Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?


Seite 136 von 145
Neuester Beitrag: 21.11.24 17:26
Eröffnet am:27.08.13 16:29von: CoinAnzahl Beiträge:4.607
Neuester Beitrag:21.11.24 17:26von: Highländer49Leser gesamt:1.544.545
Forum:Börse Leser heute:191
Bewertet mit:
26


 
Seite: < 1 | ... | 134 | 135 |
| 137 | 138 | ... 145  >  

563 Postings, 2810 Tage Dr. QEUR 36 Buy von Kepler Cheuvreux

 
  
    #3376
1
21.02.22 08:53
Doch doch, z.B. Kepler Cheuvreux erhöht Kursziel für Deutsche Rohstoff von €27,30 auf €36. Buy.
/ Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_Jameschart: 10-jahres-hoch noch nicht erreicht

 
  
    #3377
22.02.22 12:13

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_James10-jahres-hoch ...

 
  
    #3378
22.02.22 13:13

... liegt bei 30,75 (= tageshoch xetra am 18.11.2013)

2013 lag EV/EBITDA bei 23x, in 2022 soll es nach analystenschätzung unter 3x fallen 

 

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_Jamesdividende

 
  
    #3379
1
22.02.22 19:08

für 2021 wird wieder mit einer dividende gerechnet:

Div.-ZahltagDiv.Rendite
XX.07.22(e)0,702,77%
16.07.200,10
08.08.190,70
11.07.180,65
10.07.170,60
06.07.160,55
22.07.150,46
 

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_James''hochattraktives Geschäft in Wyoming''

 
  
    #3380
25.02.22 10:55

822 Postings, 1680 Tage gofranversteht einer diese Aktie? öl-Preis heute

 
  
    #3381
1
01.03.22 16:47
fast 10% im Plus, traumhafte Margen (die ohnehin sehr attraktive Gewinnprognose 22 geht von einem Preis von 60 oder 70 USD aus - wir stehen bei über 100!), bald noch Cobalt Fantasie....und die Aktie? Im Minus. Bald beträgt hier wohl der Jahresgewinn die aktuelle Marktbewertung. Dabei bauen wie in Deutschland ja jetzt brav die Flüssiggas-Anlagen um amerikanisches Gas zu importieren und es sollte doch alles bestens laufen.  

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_JamesWTI dreht auf

 
  
    #3382
02.03.22 08:26
 
Angehängte Grafik:
screenshot_2022-03-02_08.png (verkleinert auf 74%) vergrößern
screenshot_2022-03-02_08.png

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_Jamesmindestens 85% ...

 
  
    #3383
02.03.22 11:21

... ist der freefloat (steuerbesitzanteil) der aktie der Deutsche Rohstoff AG

der freefloat einer aktie bildet das herdenverhalten der privatanleger ab (klein- und kleinstanleger, durchschnittliche depotgröße: mickrige 10.000 - 20.000 EUR); der freefloat ist gewissermaßen die "träge masse" des marktes; der anteil der institutionellen investoren (idR fonds), die als impulsgeber für den aktienkurs in frage kommen, beträgt bei der aktie der Deutsche Rohstoff AG nur 2-3%, https://www.morningstar.com/stocks/xfra/dr0/ownership

 

822 Postings, 1680 Tage gofranoha, ist der Knoten jetzt geplatzt? Normalerweise

 
  
    #3384
02.03.22 11:55
ist es ja anders rum - DRAG 2% im Plus und der Öl-Preis 7% im Plus. Heute mal umgekehrt.  

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_James21:16

 
  
    #3385
1
02.03.22 21:17
 
Angehängte Grafik:
screenshot_2022-03-02_21.png (verkleinert auf 91%) vergrößern
screenshot_2022-03-02_21.png

822 Postings, 1680 Tage gofranAusbruch über die fast 10 Jährige Range scheint

 
  
    #3386
03.03.22 00:42
geschafft. Nun hoffen wir mal, dass nicht gleich wieder der Rückfall kommt. Trotz Hedging sollte die DRAG aktuell in Geld schwimmen. Enweder man spricht mal über Dividenden, Aktienrückkauf oder neue Investitionen. Aber viel besser kann es einem Unternehmen aktuell wohl nicht gehen. Ich hoffe, dass man die Transformation in die Zukunft, z.B. durch Cobalt, gut hinbekommt.  

822 Postings, 1680 Tage gofranSo, jetzt geht es langsam in die richtige

 
  
    #3387
03.03.22 15:07
Richtung. Wenn man an den vermutlichen Gewinn denkt, kann die Aktie auch beim dreifachen stehen. Aber es ist eben ein kleiner deutscher Titel und Öl-Gas-Aktien sind (wohl zu recht) nach wie vor bzgl. KGV sehr günstig bewertet. Aber eben: Die nächsten 10 Jahre wird es nach wie vor einen hohen Bedarf geben.  

15 Postings, 1120 Tage Kreisel767Cobald

 
  
    #3388
03.03.22 16:20
wird in Zukunft allerdings nicht mehr in den Akkus verwendet. Es kann vollständig ersetzt werden. Allerdings gibt es bestimmt Bedarf an anderer Stelle, das weiß ich nicht. Palladium fände ich besser.  

851 Postings, 3969 Tage WesHardinCobalt (übrigens mit "t", nicht mit "d")

 
  
    #3389
03.03.22 18:34
und Wolfram sind nicht dasselbe, ihr Chemiespezialisten. Aber egal: An der Börse braucht man laut Andre Kostolany Geld, Geschick, Glück und Geduld. Ahnung hat er nicht erwähnt. Lesen können auch nicht. Vielleicht findet Dr. Gutschlag ja bald Cobalt in seinem Garten?  

1051 Postings, 3342 Tage KostoLeninRusslandsanktionen

 
  
    #3390
06.03.22 13:04

Diesen Artikel sollte jeder gelesen haben.

Gail Tverberg ist Autorin und Rednerin zu Energiethemen. Sie ist besonders bekannt für ihre Arbeit mit Finanzfragen im Zusammenhang mit Peak Oil. Bevor sie sich mit Energiefragen beschäftigte, war Frau Tverberg als versicherungsmathematische Beraterin tätig. Dabei wurden von ihr versicherungstechnische Analysen und Prognosen durchgeführt. Ihr persönlicher Blog ist ourfiniteworld.com. Sie ist auch Herausgeberin von The Oil Drum.


https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/Can-The-World-Economy-Function-Without-Russian-Oil.html

Kann die Weltwirtschaft ohne russisches Öl funktionieren?Von Gail Tverberg – 5. März 2022, 16:00 Uhr CST
    Die Invasion in der Ukraine könnte ein Schub in Richtung ernsterer Energieprobleme sein, die sich hauptsächlich aus der Tatsache ergeben, dass andere Länder Russland bestrafen wollen.    Russland hat aufgrund der globalen Abhängigkeit von russischen Ölexporten eine enorme Macht über die Weltwirtschaft.    Insbesondere Europa kann sich höhere Ölpreise nicht leisten, und wenn die Zinssätze angehoben werden, könnte dies das Problem verschärfen.
Russlands Angriff auf die Ukraine stellt die Forderung nach einer neuen Weltordnung dar, die langfristig höhere Preise für fossile Brennstoffe, insbesondere Öl, unterstützen wird. Eine solche Wirtschaft würde sich wahrscheinlich auf Russland und China konzentrieren. Die übrige Weltwirtschaft wird, soweit sie bestehen bleibt, weitgehend ohne fossile Brennstoffe auskommen müssen, abgesehen von den fossilen Brennstoffen, die die Länder weiterhin für sich selbst produzieren. Bevölkerung und Lebensstandard werden in den meisten Teilen der Welt sinken.
Wenn eine auf Russland und China ausgerichtete Wirtschaft entwickelt werden kann, wird der US-Dollar nicht länger die Reservewährung der Welt sein. Der Handel erfolgt in der Währung des neuen Russland-China-Blocks. Außerhalb dieses Blocks werden lokale Währungen eine dominierende Rolle spielen. Die meisten der heutigen Schulden werden letztendlich in Verzug geraten; Soweit diese Schulden ersetzt werden, werden sie durch Schulden in lokalen Währungen ersetzt.
Aus meiner Sicht liegt das zugrunde liegende Problem darin, dass der Energieverbrauch pro Kopf weltweit schrumpft. Der Energieverbrauch ist für die Herstellung von Gütern und Dienstleistungen von wesentlicher Bedeutung.
Die schrumpfende Energiemenge pro Person führt dazu, dass im Durchschnitt immer weniger fertige Güter und Dienstleistungen pro Person produziert werden können. Einige Länder schneiden besser ab als der Durchschnitt; andere werden schlechter abschneiden. Bei niedrigen Preisen für fossile Brennstoffe schneidet Russland schlechter ab als der Durchschnitt; Abhilfe will es mit langfristig höheren Energiepreisen schaffen. Wenn Russland es schafft, seine Energieexporte nach China zu verlagern, kann es sich die neue russisch-chinesische Wirtschaft vielleicht mit begrenzter Unterstützung durch den Rest der Welt leisten, Russland die hohen Preise für fossile Brennstoffe zu zahlen, die Russland zur Aufrechterhaltung seiner Wirtschaft benötigt.
In diesem Beitrag werde ich versuchen zu erklären, wie ich die Lage sehe.
[1] Es scheint, dass Russland jetzt befürchtet, dass es kurz vor dem Zusammenbruch steht, nicht viel anders als der Zusammenbruch der Zentralregierung der Sowjetunion im Jahr 1991. Ein solcher Zusammenbruch würde zu einem enormen Rückgang des russischen Lebensstandards führen, sogar im Vergleich zum heutigen niedriges Niveau.


Wenn wir auf den Energieverbrauch der Sowjetunion zurückblicken, sehen wir ein seltsames Muster. Der Energieverbrauch der Sowjetunion stieg in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg rapide an. Es wurde ein militärischer Rivale der USA, da sein Energieverbrauch in der Zeit von 1965 bis 1985 anstieg. Sein Energieverbrauch stagnierte vor dem Zusammenbruch der Zentralregierung im Jahr 1991. Tatsächlich ist der Energieverbrauch nie wieder auf das Niveau von Ende der 1980er Jahre zurückgekehrt.


[2] Was hinter dem Kollaps von 1991 zu stecken schien, scheint auch hinter Russlands aktueller Kollapsangst zu stecken: anhaltend niedrige Ölpreise.
Wenn wir auf die inflationsbereinigten Ölpreise zurückblicken, sehen wir, dass diesem Kollaps eine lange Phase niedriger Preise vorausgegangen ist. Diese niedrigen Preise waren in vielerlei Hinsicht schädlich. Sie reduzierten die Mittel für Reinvestitionen, was zum Zusammenbruch der Ölversorgung führte. Sie kürzten die verfügbaren Mittel, um die Löhne zahlen zu können. Sie reduzierten auch die Steuereinnahmen, die die Sowjetunion erheben konnte.


Ich glaube, dass diese chronisch niedrigen Ölpreise letztendlich die oberste Schicht der Regierung der Sowjetunion zu Fall gebracht haben. Das liegt an der Physik der Situation. Es braucht Energie, um die Dienste der obersten Regierungsebene erbringen zu können. Da die Gesamtmenge der Energie, die durch das System verkauft werden konnte, aufgrund der niedrigen Exportpreise zurückging, und es wurde unmöglich, dieses Spitzenniveau staatlicher Dienstleistungen aufrecht zu erhalten. Diese oberste Schicht war aber weniger wichtig als die unteren Regierungsebenen, also fiel sie weg.


Wenn dieses Schema niedriger Preise (für Gas und Öl) nicht schnell umgekehrt werden kann, könnte Russland als politische Einheit zusammenbrechen. Die Exporte aller jetzt produzierten Waren würden wahrscheinlich zurückgehen.
[3] Während die Ölpreise von „Angebot und Nachfrage“ abhängen, ist die Nachfrage in der Praxis sehr stark von Zinssätzen und Schuldenniveaus abhängig. Je höher die Verschuldung und je niedriger der Zinssatz, desto höher kann der Ölpreis steigen.
Wenn wir auf Abbildung 4 zurückblicken, können wir sehen, dass vor dem Platzen der US-Subprime-Immobilienblase im Jahr 2008 die inflationsbereinigten Ölpreise auf 157 $ pro Barrel steigen konnten, angepasst an das Preisniveau von 2020. Als die Schuldenblase platzte, fielen die inflationsbereinigten Ölpreise auf 49 $ pro Barrel. An diesem Tiefpunkt (und entsprechend niedrigen Preisen ebenso für viele andere Rohstoffe) starteten die USA ihr Programm der quantitativen Lockerung (QE), um die Zinsen zu senken.
Nach zwei Jahren quantitativer Lockerung lagen die Ölpreise inflationsbereinigt wieder über 140 $ pro Barrel, aber diese begannen bald nach unten zu fallen. Als die Ölpreise auf 120 $ pro Barrel fielen, begannen sich die Ölunternehmen darüber zu beschweren, dass die Preise zu tief fielen, um ihren gesamten Finanzbedarf zu decken, einschließlich der Notwendigkeit, in immer weniger produktiven Gebieten zu bohren. Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Zinsen so niedrig wie möglich sind. Die kurzfristigen Zinssätze sind nahe Null, wo sie in den späten 1930er Jahren lagen.


Auch die Geldmenge auf den Giro- und Sparkonten der Menschen ist auf einem außerordentlich hohen Niveau. Dies liegt zum Teil an der Verfügbarkeit von Fremdkapital zu diesen niedrigen Zinssätzen.


So wurden die Ölpreise schon vor der ukrainischen Invasion durch niedrige Zinssätze und großzügige Kreditverfügbarkeit so hoch wie möglich angehoben. Mit all diesen Anreizen lagen die Brent-Spot-Ölpreise im Januar 2022 im Durchschnitt bei 86,51 $ im Januar 2022. Selbst jetzt, mit all den Störungen durch den Angriff Russlands auf die Ukraine, liegen die Ölpreise unter der Schwelle von 120 $, die die Produzenten anscheinend brauchen. Diese Preisfrage sowie die entsprechenden Niedrigpreisprobleme bei Erdgas und Kohle sind das Problem, das Russland beunruhigt.
Die Preise für importierte Kohle und Erdgas sind in den letzten Monaten sehr stark gestiegen, aber niemand erwartet, dass diese hohen Preise anhalten. Zum einen sind sie zu hoch für die europäischen Hersteller, die importierte Kohle oder Erdgas verwenden, um im Geschäft zu bleiben. Beispielsweise stellen Hersteller, die Harnstoffdünger aus Erdgas herstellen, fest, dass der Preis für den auf diese Weise hergestellten Dünger für die Landwirte viel zu hoch ist, um ihn sich leisten zu können. Zum anderen ist der durch die Verbrennung des hochpreisigen Erdgases oder der Kohle erzeugte Strom für europäische Haushalte tendenziell zu teuer.
[4] Das grundlegende Problem hinter den jüngsten niedrigen Ölpreisen ist die Tatsache, dass sich die derzeitige Mischung von Verbrauchern keine Waren und Dienstleistungen leisten kann, die mit den hohen Ölpreisen hergestellt werden, die Produzenten wie Russland betreiben, ausreichend hohe Löhne zahlen und angemessene Leistungen erbringen müssen Reinvestition.
Als der Ölpreis vor 1970 sehr niedrig war (siehe Abbildung 3), war es für Verbraucher relativ einfach, sich aus Öl hergestellte Waren und Dienstleistungen zu leisten. Dies war die Zeit, in der die Weltwirtschaft schnell wuchs und viele Menschen es sich leisten konnten, Autos zu kaufen und die für ihren Betrieb erforderlichen Ölprodukte zu kaufen.
Als die Kosten für die Ölförderung aufgrund der Erschöpfung zu steigen begannen, wurde es immer schwieriger, die Preise zu halten:
    Hoch genug für Ölproduzenten wie Russland und    Niedrig genug, um erschwingliche Waren für Verbraucher herzustellen, wie dies vor 1970 möglich war
Um das zunehmend schwierige Problem zu verbergen, die Preise sowohl für die Produzenten hoch als auch für die Verbraucher niedrig genug zu halten, haben die Zentralbanken die Zinssätze gesenkt und die Aufnahme von mehr Schulden gefördert. Die Idee ist, dass, wenn eine Person ein sparsames Auto zu einem ausreichend niedrigen Zinssatz und über einen ausreichend langen Zeitraum kaufen kann, das Fahrzeug dadurch vielleicht erschwinglicher wird. In ähnlicher Weise sind die Zinssätze für Hypothekendarlehen auf ein sehr niedriges Niveau gefallen. All dies und die Tatsache, dass Schulden zur Finanzierung neuer Fabriken und Minen verwendet werden, führt zu der Beziehung, die wir in Abbildung 4 zwischen Ölpreisen und der Verfügbarkeit von Schulden in Bezug auf die Zinssätze gesehen haben.


[5] Niemand weiß genau, wie viel Öl, Kohle und Erdgas gefördert werden können, denn die Fördermenge hängt vom Ausmaß des Preisanstiegs ab, der toleriert werden kann, ohne die Wirtschaft in eine Rezession zu stürzen.
Wenn die Preise dieser fossilen Brennstoffe sehr hoch steigen können (z. B. 300 $ pro Barrel für Öl und entsprechend hohe Preise für andere fossile Brennstoffe), kann eine riesige Menge fossiler Brennstoffe gefördert werden. Umgekehrt, wenn die Energiepreise ohne eine ernsthafte Rezession nicht sehr lange über dem Gegenwert von 80 $ pro Barrel Öl bleiben können, dann könnten wir bereits dem Ende der verfügbaren Förderung fossiler Brennstoffe nahe sein. Es ist davon auszugehen, dass sowohl Öl- und Gasproduzenten als auch Kohleproduzenten ihre Geschäfte einstellen werden, da die Preise keinen ausreichenden Spielraum für die erforderlichen Investitionen in neue Felder lassen, um die Erschöpfung bestehender Felder auszugleichen. Erneuerbare Energien werden ebenfalls ins Stocken geraten, da sowohl der Bau als auch die Wartung erneuerbarer Energien fossile Brennstoffe erfordern.
Die Menge an Ressourcen jeglicher Art (fossile Brennstoffe und Mineralien wie Lithium, Uran, Kupfer und Zink), die gefördert werden können, hängt von dem Ausmaß der Erschöpfung ab, das die Wirtschaft tolerieren kann. Die Erschöpfung jeder Art von Ressource bedeutet, dass ein größerer Aufwand (mehr Arbeiter, mehr Maschinen, mehr Energieprodukte) erforderlich ist, um eine bestimmte Menge jeder Ressource zu gewinnen. Klar ist, dass nicht die gesamte Wirtschaft auf die Gewinnung fossiler Brennstoffe und Bodenschätze umgestellt werden kann. Zum Beispiel werden einige Arbeiter und Ressourcen für den Anbau und Transport von Lebensmitteln benötigt. Dies setzt eine Grenze dafür, wie viel Erschöpfung toleriert werden kann.
Was Russland (wie auch jeder andere Ölproduzent) möchte, ist eine Möglichkeit, den erträglichen Ölpreis deutlich höher zu machen, zum Beispiel auf 150 Dollar pro Barrel, damit mehr Öl gefördert werden kann. Die Hoffnung ist, dass eine auf Russland und China ausgerichtete Wirtschaft dazu in der Lage sein könnte. Im Idealfall würde auch der erträgliche Höchstpreis für Kohle und Erdgas steigen.
[6] Insbesondere Europa kann sich hohe Ölpreise nicht leisten. Wenn die Zinsen bald erhöht werden, wird dies das Problem noch verschlimmern. China scheint als Wirtschaftspartner durchaus Vorteile zu haben.
Europa hat bereits Schwierigkeiten, sehr hohe Preise für importiertes Erdgas und Kohle zu tolerieren. Steigende Ölpreise werden noch mehr Stress verursachen. Die Zentralbanken planen, die Zinsen zu erhöhen. Diese höheren Zinsen verteuern die Kreditzahlungen. Diese höheren Zinssätze werden die europäische Wirtschaft tendenziell weiter in Richtung Rezession treiben.


Angesichts der Probleme mit Europa als Energieimporteur scheint China die Möglichkeit zu haben, ein besserer Kunde zu sein, der vielleicht höhere Preise tolerieren kann. Zum einen ist China beim Umgang mit Energieprodukten effizienter als Europa. Beispielsweise werden viele Häuser in der südlichen Hälfte Chinas im Winter nicht beheizt. Die Menschen ziehen sich stattdessen im Winter in ihren Häusern warm an. Auch Häuser und Geschäfte in Nordchina werden manchmal mit Abwärme aus nahe gelegenen Kohlekraftwerken beheizt. Dies ist ein sehr effizienter Heizansatz.
China verwendet auch mehr Kohle in seinem Energiemix als Europa. Historisch gesehen war Kohle viel billiger als Öl. Notwendig ist ein niedriger durchschnittlicher Energiepreis. Eine kleine Menge hochpreisiges Öl kann in einer Wirtschaft toleriert werden, die hauptsächlich Kohle in ihrem Energiemix verwendet. Wenn man alle Kosten zusammenzählt, sind Wind und Sonne sehr teure Energiequellen, was zu Europas Problemen beiträgt.
In den letzten Jahren ist Chinas Verbrauch von Energieprodukten sehr schnell gewachsen. Vielleicht kann China nach Ansicht Russlands hochpreisige fossile Brennstoffe besser nutzen als andere Teile der Welt.[7] Russland erkannte, dass der Rest der Welt völlig von seinen Exporten fossiler Brennstoffe abhängig ist. Aufgrund dieser Abhängigkeit sowie der physikalisch basierten Verbindung zwischen der Verbrennung fossiler Brennstoffe und der Herstellung von Fertigwaren und Dienstleistungen hat Russland eine enorme Macht über die Weltwirtschaft.
Seit einer Rede von Konteradmiral Hyman Rickover im Jahr 1957 hätte die Weltwirtschaft um die Bedeutung fossiler Brennstoffe und die Wahrscheinlichkeit wissen müssen, dass die Weltwirtschaft in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts mit Erschöpfungsproblemen konfrontiert sein würde. In dieser Rede sagte Rickover ,
    Wir leben in dem, was Historiker eines Tages das Zeitalter der fossilen Brennstoffe nennen könnten. . .Mit hohem Energieverbrauch geht ein hoher Lebensstandard einher. . . Eine Reduzierung des Energieverbrauchs pro Kopf hat in der Vergangenheit immer zu einem Rückgang der Zivilisation und einer Rückkehr zu einer primitiveren Lebensweise geführt.
    Aktuelle Schätzungen der fossilen Brennstoffreserven weichen in erstaunlichem Maße voneinander ab. Dies liegt unter anderem daran, dass die Ergebnisse stark voneinander abweichen, wenn die Kosten der Förderung außer Acht gelassen werden oder wenn bei der Berechnung der Lebensdauer der Reserven das Bevölkerungswachstum nicht berücksichtigt wird; oder, ebenso wichtig, wird dem erhöhten Kraftstoffverbrauch, der für die Verarbeitung minderwertiger oder Ersatzmetalle erforderlich ist, nicht genügend Gewicht beigemessen. Wir nähern uns schnell der Zeit, in der die Erschöpfung von Metallen mit besserer Qualität uns dazu zwingen wird, uns schlechteren Qualitäten zuzuwenden, die in den meisten Fällen einen höheren Energieaufwand pro Metalleinheit erfordern.
    . . . Es ist eine unangenehme Tatsache, dass nach unseren besten Schätzungen die Gesamtreserven an fossilen Brennstoffen, die zu nicht mehr als dem Doppelten der heutigen Stückkosten gewinnbar sind, irgendwann zwischen 2000 und 2050 erschöpft sein werden, wenn man den gegenwärtigen Lebensstandard und das Bevölkerungswachstum berücksichtigt Konto.
    Ich schlage vor, dass dies ein guter Zeitpunkt ist, nüchtern über unsere Verantwortung gegenüber unseren Nachkommen nachzudenken – jenen, die das Zeitalter der fossilen Brennstoffe einläuten werden. Unsere größte Verantwortung, als Eltern und als Bürger, ist es, Amerikas Jugend die bestmögliche Ausbildung zu geben [einschließlich des Energieproblems einer Welt mit endlichen Ressourcen].


Viele Menschen würden heute zu dem Schluss kommen, dass die Führer der Welt ihr Bestes getan haben, um diesen Rat zu ignorieren. Das wahrscheinliche Problem mit fossilen Brennstoffen wurde hinter einer phantasievollen, aber falschen Erzählung versteckt, dass unser größtes Problem der Klimawandel ist, der hauptsächlich durch die Gewinnung fossiler Brennstoffe verursacht wird, von der erwartet werden kann, dass sie sich bis mindestens 2100 erstreckt, wenn keine positiven Schritte unternommen werden, um diese Gewinnung aufzuhalten .

In this false narrative, all the world needs to do is to move to wind and solar for its energy needs. As I discussed in my most recent post, titled Limits to Green Energy Are Becoming Much Clearer, this narrative of success is completely false. Instead, we seem to be hitting energy limits in the near term because of chronically low prices. Wind and solar are doing very little to help because they cannot be depended upon when needed. Furthermore, the quantity of wind and solar available is far too low to replace fossil fuels.

Few people in America and Europe realize that the world economy is entirely dependent upon Russia’s exports of oil, coal and natural gas. This dependency can be seen in many ways. For example, in 2020, 41% of world natural gas exports came from Russia. Natural gas is especially important for balancing electricity from wind and solar.

North America has historically played only a very small role in natural gas exports; it is questionable whether North America can ramp up its total natural gas production in the future, given the depletion problems being experienced with respect to the extraction of oil and the associated natural gas from shale formations. Continuously high oil prices are necessary to justify ramping up production outside of sweet spots. If drillers consider long-term prospects for oil prices to be too low, the associated natural gas will not be collected.


Europe is especially dependent upon natural gas imports (Figure 9). Its imports of natural gas exceed the exports of Russia and its affiliated countries in the Commonwealth of Independent States, referred to as Russia+ in Figures 8 and 9.

Ohne die Erdgasexporte Russlands und seiner nahen Tochtergesellschaften besteht keine Möglichkeit, den Rest der Welt mit ausreichenden Erdgasexporten zu beliefern.
Dieselkraftstoff, der durch die Raffination von Öl entsteht, ist ein weiteres Energieprodukt, das vor allem in Europa äußerst knapp ist. Dieselkraftstoff wird zum Antrieb von Lastwagen und landwirtschaftlichen Traktoren sowie vielen europäischen Automobilen verwendet. Ein Bericht von Argus Media weist darauf hin, dass russische Lieferungen 50 bis 60 % der europäischen Seeimporte von Diesel und anderem Gasöl ausmachen, was sich auf 4 bis 6 Millionen Tonnen Kraftstoff pro Monat beläuft. Es wäre wahrscheinlich unmöglich, diese Importe durch Lieferungen von anderswo zu ersetzen, ohne den Preis dieser importierten Kraftstoffe auf ein viel höheres Preisniveau als heute zu bringen. Auch dann würden Länder außerhalb Europas nur unzureichend mit Diesel versorgt.
[8] Russlands Angriff auf die Ukraine scheint viele Gründe gehabt zu haben.
Russland war eindeutig frustriert über die aktuelle Situation, in der die NATO in der Ukraine selbst zunehmend selbstbewusster wird, obwohl die Ukraine selbst kein NATO-Mitglied ist. Russland ist sich auch bewusst, dass es in gewissem Sinne weitaus mehr Macht über die Weltwirtschaft hat, als die meisten Menschen glauben, weil die Weltwirtschaft völlig von Russlands Exporten fossiler Brennstoffe abhängig ist (Abschnitt 7). Sanktionen gegen Russland werden wahrscheinlich den Ländern, die die Sanktionen verhängen, genauso viel oder mehr schaden als Russland.
Es gab auch mehrere spezifisch ukrainische Bedenken, die zu dem Angriff auf die Ukraine führten. Es gab lange Konflikte um Erdgaspipelines. Hat die Ukraine zu viel Erdgas als Transitgebühr entnommen? Hat es die korrekte Gebühr für das verbrauchte Erdgas gezahlt? Die Ukraine scheint im Laufe der Jahre auch einige russischsprachige Ukrainer misshandelt zu haben.
Russland ist zunehmend frustriert über den geringen Anteil an der weltweiten Produktion von Waren und Dienstleistungen, den es erhält. So wie das Wirtschaftssystem heute funktioniert, scheinen diejenigen, die „Dienstleistungen“ erbringen, einen überproportionalen Anteil der weltweiten Produktion von Waren und Dienstleistungen zu erhalten. Russland mit seiner Förderung von Mineralien vieler Art, einschließlich fossiler Brennstoffe, wurde für den großen Reichtum, den es der Welt als Ganzes bringt, nicht gut entschädigt.Im Laufe der Jahre war Russlands größte Stärke sein Militär. Vielleicht wäre die Ukraine kein zu großes Land, um einen Kampf zu führen. Russland könnte vielleicht einige seiner Irritationen mit der Ukraine beseitigen. Gleichzeitig könnte es in der Lage sein, Änderungen vorzunehmen, die dazu beitragen würden, die mittlerweile chronisch niedrigen Preise für fossile Brennstoffe anzuheben. Die Sanktionen anderer Länder würden die notwendigen Veränderungen tendenziell schneller vorantreiben.
Wenn die Sanktionen Russland wirklich nach unten drücken würden, würde das Ergebnis tendenziell die gesamte Weltwirtschaft in Richtung Zusammenbruch treiben, da der Rest der Welt extrem abhängig von Russlands Exporten fossiler Brennstoffe ist. In Abbildung 1 besagen die Gesetze der Physik, dass es eine proportionale Reaktion auf die „abgeführte“ Energiemenge gibt; Wenn ein größerer Output an Gütern und Dienstleistungen gewünscht wird, ist mehr Energieeinsatz erforderlich. Effizienzänderungen können etwas helfen, aber Effizienzeinsparungen werden in der Regel durch den höheren Energiebedarf des komplexeren Systems ausgeglichen, das erforderlich ist, um diese Einsparungen zu erzielen.
Wenn die Energiepreise nicht hoch genug steigen, müssen wir irgendwie mit sehr wenig oder gar keinen fossilen Brennstoffen auskommen. Es ist auch zweifelhaft, dass erneuerbare Energien sehr lange halten werden, da sie für ihre Wartung und Reparatur von fossilen Brennstoffen abhängig sind.
[9] Wenn höhere Energiepreise nicht erreicht werden können, besteht eine erhebliche Chance, dass die Veränderung der Weltordnung in die Richtung geht, die Weltwirtschaft in Richtung Zusammenbruch zu treiben.
Wir leben heute in einer Welt mit schrumpfenden Energieressourcen pro Kopf. Wir sollten uns bewusst sein, dass wir an die Grenzen fossiler Brennstoffe und anderer Mineralien stoßen, die wir gewinnen können, es sei denn, wir finden irgendwie einen Weg, die Wirtschaft dazu zu bringen, höhere Preise zu tolerieren.
Die Gefahr, der wir uns nähern, besteht darin, dass die obersten Regierungsebenen überall auf der Welt entweder zusammenbrechen oder von ihren unzufriedenen Bürgern gestürzt werden. Die reduzierten verfügbaren Energiemengen werden die Regierungen in diese Richtung drängen. Gleichzeitig werden Programme wie staatlich finanzierte Rentenpläne und Arbeitslosenversicherungen verschwinden. Es ist wahrscheinlich, dass der Strom intermittierend wird und dann vollständig ausfällt. Der internationale Handel wird zurückgehen; Wirtschaften werden viel lokaler werden.
Wir wurden gewarnt, dass wir jetzt einen Zeitraum mit ernsthaften Energieproblemen erreichen würden. Das erste Mal erfolgte in der in Abschnitt 7 diskutierten Rickover-Rede von 1957. Die zweite Warnung stammte aus dem Buch The Limits to Growth von Donella Meadows und anderen aus dem Jahr 1972, das einen Computermodellierungsansatz für das Problem der Grenzen einer endlichen Welt dokumentierte. Die Invasion in der Ukraine könnte ein Vorstoß in Richtung ernsterer Energieprobleme sein, die sich in erster Linie aus der Tatsache ergeben, dass andere Länder Russland bestrafen wollen. Nur wenige Menschen werden erkennen, dass die Bestrafung Russlands ein gefährlicher Weg ist; Eine ernsthafte Sorge ist, dass die heutige Wirtschaft ohne Russlands Exporte fossiler Brennstoffe nicht in ihrer jetzigen Form weiterbestehen kann.



 

15 Postings, 1120 Tage Kreisel767Asche

 
  
    #3391
07.03.22 14:10
über mein Haupt, ich habe als Chemiker Cobalt falsch geschrieben.
Im Übrigen habe ich nur geantwortet, ohne die Quelle vorher zu lesen. Ich bin wohl fälschlicherweise davon ausgegangen, das diese korrekt wiedergegeben wurde.
 

4958 Postings, 1210 Tage MrTrillion3DE000A0XYG76 - Deutsche Rohstoff AG

 
  
    #3392
09.03.22 19:42

138 Postings, 5477 Tage fsaahVervielfachung

 
  
    #3394
09.03.22 21:11
Hi, sehe ich das richtig, der Umsatz wird sich vervielfachen?  

37 Postings, 1590 Tage wolfstaJa

 
  
    #3395
10.03.22 08:23
Das siehst du richtig.  

1051 Postings, 3342 Tage KostoLeninAuch...

 
  
    #3396
11.03.22 08:54

charttechnisch alles im grünen Bereich


 
Angehängte Grafik:
unbenannt1.png (verkleinert auf 42%) vergrößern
unbenannt1.png

563 Postings, 2810 Tage Dr. Qzu klein, um abzuheben?

 
  
    #3397
14.03.22 13:30
Um jetzt einen Verkauf fundamental zu rechtfertigen, müsste mMn der Ölpreis noch weitere $20 fallen.
Ich denke, dass obwohl der kurzfristige Trend an Momentum gewonnen hat, das Unternehmen noch immer unter dem Radar fliegt bzw. einfach zu winzig ist, um größere Adressen anzulocken.
Sollten wir die ~25EUR nochmal sehen, und Öl über 80$ liegen, werde ich nochmal nachlegen.  

563 Postings, 2810 Tage Dr. QVorläufige Konzernzahlen für 2021

 
  
    #3398
14.03.22 18:10
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=10749398

"...Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 73,3 Mio. EUR (Prognose 68 bis 73 Mio. EUR; Vorjahr: 38,7 Mio. EUR), ein Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 65,9 Mio. EUR (Prognose 64 bis 67 Mio. EUR; Vorjahr: 23,9 Mio. EUR) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von 26,1 Mio. EUR (Vorjahr: Konzernverlust - 16,1 Mio. EUR) erzielt. Umsatz und EBITDA liegen damit im Rahmen der im Januar veröffentlichten, erhöhten Prognose (vgl. Meldung vom 20. Januar 2022). Insgesamt wurde die Prognose im Laufe des Jahres aufgrund der guten operativen Entwicklung, der Akquisitionen und der steigenden Öl & Gas Preise dreimal erhöht.

Für das laufenden Jahr erwartet der Vorstand eine weitere deutliche Steigerung von Umsatz und EBITDA. Gemäß der im Januar veröffentlichten Prognose wird sich der Umsatz auf 126 bis 134 Mio. EUR belaufen und das EBITDA auf 97 bis 102 Mio. EUR. Darin sind noch nicht die Umsätze der Kooperation mit Oxy enthalten, die ab dem 4. Quartal 2022 anfallen können. Die Bohrungen von einem der beiden Bohrplätze, an denen Salt Creek beteiligt ist, haben plangemäß Mitte Februar begonnen..."  

13682 Postings, 5560 Tage Raymond_Jameswermutstropfen

 
  
    #3399
14.03.22 18:56

''Das Öl- und Gashedging zur Absicherung von Preisrisiken führte in 2021 zu einem Verlust in Höhe von 14,3 Mio. EUR (Vorjahr: Gewinn von 12 Mio. EUR)'', https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ahlen-fuer/?newsID=1531661

 

105 Postings, 5100 Tage halodri1Der Verlust ist sogar gut..

 
  
    #3400
4
15.03.22 08:24

Sorry, dass ich dies schreiben muss... Du verstehst das Geschäftsmodell der DRAG leider nicht. Der Verlust ist nämlich sogar gut. Ein Gewinn aus Hedging wäre deutlich schlechter. Wieso? Hat mehrere Gründe:

Also ein Verlust aus Hedging heisst, dass der erzielte Ölpreis pro BO höher ist als der abgesicherte Preis / BO. Die Frage wieso man ca. 50% der Menge absichert ist u.a. eine Vorgabe der Bank. Zudem kann die restliche (ungesicherte) Menge zum Marktpreis verkauft werden. Aus diesem Grund sind die 14 Mio im Grund kein Verlust sondern ein entgangener Gewinn. Letztes Jahr beim niedrigen Ölpreis gab es einen Gewinn v 12 Mio, Aufgrund der sehr guten Entscheidungen in 2020 u. 2021 gab es einen Gewinn pro Aktie v. ca. 5,20 €. bei einem Kurs v. ca. 28 €.

Auch in 2022 wird es einen Verlust aus Hedging geben. Das ist dieses Jahr noch besser!!. Abgesichert ist in Q1 eine gewisse Menge zu knapp über 60 USD, Der Rest wird zu Marktpreisen verkauft. Es wurde bereits am 22.Januar die Prognose für 2022 erhöht.Eine weitere Prognosenerhöhung ist sehr wahrscheinlich. Der Gewinn pro Aktie wird dieses Jahr auch noch höher sein als 2022 (allein aus Prognose und auch aus den (derzeit) 4.4 Mio unrealisierten Gewinnen). Vieles wird für ca. 80 USD abgesichert und ich bin mir sicher, dass derzeit Absicherungsgeschäfte mit Preisen über 100 USD getätigt werden.

Ein Gewiinn aus Hedging würde bedeuten, dass das ungesicherte Öl zu Preisen unterhalb der Absicherung verkauft werden würde...Dies möchte keiner, weil dann der Ölpreis am Fallen ist. Nur wenn alle Absicherungen zum Jahreshöchstpreis vom Öl getätigt werden, dann gibt es einen Gewinn aus Hedging...

Im Grunde ist das Hedging nichts anderes als eine Verlagerung von Gewinnen von guten Jahren (mit hohem Ölpreis) in schlechte Jahre (mit niedrigem Ölpreis). Durch diese Verschiebung werden dann auch noch Steuern gespart und weniger Verluste ausgewiesen.

Wie gesagt, das Geschäftsmodell der DRAG ist nicht einfach und hat Details, die man kennen muss. Aus diesem Grund ist der Kurs derzeit dort wo er ist. Vom aktuellen 21'er KGV von ca. 5,5 wird es wohl auf einen 22'er KGV von ca. 3 rauslaufen. US Unternehmen sind deutlich höher bewertet. (s. Präsi DRAG).

Der Ölpreis wird auch nicht mehr unter 80-90 USD sinken, selbst wenn in der Ukraine wieder Frieden einkehrt. Es wurde die letzten Jahre viel zu wenig im Ölsektor investiert. Die Fördermengen werden sinken und damit die Ölpreise steigen. Allein in den USA müsste mehr Geld investiert werden um die Menge überhaupt konstant zu lassen..

Alles Punkte, die für die DRAG positiv sind (jetzt mal ohne Almonty, RheinPetroleum, NOG und Ceritech betrachtet).

Im Übrigen wird es die nächsten Tage eine aktualisierte Studie der First Berlin zur DRAG geben. Die werden dann wohl Ihr Kursziel von 34 Euro erhöhen.


 

Seite: < 1 | ... | 134 | 135 |
| 137 | 138 | ... 145  >  
   Antwort einfügen - nach oben