Die Feigheit der Oper in Berlin vor dem Islam!
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 14.12.06 09:54 | ||||
Eröffnet am: | 26.09.06 17:43 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 79 |
Neuester Beitrag: | 14.12.06 09:54 | von: lassmichrein | Leser gesamt: | 6.522 |
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aber je älter ich werde, desto
mehr geht mir der ganze schwachsinn am arsch vorbei.
weil es bleibt so, bis sich die menschheit selbst auf ca 5-10 % reduziert hat.
vermeintliche schwäche ist für mich stärke
aber die aufgepeitschten kapieren das eh nicht
und stellen sich auf eine geistige stufe
mit den ständig heulenden islamisten
Das stehe ich hinter!
Grüße Reiny
Die Szene mit den abgeschnittenen Köpfen ist nur zum Zwecke der Provokation aufgepfropft. Armer Mozart.
Dennoch muß man natürlich das _Recht_ haben, derlei auf die Bühne zu bringen. Wer aber eine solche Inszenierung erst plant und sie dann in einem Akt willfähriger Selbstzensur absetzt, der tut der Freiheit der Kunst keinen guten Dienst.
Ich habe mir vorhin das kurze ARD-Interview mit der Intendantin angesehen. Die fühlte sich sichtlich unwohl und brachte kaum zwei sinnvoll zusammenhängende Sätze heraus. Sehr schwache Darbietung.
Das verdient Mozart nicht...und das Berliner Opernpublikum auch nicht
(Vom Steuerzahler, der das subventioniert, will ich gar nicht erst reden...)
MfG
kiiwii
Aber wie eine Gesellschaft mit ihren Künstlern umgeht, ist ein sicheres Merkmal dafür, wie es um die Freiheit insgesamt bestellt ist.
Das erste, was Diktaturen oder totalitäre Systeme angreifen, ist in der Regel die freie Meinungsäußerung und die freie Kunstausübung.
Natürlich gibt es auch hier Grenzen, aber die sind allemal nicht eindeutig und klar festgeschrieben. Was heute hier geht, wäre womöglich zu anderen Zeiten oder an anderen Orten jenseits des noch Tolerierbaren. Da gibt es Ungleichzeitigkeiten in der Entwicklung. Wir haben uns in den letzten hundert Jahren in Richtung individueller Freiheit, Toleranz und Selbstverantwortung bewegt - unter großen Kämpgfen und mit so brutalen Rückschlägen wie dem Faschsmus. Wir haben etwas zu verteidigen, auch wenn es etwas ist, was im Einzelfall nicht unbedingt unseren Geschmack trifft. Ich möchte mich ungern mit Gewalt und Bomben in die Rückständigkeit einer - was persönliche und soziale Freiheit angeht - unterentwickelten totalitären Religionsideologie zurückzwingen lassen.
Die Inszenierung ist übrigens schon 2003 ziemlich lange unbehelligt und ohne Skandal gelaufen. Es handelt sich um eine Wiederaufnahme. Nicht die Oper und ihre Inszenierung scheint also der Skandal, vielmehr hat sich ganz still und heimlich schon die Grenze in eine Richtung bewegt, die mir gar nicht geheuer, sondern äußerst suspekt ist. Das ist der Skandal.
Gruß BarCode
*Nicht die Oper und ihre Inszenierung scheint also der Skandal, vielmehr hat sich ganz still und heimlich schon die Grenze in eine Richtung bewegt, die mir gar nicht geheuer, sondern äußerst suspekt ist.*
Zuvor aber räumtest Du ein:
* Natürlich gibt es auch hier Grenzen, aber die sind allemal nicht eindeutig und klar festgeschrieben. Was heute hier geht, wäre womöglich zu anderen Zeiten oder an anderen Orten jenseits des noch Tolerierbaren. Da gibt es Ungleichzeitigkeiten in der Entwicklung.*
Seit 2003 (seit die Oper aufgeführt wird - es handelt sich ja nach deinen Angaben um eine Wiederaufnahme und nicht um eine Neuinszenierung - was mir nicht bekannt war, aber den Fall umso schöner illustriert !) hat sich offenbar ja eben doch etwas geändert.
Oder warum neigt man nun auf einmal dazu, in den (unnötigerweise abgeschnittenen Köpfen) in 2006 doch ein Risiko erkennen zu müssen, welches ganz offenbar in 2003 entweder noch nicht da war oder nicht bemerkt wurde ?
MfG
kiiwii
Und die Ungleichzeitigkeit betrifft das Aufeinandertreffen unterschiedlich Entwickelter Kulturen.
Gruß BarCode
die Aufführung müßte auf jeden Fall, selbst unter Polizeischutz, durchgesetz werden.
Nachgeben wird von Moslems nur als Schwäche ausgelegt.
Hier in Deutschland wird aufgeführt was Deutsche sehen wollen, und nicht was so ein paar Nachthemdenträger für richtig halten.
Ich möchte dann hier auch keine Kopftücher und Turbanträger sehen, die beleidigen nähmlich meine Augen.
Wir laßen uns hier von muslimischen Neanderthaler und Höhlenmenschen gängeln, die Diskution darüber ist schon ein Witz.
Was kommt denn als nächste ? vieleicht das Fernsehprogramm ?
Die Nachrichten oder Schulbücher ?
Die jetzt nachgeben sind einfach nur Bücklinge, nach dem Motto "Ja wir machen alles, aber tut uns bitte nichts".
Die regen sich wegen einem abgetrennten Pappkopf auf, tauschen und erfreuen sich aber über echte Enthauptungsvideos
von Al-Kaida.
mfg.
«Selbstzensur aus Angst nicht erträglich»
27. Sep 07:31
Kanzlerin Merkel hält die Absage von «Idomeneo»-Aufführungen an der Deutschen Oper wegen befürchteter islamistischer Proteste für falsch. Vor der Islam-Konferenz am Mittwoch verteidigte sie die Teilnehmerauswahl gegen Kritik.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Absetzung der Mozart-Oper «Idomeneo» aus Angst vor islamistischen Anschlägen scharf kritisiert. «Wir müssen aufpassen, dass wir nicht aus Angst vor gewaltbereiten Radikalen immer mehr zurückweichen. Selbstzensur aus Angst ist nicht erträglich», sagte Merkel der in Hannover erscheinenden Tageszeitung «Neuen Presse».
Zulässig sei Selbstbeschränkung nur, «wenn sie aus Verantwortung im Rahmen eines echten, vollkommen gewaltlosen Dialogs der Kulturen folgt».
Der Islam-Konferenz am Mittwoch sieht die CDU-Chefin «mit Spannung» entgegen. «Die Kritik der Islamverbände an der Auswahl der Teilnehmer kann ich nicht nachvollziehen», sagte sie.
Der Dialog mit dem Islam sei notwendig und wichtig. «Es war eine richtige Entscheidung, dass wir das Thema Integration von der speziellen Frage des Dialogs mit dem Islam getrennt haben.» Nötig sei mehr Islamunterricht in deutscher Sprache an den Schulen.» (nz)
http://www.netzeitung.de/deutschland/443135.html
MOZART UND DIE MUSLIME
Merkel nennt Absetzung der Oper unerträglich
Angela Merkel hat die Absetzung der Mozart-Oper "Idomeneo" als "unerträglich" kritisiert. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht aus Angst vor gewaltbereiten Radikalen immer mehr zurückweichen", warnte die Kanzlerin. Die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer nannte die Entscheidung der Berliner Intendantin "fatal".
Berlin - "Zulässig ist Selbstbeschränkung nur, wenn sie aus Verantwortung im Rahmen eines echten, vollkommen gewaltlosen Dialogs der Kulturen folgt", sagte Merkel der in Hannover erscheinenden Zeitung "Neue Presse". "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht aus Angst vor gewaltbereiten Radikalen immer mehr zurückweichen", warnte die CDU-Chefin. "Selbstzensur aus Angst ist nicht erträglich", sagte die Kanzlerin.Die Absetzung der Mozart-Oper sorgt bei Politikern aller Parteien noch immer mehr für Empörung. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), nannte die Entscheidung der Intendanz "fatal". Nun bestehe wieder die Gefahr, dass die Muslime unter Generalverdacht geraten, sagte Böhmer der "Bild-Zeitung". "Zugleich wird die Freiheit der Kunst gefährdet. All dies schadet dem Dialog der Kulturen."
"Idomeneo"-Inszenierung: Gegen die Diktatur der Götter
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Für Bayerns Innenminister Beckstein (CSU) ist die Absetzung ein "trauriger Beleg dafür, dass islamistisch-extremistische Agitation gegen die Meinungsfreiheit in unserer Gesellschaft offenbar bereits Wirkung zeigt". Beckstein sagte der "Berliner Zeitung": "Die Toleranz in unserer Gesellschaft darf sich die Grenzen nicht durch Intoleranz islamistischer Extremisten ziehen lassen."Der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz, verurteilt die Absetzung ebenfalls. "Idomeneo ist als Oper Weltklasse. Die Entscheidung der Intendantin ist nicht einmal Kreisklasse." Die Intendantur blamiere sich hier grenzenlos. "Wenn nicht einmal mehr die Intendantur eines Opernhauses für die Freiheit der Kunst ficht und streitet, wer soll das denn sonst tun", betonte Wiefelspütz. Hier fehle ein Mindestmaß an Zivilcourage.
Auch der Aktionskünstler Christoph Schlingensief kritisierte die Intendantin der Deutschen Oper, Kirsten Harms. "Das ist doch schwer bescheuert. Sonst machen sich die Opernhäuser mit pseudoaktuellen Ausschmückungen wichtig - wie Figaro auf dem Moped. Aber wenn eine Oper einmal aus Versehen wegen der äußeren Umstände in der Realität ankommt, dann wird sie abgesetzt", sagte Schlingensief. In dem Stück, so Schlingensief weiter, "werden ja alle menschengemachten Götter geköpft - Buddha, Christus und Mohammed. Das nenne ich Gleichberechtigung."
Der Bundesvorsitzende der türkischen Gemeinden inn Deutschland, Kenan Kolat, nannte die Entscheidung ebenfalls falsch. Es handle sich um Kunst und nicht um Politik. "Wir dürfen die Kunst nicht von der Religion abhängig machen, dann kommen wir zum Mittelalter zurück", sagte Kolat, der selbst Muslim ist. Er rief die Muslime auf, Politik und Religion zu trennen. Man müsse Kritik auch an der eigenen Religion akzeptieren. Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, sagte, die Absetzung sei "weniger ein Kniefall vor religiösen Eiferern als vor den Sicherheitsbehörden".
Harms verteidigte dagegen in den ARD-"Tagesthemen" ihre Entscheidung. Sie habe für die Sicherheit des Publikums und ihrer Mitarbeiter auf der Bühne sorgen müssen und die Warnungen des Landeskriminalamtes vor möglichen Störungen und Risiken nicht ignorieren können. Auf der anderen Seite stehe die Freiheit der Kunst, sagte Harms.
Ihre Abwägung habe sie in einer sehr aufgeheizten Situation treffen müssen, die durch die Äußerungen von Papst Benedikt XVI. zum Islam entstanden sei. Sie sehe nach ihrer Entscheidung, die Oper abzusetzen, die Chance, jetzt einen dringend anstehenden Diskurs in der Verständigung zwischen Islam und Christentum zu führen.
Harms hatte die Inszenierung des Regisseurs Hans Neuenfels aus Angst vor islamistischen Störungen vom Spielplan genommen. In der Schlussszene werden die geköpften Häupter von Religionsgründern - darunter Mohammed - vorgeführt.
Aus Angst gegen die Kunstfreiheit
Es ist das gute Recht eines Intendanten oder einer Intendantin, ein Theaterstück aus künstlerischen Gründen oder aus Mangel an Publikumsresonanz vom Spielplan zu streichen. Auch das gehört zur Kunstfreiheit. Aber wenn als Begründung für die Absetzung eines Stücks die Angst vor gewalttätigen Reaktionen von islamistischer Seite genannt wird, dann müssen die Alarmglocken schrillen. Zu Recht ist aus der Absetzung einer Mozart-Oper in Berlin ein Politikum geworden.
Die Gefahr ist groß, dass damit ein Popanz aufgebaut wird. Denn von einer konkreten Gefährdung war nichts bekannt, im Gegenteil. Ein Jahr lang stand das Stück bereits auf dem Spielplan der Deutschen Oper, ohne dass jemand daran Anstoß genommen hätte, von ein paar Buhrufen bei der Premiere abgesehen. Tatsächlich ist die Frage erlaubt, ob Szenen mit abgetrennten Jesus- und Mohammed-Köpfen wirklich gelungen sind oder mit ihrer platten Botschaft nicht eher aus dem Provokationsarsenal der Siebzigerjahre stammen. Doch darum geht es jetzt nicht. Sondern um die Frage, ob Selbstzensur auf der Grundlage eines diffusen Bedrohungsgefühls gerechtfertigt ist. Für die Kunstfreiheit ist der Vorgang fatal. Denn irgendwer wird sich immer finden, der sich durch so ein Stück gestört fühlt. Das aber kann und darf nicht der Maßstab sein.
Nur zur Erinnerung: Bislang gab es noch nicht einmal Proteste gegen das Stück. Und die deutschen Muslime blieben ausgesprochen friedlich, selbst als beim Karikaturenstreit die Wogen hochkochten. Eher scheinen wir es bei der medial geschürten Islamisten-Paranoia also mit einer neuen Spielart der sprichwörtlichen "German Angst" zu tun zu haben. Einst wurde damit eine spezifisch deutsche, übersteigerte Angst vor Umweltkatastrophen und Atomkrieg bezeichnet. Heute scheint eine wachsende Furcht vor islamistischem Terror an diese Stelle zu treten, die in keinem Verhältnis zur realen Gefährdung steht. Insofern ist das Beispiel aus Berlin symptomatisch: Die größte Gefahr für die Kunst- und Meinungsfreiheit in Deutschland geht nicht von radikalen Islamisten aus. Sondern von hasenfüßigen Intendanten, die sich von ihrer Angst den Spielplan diktieren lassen.
taz Nr. 8085 vom 27.9.2006
Stoiber fordert härtere Strafen für Gotteslästerung
CSU-Chef Edmund Stoiber hat eine Initiative zur Verschärfung der Strafen für Gotteslästerung angekündigt. Nach dem Willen des bayerischen Ministerpräsidenten soll "schwere" Gotteslästerung künftig konsequent und härter bestraft werden.
Hamburg - "Es darf nicht alles mit Füßen getreten werden, was anderen heilig ist", sagte Stoiber der "Bild"-Zeitung. Der bisherige Paragraph 166 des Strafgesetzbuches sei "völlig stumpf und wirkungslos, weil er eine Bestrafung nur dann vorsieht, wenn der öffentliche Frieden gefährdet ist und Aufruhr droht".
Edmund Stoiber (1993): Bayerns Regierungschef will Strafen für Gotteslästerung verschärfen
Wer bewusst auf den religiösen Empfindungen anderer Menschen herumtrampele, müsse mit Konsequenzen rechnen - in schweren Fällen mit bis zu drei Jahren Gefängnis. Der CSU-Chef kündigte eine entsprechende Initiative für den Integrationsgipfel im Juli bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an.
Stoiber mahnte: Wohin die Verletzung religiöser Gefühle führen könne, "hat der Streit um die Mohammed-Karikaturen in diesem Jahr auf alarmierende Weise zeigt". Schon vor zwei Wochen hatte Stoiber sich zu dem Thema geäußert. Damals sagte er, eine Neuauflage sei "keine wünschenswerte Option". "Wir haben das drei Mal versucht und sind drei Mal gescheitert."
Nach der bisherigen Regelung des Paragrafen 166 drohen bei "Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen" eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafen.
§ 166 lautet:
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Gotteslästerung strenger bestrafen?
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(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
lan/ddp/AP
-> so ein bullshit! mir ist auch der plattenspieler "heilig" - kann ich jetzt jeden einbuchten lassen, dem der nicht gefällt!? damit muß man halt leben, daß es auch andere sichtweisen gibt - und fertig...
LOL
iDS
Dutchy
Und hin u. wieder, sprengt sich einer von uns in einer moschee in die luft.
PS. soweit wird es noch kommen.
mfg
ath
aus der taz:
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Tatsächlich ist die Frage erlaubt, ob Szenen mit abgetrennten Jesus- und Mohammed-Köpfen wirklich gelungen sind oder mit ihrer platten Botschaft nicht eher aus dem Provokationsarsenal der Siebzigerjahre stammen.
Doch darum geht es jetzt nicht. Sondern um die Frage, ob Selbstzensur auf der Grundlage eines diffusen Bedrohungsgefühls gerechtfertigt ist. Für die Kunstfreiheit ist der Vorgang fatal. Denn irgendwer wird sich immer finden, der sich durch so ein Stück gestört fühlt. Das aber kann und darf nicht der Maßstab sein.
Nur zur Erinnerung: Bislang gab es noch nicht einmal Proteste gegen das Stück. Und die deutschen Muslime blieben ausgesprochen friedlich, selbst als beim Karikaturenstreit die Wogen hochkochten.
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Es geht um Kunstfreiheit, das stellt sie völlig richtig fest.
Nur: Ist es vorauseilende Zensur, zu fragen, ob abgeschnittene Köpfe, die im Stück keineswegs dramaturgisch notwendig sind, nicht doch längerfristig die Kunstfreiheit gefährden könnten, wenn sie als nur als pure Provokation empfunden und als grobe Respektlosigkeit gegenüber etwa einer Religion gesehen werden müssen ?
Ist das dann Kunst ? Darf Kunst alles ?
Est stimmt: Bislang haben Moslems gegen Idomeneo nicht protestiert.
Warum wohl ?
Vielleicht klingt es arrogant, aber es könnte ein Glück sein, daß sie wohl (bisher) nicht zum deutschen bildungsbürgerlichen Opernpublikum zu zählen sind.
MfG
kiiwii