Deutsche Telekom (Moderiert)
interessant, warum post und nicht telekom.
...ggf. soll telekomkurs noch etwas anziehen. es sollen ja jährlich 10 mrd € eingebracht werden.
quelle ntv
orange hat sich damals anders entschieden, sehe hier aber auch nicht wirkliche vorteile.
orange und telekom das wäre langfristig etwas geworden, eitelkeid und führungsanspruch haben das verhindert.
BT ist ja auch kritische infrastruktur fuer die englaender .auf jeden fall bringt er den hype auf denn danceflowr :-) tk zieht an.im artikel gibts auch einen cart zur kursentwicklung der tks in europa .ich sag da mal nur tk to the moon :-) .mal sehn wie die story sich entwickelt und ob was drauss wird .
Das mit der kritischen Infrastruktur besagt doch dass der deutsche Staat im Notfall früher weiteren Betrieb sorgt, also wenn auch die ganze sonstige Wirtschaft daniederliegt werden die Firmen mit kritischer Infrastruktur solange es nur irgendwie möglich ist unterstützt dass der Betrieb weiterlaufen kann, oder? Dies würde dann ja im Falle einer stärkeren Rezession bedeuten dass diese Firmen länger existieren könnten und somit eine gewisse "Überlebens-Sicherheit" auch in schwierigeren wirtschaftlichen Lagen vorhanden wäre denke ich.
Das alles bestärkt mich immer mehr in meiner Meinung dass die DTE ein richtig gutes Unternehmen mit einem Top-Management ist.
https://www.it-times.de/news/...r-iot-anwendungen-der-zukunft-146716/
Illek:
"So as I said in many other situations as well, let's fulfill our 3 main targets first. One is consolidation in the U.S., return back into leverage corridor. And the third one is obviously consistently build out fiber and 5G in all the markets we are currently active in. And whenever we have received those, we can have a
completely open debate on what we're going to do with the firepower with the free cash flow, which may come from the share buybacks in the U.S. and so forth. But as we also said in the U.S., it's not like our plan is to build up 60% in the U.S. We said we want to be in the low 50s. We want to be in the low 50s, not 50.1 because we have to protect ourselves because of the true-up and nothing has changed relative to what we said in previous quarters"
Die US-Geschichte ist jetzt fast durch, man hat ja (mit dem US-SBB-konsolidierten Anteil) ja 49,9% und durch die Tower-Mrd. sowie das weiter gehende SBB-Program wird man den Anteil auch beim erreichen der Softbank-Schwelle in trockenen Tüchern haben. Die Verschuldung wird auch bis 2024 im gewünschten Rahmen liegen und der Ausbau ist dann auch durchfinanziert.
In meinen Augen ist an eine Konsolidierung der EU-Telkos von Seiten der Telekom erst ab Mitte 2024 zu rechenen. Es ist zwar sehr sehr viel Bewegung im Markt, die "großen" wie Vodafone, Orange und Telefonica entziehen sich aber offensichtlich der Konsolidierungswelle und die Telekom steht (noch) nicht unter Druck. Von den Großen ist die Telekom ja heute schon das größte Unternehmen in Europa, der "Marktanteil EU" der anderen Marktbegleiter sinkt sogar tendenziell durch die 50/50-JV (Virgin/Telefonica oder MasMovil/Orange). Sollte Druck aufgebaut werden, dann könnte man tätig werden, vorher nicht. Zum Glück ist die Telekom auch in Europa in einer sehr angenehmen Position.
Für mich persönlich war eigentlich immer Orange das Ziel Nummer 1 aber offensichtlich klappt es nicht. In meinen Augen ist aktuell wirklich BT ein Projekt, dass passen könnte, auch ggf. als JV mit Altice. Auch sonst gibt es mit Altice einige Überschneidungen, mal schauen, was da daraus wird.
Ein weiterere, logischer Kandidat für die Telekom ist Telia, die Aktivitäten würden auch geographisch (und politisch) ganz gut zur Telekom passen. 16Mio Mobil-Kunden im Baltikum und Skandinavien mit einer sehr ausgeprägten Konvergenz zum FTTH-Bereich, eigentlich der perfekte Partner.
Sorry
aber auch noch ein kleine Randnote
Illek:
"So on the rationale of unwinding the forward, it's darn simple. Tim told you what is our shareholding right now? It's 49.6%. For us, the forward was always a hedging instrument to have access at a certain price to T-Mobile shares. We don't need this anymore. And therefore, we're saying, okay, we don't need it anymore. It's in the money, as you know, because the average price of the forward was $143 for a share. Let's unwind it, and basically rely on other tools which you're going to have, which is in the first place, obviously, the share buyback, but bear in mind we also have another EUR 7 million fixed price option, which we can, at any time, transact on."
Also stehen noch 7 Mio. fixe Optionen (103$) zur Verfügung was 0,574% der TMUS ausmacht... und damit die Mehrheit erreicht.
q1/22: +17.000 Nettoneukunden
q2/22: +21.000 Nettoneukunden
q3/22: +32.000 Nettoneukunden
q4/22: +51.000 Nettoneukunden
Dies wird sich hoffentlich weiter vortsetzen.
...dennoch ist es von höttges nicht ganz seriös dinge anzukündigen die doch noch sehr vernebelt scheinen.
..."ich werde den verlust wieder hereinholen!"
ich habe mir mal die bt-aktionärsstruktur angesehen.
der bnp paribas (suisse) sa -anteil von 7,52 % erscheint mir für eine investmentbank etwas hoch.
hier könnte ein möglicher ansatz für hötgges liegen.
Despite the lost billions, Höttges vowed he “will get that money back”, saying he had a “clear understanding” of options, including increasing the stake further in the hope that BT’s fortunes would improve or partnering with another big shareholder, without specifying what action they might take.
“I am not nervous, I will stay quiet, and do the portfolio transaction when I’m ready to do so. There will be a time when we will do a deal,” Höttges said, adding that BT is the “cheapest telco” and has a lot of potential to increase its value.
Klappern gehört zum Geschäft und Tim ist ein Meister darin. Altice ist mit den 18% fast am Ende angelangt, der Spielraum ist sehr begrenzt da man anscheinend doch große Probleme hat die Zinslast gerade in Frankreich zu bedienen, man sucht dort nach Veräußerungsmöglichkeiten und hat angekündigt, dass man kein Geld mehr aus Frankreich in UK investieren wird. Aus sicht der Telekom und von Tim macht die BT-Story schon Sinn, erst recht, wenn Vodafone mit 3 zusammengehen kann, dann muss die Telekom eigentlich zuschlagen (ggf. auch mit einem Finanzinvestor + Altice zusammen) da (in meinen Augen) BT das mit riesigen Abstand attraktivste Unternehmen ist. Warum? Die Konsolidierung wird die Preise in UK weiter steigen lassen und von den 3 restlichen Unternehmen ist BT das stärkste
Wettbewerber 1: Three und Vodafone haben dann zusammen einen Marktanteil im Bereich Mobilfunk von ca. 38% (28,2Mio Kunden) und im Bereich Breitband von 0%. Die Fusion wird wahrscheinlich nur durch Auflagen genehmigt werden und man wird Frequenzen abgeben müssen, im allgemeinen wird Vodafone/3 aber Marktanteile verlieren und ohne konvergente Produkte wird es sehr schwierig gegen die anderen beiden zu bestehen
Wettbewerber 2: Virgin/Telefonica haben aktuell in etwa einen gleich großen Marktanteil wie BT von ca. 31% im Mobilfunkbereich. Im Breitbandbereich haben sie ausschließlich CoAx und sind dort (m.M.n.) in der gleichen Zwickmühle wie Vodafone in Deutschland: Kupfer bleibt Kupfer und die Entscheidung von der Telekom bzw. BT in GB ist technisch die einzige sinnvolle Alternative, gerade auch mit einem Horizont von 30+ Jahren. BT, Orange und Telekom bauen die Zukunft mit FTTH/FTTP. Diese Technologie wird auch noch in 30 Jahren Satnd der Technik sein, CoAx hat schon jetzt seine physische Grenze erreicht (m.M.n.), egal was einige Cable-Guys sagen.
Ich kann mir vorstellen, dass nach einer Fusion von Vodafone/3 und einer ggf. Übernahme von BT durch die Telekom sich BT in UK ähnlich entwickelt wie die Telekom in Deutschland: durch überlegene Technik zum unumstrittenen Marktführer, gerade auch was Unternehmenskunden betrifft.
Apropos Unternehmenskunden: auch hier ist dann eine Fusion von BT Global mit T-System denkbar, beide zusammen hätten dann auch eine attraktive Größe um dann das Gemeinschaftsunternehmen veräußern zu können.
Die Story BT macht in meinen Augen Sinn, ich bezweifle aber, dass das die Telekom alleine macht.
Fakten zur "Übernahme" bzw. dem weiteren Vorgehen: ab 25% hat der Staat ein Veto-Recht, ab 30% muss ein offizielles Angebot an alle Aktionäre gemacht werden.
In meinen Augen wird Drahi bzw. Altice in nächster Zeit aber nicht weiter aufstocken da sie andere Probleme haben (zu hohe Verschuldung). Altice International (hier wird m.W.n. die UK-Beteiligung gehalten) hat eine Verschuldungsrate von 4,2 (netDebt/ebitda), Altice USA eine Rate von 6 usw., die ganzen Töchter von Drahi sind höchst verschuldet. Unsere Telekom hat hier eine Verschuldungsrate (excl. Leasing) i.H.v. 2,58. Würde man hier der Telekom eine ähnliche Verschuldungsrate wie Altice International zugestehen dann hätte die Telekom 65 Mrd. € zur Verfügung womit man BT (16Mrd.), Orange (28Mrd.), Telecom Italia (6,5Mrd.) und Telia (10Mrd.) kaufen könnte. Aber wie sagte es Christian Illek passend: "And I'm a stupid, stubborn German guy with regard to my leverage corridor, which is 2.25 to 2.75."... und wir können uns glücklich schätzen solche Leute an unserer Spitze zu haben.
Altice ist für weitere Käufe überschuldet, man hat hier teilweise große Probleme mit den steigenden Zinsen. Eine Kooperation mit der Telekom wäre ggf. anzudenken, d.h. dass man gemeinsam BT führen wird. Aber alles nur Zukunftsmusik, solange sich auf der Konsolidierungsseite in Europa nix tut wird die Telekom stoisch ihre 3 Ziele abarbeiten und dann aktiv werden. Interessant finde ich, dass zu den CMD 2024 (so wie es jetzt aussieht) alle Ziele vom CMD2021 erreicht wurden/werden (bzw. übererfüllt). Andere Wettbewerber wie Vodafone können davon nur träumen.
Unser Weg ist richtig, wir müssen uns nun etwas gedulden und ein wenig hoffen. Sollte die 150$-Schwelle langfristig nicht überschritten werden dann erreichen wir m.M.n. alle Ziele schon Ende 2023.
Aber nun der Beitrag vom Handelsblatt vom letzten Jahr:
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/...opa/27904812.html
"Der Dax-Konzern ist zu abhängig von den USA und muss in Europa ein Gegengewicht schaffen."
"Besonders die Entwicklungen bei BT werden von der Telekom besonders genau verfolgt. Denn der Dax-Konzern hält über seinen Pensionsfonds rund zwölf Prozent an BT. Wenn Höttges zukaufen wollen würde, wäre jetzt ein Zeitpunkt,...."
und hier ist auch geschrieben dass die DTE hohe Schuldenprobleme hat, aber gemessen an anderen Telcos doch wenige:
"Das Problem für Höttges ist aber, dass ihm die Rekordschulden von 130 Milliarden Euro bei der Telekom kaum Spielraum für Übernahmen lassen.
Höttges muss die Telekom in Europa neu positionieren. Gemessen an dem Einbruch der Wettbewerber steht der Dax-Konzern heute an der Börse gut da."
Das war aber VOR dem Funkturm-Deal der doch eine Euros Mittelzufluss bewirkten. Wenn man davon was für den Erwerb von BT-Anteilen verwenden würde... hhhmmmm ... ???
Ich suche jetzt noch das Höttges Interview ... vielleicht weiß ja aber auch jemand von euch was darüber.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/tech/...-beae-c59068b5caf0
"Bis dahin wünscht er sich, die Konsolidierung auch auf dem europäischen Telekommunikationsmarkt voranzubringen. "Das ist das, was ich gern hinterlassen möchte", so Höttges. "
vom 17.12.2020
"Vodafone erhöht nach Angaben des Vergleichsportals Verivox als erster Internetanbieter in Deutschland auch die Preise für Bestandskunden. Vodafone schreibe aktuell nach und nach seine Kunden an, um höhere Preise anzukündigen, erklärte Verivox am Montag. Im Schnitt erhöhen sich die monatlichen Kosten für Internet- und Festnetzanschlüsse demnach um fünf Euro."
Auch 1&1, Telefónica O2 und PYUR haben die Preise erhöht (erst einmal für Neukunden), eventuell war Vodafone ja jetzt der Startschuss für den nächsten Schritt. Bis jetzt hat sich die Telekom noch zurück gehalten aber überlegen wir mal, dass das jetzt eine Trenwende wäre: die Telekom hat 14.715 Mio Breitbandkunden unter eigener Marke, 8.045 Mio Wholesale Breitbandkunden und 17.363 Mio. Festnetzkunden, d.h. ca. 40Mio Kunden. Eine Preiserhöhung um durchschnittlich 5€ macht ca. 2,4Mrd. € mehr Umsatz, welcher aber fast 1:1 in den Gewinn fließt. Und falls sich der Trend in Europa durchsetzen sollte: 6.689 Mio Breitbandanschlüsse, 1.011 Mio. Wholesale und 7.907 Mio. Festnetzanschlüsse. Und alles nur im Fixed-Bereich, O2 hat ihre Gebühren im Handybereich ebenfalls erhöht.
Und noch etwas zur BT-Story: die Telekom hat hier eigentlich eine extrem gute Reputation, man hat die ehemaligen Staatsunternehmen (mit der ebenfalls kritischen Infrastruktur) aus Koratien (Hrvatski Telekom), Ungarn (Magyar Telekom), Slovakei (Slovak Telekom) oder Griechenland (OTE) übernommen und erfolgreich weiterentwickelt, man war immer ein stabiler Partner und hat in allen Ländern die kritische Infrastruktur maßgeblich ausgebaut. Andere große Telcos aus Europa haben sich da nicht so sehr mit Ruhm bekleckert.
5g wird ggf. für die provider ein ganzes stück teurer und die ausbau-zeit-kette verlagert sich weiter in die zukunft.
Was auch für Telekom und BT spricht: die DTCP-Beteiligung "Community Fibre" zusammen. "Community Fibre already has 675,000 ready for service homes in London and the South East." und man möchte bis 2024 insgesamt 2,2Mio Anschlüssen in London haben
...gut jetzt scheint etwas bewegung in die story zu kommen, der weg kann durchaus noch lange sein.
Beide, also Vodafone und Three haben soeben bestätigt, dass sie in Fusionsverhandlungen stehen. Hier könnte jetzt ein Handlungsdruck aufgebaut werden, BT wird (in meinen Augen) von der Fusion profitieren. Zum einen läuft es bei einem solchen Zusammenschluss so ab, dass das fusionierte Unternehmen schon stark Kunden verliert, unsere TMUS ist da eine extreme Ausnahme. Zum anderen werden die Preise dadurch steigen und (das wichtigste): Vodafone/3 wird Zugeständnissen machen müssen. Entweder indem man Frequenzen an die anderen beiden Wettbewerber abgiebt und/oder das man Kundenstämme überträgt (siehe TMUS und Sprint). Für BT auf jeden Fall positiv, gerade ihre Aufstellung (wie die Telekom in Deutschland: Breitband und Mobil) macht das Unternehmen für Kunden und Unternehmen sehr attraktiv.
Und dann noch etwas anderes (mal weiter gesponnen): die Telekom liegt ja mit ihrer NetDebt/Ebitda excl. Leasing im etwas höheren Bereich ihrer Verschuldung im Vgl. zum Wohlfühlbereich (2,58 ... man möchte zwischen 2,25 und 2,75 liegen). Bei dieser Berechnung wurden jetzt noch nicht die 10,7Mrd. € betrachtet, die die Telekom für ihren 51%-Anteil für GD-Towers erhalten haben (Abschluss nach Stichtag). Dieses Geld wollte man zur Schuldenreduzierung und (vor allem) zur Sicherung des TMUS-Anteils nehmen. Rechnen wir mal ein wenig.
Anteil Telekom TMUS 48,4% (eigentlich, bereinigt um das SBB-Program 49,6%, aber dies vernachlässigen wir wegen der Softbank-Option).
7 Mio. Fixpreisoptionen gibt es noch, d.h. 0,6% zu 680 Mio Euro. Macht einen Anteil von 48,9%. Die restlichen 1,2% kann man sich ohne Kurspreisexplosion von Softbank durch die variablen Optionen für
ca. 1,95 Mrd. € holen (14,64 Mio Anteile).
Nun besitzt man 50,1% von TMUS direkt (unabhängig der ca. 30Mio Anteile, die TMUS hält) und hat vom GD-Towers-Deal noch ca. 8Mrd. "übrig". Für 37,6% (12,5% besitz man ja schon) von BT zahlt man an der Börse aktuell 6,3Mrd. €, mit einem Aufschlag für die Aktionäre (oder Altice) von 20% wären das 7,5Mrd. €. Die restlichen 0,5Mrd. könnte man dann in den Schuldenabbau stecken.
Da BT ein NetDebt/Ebitda-Ratio von 2,5 hat würde folgendes passieren:
Telekom kontrolliert TMUS nun auch ohne Sonderverinbarung mit 50,1% (bzw. 51,33%).
Telekom kontrolliert BT
Telekom hat ihr NetDebt/Ebitda-Verhältnis reduziert, d.h. Schulden abgebaut (im Vgl. zum Gewinn)