst am Ende bzw. ansatzweise, wenn man die Durchseuchung hat, sagen. Momentan liegt sie in Stockholm mit großer Unsicherheit bei 7,5%, bei uns kenne ich keine Zahl aus einer vergleichbaren Stadt. Ich erachte deren Weg aber als viel pragmatischer, weil länger und ohne soziale Dauerschäden durchhaltbar. Die Opfer liegen hier wie dort um die statistische Lebenserwartung.
Was wäre wenn, also nur theoretisch, wenn das alles wahr wäre? Wenn es einen Klimawandel mit einer steigenden globalen Durchschnittstemperatur gäbe, und dieser maßgeblich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe menschengemacht forciert wird, und dieser dann blödestenfalls dramatische Folgen für die Erde und insbesondere für unsere eigenen Nachkommen haben könnte? Und wenn es tatsächlich genau jetzt an der Zeit wäre, dagegen was zu tun?
Und Stell dir vor, in einigen Jahren oder Jahrzehnten kramen deine eigenen Nachkommen diesen Thread aus den Untiefen des Internets hervor? Mit dem Wissen, dass die Erde keine Scheibe ist und menschliches Handeln maßgeblichen Eninfluss auf die Klimaentwicklung hat. Besteht nicht zumindest die Gefahr, dass du vielleicht (auch) auf eine Ideologie oder eine gebastelte Scheinrealität wie du es nennst hereinfällst?
Was wäre, wenn die Zeugen Jehovas recht hätten, oder die Hare Krishnas, oder die ... Was wäre, wenn der Mond auf die Erde fällt? In die Kategorie reihe ich den Klimawandel ein. Nicht, weil ich das so fühle, sondern weil die Maßnahmen dieser Sekte unser Leben und vor allem das meiner Kinder so drastisch verschlechtern würden, dass ich mir erlaubt habe, da mal kritisch reinzuleuchten. Nebenbei interessiert mich das Thema brennend, weil es nichts komplexeres gibt, als die eigentlich nicht existente „Klimawissenschaft“. In der Realität sind das unzählige Disziplinen, die ineinander greifen. Von der Ozeanografie über die Geologie, die Biologie bis zur Atmosphärenphysik zieht sich der Strang, den es aufzudröseln gilt. Und jede einzelne forscht dabei auf unbekanntem Territorium, wie es in der Wissenschaft eben üblich ist. Unbekannt heißt automatisch nicht wissen. Also versucht man Stück für Stück zu entwirren mittels Hypothesen, Belegen und Widerlegungen. Eine Sisyphusarbeit, die gut noch 100 bis 200 Jahre dauern kann.
Bereits vor ca. 100 Jahren hat einer der größten Denker der Neuzeit eine neue Disziplin ins Leben gerufen, eben weil alles ineinander greift. Sein Name war Vladimir Vernadsky (engl. Schreibweise). Das Gebiet war die Biogeochemie. Damit ist die Interaktion von geologischen, biologischen und chemischen/physikalischen Prozessen gemeint. Nur wer die 3 Felder und ihre Interaktionen versteht, kann halbwegs beurteilen, was wir mit unseren paar Qualmwölkchen ausrichten. Man hat hier einiges gelernt in den letzten Jahrzehnten. Aber weniger in der nicht existenten Klimawissenschaft als in den Einzeldisziplinen. Und was man gelernt hat, ist, dass man so gut wie nix weiß. Bis heute ist unklar, wie die Temperatur- und CO2 Konzentrationsunterschiede zwischen Kälte- und Wärmeperioden entstehen, trotz 150 Jahren Forschung. Immer klarer ist den Ozeanographen aber,dass die Annahme einer vom Rest abgetrennten Meeresoberfläche, die mit der Atmosphäre Co2 austauscht, so nicht existiert. Die Menge, die mit den Tiefen des Meeres ausgetauscht werden, sind um einiges größer und auch das Reservoir, das mit der Atmosphäre interagiert, ist damit deutlich größer als angenommen. Damit ist die Erzählung der menschgemachten Katastrophe tot. Weshalb die Ozeanographen einen freundlichen Wink an die Klimatruppe schicken und höflich nach einem Update von deren Modell fragen. Da stoßen sie aber auf taube Ohren.
Die Carbontruppe der Klimadisziplin ist eine hoffnungslos politisierte Truppe mit einem Bias, der schier aus der Milchstraße quillt. Ihr Modell ist vielleicht einer Realschule würdig, aber nie und nimmer einer Hochschule oder gar eines Professors. Wer sich die Mühe nicht macht, da mal selbst nachzuschauen, wird natürlich die gebetsmühlenhaft wiederholten Katastrophenankündigungen samt den Schauermärchen aus willkürlichen Computermodellen glauben. Die Wissenschaft, noch dazu 97% im Schulterschluss muss es doch schließlich wissen. Dieser Konsens, von dem noch nicht einmal bekannt ist, wie er überhaupt lautet, ist genauso ein Märchen wie die Erzählung der globalen Katastrophe selbst.
Was existiert, ist ein kleiner Treibhauseffekt des CO2. Unser Anteil daran ist eher verschwindend klein als groß oder gar 100%. Und ob steigendes Co2 überhaupt einen negativen Effekt hat, kann niemand auf dieser Erde bestimmen, soviel ist mal 100% sicher. Daraus auch nur eine politische Cent-Maßnahme abzuleiten, ist schon sinnlos. Die Billionen, die jetzt im Raum stehen, sind vollkommen irre. Das ist Selbstmord.
Wenn wir wegen jedem „Was wäre wenn?“ die Welt verändern würden, kämen wir aus der globalen Diktatur nicht mehr heraus. Die vernünftigste Lösung ist deshalb, die Wissenschaftler vorurteilsfrei forschen zu lassen, Wahrsager links liegen zu lassen und ansonsten unser Leben zu leben. Leider wird das mit jedem Tag unwahrscheinlicher.
PS: Schau dir nur die Kakophonie der Epidemiologen und Virologen bei Corona an und vergleiche es mit der um den Faktor 1.000.000 komplexeren Biogeochemiephysik. Dann kannst du erahnen, wire groß das Wissen und der Konsens wirklich sind. Man kann natürlich hergehen und sagen, dass jeder, der von der Linie abweicht, ein Leugner ist und nur die simple Botschaft des Weltuntergangs glauben. Das ist die einfache Version. In der macht es sich die Masse bequem, also wird sie auch übern Tisch gezogen und enteignet werden.
Ich versuche mal, die Gefahr durch Covid-19 nüchtern zu analysieren und einige Erkenntnisse einfließen zu lassen, die politisch/wirtschaftlich vielleicht nicht so gewollt und deswegen im öffentlichen Diskurs entweder nicht vorkommen oder zumindest passend interpretiert werden, aber enorm wichtig für die Beurteilung der Gefahr sind. Das waren mal ursprünglich meine nebenher beim Lesen mitgeschriebenen Notizen und Links, jetzt nur etwas sortiert. Kann aber etwas länger werden.
- Axiome
Um einen klarere Sicht auf den Fall zu bekommen, ist es wichtig, Irreführendes von Entscheidendem zu trennen. Bilder und Horrormeldungen werden bewusst ausgeblendet. Alleine Fakten und Logik, basierend auf gesicherten Erkenntnissen und vernünftigen Schlussfolgerungen aus ungesicherten, aber wahrscheinlichen Erkenntnissen sollen den Leitfaden bilden. Hier sind die Axiome
A: Ein einheitliches Gesundheitssystem vorausgesetzt und genetische Einflüsse
ausblendend ist die Sterberate aufgrund des Virus überall dieselbe
B: Nicht jeder, der dem Virus ausgesetzt ist, erkrankt daran. D.h. es gibt eine
Immunität, wenn auch nur zeitlich begrenzt
C: Das Immunsystem besteht aus Antikörpern an unterschiedlichen Stellen
(Blut, Schleimhäute) und der zellulären Abwehr (T-Zellen) - Definitionen
Um zum Tod zu führen, muss das Virus folgende Kette durchlaufen.
A: Es muss auf eine Person treffen (Expositionsrate e)
B: Die Exposition muss zu einer Infektion führen (Infektionsrate i)
C: Die Infektion muss eine Erkrankung, also einen Fall bewirken (Fallrate f)
D: Der Fall endet mit dem Tod (Todesrate t)
E: Der Tod muss durch das Virus erfolgen (Virusmortalität m)
Um innerhalb einer Bevölkerung auf die Gesamtmortalität durch das Virus zu schließen, müssen alle o.g. Raten miteinander multipliziert werden.
M = e * i * f * t * m
Die Letalität des Virus (L) ist die Mortaliät dividiert durch die Expositionsrate
L = i * f * t * m = M / e - Die Expositionsrate
Die Expositionsrate hängt im Wesentlichen von der Art der Übertragung ab. Muss man z.B. Exkremente des aserbaidschanischen Ringelschwanzlurchs auf die Nasenschleimhaut bekommen, dürfte sie bei 0,000000000000001% liegen. Im Falle einer Übertragung durch Blut von Mensch zu Mensch liegt sie ungleich höher, aber immer noch niedrig. Wenn aber alleine Kontakt, Tröpfchen oder gar nur Aerosole ausreichen, um das Virus zu übertragen, ist man nahezu bei 1. In so einem Fall würde nur noch strikte Einzelhaft für die gesamte Bevölkerung helfen, um das Virus von der Verbreitung abzuhalten.
Die Aerosolgeschichte wird momentan dazu benutzt, weitere Maßnahmen zu legitimieren, ggf sogar die Kinder mit Maske in die Schule zu setzen. Viel wichtiger wäre jedoch eine andere Schlussfolgerung. Denn wenn die Drosten-Erkenntnis zu Aerosolen als Übertrager so stimmte, hat das Virus eine fulminante Ausbreitungsgeschwindigkeit. Demnach müssten zwangsläufig bereits große Teile der Bevölkerung dem Virus ausgesetzt gewesen sein, bevor man überhaupt erst ans Testen oder gar Regulieren schritt. Das wäre eine fundamentale Neubewertung der Gefahr und des notwendigen Schutzes.
Dagegen spricht, dass das "große" Sterben erst mit dem Testen einsetzte. Vorher scheint es keine Toten gegeben zu haben. Auch Euro Momo zeigt vor März keine Übersterblichket an. Oder aber die Erkenntnis ist richtig. In diesem Fall wären zwangsläufig bereits große Teile der Bevölkerung mit dem Virus in Kontakt gekommen. Gegebenenfalls wurde da auch schon gestorben, aber man hat die wenigen Toten unwissentlich der jeweiligen Vorerkrankung oder etwas anderem ins Körbchen gelegt. Zwingende Voraussetzung für ein solches Szenario wäre, dass sich zunächst die jungen und gesunden Superspreader ohne großartige Symptomatik und Todesfälle infizierten, die dann das Virus schnell an die weniger interaktiven und am Ende an die stärker gefährdeten Bevölkerungsgruppen weitergaben. Das herauszufinden ist so gut wie unmöglich, aber man kann sich über die Infektionen und die obigen Axiome behelfen. - Die Infektionsrate
Jetzt wird es spannend. Ein Infizierter ist laut Definition jemand, der mit dem Virus in Kontakt gekommen ist und dessen Immunsystem darauf reagiert hat. Ein Erkrankter wird daraus, wenn er auch Symptome zeigt.
Das Immunsystem baut 3 Wälle gegen Infektionen auf. Einmal ist das der nicht lernfähige und angeborene Schild, Erreger mit Entzündungsmechanismen zu bekämpfen. Zum zweiten und hier das Entscheidende sind das lernfähige, adaptive B- und T-Lymphozyten. B-Zellen bilden Antikörper in Schleimhäuten, Flüssigkeiten und Blut. So werden Erreger bereits vor dem Eindringen in Zellen abgewehrt. Die T- oder Helfer-Zellen sind der letzte Wall, wenn körpereigenene Zellen vom Erreger bereits geentert und umprogrammiert wurden. Dann vernichten die T-Zellen die befallenen Zellen und entsorgen sie.
A: Antikörper
Wenn man heute etwas über Antikörper und Corona liest, betrifft das so gut wie immer die serologischen Bluttests. Die lassen jedoch die Antikörper in den Schleimhäuten außer Acht und können temporär vorhandene Antikörper im Blut im Nachhinein nicht mehr erkennen.
Kürzlich hat sich deshalb ein Schweizer Team daran gemacht, den Antikörpern auf die Spur zu gehen. Dabei hat man Erstaunliches gefunden: Die wichtigsten Antikörper IgG treten bei asymptotischen oder milden Krankheitsverläufen nur temporär oder gar nicht auf. In Schleimhäuten und Augenflüssigkeit sind sie zusammen mit IgA Antikörpern aber nach wie vor vorhanden. Der wichtigste Aspekt: Der Anteil der Testpersonen mit nachweisbaren Antikörpern im Blut betrug nur ca. 20% der Personen mit Antikörpern. D.h. wenn sich dieses Ergebnis auf die Allgemeinheit übertragen lässt, beträgt die Rate der Infizierten in Wirklichkeit das Fünffache der mit serologischen Tests festgestellten Rate. In Deutschland ergäbe das aufgrund der groben Heinsberg-Schätzung von Anfang April in Verbindung mit diesem Ergebnis ca. 13 Millionen bzw. 16% Infizierte. Die Letalität läge dann bei 0,07%. Damit ist man aber noch lange nicht am Ende der Fahnenstange. Denn durch die T-Zellen-Abwehr könnten zusätzliche Menschen bereits dem Virus ausgesetzt worden sein, ohne dass später überhaupt Antikörper nachweisbar sind.
B: T-Zellen
Auch hier gibt es erhellende Erkenntnisse durch 2 Studien, die eine unter Beteiligung von Christian Drosten (bereits im April vorabveröffentlicht), die andere im Mai als Bestätigung und Erweiterung der ersten. Drosten & Co. finden hier tatsächlich, dass es eine zelluläre Immunantwort auf das Virus gibt. Die erste T-Zelle, die spezifisch ein Covid-19 Virus erkennt, nennt sich CD4 und wird laut Studie in 83% der Patienten mit milden Verläufen aktiviert. Interessanterweise findet sich dieselbe CD4-Antwort auch in 34% der Proben von gesunden, nicht infizierten Personen. Das bedeutet, dass diese spezifische CD4-Antwort eine Coronastamm-typische Antwort sein muss und bestenfalls sogar eine (zumindest partielle) Kreuzimmunität vorhanden ist, z.B. wenn man schon einmal einen von harmlosen Coronaviren induzierten Schnupfen hatte.
Die zweite Studie geht noch einen Schritt weiter und identifiziert eine zweite Helferzelle, die in 70% der Fälle spezifisch auf Covid-19 antwortet, CD8. Ebenso wird auch dort in etwa 50% der gesunden Patienten ohne Covid-19 Infektion eine CD4-Antwort entdeckt.
Das sind mittelfristig sehr gute Nachrichten für einen potenziellen Impfstoff. Kurzfristig viel wichtiger ist, dass die zelluläre Immunantwort eine potenzielle Erklärung für die unterschiedlichen Verläufe bietet, selbst wenn keine Antikörper gebildet werden. D.h. auch, dass der Faktor, um den die tatsächlich infizierten, aber weitestgehend symptomfreien Personen die per Antikörpertest gemessenen Infizierten übersteigt, könnte sogar noch größer als 5 sein. Das behauptet auch Boyman, der Autor der schweizer Studie.
Um die Sache richtig einzuordnen, noch einmal ein Blick zurück auf die 2003er SARS Epidemie. Auch das war ein Corona Virus. Und auch dort fand man SARS-spezifische CD4- und CD8- Antworten bei gesunden Personen. Aber man stellte in dieser Studie noch etwas fest: Die zelluläre Immunität wirkt länger als die von Antikörpern. Letztere verlieren nach ca. 1 Jahr ihre Abwehrkraft, wohingegen erstere bis zu 6 Jahre hält! Allerdings wirkt die zelluläre Immunität bei respiratorischen Viren meist nur partiell, sonst gäbe es wahrscheinlich schon einen Dauergrippeimpfstoff. Vermutlich wird das auch bei Covid-19 so sein.
Zu berücksichtigen ist, dass die Stichprobe der schweizer Studie relativ klein ist und die Studie noch nicht im Peer Review war. Somit besteht durchaus Raum für Korrekturen. Um konservativ zu schätzen, reduziere ich den Faktor für die serologisch nachgewiesene Prävalenz von 5 auf 3 und erhöhe ihn wegen des T-Lymphozyten-Effekts anschließend wieder auf 4. Damit habe ich immer noch einen deutlichen Sicherheitsabstand zum Autor der schweizer Studie, Onar Boyman, der hier von einem Faktor deutlich größer als 5 ausgeht.
Die bisherigen Antikörpertests liefern Ergebnisse von einer Infektionsrate zwischen 1% und 20%. Eine durchschnittliche Rate zu berechnen dürfte schwer sein. Ich kann nur schätzen, dass sie in etwa bei 4% liegen dürfte. Genf hat z.B. 5%, Kalifornien Land 2,5%, Stockholm 7,5%, New York ca. 20%, ... Ich wähle als Schnitt 4%. Das ist die Rate gemessen mit Antikörpertests im Blut. Wie oben beschrieben muss man diese Rate wegen der anderen Antikörper und den T-zellen noch mit 4 multiplizieren. Also ergibt sich eine gloable durchschnittliche Infektionsrate nach dem Ende der Infektiosnwelle von 16%. - Die Fallrate
Wer zum Fall wird, hängt von vielen Faktoren ab. In Wirklichkeit ist die reale Fallzahl unbekannt, da sich asymptotische und leicht symptotische nicht unbedingt melden und erfasst werden. Deswegen nehme ich hier einfach die offiziell gemeldeten Fälle. Für das Endergebnis ist das nicht wichtig, da man, wenn man es genauer machen möchte nur Zahlen zwischen Infizierten und Fällen hin und herschiebt. - Die Todesrate
Hier nehme ich die offiziell gemeldeten Todeszahlen aus mir halbwegs verlässlich und kongruent erscheinenden Ländern , egal an was die Menschen tatsächlich gestorben sind. Diese Länder sind Deutschland, Österreich, Norwegen und Dänemark. Im Falle Deutschlands, das zahlenmäßig dominiert, werden alle Todesfälle als Coronainduziert gezählt. D.h. von der CFR von in etwa 5% gehen noch die Fälle weg, die tatsächlich gar nichts mit dem Virus zu tun haben. Wenn etwa jemand schon auf dem Totenbett im Pflegeheim liegt und dort von einem Pfleger angesteckt wird, oder wenn einen positiv getesteten Patienten aufgrund von Panik ein Herzinfarkt ereilt. Das zählt aber alles zur Virusmortalität im nächsten Kapitel. - Die Virusmortalität
Jetzt wird es politisch und Detektivarbeit. Und jetzt ist auch Zeit für das erste Axiom von ganz oben: Bei vergleichbaren, nicht überlasteten Gesundheitssystemen und bei keinen oder vernachlässigbaren genetischen Unterschieden muss die Case Fatality Rate (CFR), also der Prozentsatz der Toten in Relation zu den Erkrankten in jedem Land gleich sein, denn dasselbe Virus trifft statistisch überall auf gleich vulnerable Menschen. Offensichtlich ist sie das aber nicht. Die Spannbreite zwischen den Ländern ist riesig.
Zu beachten ist, dass die CFR erst am Ende der Epidemie richtig berechnet werden kann. Anfangs existieren wegen der langwierigen Krankheit kaum Tote, während die Anzahl der Fälle stark steigt, bis die Fälle abflachen und einige Wochen später auch die Todeszahlen. Der Effekt lässt die CFR anfangs viel zu niedrig erscheinen. Um dieser Verfälschung zu entgehen, kann man für einige Länder, die auch diese Daten berichten, die CFR Raten für abgeschlossene Fälle (gesundet oder gestorbeen) bei Worldometer ersatzweise sheranziehen. Damit erhält man schon relativ früh einen sehr guten Fingerzeig für die CFR am Ende der Epidemie. In Deutschland und Dänemark liegt sie bei ca. 5%, in Österreich ebenso wie in D über Monate hinweg konstant bei 4%, in Norwegen am Ende sogar nur bei 3%. Diese Länder haben viel getestet und einen ähnlich guten Standard beim Gesundheitssystem. D.h. CFR-Werte bei den abgeschlossenen Fällen um die 4% sollten sich eigentlich überall einstellen. Das kann man hemdsärmelig als den Standard definieren. Bessere Länder wie Japan, Taiwan oder Südkorea sind hierfür nicht geeignet, weil dort erfolgreich unterschiedliche Containment Strategien gefahren wurden und wie z.B. in Japan viele Fälle (und wahrscheinlich auch einige Tote) überhaupt nicht dektektiert wurden. Das verfälscht die Raten und verhindert den Vergleich mit anderen Ländern, die entweder nicht viel gemacht oder eine Art Shutdown vollzogen haben.
Wieso also gibt es so riesige Abweichungen zwischen den Ländern mit ähnlichen Maßnahmen. In Italien liegt die Worldometer CFR gegenwärtig bei 17%, bis Ende März lag sie dort sogar bei 45%. Was lässt die Rate im Ländervergleich so variieren und was lässt sie in einem Land (D oder AT) über Monate hinweg wie an der Linie gezogen dahinschnurren, aber im anderen (IT) kontinuierlich fallen?
Der medial vielfach kolportierte und mit dramatischen Bildern belegte Erklärungsversuch für Italien lautete auf "Viruskatastrophe führt zum Zusammenbruch des Gesundheitssystems". Das mag partiell mit dazu beigetragen haben. Es ist aber nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Denn die Intensivkapazitäten pro Kopf waren in Italien immer noch viel größer als im vom Corona unbeleckten Portugal oder im von der Todesrate/Kopf ebenso hoch belasteten Schweden, obwohl diese beiden Länder die niedrigsten Intensivkapazitäten in Europa haben und keinen Zusammenbruch des Systems meldeten. Die Erklärung mit der Kapazität erscheint auch aus einem anderen Grund wenig fundiert zu sein. Wären die Kapazitäten das Hauptproblem gewesen, hätte die Situation sich im April sogar noch verschlimmern müssen. Denn erst am 19. April erreichte man den Peak der aktiven Coronafälle. Pünktlich zum 1. April begann aber schon die Entspannung in Italien und die CFR setzte zu ihrem Sinkflug an. Von Ende März, dem Höhepunkt der täglichen Todeszahlen und des Ausnahmezustands bis zum 19. April, dem Peak der Belastung für das Gesundheitssystem, legte man noch einmal 40% an Belastung zu. Auch wenn die Belegschaft schier unmenschlich belastet war, die Überlastung erklärt die Katastrophen von Mitte bis Ende März und die danach einsetzende Entspannung jedenfalls nicht.
Italien hatte einfach das Pech, Erster zu sein und menschliche Fehler zu machen. Einer der schwerwiegendsten war die falsche Behandlung aus Unwissen (und teils auch aus Angst vor Ansteckung). Viel zuviele Patienten wurden bei einer Verschlechterung ihres Zustandes invasiv beatmet. Das ist für die allermeisten Patienten das Todesurteil, egal ob die Lungenmuskeln zu schwach waren oder nicht. Das wusste man zu diesem Zeitpunkt in Italien (und später auch in NYC) noch nicht, in Deutschland und offenbar andernorts aber schon. Eine lange, aber sehr aufschlussreiche Videokonferenz zwischen Ärzten aus den USA, Italien und Frankreich von Mitte April bestätigt dies. Weitere Details dazu kann man in einem anderen Post von mir nachlesen.
Die Panik, die durch die Berichterstattung und die politischen Maßnahmen ausgelöst wurde, erzeugte einen weiteren Fehler. Viele Menschen gingen anfangs aus Angst bei nur leichten Symptomen ins Krankenhaus und infizierten sich dort erst, bzw. bekamen es im weiteren Verlauf mit den notorisch in italienischen Krankenhäusern wütenden Keimen zu tun. Dann waren Schutzausrüstungen für das Personal nicht ausreichend vorhanden. Infiziertes Personal fiel quarantänebedingt aus und verschlimmerte die Situation.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, beschloss die italienische Regierung, dass die Coronatoten aus Angst vor pestartiger Kontamination verbrannt werden müssen. Es gab in der Region aber gar nicht genug Krematorien, um dem Ansturm standzuhalten, also stapelte man die Särge und das Militär rückte an, um sie abzutransportieren. Da war die mediale und fiktive Viren-Dystopie perfekt.
Blickt man nüchtern auf die Zahlen, sieht es etwas anders aus. Wie gesagt, lag die CFR in Italien im März bei 45% und heute bei 17%. Da das kumulierte Werte sind, muss die Rate im April-Juni deutlich niedriger liegen, um im Ganzen die Rate von 45% auf 17% zu drücken. Und tatsächlich liegt sie, wenn man nur die letzten 3 Wochen betrachtet, bei 4,5% und damit mit Österreich, Deutschland, Norwegen und Dänemark gleichauf. Und das wohlgemerkt in einem Zeiraum, wo die Belastung des Gesundheitssystems durch aktive Corona Fälle in etwa dieselbe war wie zwischen Mitte und Ende März! (s. Bild) Wie konnte das geschehen?
Ganz einfach, man hat dazugelernt. Zunächst einmal stellte man die Behandlung um und beatmete die Patienten ab Anfang April überwiegend nur noch nicht-invasiv mit extrem viel Sauerstoff (wie in D von Anfang an). Nach den verheerenden Bildern vom März trauten sich zudem die verängstigten Menschen nur noch bei allerschwersten Symptomen ins Krankenhaus. Das Chaos samt unnötigen Sekundärinfektionen ging langsam in Ordnung über. Und die Pflegeheime, von wo vorher Patienten ins Krankenhaus verlagert wurden, weil das Pfelgepersonal flüchtete oder wegen Corona-Infektion ausfiel, kehrten langsam wieder in den geordneten Betrieb zurück.
Interessant wird die Betrachtung, wenn man sich vorstellt, es wäre in Italien so gelaufen wie es dort jetzt läuft oder in den anderen Ländern die ganze Zeit über gelaufen ist. Setzt man also eine CFR von 5% über die ganze Zeit an, hätte man in Italien nur ca. 10.000 Opfer zu beklagen gehabt. Damit würden unglaubliche 24.000 bzw. 70% der italienischen Todesopfer hauptsächlich auf das Konto von Panik und falscher Behandlung gehen. D.h. der auf Covid-19 zurückzuführende Anteil der Toten ist in Italien und vermutlich auch in den anderen hart getroffenen Orten der kleinere Teil! (Worldometerzahlen s. Tabelle im Bild)
Im Falle von Italien ist das noch nachvollziehbar. Je später die Peaks der Todesfälle in den anderen Ländern (New York, UK, Frankreich) desto fragwürdiger ist die Rolle der WHO. Denn das Know How zur Behandlung war ja da, es wurde nur nicht rechtzeitig überall bereitgestellt. Ebenso hätte die WHO die hyperkatastrophalen Epidmiologiestudien wie die des IC kritisieren, ihre eigene Einschätzung über die viel zu hohe Letalität viel früher zurücknehmen und vor allem die Medien und die Politik ermahnen müssen, die Corona-Kirche im Dorf zu lassen. Aber hinterher ist man eben immer schlauer. Nicht unwahrscheinlich, dass die WHOler einfach genauso staunend vor den Fernsehern saßen wie der Rest der Welt und vor dem Eindruck der Bilder einfach jegliche Vernunft fahren ließen. Menschlich zwar verständlich, aber in Anbetracht der Konsequenzen unverzeihlich.
Summa summarum setze ich für die Virusmortalität global statt der italienischen 30% konservativere 67% an. Dabei beziehe ich mich auf das globale Missverhältnis zwischen den gemeldeten Fällen und den Todeszahlen (s. Bild). Wie in Italien ist hier eine stark fallende CFR zu sehen. Wäre der Status Ende März der Normalzustand, müsste man von da aus auch steigende Todeszahlen sehen (blaue Linien). Das ist aber nicht der Fall. Der Grund ist sehr wahrscheinlich derselbe wie in Italien. Falsche Behandlung und Panik. Setzte man theoretisch ein nahezu ideales Gesundheitssystem wie in D oder AT an, würden wahrscheinlich schon bei den Infektionen einige Panikfälle vermieden werden (rote Linie in den Fällen). Geht man weiterhin davon aus, dass auf dem heutigen Niveau nicht mehr allzu viele Panikverluste zu beklagen sind, kann man von da aus die rote Linie in die Vergangenheit ziehen, so dass das Verhältnis zu der roten Linie der Fälle passt. Das Resultat teilt die Todeskurve in 2 Gebiete, oben die Paniktoten und unten die Covid-19-Toten. Geschätzt sind das 50%. In Wirklichkeit wird das aber keine gerade Linie sondern sein sondern eher ein logarithmisches Verhalten an den Tag legen. Damit sinkt die Rate etwas. Ich schätze deshalb die unnötigen Todesfälle global auf ca. 1/3. Je weiter die Epidemie fortschreitet, desto mehr verringert sich dieser Anteil natürlich. Irgendwann demnaächst, wenn die Lernkurve durch ist, werden die Todeszahlen im Gleichschritt mit den Fallzahlen steigen. Stand heute wären damit ca. 140.000 Tote weltweit der Panik und Unwissenheit geschuldet.
In manchen Verlautbarungen heißt es, dass das Virus mit jeder Mutation weniger gefährlich wird. Das könnte zwar theoretisch auch ein Grund für sinkende CFRs sein, aber das halte ich für unwahrscheinlich, weil die geraden CFR-Linien in Deutschland und Österreich eine andere Sprache sprechen. Dieses Verhalten legt zumindest in diesem Zeithorizont eine konstante Gefährlichkeit des Virus nahe.
Analyse
Auf der Basis dieser Erkenntnisse können wir zunächst einmal die Letalität des Virus berechnen.
Deutschland hätte mit einer geschätzten serologisch gemessenen Durchseuchung von 4% eine tatsächliche Infektionsrate von 16% und damit ca. 13.000.000 Infizierte. Die virusbedingten Toten liegen aktuell bei 9.000. Mit einer geschätzten 20%-igen Fehletikettierung der Toten landet man 7.200. Damit ergibt sich eine Letalität von 0,055%. das in etwa in etwa Grippe. Also nichts Dramatisches.
Weltweit (aktueller Stand) ziehe ich zunächst einmal 1/3 der Toten ab. Damit landen wir bei 280.000 Toten. Die serologische Infektionsrate schätze ich aufgrund der bisher vorhandenen Studien auf 2%, multipliziert mit 4 = 8%. Das ergibt rund 600 Millionen Infizierte. Daraus ergibt sich eine Letalität von 0,05%.
Kommen wir noch einmal zurück auf die Drostenstudie mit den Aerosolen. Es ist durchaus vorstellbar, dass so ein Infektionsweg vorhanden ist. Die schweizer Antikörperstudie legt nahe, dass sich deutlich mehr Menschen dem Virus ausgesetzt sahen. Auch die Streeck-Studie aus Heinsberg sowie Beobachtungen aus Italien legen das nahe. Trotz engstem Kontakt innerhalb eines Haushalts konnten da bei vielen Teilnehmern keine Antikörper im Blut nachgewiesen werden. Entweder diese Personen hatten die Antikörper in den Schleimhäuten, oder die zelluläre Immunantwort hat für ihr Wohlbefinden gesorgt. Entweder dieses Virus ist schon längst unter uns, oder es verbreitet sich rasend schnell, ohne dass man da eingreifen könnte.
Unabhängig davon machen panische Reaktionen darauf keinen Sinn, weil sie - ohne die Langzeitauswirkungen zu betrachten - mehr schaden als nützen. Es ist ausgeschlossen, dass man sich bei dieser Lage (globale Ausbreitung, mutierend, wenig letal) auf Dauer davor mit politischen Maßnahmen schützen kann. Viel wichtiger wäre es, endlich den Panikmodus mit dem Fokus auf Infektionsvermeidung zu verlassen und zu einer rationalen Betrachtung zurückzukehren.
Von den Maßnahmen, die am wenigsten schmerzen, am meisten bringen und am längsten ohne kontraproduktive Nebeneffekte durchhaltbar sind, ist die Isolation symptomatisch Infizierter in Zusammenhang mit Hygiene die beste und sinnvollste. Ansonsten werden wir uns einfach an diesen Begleiter gewöhnen müssen. Die Letalität wird dabei sukzessive weiter zurückgehen, weil ganz sicher Medikamente gefunden werden und evtl. sogar ein Impfstoff. Gerade auf den kann man jedoch nicht warten. Alle Aussagen, einen experimentellen nicht 100& validierten Impfstoff in der Fläche einzusetzen, sind Harakiri von unverantwortlichen Wirrköpfen.
HCQ und Favismus ist eigentlich Standardwissen bei Ärzten, wurde aber in der Verzweiflung trotzdem ohne Tests auf Favismus gemacht. Es ist, wie die US-Ärztin aus der verlinkten Videokonferenz zum panischen Vorgehen mancher Ärzte während der NYC-Krise sagt: "Don't do dumb shit you otherwise wouldn't even think about doing!" Aber das sagt sich als Außenstehender leicht und ist sicher ganz anders, wenn man in der Scheiße sitzt und alles, was man macht, ist tödlich für den Patienten. Möchte da nicht für alles Geld der Welt Arzt sein.
Das könnte durchaus eine veritable Ursache für viele unnötige Todesfälle sein:
„ An international poll of thousands of doctors rated the Trump-touted anti-malaria drug hydroxychloroquine the best treatment for the novel coronavirus.
Of the 6,227 physicians surveyed in 30 countries, 37 percent rated hydroxychloroquine the “most effective therapy” for combating the potentially deadly illness, according to the results released Thursday.
The survey, conducted by the global health care polling company Sermo, also found that 23 percent of medical professionals had prescribed the drug in the US — far less than other countries.
"Outside the US, hydroxychloroquine was equally used for diagnosed patients with mild to severe symptoms whereas in the US it was most commonly used for high risk diagnosed patients,” the survey found.
The medicine was most widely used in Spain, where 72 percent of physicians said they had prescribed it.
Orders of chloroquine spiked 3,000% in March, according to data from Premier, the group purchasing and consulting organization. From January 2019 through February 2020, hospitals ordered an average of 149 units a month. More than 2,300 units were ordered through March thus far.
Chloroquine phosphate tables and hydroxychloroquine sulfate tablets went into shortage on March 9 and March 19, respectively, according to the American Society of Health System Pharmacists.
Auf die Straße darf man nach Ansicht dieser Demokratieheuchlerin nur noch, wenn man die frohe Botschaft der Regierungsmeinung, gerne auch etwas extremer verkündet. Dazu bedarf es gar keines konkreten Ziels, die Botschaft selbst reicht vollkommen. Dieses Verhalten nennt man gemeinhin Propaganda. Die ebenso coronamaßnahmenunwilligen Demonstranten gegen Rassismus waren z.B. zahlreich und haben natürlich für die richtige Sache demonstriert. Für welche eigentlich? Dass in den USA Schwarze und Weisse von der US-Polizei, speziell in einer von den Liberalen kontrollierten Stadt, gleich behandelt werden? Nein, es geht um das Zeichen: Die Einen betreiben Virtue Signalling nach dem Motto: Wir sind mehr, obwohl das Gegenteil hier gar keiner gesagt hat. Mit dem Signal erzeugt man aber den Eindruck, dass die Gegenseite genau das getan hätte. Es ist also streng genommen eine Form von Propaganda. Der andere Teil will wie in den USA auch einfach Krawall. Diesmal ist es aber guter Krawall, weil irgendwie links.
Dieses Verhalten muss man mit den politischen Aktionen der letzten Monate und Jahre in Zusammenhang setzen. Da wird ein rechtmäßig gewählter MP eines Bundeslandes auf Anordnung der Grökaz faktisch abgesetzt, weil er mit nicht genehmen Stimmen einer ungeliebten Partei gewählt wurde. Gratulanten zu dieser Wahl werden umgehend des Amtes enthoben. Wird jetzt jedes Gesetz, dem diese ungeliebten Parlamentarier zustimmen, ungültig? Wenig später wird in Radebeul ein rechtmäßig gewählter Kulturamtsleiter wegen eines shitstorms von links wieder abgesetzt, weil er irgendwann einmal ein Einwanderungsgesetz gefordert hatte. Dazwischen wird eine Kommunistin, die immer noch Mitglied einer linksextremistischen, vom Verfassungsschutz beobachteten Vereinigung ist und offen die Systemfrage in der Bundesrepublik stellt, in ein Landesverfassungsgericht gewählt, ohne dass sich Widerstand regt.
Angesichts der laufenden Erosion des Rechtsstaats durch diese selbstgerechten Handlanger des Totalitarismus und angesichts der totalen Kapitulation der Vierten Gewalt ist es nur noch konsequent, wenn der Tanker Deutschland über die schlechten Witze der eingebildeten Corona- und Wetterkatastrophen an die Wand gefahren wird.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/...rategien-verhalten/
"Die definierte Realität lautet: Gegen die Corona Maßnahmen gehen nur radikale Verschwörungstheoretiker, also Reichsbürger und Salafisten auf die Straße."
Nein, das steht da nicht. Dass es nur solche Heinos wären.
Aber es waren Tausende davon bei den Demos - oder willst du das bestreiten? Du willst doch nicht ernsthaft Typen wie z.B. diesen Attila Hildmann verteidigen?
Du baust einen Popanz auf, um ihn dann mit vielen Worten (schon wieder so viele Buchstaben) umzustürzen. Das fängt bei der falschen Behauptung an, alle Demonstranten seien Verschwörungstheoretiker gewesen (das behauptet wohl niemand) und endet darin, die Wahl der Tante in MeckPom in das Landesverfassungsgericht habe keinen Widerstand angeregt (komisch, ich habe viele Gegenstimmen in vielen Medien dazu vernommen, lebe ich mal wieder in einer anderen Realität als du?).
Frühling der VT impliziert in Verbindung mit Tausenden auf den Straßen, wo die meisten Demos sowieso begrenzt sind, die Mehrheit. Dass da ein signifikanter Anteil wahrscheinlich sogar eine Mehrheit an Normalos dabei war, wird mit keinem Wort erwähnt. Man will suggerieren, die Demonstranten auf den Straßen sind Verschwörungstheoretiker.
2. Zitat, im nächsten Absatz: „ Trolle oder Sektenmitglieder, Verschwörungsgläubige, Islamisten oder Neonazis agitieren schon seit Langem, auch in unserer Mitte. Perfide wirft man die Demonstranten in einen Topf mit Islamisten, Sekten, Trollen und natürlich Nazis. Übelste Propaganda. Ich bezweifle nicht, dass es Verschwörungstheoretiker und Dummbatzen auf den Demos gab, vielleicht hat es sogar ein paar Neonazis dahinversprengt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man deshalb einen großen, wahrscheinlich sogar den größeren Teil der Demonstranten so diffamieren will. Ob es Tausende von Salafisten, VTlern und Nazis waren, wissen weder du noch ich. Ich glaube es aber nicht.
Gegenbeispiel: Hätten sich zu den Black Lives Matter Demos in D neben der Randale machenden Antifa ein paar verurteilte und aus der Haft entlassene Kinderschänder gesellt, wären die Teilnehmer dann alle Kinderschänder und gewaltbereite Kommunisten?
3. Zitat zu der Kommunistin im Verfassungsgericht: „ komisch, ich habe viele Gegenstimmen in vielen Medien dazu vernommen, lebe ich mal wieder in einer anderen Realität als du?“
Auch so viele und so laute wie in Thüringen? Aber hier ging es gar nicht um die Medien sondern um die Politik. In Thüringen hatte Mutti dazwischengefunkt. In Radebeul die Lokalpolitik und in MacPomm haben sie alle die Schnauze gehalten. Warum? Wie kann man so etwas zulassen? Die Dame wäre früher Kundin beim Verfassungsschutz gewesen, heute ist sie Verfassungsrichterin.
Also in welcher Realität lebst du?
Und die Autoren des Artikels auch nicht.
Aber: ich möchte Dich doch dafür loben, dass Du dir die Mühe machst, diese Zeitung zu lesen.
Wenn Du das lange genug machst, hilfts vielleicht.
Ich lese nicht nur die Zeit oder den Spiegel. Schon mal drüber nachgedacht, den Radius deines Lesezirkels zu verstellen? Kennst du überhaupt andere Argumente als die dort gebetsmühlenhaft wiederholten Diffamierungen? Vielleicht brauchst du mehr Lesehilfe als ich?
Aber nach der Lektüre der einschlägigen ariva-Beiträge steht mir der Sinn nach Erweiterung eben solcher Lektüre nicht.
Auf Dein Verständnis hoffend,
mit freundlichen Grüssen
Fritz Pommes
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