Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie

Also das APR sorgt dafür das der Kurs gestützt wird und außerdem sind irgendwelche Gewinn Verlust Rechnungen auf so einen Kurzen Zeitraum quatsch. Das Unternehmen kauft Anteile zurück weil Sie überzeugt sind das diese Anteile in Zukunft mehr Wert sind weil das Unternehmen wächst. Langfristig. Es geht dem Unternehmen nicht um Irgendwelche buchgewinne.

Ausserdem ist es nicht nur so das ein APR den Kurs kurzfristig stützt es erhöht auch die EPS. Den der Gewinn wird auf weniger Aktien aufgeteilt. Im Fall von BioNTech werden meines Wissens die zurück gekauften Aktien aber nicht vernichtet. Also müsste es keine Auswirkungen auf die EPS haben.

Trotzdem verringert sich so der Freefloat. Das bedeutet weniger Aktien sind im Umlauf. Was sich auf längere Zeit auf den Kurs auswirkt. Vorallem dann wenn viele kaufen wollen. Angebot und Nachfrage...

Momentan ist das nicht der Fall. Aber man muss langfristig denken. Wenn man das nicht will oder kann ist das glaube ich nicht die Richtige Aktie.  

Ich Respektiere Ihre Meinung dennoch sehe ich das komplett anders. Wir hatten eine Pandemie in der viele Menschenleben durch den Impfstoff gerettet wurden und wir haben wieder unsere Normalität.

Wenn man an der Wirkung von dem Impfstoff zweifelt sollte man die vielen Studien darüber lesen und nicht außer Acht lassen das es der meist verimpfte impfstoff auf der gesamten Welt seit der Geschichte ist. Es ist auch der am besten dokumentierte die Daten Lage für einen impfstoff war nie größer.

Es gibt Nebenwirkungen aber auch hier sehr wenige und die Nebenwirkungen werden hauptsächlich durch den Lipid anteil hervorgerufen. Hier wird auch schon daran gearbeitet des noch sicherer zu machen.
Die Fälle sind natürlich tragisch und die Menschen tun mir leid aber es ist und bleibt auf Fakten bezogen ein sehr sicher impfstoff.

Klagen bedeuten nichts, erst wenn es zu einer Verurteilung von BioNTech kommt ist das negativ. Das sehe ich als sehr unwahrscheinlich. Das Unternehmen hat sich gegen den Fall abgesichert. Weil es logisch ist das es zu sollchen Fällen kommt. Bei über 2mrd Impfungen im Jahr.

Man sollte sich nicht so emotional von den Nachrichten beeinflussen lassen.

Das ist meine Meinung. Für die Fakten kann man sich den Geschäftsbericht. Das Paul Ehrlich Institut, Artikel und Veröffentlichungen in Wissenschafts Blättern lesen.  

Ganz unwichtig ist es nicht wie der damalige und jetzige Kurs der zurückgekauften Aktien aus dem ARP ist.
Biontech wird bei der Übernahme von Instadeep einen Teil des Kaufpreises mit BNTX-Aktien begleichen.
Die Übernahme soll ja im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen werden ...... hat man im ARP deutlich mehr
für die Aktien bezahlt, so kann es sein dass man nun mehr Aktien bei geringeren Kurs für die Übernahme
braucht.  

als der Rückkauf mehr ein dünnes Rinnsal ist, man darf ja nicht den Kurs damit bewegen, insofern muss das langfristig gesehen werden.
Insofern stützt es aber auch den Kurs nicht. Naja. Gewinn-pro-Aktie ist anscheinend im Moment so egal wie nur irgendwas... Wenn man den letzten Gewinn hochrechnet, hätte man KGV'23 von etwa 12,  trotz Gewinnrückgang *immer noch unterdurchschnittlich*. Wenn ein ARP das auf 11 drücken würde... völlig wurscht.

Ein Firmenzukauf, vielleicht eine die gegenwärtig schon Gewinn macht, würde mich mehr begeistern als ein Selbstkauf. Aber insgesamt kritisier ich den Vorstand nicht, bisher haben sie sich sehr umsichtig verhalten, das gefällt mir. Auch bei der Dividende, die eine "Sonderdividende" war und sich nicht wiederholt hat, zum Glück. Selbstverständlich ist hier alles sehr langfristig zu sehen.  

Am Beispiel Novavax sieht man wie schnell ein Biotech Kurs steigen kann.

Hat sich jemand damit beschäftigt?  

 

 

Novavax hatte positive Daten zum Covid / Grippeimpfstoff.

Bei Novavax muss man aber auch dazu erwähnen, dass der Wert extrem geshortet wurde .....
daher sind bei guten Nachrichten diese extrem starken Anstiege eher wahrscheinlich.

Short Interest:  40% !


https://www.marketwatch.com/investing/stock/nvax  

Das zeigt doch eigentlich das paranoide oder schizophrene am Markt.

Hier heißt es, Impfstoff Story ist vorbei, alles andere unsicher, es geht nur Abwärts.

Aber warum steigt Novavax dann überhaupt? Sollte doch nach dem was der Markt bei BioNTech denkt "egal" sein was für ein Ergebnis die erreicht haben...

Wahrscheinlich ist es tatsächlich so das BioNTech selbst bei zukünftigen Erfolgen nicht steigt, sowas gibts hier einfach nicht. Oder es heißt dann wieder gebt die Patente frei...  

Der aktuelle Kursverlauf, die auffällig schwache PR Abteilung von BioNTech, lässt die Frage offen, wem nützt das?

Für mich drängt sich so langsam immer mehr der Verdacht auf, BNTX wurde nur an die Börse gebracht, um später wieder, zu einem günstigen Zeitpunkt für die Alteigentümer, dann wieder von der Börse genommen zu werden.

Da die (Neu) Anteilseigner zusätzlich lediglich ADR´s (Zertifikat) halten und keine Aktien, dürfte dies um so leichter zu bewerkstelligen sein, da Zertifikate keinerlei Mitspracherecht beinhalten.

Auch die immer wieder benannten ARP (Aktien Rückkauf Programme) Programme müssen nicht zwingend, ausschließlich positiv betrachtet werden. Denn wenn BNTX tatsächlich von den Kurszetteln verschwinden sollte, sind genau diese Programme ein „nützliches“ Instrument dazu.

Ich hoffe inständig, dass ich mich irre, aber bedingt durch die vorliegenden Sachverhalte, sollte man evtl. etwas Vorsicht walten lassen, und sich nicht blind in diese Aktie „verlieben“, obwohl die Zahlen grundsätzlich „absolut sexy“ (Aktie zum Buchwert) erscheinen.

Denn Merke: Kapital ist meist eine simple „Hure“, welche sich Jedem hingibt, der ihr am meisten „(Lust)Gewinn“ bietet, und dies zeitgleich ohne jegliche Skrupel.  

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...=TRtvHrugxEKV2n-qR2P-ag

Die machen seit Jahren nur Verluste, arbeiten dafür mit reisserischen Meldungen.

Für mich so ziemlich das genaue Gegenteil von Biontech!

 

Ich versteh nicht, wie der Plan funktionieren würde, den du andenkst. Erstnotiz war am 10. Oktober 2019 zu 16,50 $ ausweislich des Ariva-Charts. So und was ist jetzt der Vorteil, wenn man dann drei Jahre später für dreistellige Kurse ADRs zurückkauft?  

Hat jemand eine Idee wieso Pfizer mit 13,5 Mrd. USD Cominarty FY23 guidet und BioNTech nur mit 5 Mrd. €? Komme anteilig und mit Währungsanpassung mit den Pfizer-Zahlen mehr auf ~6 Mrd. €..


Performance sehr mau... traurig anzusehen, aber wäre Investieren einfach...
 

Pfizer verbucht den gesamtumsatz, also wäre das währungsbereinigt nach deiner Rechnung ungefähr 2 mal 6 mrd also 12 mrd... dazu kommt dass das Geschäftsjahr bei pfizer Ende November endet und der Dezember 22 deutlich stärker als der Dezember 23 gewesen sein sollte  

 

Was zu beachten ist, der prognostizierte Umsatz von 5 mrd bezieht sich nur auf die comirnaty verkäufe, milestonezahlungen von pfizer für grippe und gürtelrose, die kapareservierung für den Bund und die instadeep Umsätze kommen noch oben drauf!  

Sehr ich genau wie du und halte so ein Szenario durchaus für realistisch... sahin hat über dein Gehalt schon mehr Kohle als er je ausgeben kann und auch mit dem Ruhestand wird es nichts, er wird wohl forschen bis er umfällt... so eine Stiftung die den kompletten Gewinn in die Forschung reinvestiert würde wohl zu ihm passen!
Ist nur die Frage ob die strüngmänner da mitspielen, aber auch die sind alt und finanziell recht gut situiert, möglicherweise wäre der Erhalt des Namens wichtiger als ein dickes Erbe...
Aus meiner Sicht ist ein delisting das größte Risiko für unsere Investition, dass keine Produkte mehr kommen sehe ich eher unrealistisch, im schlimmsten Fall lebt man von comirnaty und den zinsen oder kauft sich was funktionierendes dazu
Wenn es kommt dann 2023, die impfstoffumsätze sind vermeintlich tiefer als in den kommenden Jahren und ein 2tes Produkt was die Kurse zusätzlich anfeuern könnte ist unsicher - wollte biontech den Kurs drücken hätten sie wohl die besten Mittel;)  

@klaus: sehe ich genauso. Man darf ein Delisting unter dieser Aufteilung nicht unterschätzen.
Sahin mag zwar sympathisch sein, aber das schließt keinesfalls aus, dass die beiden Mehrheitseigentümer (die Sahins und die Strüngmanns) nicht bei einem weiteren Sinken des Kurses nicht die Delisting-Karte ziehen. Das verpflichtende Angebot würde sich ja am Kursverlauf der jeweils letzten 6 Monate bewegen.
Da kann man als Aktionär ganz schön in die Röhre schauen !

Vorsicht also mit: der Kurs wird in jedem Falle nur eine Frage der Zeit sein.
Die könnten jetzt auch für z.B. 140 Euro delisten und später, wenn die nächsten Medikamente schon da sind, wieder an die Börse zurück gehen, oder weiterverkaufen etc.

Das darf man keinesfalls unterschätzen !  

welche Vorteile hätten Sie denn jetzt von einem Delisting ? Ok sie könnten die restlichen Anteile
"günstig" aufkaufen per Angebot und hätten dann die Firma vom Parkett gebracht. Das würde aber
dennoch eine ganze Stange Kohle kosten und ich denke mal die wollen die Kohle lieber für die
große Pipeline (34 Studien/Kandidaten) und eventuelle Zukäufe/Übernahmen verwenden ?!  

Der Vorteil wäre doch, jetzt eine Firma mit einer Marktkapitalisierung von um die 23 Milliarden zu kaufen. Wenn dann weitere Produkte auf den Markt kommen ist die Firma ein vielfaches wert und gehört ihnen dann ganz alleine. Nebenbei müssten sie sich nicht mehr mit uns Aktionären beschäftigen und die daraus resultierenden Verpflichtungen einhalten.  

Gut analysiert Klaus. Der Punkt ist, damals zu Ausgabezeiten am 10. Oktober 2019 zu 16,50 $, hatte man ein hohes Risiko, wenig Kapital und eine unsichere Zukunft vor sich. Die Entwicklungspipeline war eher überschaubar. Man wollte das Risiko und seine Investitionskosten auf mehrere „Schultern“ verteilen und das persönliche Risiko minimieren, was auch absolut legitim ist bzw. war.

Heute hat man sich bereits einen Namen gemacht, das Risiko ist überschaubar, die Kassen und Einnahmen sind prall gefüllt, diverse Beteiligungen und Kooperationen zzgl. diverser Tochterunternehmen, Kapital ist im Überfluss zurückgelegt worden und die Zukunft ist positiv vorgezeichnet, wozu also noch unliebsame Anteilseigner sich mit ins Boot holen bzw. an Bord lassen ?

Ein Beispiel unter den diversen Kooperationen sei hier einmal plakativ dargestellt.:
Gelingt es BNTX z.B. Matinas Bio zu schlucken, sofern deren LNC Verfahren tatsächlich funktioniert, hat man die Lizenz zum Geld drucken. Denn sehr viele Anwendungen könnten fortan, als Pille und eben nicht mehr als Impfstoff verabreicht werden, zzgl. deren hohe Sicherheit gegenüber etwaiger unerwünschter Nebenwirkungen, siehe hierzu Bericht über MAT 2203.

Zeitgleich sicherte man sich mit „alten Medikamenten“ der Konkurrenz, also noch nicht einmal durch ausschließliche Selbstentwicklungen, durch eine neue Art der Formulierung (vormals Injektion nunmehr Pille), zur Vergabe, abermals neue „Schutzfristen“ von meist bis zu 20 Jahren, da man sich Zeit erkauft, bevor die Arzneien von günstigen „Nachahmerprodukten“ (Generika) im Gewinn dezimiert werden. Viele Pharmariesen würden hier um „Unterstützung“ nachfragen (mit Prozentualer Beteiligung am Gewinn) müssen. Wer ein sicheres und neueres Vergabesystem sein Eigen nennt, hält die Schlüssel für ein Billionen Markt (nicht nur Milliarden Markt) in seinen Händen. Vergabesysteme mutieren zum Schlüssel der Medizin, BNTX hat dies sehr frühzeitig erkannt.

Zeitgleich fallen natürliche Beschränkungen, welche bei Impfstoffen anfallen (Haltbarkeit, Kühlung, Lagerung, schwieriger Transport, erhöhte Kosten usw.) weitestgehend weg.

BNTX ist eine Perle und die Insider wissen das, und möchten vermutlich eher nicht diese teilen wollen, andernfalls würde man sich als Unternehmen vermutlich etwas anders darstellen.

Die Firma Hexal (ex Strüngmanns Eigentum) bietet hier sehr viel Anschauungsunterricht, wie man dies ehemals „out- performt“ hatte, wenn auch in einer anderen Ausführungsvariante. Das Ziel bleibt immer das Gleiche, egal wie alt die Initiatoren („Alteigentümer“) auch sein mögen, unter dem Strich steht immer die Gewinnmaximierung. Traurig aber wahr.  

Wäre jetzt nicht sehr teuer ... ok. Aber bis dort weitere Produkte am Start sind aus der Krebspipeline
wird es sicherlich auch noch dauern und es wird auch noch richtig Kohle kosten bei der großen Pipeline.
Da kann auch noch einiges scheitern und daher hoffe ich mal, dass momentan das Motto "Cash is King" gilt ?!  

Gut ist... sind die Taschen prall gefüllt und man plant nicht andere Firmen zu schlucken bzw. mit eigenen aktienanteilen zu erwerben (wurde im webcast wieder bestätigt das man das nicht vor hat, man ergänzt Technologien wo Lücken sind um zukünftig ein vollumfängliches biotech powerhouse zu werden bei welchem die unterschiedlichen Wirkstoffe miteinander kombiniert werden bzw sich ergänzen - so zumindestens die Vision von sahin) kann man sich aus meiner Sicht den ganzen Stress mit der Bürokratie, sec Meldungen etc. und auch den Aktionären sparen... warum Gewinn ausschütten (Zins zahlen) wenn ich das Geld der Aktionäre so oder so nicht benötige - ist ja letztendlich auch nichts anderes wie fremdkapital!?

Hoffen wir mal das es nicht so kommt, mich interessiert wo die Reise noch hin geht;)

Morgen meldet übrigens matinas und genmab, vielleicht gibt es da was neues...
 

die Forschungsarbeit und Aufbaukosten werden von Spendern bzw. Versicherungen honoriert !
In diesem Geschäft kann BioNtech nur profitieren und die satte gewinne verdienen!
Also,
Unsicherheit bleibt bestehen bis die Boden gebildet wird und GAP geschlossen ist!  

Interessante Überlegung zum Delisting - vielen Dank dafür. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Delisting (Aus Sicht der beiden Großaktionäre) liegt auf dem Tisch, zumal das Unternehmen aktuell zum Cashwert gehandelt wird. Gut für Neueingestiegene, weniger gut, für Aktionäre, die noch in 2022 eingestiegen sind.

Was weiterhin ein nicht zu unterschätzender Faktor sein könnte, ist die Übernahme (ggf. auch nur des "freefloats" durch eines der großen Pharmaunternehmen, insbesondere durch Pfizer (auch wenn die gerade Seagen übernommen haben). Auch hier von Vorteil für das übernehmende Unternehmen: BIONTECH wird aktuell fast zum Cashwert gehandelt + BIONTECH verbrennt aktuell kein Geld, sondern nutzt die Comirnaty-Einnahmen zur Deckung der Kosten/Investitionen.

In jedem Fall werden die kommenden Wochen spannend. Heute BofA 2023 Healthcare Conference, am 25.05. die HV und vom 02.-06.06. die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology, auf der Ergebnisse zu wichtigen Studien präsentiert werden.

Was meint Ihr?