Die Hetze gegen Papst und Katholiken
Toleranz ist eben ein Fremdwort.
Mir sind fromme Leute lieber, als betrunkene und bekiffte Menschen bei Punk-Festivals, die nur unter Drogen "fröhlich" sein können. Man muss die Christen nicht lieben, aber man sollte sie akzeptieren.
Satyr/Happy: ich wünsche Euch ein bisschen geistige Erleuchtung.
SL: jeder nicht links oder grün denkende Arivaner wird schnell in die Nazi-Schublade gepackt, aber Du musst verstehen, welche Generation sich hier tummelt. Es werden Bilder und Sprüche ins Netz gestellt, die bei vielen anderen Boards "im Filter verschwinden würden".
Schönen Tag auch
Luther hatte ziemlich fundamentale theologische Gründe. Und sein Wirken is nu wohl letztlich der Grund für den "Spin off".
"Die größten Probleme mit "Dominus Jesu" hatten und haben die Protestanten, die den Eindruck haben, man habe ihnen in der Enzyklika eine "Gleichwertigkeit" abgesprochen." Aha. Woher weißt du das mit den "größten Problemen"? Mal ne Stellungnahme z.B. der Orthodoxen wahrgenommen?
Gruß
Talisker
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Die Wahrheit vor der Wahl – "das hätten Sie wohl gerne gehabt.“
(Sigmar Gabriel auf die Frage, warum er seinen Vorstoß für Steuererhöhungen nicht vor der Wahl präsentiert habe, Ostthüringer Zeitung, 28.9.02)
Ferner drückt die kath. Kirche ohnehin ein Auge zu, wenn ein Priester mit seiner Haushälterin etwas liebevoll umgeht oder eine lockere Freundin hat. Man muß das relativ betrachten. Es gibt Priester, die können damit umgehen und andere nicht, die letzteren sollen's dann bleiben lassen!
U.a. der Vorstand der besuchten Gemeinde hätte wohl gern etwas dazu gehört...
Aus deinem Lieblingsblatt:
Papst besucht Synagoge
„Für die gesamte Judenheit ein großes Ereignis”
19. August 2005 Der große Davidstern auf der Kuppel der Kölner Synagoge scheint an diesem Tag besonders hoch in den Himmel zu ragen: Als Benedikt XVI. am Freitag die Schwelle des jüdischen Bethauses überschreitet, schreibt er Religionsgeschichte. Am 14. Aw des jüdischen Jahres 5765, dem 19. August 2005 christlicher Rechnung, besucht erstmals ein Papst, der dazu noch Deutscher der Kriegsgeneration ist, eine Synagoge in dem Land, von dem aus die mörderische Massenverfolgung europäischer Juden ihren Anfang genommen hat. Der einstündige Festakt in der streng gesicherten Synagoge, bei dem zu Ehren des Gastes sogar das nur an höchsten jüdischen Feiertagen genutzte Schofar-Horn geblasen wird, soll zu einem der emotionalen Höhepunkte des Papstbesuches in Köln werden.
Knapp zwei Jahrzehnte zuvor hatte Johannes Paul II. als erster Papst überhaupt eine Synagoge besucht und damit international Aufmerksamkeit erregt; später gestand er sogar die Mitschuld der Christen an Jahrhunderte langer Verfolgung der als „Christusmörder” verketzerten Juden ein.
Stolz, Spannung und nervöse Erwartung lag in der Luft für die 5000-Seelen-Gemeinde der Kölner Juden, der nachweislich ältesten jüdischen Gemeinde nördlich der Alpen. Seit 1700 Jahren leben sie - mit schmerzhaften Unterbrechungen - in der Stadt. „Das ist für uns und die gesamte Judenheit der Welt ein großes Ereignis”, war sich Abraham Lehrer vom Gemeindevorstand sicher. Während Benedikt die Vertreter andere Religionen und Kirchen erst später in seinem Kölner Domizil empfing, bemühte sich der Papst in der Begleitung von vier Kardinälen selbst als Gast zu den „älteren Brüdern”, wie die Juden in der Sprache des Vatikan mittlerweile genannt werden.
Und noch vor dem Besuch bei den Lebenden hatte die Gemeinde um die Ehrung der Millionen Toten des Holocaust gebeten: Schweigend und mit gesenkten Augenlidern verharrten Papst und Kardinäle an der Seite des Rabbiners, als dieser das Totengebet, das Kaddisch, anstimmt. Beide nehmen unter der Kuppel des Betsaales nebeneinander auf hölzernen Stühlen Platz, da, wo sonst das Tora-Pult steht, lauschen den Psalmen und biblischer Lesung: Juden und Christen, so diese Geste, auf gleicher Augenhöhe unter dem gestickten Symbol der Gesetzestafeln auf dem blau-goldenen Vorhang des Tora-Schreins. So sind es auch diese Zehn Gebote, die Benedikt XVI. als Bindeglied zwischen beiden Religionen zitiert und unterstreicht, daß Rassismus um des gemeinsamen Gottes Willen „nie wieder” sein dürfe.
Mit Applaus im Stehen bedanken sich die 500 Ehrengäste, darunter alle 40 Gemeinderabbiner Deutschlands, Israels Botschafter Shimon Stein, Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) für die klaren Worte des hohen Gastes. Besonders „die Verneigung des Papstes vor den Opfern” war es nach den ersten Worten Lehrers, die bei Kölner Juden Befriedigung auslöste: „Natürlich hätte er mehr sagen können, aber wir akzeptieren das für den ersten Besuch.” Joseph Ratzinger hatte zwar den Antisemitismus gegeißelt, erneuerte aber das legendären „Mea Culpa” seines Vorgängers Johannes Paul II. vom Februar 2000, nicht.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, würdigte die Rede des Pontifex danach als hoffnungsvolles Zeichen der Verständigung zwischen Juden und Christen gewürdigt. Er sei tief beeindruckt, daß der Papst auf die Gemeinsamkeiten beider Religionen hingewiesen habe. „Das macht hoffnungsfroh”, sagte Spiegel
Reichten sich die Hände: Ratzinger, Gemeinderabbiner Teitelbaum
Rabbiner Netanel Teitelbaum, dem wie vielen der Zuhörer Spannung und Emotion ins Gesicht geschrieben steht, erinnert an diejenigen unter den anwesenden Gästen, die noch die KZ-Nummer auf dem Arm tragen: „Das jüdische Volk hat niemals aufgehört zu glauben, auch dann, wenn es allein gelassen worden ist.” Mit einer ganz kleinen Geste geht die Stunde der großen Emotionen zu Ende: Als Gemeindevorstand Lehrer beim Abschied auf der Synagogentreppe eine Stufe unter dem Papst steht, zieht der Pontifex den Kölner zu sich hinauf - auf dieselbe Stufe.
Besuch beim Bundespräsidenten
Am Vormittag empfing Bundespräsident Horst Köhler Papst Benedikt XVI. in seinem Bonner Amtssitz zu einem Vier-Augen-Gespräch. Zunächst trug sich Joseph Ratzinger in das Goldene Buch der Villa Hammerschmidt ein. Köhler wollte mit dem Pontifex vor allem über gesellschaftliche Umbrüche sprechen: „Wie schaffen wir es, die deutsche Gesellschaft zusammenzuhalten und was können die Kirche und der Bundespräsident dazu beitragen”, sagte er vor dem Treffen.
Text: FAZ.NET mit Material von dpa, Reuters, AP, AFP
Bildmaterial: dpa/dpaweb
"Abraham Lehrer vom Gemeindevorstand"
"Besonders „die Verneigung des Papstes vor den Opfern” war es nach den ersten Worten Lehrers, die bei Kölner Juden Befriedigung auslöste: „Natürlich hätte er mehr sagen können, aber wir akzeptieren das für den ersten Besuch.” Joseph Ratzinger hatte zwar den Antisemitismus gegeißelt, erneuerte aber das legendären „Mea Culpa” seines Vorgängers Johannes Paul II. vom Februar 2000, nicht."
http://www.ariva.de/board/166631?search_id=AliceSchwarzer&search_full=
104. Wird man hier wegen seines Glaubens verfolgt.? 15 Postings, 143 Tage AliceSchwarzer 07.12.05 07:26 zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen
Hautfarbe, anderer Meinung, usw.?
"Seitdem ich kundgetan habe, dass ich gläubig bin und für den Papst, bzw. um seine Erlösung bete, hat sich Zombi an mich geheftet um zu stänkern.
du hast recht, die größten Streithammel, haben sich hier versammelt, um gegen dich zu posten."
Zitat: geldschneider- Posting 100
Wie tolerant sind die Deutschen noch? Früher waren es die Juden, jetzt sind es die Katholiken, in der DDR Zeit waren es die Christen und scheinen es bei einigen immer noch zu sein.
Durch die Wiedervereinigung ist die Glaubenstoleranz merklich gesunken, ob es sich um Moslems handelt, oder Katholiken ist einerlei!! Glasklar, wer nicht christlich oder religiös erzogen wurde, dem bedeuten religiöse Werte nichts. Leider.