Die Grünen weiter im Aufwind?


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Neuester Beitrag: 20.04.11 09:33
Eröffnet am:19.09.10 09:17von: Tony FordAnzahl Beiträge:251
Neuester Beitrag:20.04.11 09:33von: Tony FordLeser gesamt:16.401
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29870 Postings, 8580 Tage Tony FordGrüne bei 24%

 
  
    #76
23.09.10 05:18
Und weiter geht der Aufstieg der Grünen!

Schon krass, wenn es so weitergeht, werden die Grünen in der Forsa-Umfrage bald zur stärksten Partei ;-)  

7774 Postings, 5576 Tage Fischbroetchen@Tony

 
  
    #77
23.09.10 05:49
"Fakt ist aber auch, steigen die Kosten auf Seiten der Arbeitnehmer, so fehlen diese Mittel beim Konsum, der Konsum bricht weiter ein und die Unternehmen können dann weniger umsetzen. "

Wenn das unternehmen nur für den Deutschen Markt produziert stimmt das, aber für den Weltmarkt ist der Konsument in Deutschland nicht so wichtig, auch wenn er die Produkte herstellt.

36845 Postings, 7715 Tage TaliskerGerade für die Pharmabranche gilt das sogar

 
  
    #78
2
23.09.10 06:14
ganz und gar nicht. Da sind hierzulande die Konsumenten noch derart potent, dass man für patentgeschützte Medikamente 50%, für Generika gar 70% über dem durchschnittlichen Preis in der EU verlangen kann (Zahlen hatte ich neulich mal gehört). Jahaa, da geht noch so einiges.
Gruß
Talisker

2310 Postings, 7193 Tage Energiesollten sie zur stärkste Partei werden

 
  
    #79
23.09.10 07:23
ist es evtl. auch schon vorbei,
schnell werden sich die Oportunisten einfinden.

ich sags nicht gern aber :
die Kraft der Grünen liegt in der starken bissigen wirksamen Opposition.

29870 Postings, 8580 Tage Tony Ford@Fischbroetchen...

 
  
    #80
23.09.10 09:25
stimmt, dem Weltmarkt ist dies egal. Aber unser Anteil am Export ist gerademal irgendwo um die 30%.

Ein Land ist nicht erfolgreich, wenn es einen guten Export hat, sondern in erster Linie, wenn es eine robuste starke Inlandnachfrage hat.

Im Prinzip kann man dies auch in Deutschland zwischen den verschiedenen Bundesländern sehen. Je höher die Personalkosten, desto erfolgreicher komischerweise die Unternehmen. Andernfalls wären Unternehmen in Bayern und im Umfeld um Münschen gar nicht konkurrenzfähig.

Ergo ist dieses Argument der zu hohen Personalkosten ein relativ großes Mythos und trifft lediglich auf die Unternehmen zu, dessen Personalkosten den größten Unkostenfaktor ausmachen, wie z.B. in der Textilindustrie.

Als Hightechland spielen Personalkosten nur eine untergeordnete Rolle, solange man das Potenzial seiner Leute ausnutzt und seine Leute auslastet. Und da spielt vor allem die Organisation und die Strukturen, sowie das Leitbild eine große Rolle, welches von den Spitzen des Unternehmens geprägt werden muss.

Auch hierfür gibt es ein nettes Beispiel mit DM und Schlecker. Obwohl DM höhere Kosten hat, dort mehr Mitarbeiter in den Filialen beschäftigt sind, die Filialen deutlich größer und die Kosten durch Miete ebenfalls deutlich höher sein werden, die Leute vermutlich sogar noch ein zwei EURO mehr verdienen, DM komischerweise besser als Schlecker dasteht.
Eben weil DM das Potenzial seiner Mitarbeiter viel besser ausschöpft.

Günstige Personalkosten sind also nur eine Seite der Medaille, jedoch nicht die Entscheidende und dies begreifen so manche Unternehmen zunehmend angesichts des Fachkräftemangel.
U.a. hilft dann auch keine Einwanderung mehr, denn im Ausland bestehen die Fachkräftemangel mehr oder weniger auch.  

1688 Postings, 5468 Tage timeframe@Tony Ford #74

 
  
    #81
23.09.10 09:55
wieso sollten die Sätze deutlich höher liegen, sie liegen doch jetzt bereits annähernd auf dem Niveau von Mindestlöhnern?

Ein Ostanatolier kann in seinem Land niemals so viel verdienen, wie er bei uns Hartz IV bekommt und das ganz ohne Maloche, darum wandern sie ja so gerne zu uns ein...;-)

22764 Postings, 6087 Tage Maxgreeendie Grünen werden sich teilen

 
  
    #82
2
23.09.10 10:00
in die Dunkelgrünen und die Hellgrünen.


Übrigens Gelb und Blau ist Grün. Also sind die Grünen eine Mischung aus liberalen  und blaublütigen Menschen ( oder besoffenen Menschen ).

:))

29870 Postings, 8580 Tage Tony Ford@timeframe...

 
  
    #83
23.09.10 13:42
Mindestlöhnern klingt nicht passend, eher Dumpinglöhner ;-)

Und den Vergleich zur Türkei oder auch Ukraine zu ziehen ist reinste Volkspropaganda, bei dem man den Arbeitern weiß machen will, dass sie viel zu teuer sind.

Da redet niemand davon, dass in nahezu allen westlichen Industrieländern die Facharbeiterlöhne mittlerweile teils deutlich höher als in Dtl. liegen.
Ist ja auch logisch, wenn ringsrum die Löhne in den letzten 10 Jahren um 10 bis 30% gestiegen waren und die deutschen Löhne um 10% gefallen sind.

Die Löhne müssen endlich mal wieder rauf, dafür vielleicht mal die Gehälter der leitenden Angestellten etwas runter, damit Arbeit endlich mal wieder belohnt wird.

Ansonsten kann ich nur sagen, HartzIVler ruht euch ruhig weiter aus und zeigt den politisch unterstützten Sklaventreibern den nackten Arsch! Ich finde sowas lustig ;-)

Und wenn der Staat daran Pleite geht, na was solls, als HartzIV-Empfänger hat man dann den Vorteil, sich schonmal auf den Härtefall vorbereitet zu haben und zu verlieren haben Andere mehr ;-)  

1688 Postings, 5468 Tage timeframe@Tony Ford #83

 
  
    #84
24.09.10 10:10
ich behaupte ja nicht, dass die Arbeiter zu teuer sind, Fakt ist aber, ein ostanatolischer Einwanderer kann in seinem Heimatland mit Erwerbstätigkeit niemals so viel verdienen, wie er in Deutschland Hartz IV bezieht.

29870 Postings, 8580 Tage Tony Ford@timeframe...

 
  
    #85
24.09.10 11:51
das stimmt, doch können wir uns nicht an den Billigsten der Welt orientieren und dafür unsere Wohlstandsgesellschaft aufgeben.

Man muss einfach aufpassen, dass man die heutigen Einwanderer etwas genauer unter die Lupe nimmt und ihnen gewisse Pflichten aufdrückt, dann soll denen auch HartzIV zustehen, wenn sie nach mehrjähriger Arbeit mal arbeitslos werden sollten.  

1688 Postings, 5468 Tage timeframe#85

 
  
    #86
26.09.10 09:52
dem ist eben nicht so, dem Ostanatolier steht eben schon bei Einreise Hartz IV zu, ohne jemals eine Stunde bei uns gearbeitet zu haben und ist damit in einer finanziell besseren Situation, als er sie in seiner Heimat jemals erreichen könnte!

29870 Postings, 8580 Tage Tony Fordschon 25%

 
  
    #87
11.10.10 08:47
in den Umfragewerten.

Wenn es so weitergeht, sind die Grünen bald stärkste Kraft (in der Umfrage) ;-)

38733 Postings, 6354 Tage börsenfurz1Tony wo

 
  
    #88
1
11.10.10 08:49
in Ba-Wü oder Bundesweit!

29870 Postings, 8580 Tage Tony Ford@Börsenfurz...

 
  
    #89
1
11.10.10 08:55
Bundesweit !!

In BW sind es noch deutlich mehr bzw. sind die Grünen aktuell die stärkte Kraft und könnten den Ministerpräsidenten des Landes stellen ;-)

51345 Postings, 8899 Tage eckiNur nicht abheben. Umfragen sind keine Wahlen.

 
  
    #90
1
11.10.10 09:04
Es ist ein starker Trend, aber die Ergebnisse von letzter Woche sind sicher geprägt von den schlimmen Ereignissen im Park. Die Frage ist, was da mit Abstand von ein paar Monaten übrig bleibt.

38733 Postings, 6354 Tage börsenfurz1Ich bin gespannt im März!

 
  
    #91
1
11.10.10 09:55
Mappus wird wohl sein Waterloo erleben!

29870 Postings, 8580 Tage Tony Ford@ecki...

 
  
    #92
11.10.10 12:33
Ich gebe dir insofern recht, dass eine Umfrage und echte Wahl nicht ganz vergleichbar ist und viele Wähler aus Protest in der Umfrage die Grünen wählen.

Dennoch ist der "grüne" Trend seit Jahren intakt und die Grünen gewinnen Prozentpunkt für Prozentpunkt hinzu.
Würde man den Blick allein auf die jungen Leute richten, so lägen die Grünen nochmals deutlich stärker, denn vor allem die Jugend und jungen Leute im Lande haben noch Visionen von einer besseren gerechteren Gestaltung der Gesellschaft.
Ohne die konservativ denkenden Alten würde die politische Landschaft sicherlich ein ganzes Stück anders aussehen.

Doch da die Menschen immer älter werden, laufen wir nicht nur bei den Renten, sondern auch zunehmend auf ein politisch-wirtschaftliches Ungleichgewicht zu.
Im Grunde haben wir schon heute das Problem, dass glaube ich mehr als 60% der Vermögen in Händen von Leuten weit oberhalb der 50 liegt.
Dieses Problem kann man vielleicht noch lösen, doch das viel größere Problem ist, dass die Politik durch die vielen alten Wähler zunehmend "träge" wird und die mutigen Reformen damit unmöglich werden.

Es kann sich jeder gut vorstellen, dass ältere Menschen nunmal das Problem haben, an ihren altbewährten Dingen festzuhalten und sich zudem noch gegen jede Reform sträuben, die vielleicht im Sinne der Gesellschaft aber gegen sie selbst gerichtet ist, sei es z.B. durch eine Vermögenssteuer oder Begrenzung der Rente.

Auch den vielleicht etwas "visionären" Vorschlägen manch junger Menschen werden sie eine Absage erteilen, weil sie sich eine andere Gesellschaftspolitik nicht vorstellen können bzw. wollen, weil sie sich damit eingestehen müssten, dass sie in der Vergangenheit die falschen Wege gegangen sind.
Doch dies ist nicht richtig, denn zu damaligen Zeiten war es der richtige Weg gewesen, doch die Zeiten ändern sich und so muss sich auch die Gesellschaft und Politik weiterentwickeln und den Mut haben großen Reformen anzupacken.

Zu früheren Zeiten war es jedoch so gewesen, dass die Jüngeren einen höheren Anteil bei der Wahl ausmachten und somit mutige Reformen einfacher durchgezogen werden konnten.

U.a. sei hierbei an Dinge wie Einführung der Demokratie, Einführung der Sozialsysteme, Senkung der Wochenarbeitszeit, usw. zu nennen.
Heute jedoch wird dies durch die zunehmende Zahl der "Alten" erschwert, die eben die Kraft zur großen Veränderung nicht mehr haben und an altbewährten Dingen festhalten.

Natürlich kann man dies nicht pauschalisieren, doch man braucht sich die Demokratiebewegungen nur mal anschauen, da findet man an der Front lautstarke  junge Menschen, so war es schon immer gewesen.

51345 Postings, 8899 Tage eckiDie These von Grünen als Jugendpartei

 
  
    #93
11.10.10 12:50
finde ich nett, aber ist für mich so nicht stimmig. Eher sind die Grünen mittlerweile ein Querschnittspartei zwischen den traditionellen Lagern und versuchen eben Grüne Ideen von Solidarität, nachhaltigkeit und Zukunftsverantwortung quer beet in allen Schichten und Altersgruppen zu verankern. Weil man eben alle mitnehmen muss, wenn man umsteuern will.

Und es ist ja so, das vieles von dem angeblich Unsinn den Grüne in den 80ern und 90ern "verzapft" haben ganz selbstverständlich im CDU Programm steht, weil es eben mittlerweile nicht mehr geht, solche Gedanken als Unsinn abzutun.

Ökologie kannst du halt nicht gegen die Wirtschaft durchsetzen, sonder nur mit.

Und das Vermögen lag auch schon früher eher bei den Älteren, weil Junge naturgemäß nicht so viel Zeit hatten bereits ein eigenes aufzubauen. Junge Reiche sind großteils Erben und Sprößlinge.

Und die Alten sind nicht nur stur verstockt. Die jetzt 70jährigen sind 1940 geboren. Die haben jede Menge Wandel und Veränderung mitgemacht und mit gestaltet. Da gibts allerhand Potential zum zuhören und Erfahrungen nutzen.

29870 Postings, 8580 Tage Tony Ford@ecki

 
  
    #94
11.10.10 13:31
Die Vermögen lagen auch schon früher bei den Reichen, doch heute ist der Anteil noch größer.
Bei den Grünen sind auch mittlerweile ältere Generationen vertreten, keine Frage.
Dies ist aber u.a. der Geschichte geschuldet, denn die damals in den 70er/80er-Jahre jungen Leute sind nun im höheren Alter.
Anhand dessen kann man sehen wie "schwerfällig" Politik ist und dass es teils Jahrzehnte dauert bevor die politische Masse wie CDU / SPD darauf reagiert.

Ich kann mich noch sehr gut erinnern als die CDU Ende der 90er-Jahre jede Förderung erneuerbarer Energien ablehnten und glaubten, dass die Energiepreise für die Wirtschaft zu sehr steigen werden.
Erst die Grünen haben in ihrer Amtszeit das Thema oben auf die Tagesordnung gebracht und z.B. die Ökosteuer eingeführt, sowie viele andere Fördermaßnahmen in die Gänge gebracht.

Weiterhin waren es neben der SPD in erster Linie auch die Grünen, die die Haushaltskonsolidierung angestoßen haben, während CDU jede Haushaltskonsolidierung ablehnte, weil sie damit einen Wettbewerbsnachteil der Wirtschaft und Einbruch der Konjunktur befürchtete. Im Gegenteil, die CDU warb damals noch mit Steuersenkungen, so wie es die FDP vor der letzten Wahl tat, in der Annahme, dass die dann besser laufende Wirtschaft die finanziellen Probleme löst.

Doch als die CDU dann merkte, dass die Haushaltskonsolidierung durchaus ihren Sinn hat und man trotz der Maßnahmen keinen größeren Einbruch der Wirtschaft bekam, so drehte sich die CDU plötzlich um 180% und hatte die Haushaltskonsolidierung ganz oben auf die Tagesordnung geschrieben.

Weiterhin feierte sich die Partei für das entstandene Wachstum, doch es wird dabei vergessen, dass SPD und Grüne die eigentliche Vorarbeit machten und die CDU das Werk vollendete.

SPD und Grüne merkten aber plötzlich, dass die Haushaltskonsolidierung zu einer zunehmenden Umverteilung von unten nach oben führt, das Lohngefälle dadurch verstärkt wird und so rudern beide Parteien mittlerweile zurück und entfernen sich ein wenig von der Haushaltskonsolidierung um "jeden Preis".

Im Grunde verarschen uns alle Parteien mehr oder weniger, die Frage ist nur, welcher Partei man die größte Ehrlichkeit und soziale Gerechtigkeit zutraut.
Für mich sind die Grünen in diesem Fall momentan oben dran, einzig die violette Partei gefällt mir noch etwas besser, weil sie die Probleme noch tiefgründiger anpackt bzw. zumindest anpacken will.

Ich sage dazu nur
- Bedingungsloses Grundeinkommen
- mehr direkte Demokratie
;-)

29870 Postings, 8580 Tage Tony FordDie Grünen mit Pepp..

 
  
    #95
1
29.11.10 16:30
Neuer Rekord der Mitgliederzahlen!

Während CDU und SPD seit Jahren einen Mitgliederschwund haben, so steigt die Zahl der Mitglieder bei den Grünen.

Auch wenn man bei Stuttgart 21 durchaus zugestehen muss, dass die Vorstellung der Grünen sicherlich ein wenig unrealistisch ist und die Grünen dieses Thema sicherlich instrumentalisiert haben, so finde ich wiederum die Auflösung der HH-Koalition für den richtigen bzw. besseren Schritt als permanent S21 zu instrumentalisieren.

Dass die CDU dies für einen unzuverlässigen Koalitionspartner hält, finde ich armseelig.
Im Grunde ist es konseqent, was die Grünen tun, denn wenn die Inhalte von Parteien derartig weit auseinander gehen, weshalb soll eine Partei dann noch in einer Koalition Ja und Amen sagen und die Vorhaben der führenden CDU-Partei abnicken?

Erstmals seit langer Zeit formiert sich mit den Grünen ein Gegenpol zu den großen Parteien SPD und CDU.
Ich denke nachwievor, dass im Grunde die Wähler von CDU und SPD mehrfach derartig enttäuscht worden sind, dass sie aus Protest einen ernstzunehmenden Gegenpol schaffen wollen, der allemal besser ist als es mit den Linken zu versuchen.

Ohne die reichen Länder BW und Bayern wäre die CDU schon längst zweitklassig und würde irgendwo bei 15% herum dümpeln. Und bemerkenswert ist es, dass mittlerweile auch in Bayern und vor allem BW die Grünen immer mehr Fuß fassen und der CDU/CSU die Stimmen wegnehmen.

Wachstum und eine sinkende Arbeitslosigkeit ist sicherlich ein gutes Ergebnis, welches man der CDU/SPD/FDP zuschreiben muss.
Doch was nützt uns eine sinkende Arbeitslosigkeit und hohes Wachstum, wenn die Masse der Leute davon nicht profitieren kann und sich das Wachstum in erster Linie in den Geldsäckchen der oberen Schicht auswirkt?
Was nützt ein ehemals Arbeitsloser, der nun arbeiten geht und trotzdem kaum mehr Geld verdienen kann?
Wird ein Arbeitsloser dadurch wirklich zufriedener? Ich glaube nicht bzw. nur bedingt, spätestens wenn er sein Chefe sieht, der auf seine Kosten davon profitiert und sich viel zu viel daran bereichert.

Was CDU/FDP und auch SPD in den letzten Jahren völlig vernachlässigt haben ist die soziale Gerechtigkeit. Im Grunde hat man auf Kosten der sozialen Gerechtigkeit ein Wachstum und sinkende Arbeitslosigkeit geschaffen, so dass es beim Bürger im Grunde wie ein Nullsummenspiel ankommt.
Emotional gesehen ist soziale Gerechtigkeit viel wichtiger als sinkende Arbeitslosigkeit oder steigendes Wachstum.
Im Grunde fühlt es sich besser an, wenn alle auf niedrigem Lohnniveau arbeiten würden, selbst wenn man dadurch ein etwas beschwerlicheres Leben hätte, denn dann weiß man, dass alle in einem Boot sitzen.

Deshalb ist es auch so existenziell wichtig, dass die Mittelschicht möglichst groß ist und untere sowie obere Schicht nur einen kleinen Teil der Bevölkerung ausmachen.
Um dies zu erreichen kommt man letztendlich nicht daran vorbei, dass man getreu dem "Robin Hood"-Prinzip es den Reichen nimmt und den Armen gibt. In unserer Gesellschaft wird dies jedoch als ungerecht angesehen, wenn man jemanden sein Vermögen wegnimmt und es den Armen gibt.
Diese Sichtweise ist jedoch falsch, denn letztendlich soll es das Verteilungsniveau lediglich stabil halten, so wie es mal war.




973 Postings, 5883 Tage tan_godie Grünen, Klimalügner

 
  
    #96
29.11.10 16:51
Eiszeit und kein AGW  
eine kleine Eiszeit wird es wahrscheinlich geben
und kein von Mensch gemachtes "Global Worming" (AGW)

Die Klimaalarmisten  lügen sich in die eigene Tasche, ich empfehle jedem nur etwas quer zu lesen , beispielsweise auf   EIKE

die Lügen und die Panikmache der Grünen beispielsweise empfinde ich als volksverdummend.

und so wie es auch ausschaut, müssen wir für wahrlich eher doch Angst vor Kälte als vor Wärme haben.  

29870 Postings, 8580 Tage Tony Ford@tan_go...

 
  
    #97
1
29.11.10 17:01
darum tendiere ich selbst mittlerweile zu den Violetten (Partei) ;-)

Nichtdestotrotz wird doch seitens der CDU/FDP genauso viel gelogen, siehe AKW-Laufzeitenverlängerung.

Dies sichert nicht die Energieversorgung der Zukunft, sondern gefährdet den Ausbau alternativer Unternehmen und Arbeitsplätze sowie die Innovationsfähigkeit.
Ohne großen wirtschaftspolitischen Druck wird auch der Ausbau erneuerbarer Energien langsamer voran gehen.

Bestes Beispiel ist z.B. USA, die dank ihrer weniger grünen Politik technisch gesehen deutscher Technologien weit hinterher hinken.

Wie du siehst wird an allen Fronten gelogen um Interessen durchzusetzen.
Jedoch finde ich die grüne Lüge besser, weil sie Deutschland weiter nach vorn bringt als die vielen schwarz/gelben Lügen.

50241 Postings, 5551 Tage BasterdAngeblich hat die NASA die Klimadaten gefälscht

 
  
    #98
29.11.10 17:13
... weil damit Millarden Dollars und Euros zu verdienen sind.

Ich glaube, daß alle Geheimbunde dahinterstecken... Skulls & Bones, Bilderberger, Mossad usw.

11942 Postings, 6482 Tage rightwingbürgerliche hoffnung

 
  
    #99
29.11.10 17:21
ja, es gibt so etwas, wie ein neues bürgerlich-technokratisches mittelschichtiges bildungsmillieu, das sich am ehesten bei den grünen beheimatet fühlt ... was natürlich ein unglaubliches missverständnis ist, denn diese strömung wird von den originären grünen zwar touchiert, jedoch spätestens dann schwer enttäuscht, wenn realität einzug hält. die grünen sind seit jahren kommunal recht positiv und mittelstandsnahe engagiert, an der spitze jedoch werden immer noch die ideologischen rochaden gezogen - die hätten statt özdemir den herrn oswald metzger voran stellen sollen, aber der zug ist raus.  

51345 Postings, 8899 Tage eckiDie Grenzen des Wachstums vom Club of Rome

 
  
    #100
2
29.11.10 17:29
wurde ja nicht von den Grünen initiiert, sondern es war ja eher anders herum. Die Industriegesellschaften haben im Wirtschaftswunderwahn komplett Schindluder mit den Ressourcen der Erde getrieben, alles wurde auf Teufel komm raus dem Wachstumuntergeordnet.

Zunehmend haben sich in Deutschland und anderen Ländern dann Bürgerinitiativen gegründet, später auch Parteien. Abe rdeshlab kannst du doch nicht sagen, die Grünen seien die Erfinder der Klimalüge, sondern wenn schon sind die Grünen ein Produkt der sich anbahnenden Umwelt- und Klimakatastrophe. Ob man da gleich ne Lüge draus machen muss ist natürlich eine Frage der politischen Bewertung und natürlich auch , inwieweit die Menschheit es im großen und kleinen schafft auf erkannte Mißstände zu reagieren und diese abzustellen.

Als ich Ende der 70er einem Bauern sagte, er solle doch seinen Traktorölwechsel nicht auf der Wiese machen, das verseuche das Wasser, habe ich das weite suchen müssen, damit ich keins auf die Gosch kriege. Das war gang und gäbe, null Porblembewusstsein und für den einzelnen viel zu teuer auf Trinkwasser und so ne Müslischeisse einzugehen.

Mittlerweile ist es klar, das es viel teurer ist sauberes Trinwasser zu klären, wenn man erstmal den Mist eingeragen hat. Usw. usf.

Nach 30 bis 40 Jahren permanenter Lobbyarbeit für die Natur, die selbst nicht für sich sprechen kann, haben einige belange nun endlich Eingang in das Bewusstsein breiter Bevölkerungsschichten genommen. Möglicherweise wird manchmal einiges übersteuert, aber in der Regel werden Ökobelange im vergleich zu den wirtschaftlichen immer noch weit hinten angestellt. Das Öl ist bisher auch nur deshalb nicht ausgegangen, weil man sich vor 30 Jahren noch nicht vorstellen könnte, das man mal an die 100 USDollar pro Barrel zahlen würde, um es aus über 1000m Tiefe vom Meeresboden zu holen.....

Ressourcenschinung und Verantwortung vor der Zukunft: Ureigene Grüne Themen. Und die werden nicht weniger wichtig, wenn auch noch Chinesen, Inder oder gar Afrikaner auch noch prodzuierte Güter nutzen und konsumieren wollen.....

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