Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
Heute kommt soetwas wie Kaufdruck auf. Wer die Aktie schon länger auf dem Schirm hat, konnte das im Vorfeld gut erkennen...
Schöne Grüße
Fatalis
auf der Homepage der Gesellschaft gibt es unter Presseberichte einen aktuellen Bericht (09.10.2013) von einem Vorortbesuch in den USA.
Besonders das Video hat mich stark beeindruckt.
Es grüßt Dagobert Bull
Ich denke, die 3-D-Seismik-Ergebnisse waren bereits vorhanden, das spart Andarko nicht nur Geld sondern auch Zeit:
...- Anadarko verpachtet 240 acres (ca. 97 Hektar) an Tekton Energy in den Abschnitten 29 und 33-6N-67W, angrenzend an das Projektgebiet von Tekton. Im Austausch hierfür erhält Anadarko eine Lizenz für Tekton’s 3D-Seismik im Windsor-Gebiet, welche Tekton im Sommer 2012 durchgeführt hatte.
- Tekton und Anadarko werden gemeinsam (jeweils 50% Anteil) die Öl- und Gasvorkommen im Abschnitt 32 erschließen. Diese Fläche, die aus 320 acres (ca. 129 Hektar) besteht, wird derzeit zu 100% von Anadarko gehalten und grenzt ebenfalls an Tekton’s Lizenzgebiet an. Tekton wird der Betriebsführer dieser Fläche sein....
Zeitpunkt: 13.10.13 20:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zitat Sir Coin: Bzw. wo, wie und warum die Tekton-Seismiken besser zur Vorbereitung von Hz-Bohrungen geeignet sind, als die von Anadarko?
Hallo Coin,
ich seh es so ähnlich wie Erfg. Anadarko hatte ganz einfach noch keine Seismik Untersuchungen dort. Warum sollte sonst so ein Großer die Tekton wahrnehmen? Nur wenn sie was zu bieten haben und das sind die Seismiken. Oder warum teilt Anadarko zu Fifty/Fifty 5 Bohrungen auf einem Gebiet, was sie zu 100% halten?
Nur mit guter Seismik trifft man die Sweet Spots. :)
Gruß Woodcutter
Oder ist es anders? Hatte Tekton/DRAG evtl. einen anderen Seismik-Ansatz? Vielleicht durch die Erfahrungen bei Rhein-Petroleum? Oder haben Sie einen anderen, neuen (besseren) Auswertungsansatz der Seismiken? Oder sie bohren völlig anders? Oder eine Kombination aus allem? Dann machen Sommers offensive Äusserungen von der DRAG-HV evtl. auch Sinn. Laut User-Berichten soll er dort gesagt haben, dass er 1. sicher sei, dass bei den 80 Hz-Bohrungen kein "dry hole" dabei sei und 2. er (sinngemässs zitiert) "das Geheimnis der sweet spots gelöst habe".
Dann könnte ich mir auch folgendes vorstellen (Wahrscheinlichkeit vielleicht 20%)
-Anadarko hatte bereits Erkenntnisse über den aktuellen Bohrplatz. Sie gingen aus Erfahrung/nach Ihrem Bewertungssystem von x BOE Reserve pro Bohrung aus. Tekton geht auf Anadarko zu, behauptet (und belegt in Ansätzen) ein besseres System gefunden zu haben und sagt: Wir holen x BOE + y BOE zusätzlich aus den Bohrungen heraus. Man vereinbart die aktuelle Kooperation zum "Beweisantritt". Bei gewünschtem Erfolg, arbeitet man häufiger in dieser Form zusammen oder verkauft das "System" an Anadarko.
Dann wäre es auch plausibel, dass man direkt nach den zwei Referenz-Bohrungen die "Kooperationsbohrungen" mit Anadarko durchführt.
http://www.ariva.de/news/...weitere-fuenf-Horizontalbohrungen-4802248
Ging ja gut voran.
bayerber
Knock out bei 16,00 €
http://www.ariva.de/zertifikate/suche/...7b5b30e9459d9ebd4319e6885d9b
bayerber
>>Dieses neuartige Verfahren ist aus anderen Ölfeldern in den USA bekannt. Tekton ist aber das erste Unternehmen, welches das Batch-Drilling-Verfahren im Wattenbergfeld angewendet hat. Im Ergebnis gelang es, die Bohrungen schneller und damit auch zu geringeren Kosten zu durchzuführen. Während Tekton entsprechend dem Industriestandard mit 14 Tagen Bohrzeit kalkuliert, genügten für die jetzt abgeschlossenen Bohrungen etwa 10,5 Tage pro Bohrung.<<
Bemerkenswert, wenn man bedenkt welche Unternehmen sonst dort so bohren. Tekton - klein aber frech.
Ich sehe mein Invest nun positiver... ;-)
http://rheinpetroleum.de/wp-content/uploads/2013/...yer-STOK-2001.pdf
Sollte das wirklich so eintreffen, wird das Interesse an der DRAG mit Sicherheit weiter steigen, da bis jetzt alle ihrer Vorhaben positiv verlaufen sind.
bayerber
Zitat DRAG: ...Während Tekton entsprechend dem Industriestandard mit 14 Tagen Bohrzeit kalkuliert, genügten für die jetzt abgeschlossenen Bohrungen etwa 10,5 Tage pro Bohrung ...
Moin moin,
Von 14 auf 10,5 Tage, Leute, daß sind 25 Prozent Kostenersparnis.
Läuft alles, sehr schön ...
Gruß Woodcutter
Ohne Zweifel handelt es sich um eine nennenswerte Einsparung, aber sicherlich keine 25% von 4,5 Mio.
1) Die Bohrkosten machen etwa 2/3 der Gesamtkosten aus. Das restliche Drittel besteht aus dem Frack-Job.
2) Die Zeitersparnis wirkt sich hauptsächlich auf Löhne und Gehälter der Bohrmannschaft sowie die Leihgebühr für das Rigg aus. Darüber hinaus dürften ein paar Anfahrten von Dienstleistern eingespart worden sein. Es werden aber genausoviel Bohrköpfe zerschlissen, Rohre und Zement verbaut, etc., wie bei einer langsameren Vorgehensweise.
Unterm Strich schätze ich die Ersparnis auf etwa $400.000 / Bohrung. (uneducated guess, wie das so schön auf Englisch heißt)
Zitat Archie: ... aber sicherlich keine 25% von 4,5 Mio...
Logisch, das war mir schon klar, war etwas mißverständlich ausgedrückt.
:-)
Durch die Zeitersparnis werden wohl auf jeden Fall ein sechsstelliger Betrag pro Bohrung eingespart. Gepaart mit momentan deutlich über der Kalkulation liegenden Ölpreisen dürfte selbst bei einer durchschnittlichen Bohrung der Payback deutlich unter 1 Jahr liegen...
Schafft man es nachhaltig, dieses Bohrtempo beizubehalten, dann schafft man 2014 deutlich mehr Bohrungen als bislang angenommen. Das wiederum würde zu einem enormen Gewinnturbo führen... ;)
Die Tatsache, dass Tekton in Wattenberg erstmals bereits bekannte Technologien / Arbeitsweisen einsetzt, erhöht in meinen Augen übrigens die Wahrscheinlichkeit, dass meine Seismik-Theorie von heute morgen stimmen könnte. Was meint Ihr?
Coin, ich denke, du liegst richtig mit deinen Überlegungen. Vielleicht ist die Überlegung von A. auch, Tekton, die Leute und ihre Vorgehensweise näher kennen zu lernen. Man weiß ja nicht, wozu es nützen kann.
nur eine Idee.
Könnte es bei WCM auch noch zu einer (positiven) Überraschung kommen?
Die DRAG schreibt im Halbjahresbericht vom 27.9.2013, Seite 9 :
...Das Management von WCM erstellte zwischenzeitlich ein Konzept für [...] weitere Maßnahmen zur Steigerung des Durchsatzes der Aufbereitungsanlage…..
Hierzu schreibt aktuell der Hersteller des Röntgensortierers (Steinert) auf seiner Webseite im Rahmen einer Fallstudie:
10.10.2013
Verbesserte Erzsortierung unter Einsatz des STEINERT XSS T
…..Die Aufbereitungsanlage wurde dafür konzipiert, in der letzten Ausbaustufe 150.000 t/Jahr aus der Tagebaugrube aufzubereiten....
…….Nun konnte unterhalb der Akzeptanzgrenze liegendes Rohfördermaterial bis zu einem wirtschaftlich nutzbaren Grat angereichert werden. Nach erfolgreicher Umsetzung aller erforderlichen Verbesserungen arbeitet die Anlage heute mit einem Durchsatz von 300.000 t/Jahr.......
www.steinertglobal.com/de/home/aktuelles/...y-wolfram-camp-australia/