Deutsche Telekom (Moderiert)
https://www.golem.de/news/...mit-telenor-fusionieren-2303-172735.html
Der UK-Bereich also an Vodafone, Dänemark und Schweden mit Telenor, bleibt nur noch Österreich übrig. In Östrreich ist eine Kosolidierung nicht möglich da es da nur 3 Anbieter gibt und so etwas die Wettbewerbsbehörden nie zulassen würden.
Sollte das klappen ist ein Ende der Ära "4 Mobilfunkbetreiber pro Land" eingeläutet (UK, Dänemark und Schweden: von 4 auf 3) da in Spanien Masmovil mit Orange zusammen gehen und in Italien + Frankreich schon seit Jahren massiv verhandelt wird. Nur in Deutschland weiß man es wieder besser und baut ein viertes Netz... also man versucht es
Offensichtlich verhandeln die Deutsche Glasfaser und die Telekom miteinander. Damit würden nahezu alle relevanten Anbieter im Telekom-Netz sein und der Vertrieb kann los legen. Aber wir sind hier leider erst am Anfang, die Telekom hat das dann schon etwas verschlafen.
Was man, wenn man meine beiden anderen Lieblings-Telcos in Europa mit der Telekom vergleicht, sagen muss ist, dass wir hier im Vergleich zu UK und Frankreich wirklich wahnsinnig weit hinten liegen. Orange hat in Frankreich 32.3 Mio Anschlüssen (und sind damit so gut wie vollversorgt) und BT besitzt 9,5 Mio Anschlüsse (30%). Die Telekom hat in Deutschland lediglich 5,3 Mio Anschlüsse (ohne JV's) was einen Anteil von 13% (bei 41Mio HH) bedeutet. Klar, das aktuelle Ausbautempo ist extrem hoch, geplant für Deutschland sind dieses Jahr 3 Mio FTTH-Anschlüssen + den 2 JV's (und damit baut man im Jahr doppel so viele FTTH-Anschlüsse wie der zweitgrößte Anbieter in Deutschland insgesamt besitzt: DG mit 1.700.000Mio FTTH-Anschlüsse, gefolgt von Vodafone mit lächerlichen 400.000 Anschlüssen).
Die Telekom möchte bis Ende 2024 insgesamt 10 Mio Leitungen selbst verlegt haben (ohne JV's), diese Zahl wird aber in meinen Augen nach oben korrigiert müssen da man die Zahl für 2023 ja auch schon nach oben angepasst hat.
Diesen Trend in Deutschland hat aber nicht nur die Telekom verschlafen sondern alle, wahrscheinlich wurde aber auch im EU-Ausland einfach anders gefördert oder es konnte eine andere Verlegetechnik eingesetzt werden. Wenn die Telekom (und die restliche Branche) z.B. statt den Tiefbaumaßnahmen alternativ Trenching einsetzten dürfte, dann würden die Kosten um 40% sinken und die Ausbaugeschwindigkeit sich verdoppeln. Beim klassischen Hochbau sind es sogar 80% Kosteneinsparungen.
Aber wie gesagt, das Kind ist noch nicht in den Brunnen gefallen und es gibt in meinen Augen eine realistische Chance, dass die Telekom einen Marktanteil von über 50% am Eigentum des FTTH-Netzes in Deutschland erhalten wird. Ich als Aktionär möchte auch nicht, dass die Telekom wieder als Monopolist auftritt und so wahrgenommen wird. Die Telekom wird mit einer Aufteilung des Marktes genauso viel Erhalten (pro Anschluss) wie der Wettbewerb und die Vorgaben werden nicht so schrecklich wie z.B. bei der letzten Meile (Kupfer zwischen Verteilerkasten und Haus), hier kann die Telekom schon seit Jahren eigentlich nicht mehr kostendeckend arbeiten. Für diesen Beireich (TAL) wird die Telekom von allen Seiten kritisiert, der Bereich macht aber nur 0,3% vom Gesamtumsatz aus.
...das zeigt mal wieder wie gefährlich derivate sein können
ich habe mich selbst ertappt, dass ich hier teilweise unvernünftig gehandelt habe und von einen emmi zu viel im depot hatte/habe.
das doofe, meine aktuellen zertis (nicht von cs) sind seit freitag in der regulären abwicklung/andienungsphase und damit nicht mehr handelbar.
muss ich bis freitag (24.4.) noch etwas bangen.
man darf nicht vergessen das der gf-ausbau bis an die strasse zu 98% fertig ist.
..ist ein gewaltiger vorteil.
die ausbauzahlen ist das eine, die verkauften services das andere.
Andere Kandidaten drücken sich nach wie vor.
Dividende, wie dem Einladungsschreiben entnehmbar, von 0,70 Euro finde ich auch okay.
Es ist schon irgendwie komisch dass sowas in einer guten Aufwärtsbewegung des Aktienkurses UND kurz vor der HV bekannt gegeben wird.
Moderation
Zeitpunkt: 27.03.23 10:51
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Zeitpunkt: 24.03.23 13:39
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"This is a reference to the now somewhat infamous remarks that were made, which saw him warn that their fibre rollout was now an “unstoppable machine” that will ultimately “end in tears” for many of its rivals."
Digging his heels in deeper, Jansen then suggested that, once all is said and done, there is “only going to be one national network” (bad luck CityFibre and VMO2?), before questioning “Why do you need to have multiple providers?“.
https://www.ispreview.co.uk/index.php/2023/03/...band-price-cuts.html
Die Ofcom hat darauf hin die Senkung von BT's Großhandelspreise erst einmal auf Eis gelegt. Ich finde hier, dass die Telekom bedeutend smarter agiert, mit einem Wettbewerb (hört sich erst einmal paradox an) steigen die Erlöse der Telekom. Warum? Weil die Telekom damit immer einen Benchmark hat und die Bundesnetzagentur für alle ein austrägliches Einkommen sichern wird wobei die Telekom hier halt am effektivsten sein wird. Wie sehr muss Tim es hassen wenn die Bundesnetzagentur Jahr für Jahr (natürlich etwas länger) die vorgeschriebenen Preise für die letzte Meile senkt. Wie tief die Spirale schon gelaufen ist sieht man am Fakt, dass Wettbewerber dagegen klagen wollen wenn die Telekom das Netz nicht mehr betreut (da es offensichtlich nicht kostendeckend betrieben werden kann). So etwas passiert nur einem Monopolisten. Ich fühle mich mit Tims Marktanteil von 48% am FTTH-Markt in Deutschland sehr wohl.
Dann eine sehr gravierende Sache: die BT quillt aus allen Nähten was die Anzahl der Beschäftigten betrifft, als ich das gelesen habe wurde mir schlecht: BT hat fast 100.000 Angestellte bei ca. 20Mrd. Pfund Umsatz, der Bereich Lohnkosten machen 30% des Umsatzes aus. Mal zum Vergleich: die Telekom macht mit 211.000 MA einen Umsatz von 114Mrd., die Lohnkosten machen bei der Telekom lediglich 16% aus. Und falls jetzt jemand sagt, dass das nur am US-Geschäft liegt: der Bereich Deutschland macht 24,5Mrd. € Umsatz mit 60.000 MA. Was beängstigend ist: BT schafft es auch über die Jahre nicht nennenswerte Stellenstreichungen durch zu setzten, in den letzten 2 Jahren lediglich 1,7% weniger Belegschaft, bei der Telekom sind es im gleichen Zeitraum fast 6%. Keine Ahnung woran das liegt, eventuell ist diese Umstrukturierung ja genau die Arbeit von Thorsten Langheim, ich glaube, dass er das schaffen könnte. Das Potential ist jedenfalls riesig, wenn man BT auf eine ähnliche Personalquote wie die Telekom bringen könnte dann hätte sich der Kaufpreis von aktuell 16 Mrd. Euro in 5 Jahren bezahlt gemacht.
...letzter absatz im text
jetzt darauf hoffen, dass tim den aktionären ein top-angebot macht, ist nichts weiter als zocken.
Und auf der anderen Seite: wie macht es die Telekom? Warum gibt es hier keinen großen Aufschrei? Insgesamt hat man in den letzten 2 Jahren 20.000 MA abbauen können. Klar, man hat TMobile NL verkauft aber es werden von Jahr zu Jahr weniger MA in jeder Einheit (außer T-System), in den letzten beiden Jahren: Deutschland -9.000, USA -3.000, Europa -7.000, der Konzernumsatz je Mitarbeiter hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt... und die haben trotzdem ein super Image als Arbeitgeber (also aus meiner Sicht... von außen betrachtet).
Was machen die in Bonn anders?
bt hat in den 90zigern auch sein festnetz ausgelagert.
die telekom hat bei ihrer privatisierung bt eigentlich immer so als vorbild wahrgenommen.
warum bt sich jetzt ein eigenes gf-netz aufbaut kann ich nicht beurteilen, ggf. wird dieses auch noch ausgelagert und dann für services zurückgemietet.
gf-monopol bedeutet für mich marktführer, gf ist wohl auch in gb von der regulierung ausgenommen.
...umsatz/ma, man sollte hier aber aufpassen, gerade als tk-dienstleister, das die kunden nicht nur durch ki betreut werden.
telekom-personal-rückbau
die großen abbauzahlen kamen u.a. durch die umstellung auf ip-telefonie. hier ist die tätigkeit von ca. 12000 ma weggefallen. es wurden riesige abfindungen gezahlt ( 200-300 ts €) und wahrgenommen, wenige ma wurden umgeschult und andersweitig eingesetzt.
auch im montagebereich findet man kaum noch telekomeigene servicefahrzeuge/monteure.
die haben größtenteils die überdimensierten abfindungen eingestrichen und arbeiten jetzt in der selben tätigkeit bei fremdfirmen im telekomauftrag.
Hier ist auf jeden Fall der Podcast "Meet the CxO" mit Ron Sommer von der Telekom zu empfehlen (Spotify), da spricht er genau das an... also die Auslagerung von Teilen der Telekom wie z.B. Mobilfunk, Festnetz um die Jahrtausendwende
Ob das GF-Netz von BT ausgelagert wird glaube ich eher nicht, gehört ja zum Kerngeschäft. Interessant auf jeden Fall (auch für uns) ist die Tatsache, dass BT bis 2025/26 alle erschließbaren 25 Mio Haushalte für insgesamt 12Mrd. Pfund oder 13.6Mrd. € ausbauen möchte.
Bei der Betreuung durch die Telekom (und ggf. schlechten Serviceleistungen) muss ich sagen, dass sich das in meinen Augen in den letzten Jahr(zeht)en sogar eher massiv gebessert hat. Aber nur meine subjektive Meinung. Auffällig bei BT ist, dass wahnsinnig viele MA (fast 40.000) im Bereich Openreach, also im Bereich FTTH, angestellt sind und das bestätigt deine Aussage/Argument, dass hier BT sich noch den kompletten Montage-Bereich leistet. Ich (persönlich) bin der Meinung, dass das Luxus ist und Tiefbau (und ähnliches) nicht die Kernkompetenz von Telko-Anbietern sein sollte. Natürlich, ein Rumpf-Team benötigt man aber solche Dinge, gerade die Tiefbauarbeiten können ausgelagert werden. Was macht BT mit den 40k MA wenn das Glasfasernetz in 2026 steht? Der Vorteil vom Glas ist ja nicht nur die hohe Datenübertragung bei einer extrem geringen Latenz sondern eben auch die geringen Energiekosten sowie die bedeutend geringeren Wartungskosten. Mit welchem Aufwand muss die Telekom die alten FTTC-Kupfer-Kästen kühlen? Da fällt eine Menge weg.
Die Abfindungen sind halt so, aber lieber früher als später handeln. Und du hast recht, gerade die Umstellung auf VoIP hat viele Stellen "gekostet" aber das war 2020 (also die komplette Umstellung). Die Telekom hat im letzten Jahr aber weitere 4,5% ihrer Stellen abgebaut (2700 Deutschland, 4000 USA, 1200 Europa). Ich mag als Investor einfach schlanke Strukturen.
und damit zurück zur BT-Spekulation und falls sich die Telekom ernsthaft mit einer Übernahme auseinander setzten sollte: falls hier vom BT-Management, der Arbeitnehmerseite und der UK-Regierung keine langfristige, gravierende Lösung angepeilt wird dann muss die Telekom, egal wie "günstig" die BT erscheint, Abstand vom Projekt nehmen bzw. sich damit erst gar nicht befassen. Bei einer Fusion würde die UK-Unit die mit Abstand meisten Mitarbeiter (1/3 aller MA würden in GB sitzen) stellen obwohl sie nur im Vgl. zum Umsatz bzw. Ebitda hinter USA und Deutschland auf Platz 3 wäre.
Das steht in keinem Verhältnis.
Und noch eine News zur Telekom: man hat im Jan + Feb insgesamt über 400.000 neue FTTH-Anschlüsse in Deutschland verlegt. Mal sehen, ob im März die 6 Mio.-Grenze überschritten wird (ohne JV).