Was ist der faire Wert von Home24?
News gibt es keine oder doch, die Märkte sind grün, deshalb ist Home24 auch freundlich.
Daher ist dass auch kein großes “Eindecken” wie es bist zu den Quartalszahlen ausschaut, mal schauen. Ich denke schon, dass einige sicherheitshalber etwas eindecken.
Aber so sehr wie Home24 von den LV geliebt wird, wird es anschließend wohl weitergehen. Man muss nun erstmal das Wachstum beweisen, dann schauen wie sich der Butlers Deal dann auswirkt und entwickelt. Nächstes Jahr dann die Öffnung der Plattform + neue Unterstützung.
die Leerverkäufe so langsam zurück gefahren werden.
Morgan Stanley hat seine Instrumente um 1,6% zurückgenommen.
(das sollten verliehene Anteile sein)
Die Aktienanteil blieb aber unterverändert.
Mal sehen.
sich unglaubwürdig machen.
Und jetzt sagst du, "hä, wie stellst du dir vor, wie man stützen soll?"
Passt nicht zusammen, wobei ich die Frage auch nicht verstehe. Wie stützt man? - Stützkäufe ?! - Hä zurück.
Außerdem seh ich die Ursache dafür, dass die Shortquote hier am höchsten ist, dass hier auch der Widerstand der Geringste ist.
Sprich am wenigsten Stützkäufe. Oder gibt es eine andere Erklärung für die höchste SQ ?
Deswegen verstehe ich auch nicht das Argument wg. der Allgemeinlage.
Von meinen Fragen vom 4.03. habe ich gesprochen, insbesondere der vermuteten Absprache zwischen Verleiher und LV.
Generell zu Stützungskäufen. Westwing macht dies, richtig, bringt jedoch auch nichts, den Markt hat es nicht aufgehalten weiter abzuverkaufen.
Bei Home24 war die Lage damals “besser”, man wusste der Vorstand besitzt im Prinzip keine Anteile, kauft auch Wahrscheinlich keine, da man ohnehin das Optionsprogramm laufen hat.
Ankeraktionär war Ari Zweimann, durch Fondstatuten ist bereits klar, dass er max. bis zu 20% aufstocken könnte, was nur mehr +2% liefern würde.
Ansonsten gab es keine “stabile” Aktionärsstruktur.
Die letzt aufgesprungenen kategoriere ich eher als Trittbrettfahrer, ähnlich wie bei long Positionen, folgt man einfach.
Somit kam es zu dieser SQ
Sie hätte auch Westwing treffen können, es war einfach unattraktiver, hat dennoch am Kursverlauf nichts wirklich verändert. Im Aufwärtstrend bewertete der Markt Westwing aber schlichtweg als das bessere Modell.
Da der Abverkauf einfach jeglichen E-Commercer trifft, braucht man kein extra Haar bei der Home24 Suppe suchen, dieses gibt es einfach nicht. Oder ist wahnsinnig gut versteckt ;)
Insofern ja na klar kann man hier als Verleiher oder auch Auswärtiger Investor, allein aufgrund der Shortquote für Action sorgen.
Der Verleiher dürfte wahrscheinlich aber auch Auflagen haben, bzw. kann zumindestmal gerichtlich dann angezählt werden. Und als Auswärtiger ergäbe sich ja auch ein gewisses Risiko und dazu auch viele andere Gelegenheiten.
So bliebe dem Management die Möglichkeit zu kaufen, wie gesagt, ergibt aus deren Sicht vermutlich weniger Sinn. Da sie über die Erfolgsoptionen ja ohnehin beteiligt werden.
Natürlich über einen Marc Appelhoff Kauf von 100.000€ würde ich mich auch freuen. Aber das ist in Deutschland einfach nicht die Regel, Einhell ist da auch eine wahnsinnige Ausnahme in die andere Richtung.
Unternehmensseitig kann man natürlich eigene Aktien zurückkaufen, dass ja, bei einem gewissen Buchwert macht dass super Sinn. Aber auch das bedarf ja eine gewisse Risikokalkulation, die man aufnehmen müsste und dies muss man auch aufnehmen wollen! Denn man hat viel weiteres Wachstum vor und sieht vielleicht beim Cashbestand demgegenüber lieber “den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach”.
Eines fällt heute auf. Home24 +4% Westwing -4% am Marktsegment scheint es nicht zuliegen.
Fangen nun kurz vor der Jahresabschlussmeldung die LVs an allmählich zu covern. Wäre für den gebeutelten Wert ja mal nett, etwas Entspannung.
fakt ist ich bin mega froh wenn der 30.03. durch ist .. oder wars der 31.03 .. keine ahnung hauptsache es kommen mal wieder zahlen und ausblick .. und auch wenns schlecht wird .. dann hat man zumind. eine richtung was man tun kann
Wobei der Ausblick am spannendsten wird und wie man Inflation, Krieg und Lieferprobleme einordnet.
Die Spanne von 20-40% aus dem letzten Jahr, dürfte am oberen Ende einmal nach unten gehen und von der Spannweite vielleicht nochmals mehr nach unten geschraubt werden. Was widerum aussagen würde “auch wir können es nicht abschätzen”
Ich würde dass denen nicht übel nehmen, da es schwierig wird. Aber der Markt sieht sowas nicht gern. Dementsprechend könnten die Shorties dann nochmal ihren kurzen Moment der absoluten Übertreibung bekommen.
Klar nur Glaskugel meinerseits, aber im Rahmen des Möglichen.
Ich finde den Anteil positiver Bewertungen von H24 jedenfalls wirklich beeindruckend.
Dennoch hat man auch den Online Anteil stark ausgeweitet, hier kommt ja eine große Synergie zum tragen. Denn nun sind dies Home24 Eigenmarken und die Reichweite wurde auf Schlag erweitert und Zielorientierter, als auf Amazon.
Gleichzeitig hat Home24 den Zugriff auf die Laufkundschaft und erhöht damit die eigene Reichweite deutlich. Selbst wenn Butlers nur um die Kostendeckung herumschleicht, ist dies „günstige“ Werbung.
Es gibt die Möglichkeit von „kleinen Showrooms“ zumindest im Ansatz, aufgrund des Platzangebotes.Logistisch können sich Synergien ergeben, das muss sich zeigen.
Das Ladensystem und Angebot, kann ebenso optimiert werden, dies ist eine stärke von H24, da man bereits datenbasiert arbeitet und dies Butlers Effektivität erhöhen kann.
Es hängt klar von den Faktoren ab, was plant das Management und was kann man gut umsetzen. Das es grundsätzlich ein unsinniger Kauf war, kann man zwar schnell sagen aber den Beweis wird die Zeit zeigen.
Wenn man nur einen Bruchteil der Laufkundschaft ansprechen kann und damit im Hauptgeschäft gewinnt, hat es sich bereits gelohnt. Insofern finde ich den Schritt richtig. Denn allein auf Gutschein und Rabattaktionen zusetzen ist auch nicht das Kreativste. Und jetzt schon anfangen nur auf Profitabilität zu gehen, bedeutet wohl eher, das man in wenigen Jahren verschwunden ist.
Ich denke entscheidener als das Wachstum sollte die Profitabilität mMn sein. Wenn h24 jetzt zeigt, dass es sich aus dem laufenden Geschäft finanzieren kann, sollte der Knoten endlich mal platzen.
Trotz allem muss ich sagen, war es von meiner Seite aus bisher ein Fehlinvestment, bin hier viel zu früh rein, sodass ich nun gezwungener Maßen Bagholder bin.
Der Unterschied zu Westwing ist, dass Home24 mit Mobly in Brasilien auch 2022 wachsen dürfte, und zweitens Butlers hinzu kommt. Daher wird Home24 natürlich 2022 deutlich wachsen (schätzungsweise 12-15%), selbst wenn das angestammte Geschäft in Mitteleuropa ähnlich wie Westwing aufgrund der hohen Basis aus dem 1.Halbjahr 2021 im laufenden Jahr nicht mehr wächst.
@KleinerInvestor
also positiver FreeCashflow würde ich 2022 noch nicht erwarten. Das war auch schon vor den derzeitigen Krisen um Lieferengpässe und Ukrainekrieg klar. Deshalb ist es ja so wichtig, hier auf EV/Umsatz zu achten, weil man mit KGV oder /EV/FCF noch nicht argumentieren kann. Die Höhe von EV/Umsatz muss je nach machbaren Margen bewerten. Dementsprechend wichtig sind die Details, die der Vorstand demnächst kommuniziert, was Kostenstruktur und mittelfristiges Wachstum betrifft. Und genau wie bei Westwing bin ich der Meinung, dass man durchaus mal 10 Mio € für Aktienrückkäufe verwenden sollte. Bei Home24 macht das aufgrund der hohen Shortquote noch mehr Sinn als bei Westwing.
Das wäre mal ein deutliches Zeichen, dass man an die eigene Story glaubt, die man dem Markt verkauft... (dieser glaubt es nämlich nicht).