Deutsche Bank (moderiert 2.0)


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Neuester Beitrag: 21.08.23 15:04
Eröffnet am:16.05.11 21:46von: die LydiaAnzahl Beiträge:52.519
Neuester Beitrag:21.08.23 15:04von: darkgreenhor.Leser gesamt:10.738.092
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1828 Postings, 4949 Tage speyerer55was

 
  
    #3701
13.09.11 16:28
soll denn an staatsanleihen attraktiv sein ???

2,8 % zinsen ????
maybe auch 4 %

da bist du ja gerade über der inflation, und genau wie die Aktie auch nur ein Risikopapier
meine bank gibt mir 2% , dafür aber 100000 % sicher. BB-Bank  

128 Postings, 5094 Tage PrinceDBAcktie

 
  
    #3702
1
13.09.11 16:29

also jetzt mach mal low. Ich kann mir gut vorstellen dass die DB mindestens noch das 2008er Tief angreift, nur dann sollte mal schluss sein... hoffentlich :P

nein mal im ernst, genau wegen so gezockten tagen wie heute will doch kein arsch in die Aktie rein! Ich kann euch jetzt schon sagen was später bzw. morgen passiert.

Es rauscht mindestens ich gleich perfomance wieder runter und wenns zwei Tage dauert.

Ausnahme natürlich wenn die über die Woche verteilten Konjunkturdaten eine Erholung der USA ausweisen! Wovon ich persönlich absolut überzeugt bin, aber selbst dann steigt die DB bis Jahresende nicht auf die 50-55.

Wer will denn noch Bankaktien?? Ich persönlich habe selbst welche und halte sie auch weiterhin, da ich -wenn man schon antizyklisch handelt- auf die heruntergeprügelten Aktien setzen sollte... und da ist einfach die Bankbranche der Renner aktuell.

Eine DB in den nächsten 100 Jahren nicht bei 40 halte ich für etwas arg pessimistisch... wer weiß vielleicht knallt die dicke Kuh wie 08/ 09 wie Hölle mit 200% in die Luft... WER WEIß DAS SCHON?!!!  

 

1828 Postings, 4949 Tage speyerer55doc

 
  
    #3703
1
13.09.11 16:39
du kannst deinen Steuersatz 33% nicht bei DB anwenden.
die verluste durch die auslands-anleihen werden die absetzen.

auch ein "good will"  in der bilanz durch übernahme der Postbank kann über Jahre
abgesetzt werden. Good will  ist die differenz vom bezahlten preis zum tats. Buchpreis
nach einer Übernahme.
das betrifft auch die anderen Übernahmen

hinzu kommen kosten und zinsen , die du nur als Nicht-selbständiger absetzen kannst.  

1828 Postings, 4949 Tage speyerer55ja schon

 
  
    #3704
13.09.11 16:48
aber ein short  würde nicht auch noch pers. mails schicken und fragen , wie es weitergeht.
zudem:
auf investoren-kollegen kann ich verzichten, wenn sie so emotional schwach sind,
und ihre meinung jeden tag ändern, aufgrund von forums-beiträgen, die aber auch gar keinen einfluss auf den kurs haben.
was machen solche "investoren" erst , wenn mal CNBC negativ berichtet ???
also die Kostolanies "zittrigen" entsprechen.

wenn man nicht selbst etwas von der Materie versteht, ist man falsch am aktienmarkt  

13787 Postings, 5046 Tage Maxxim54heute

 
  
    #3705
13.09.11 17:00

heute 2 Schritte vor, Morgen 5 Schritte zurück...

 

3168 Postings, 5450 Tage AckZieAm meisten gehasste Aktie

 
  
    #3706
13.09.11 17:08

3168 Postings, 5450 Tage AckZieAcktie `= Fakeprofil????

 
  
    #3707
13.09.11 17:17

So langsam glaube ich, dass dieser neue und ach so engagierte Diskussionspartner Acktie (wohlgemerkt mit " t " statt " z " wie ich) nichts anderes als ein Fake ist. Was soll dieses Herauskramen alter Beiträge von mir?

@Acktie: Ich freue mich auch über den heutigen Anstieg. Dennoch ist man z.Zt. bei Wacker Chemie oder Gildemeister besser aufgehoben.

Natürlich hoffe auch ich, dass wir noch Kurse von 50 EUR sehen werden. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass die Tsatsiki-Bande lieber weiter ihren Mundgeruch fördernden Dreck verscherbelt und munter Steuern hinterzieht, neige ich tendenziell noch nicht zum Optimismus.

Außer klebrigem Feta, stinkendem Fisch und rülpszreizfördernder Tsatsiki-Pampe haben die Griechen nichts zu bieten. Sie gehen hinüber. Und dann warte erstmal ab, wie die Märkte darauf reagieren.

 

2629 Postings, 6250 Tage DrShnuggle@ Spreyer

 
  
    #3708
1
13.09.11 17:19
noch ein letzter Beitrag für heute.

Fand Deine KGV Betrachtung für den erwarteten Gewinn echt interessant. In der Vergangenheit lag der Steuersatz der Bruttogewinne bei der DB meistens so bei 25%, in manchen Jahren aber auch knapp über 30%. Ich bin halt an den Gewinn für das KGV etwas pessimistischer ran gegangen, um später nicht enttäuscht zu werden. Welche Stuerquote später wirklich raus kommt, welche Verluste verrechnet werden usw. weiß jetzt noch niemand und wie Du schon sagtest, kommen die Rückstellungen für Basel III und die Postbankübernahme als Sonderfaktoren hinzu. Bin übrigens die vergangenen 10 Jahre selber Unternehmer gewesen, doch wickel meine Firma gerade ab, da ich keine Lust mehr drauf hatte und nach neuen beruflichen Herausforderungen suche, weswegen ich viele steuerliche Spielräume und Vor- und Nachteile eines Unternehmers gut kenne!

DB Steuerquote:
2010: 41%
2009: 5%
2008: -33%
2007: 26%
2006: 26%
2005: 42%


Attrativere Staatsanleihen sehe ich übrigens nicht so schnell kommen, ich kenne noch 7% auf die BRD Anleihen. Aber solche Prozentsätze können sich die meisten heutigen führenden Industrienationen kaum noch leisten, gerade wegen dieser Schuldenproblematik. Alles, was gerade als sicher gilt, gleicht nicht einmal die Inlaftion aus. Da muß ich Dir vollkommen recht geben. Gäbe es nicht so ein Chaos an den Finanzmärkten, müssten die Deutschen und Schweitzer usw. auch höhere Zinsen bezahlen, um ihre Staatsanleihen an den Mann bringen zu können. Auf dem aktuellen Niveau sind solche Staatsanleihen für alle, die sich etwas mit Geld auskennen äußerst unattraktiv. Aber es gibt auch gewaltige Summen, die äußerst konservativ angelegt werden müssen.

@ Acktie
ganz schwach!

@ AckZie
Da hilft nur ignorieren!

1828 Postings, 4949 Tage speyerer55schmunzel

 
  
    #3709
13.09.11 17:19

1828 Postings, 4949 Tage speyerer55@doc

 
  
    #3710
13.09.11 17:23
ja , staatsanleihen hatte ich mal

ist schon ne Weile her

argentinien, kurz nach der staatspleite , für 25 das stück
als der Präsident erklärte, das ausländlische Eigner IMMER bedient werden,
waren mir die Zinsen egal, die fielen eh für 3 Jahre aus.
bekam dann aber 3 Jahre lang  20%  

..und für 85 verkauft.  so was ist ne anleihe  

1828 Postings, 4949 Tage speyerer55@doc

 
  
    #3711
13.09.11 17:24
dieses jahr haben die ne menge zum absetzen  

154 Postings, 4980 Tage dammygezielte Angriffe

 
  
    #3712
13.09.11 18:39

 de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE78C0CJ20110913

 

was wir hier erleben ist ein gezielter Angriff auf den Euro..wer hat wohl Interesse daran, um von seinen eigenen Problemen abzulenken ?

 

103 Postings, 5101 Tage successfulPostbank

 
  
    #3713
13.09.11 19:41
 
Angehängte Grafik:
pb_13.png
pb_13.png

103 Postings, 5101 Tage successfulPB

 
  
    #3714
13.09.11 19:45
vorgeschaltetes Chartbild kommt mir irgendwie bekannt vor ............vor 9 Monaten..

seit dem schöner Aufwärtstrend, der im August 2 mal gebrochen wurde -

gibt es hier jemand der auch noch Anteile hält und sich mit dem Gedanken trägt

den Wert mit DB zu tauschen ?  

2629 Postings, 6250 Tage DrShnuggleMedien lieben die Angst

 
  
    #3715
2
14.09.11 07:01
Zu dem Artikel im Spielgel über die Schnäppchenlage:
Mit der Angst der Leser lassen sich Medien gut verkaufen. Manch eine Bewertung wird in Stein gemeißelt hin genommen wie z.B. "der fair Value des Daxes beträgt 6000". Lach, ständen wir jetzt bei 7500 wäre vom gleichen Experten wohl ein fair Value von 8000 heraus gekommen. Bankaktien sind Zockerei, kommt wohl auf den Zeithorizont an....Der gesamte Artikel vermischt  Wahrheiten mit Behauptungen, Richtiges mit Fragwürdigen und gefiel mir nicht ganz so gut.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,786026,00.html

368 Postings, 5606 Tage loocoolDer Spiegel...

 
  
    #3716
14.09.11 08:25

 ...ist ein Schmierenblättchen wie alle anderen

 

4753 Postings, 5196 Tage SpaetschichtMoodys und kein Ende

 
  
    #3717
14.09.11 08:27
Mittwoch, 14. September 2011
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Moody-s-schlaegt-zu-article4297456.html
SocGen und Credit Agricole herabgestuft: Moody's schlägt zu
Das Engagement in Griechenland bringt den französischen Banken Societe Generale und Credite Agricole zunehmend Probleme. Moody's geht mit dem Rating der beiden Geldinstitute um jeweils eine Stufe herunter. Bei der Societe Generale ist zudem der Ausblick negativ. Die BNB Paribas lässt Moody's ungeschoren.
Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität der französischen Banken Credit Agricole und Societe Generale um jeweils eine Stufe heruntergestuft. Grund sei deren Griechenland-Engagement, teilte Moody's am Mittwoch mit. Das Rating der BNP Paribas werde weiter auf eine Herabstufung geprüft.    

Das Langfrist-Rating von Societe Generale lautet nun auf "Aa3" (zuvor: "Aa2"). Der Ausblick ist negativ, damit drohen weitere Herabstufungen. Bei der Credit Agricole lautet das Langfrist-Rating nun auf "Aa2" ("Aa1").

Bei BNP Paribas sieht Moody's keine Notwendigkeit zur sofortigen Senkung des Ratings. Die Bonität der Bank werde jedoch weiter auf einer Herabstufung geprüft. Sollte es dazu kommen, wird das auf "Aa2" lautende Langfrist-Rating laut Moody's höchstwahrscheinlich ebenfalls um eine Stufe gesenkt.  

Die Herunterstufung der französischen Banken hatte sich bereits seit einigen Tagen angedeutet, die Aktien hatten daraufhin deutlich an Wert eingebüßt.

BNP Paribas will risikogewichtete Aktiva im Wert von 70 Milliarden Euro verkaufen, um der wachsenden Sorge von Investoren über die Finanzausstattung französischer Banken Rechnung zu tragen. Der Verkauf werde die Bilanz des Geldinstituts bis Ende nächsten Jahres um rund zehn Prozent kürzen, teilte das Geldinstitut mit.  

8271 Postings, 8536 Tage bullybaergestern im Bayerischen Rundfunk

 
  
    #3718
14.09.11 08:40
war eine interessante Sendung mit Hans Werner Sinn zum Thema Euro-/Schuldenkrise.
Sehr interessant. Was da so gesprochen wurde lässt meinen immer noch vorhadenen Optimismus, dass der Euro dauerhaft zu retten sei doch dramatisch sinken.

Auch würde uns eine Rückkehr zur DM wohl deutlich weniger schaden als vielfach propagiert. Deutschland hat in der EZB viel zu wenig Stimmrechte und es wird alles über den Kopf Deutschlands hinweg entschieden ... ein Unding. Und die Politik unternimmt nichts gegen die Angriffe auf den Euro bzw. läst sich von amerikanischen und angelsächsischen Hedgefonds treiben.

Wenn ich dann so gesehen habe, was Politiker zum Thema zu sagen haben, dann kommen mir Zweifel ob viele der Politiker (vor allem in Europa) überhaupt die Zusammenhänge verstanden haben ausser dumm herumzulabern.

Im Prinzip kann Frankreich seine Banken alleine retten. Aber warum sollen sie das tun, wenn man Deutschland und damit den deutschen Steuerzahler dazu heranziehen kann.
Aufgrund des Stimmenverhältnisses in der EZB kann sich Deutschland nicht einmal dagegen wehren. Siehe den Rücktritt von Stark. So langsam aber sicher glaube ich die einzigste wirkungsvolle maßnahme seitens Deutschland wäre es die EZB zu boykottieren.  

7033 Postings, 5955 Tage dddidija Bullybaer ....

 
  
    #3719
1
14.09.11 09:21
die ewig gestrigen haben im Moment Hochkonjunktur ... der volkswirtschaftliche Schaden einer Rückkehr zur DM ist kaum zu beziffern ... Beispiel Schweiz .... wir könnten als exportorientiertes Land unsere Industrie komplett einstampfen weil niemand unsere Produkte mehr bezahlen kann ... nennenswerte Rohstoffe besitzen wir auch nicht aber wir könnten DM verleihen zum Beispiel an Italien ... eine BNP beaucht man nicht retten da ist genug Knete versammelt ... und überhaupt retten ... wovor? Moodys und Konsorten oder der EU Kommission? Der EU eine erfolglose Politik zu bescheinigen ist alles andere als fair. Selbst die als sinnfrei bezeichnete Gurkenverodnung entlastet den CO2 ausstoß um einige tausend Tonnen weil ein Gurkenlaster eben viel weniger krumme Gurken transportieren kann ... Allerding kommen mir da erhebliche Zweifel wenn ich die Messlatte an CSU und FDP lege ... et wäre interessant wie viel Laster man braucht um die Gurkentruppe gleich mit zu etsorgen ... im übrigen kann ja auch der Kübelböck wieder aktiviert werden, der sich ja auf die Zerstörung von Gurkenlastern spezialisiert hat ... http://www.faz.net/imagecache/...105-87FA-0E88533EE825%7Dpicture.jpeg

2629 Postings, 6250 Tage DrShnuggleWas bestimmt heute den Markt

 
  
    #3720
14.09.11 09:22
Es gibt zwei Neuigkeiten, die eine müßte dafür sorgen, dass heute die Kurse der Finanzwert purzeln, die andere müßte genau das Gegenteil verursachen, nur welche bestimmt heute den Markt. Meines erachtens geht es heute runter.

Für steigende Kurse sollte die Ankündigung seitens China sein, dass sie mit ihren gigantischen Staatsreserven Eurropa und den USA unter die Arme greifen wollen!
http://www.manager-magazin.de/politik/...schaft/0,2828,786119,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,786112,00.html

Die andere Nachricht könnte eine nächste Welle beim Bankenkurssturz sorgen, die Herabstufung der französischen Banken Société Générale und Crédit Agricole durch Moody's!
http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,786118,00.html

Welche Nachricht wird heute die Märkte bestimmen? Meines Erachtens die Herabstufung von Moody's wird es heute wieder im Karton der Banken rappeln lassen!

78 Postings, 5527 Tage asphyx@ ddidi

 
  
    #3721
1
14.09.11 10:26

ich glaube kaum das Hans Werner Sinn ein ewig gestriger ist nur weil er schon in den 90igern gegen den Euro, leider erfolglos, geklagt hat. Eher hat er schon damals weiter gedacht als unsere Herren Politiker die sich nur selbst profilieren wollen und den Euro nicht scheitern lassen wollen, denn dann würde jeder es sehen das der Euro schon immer eine Mistgeburt war und unsere "Elite" Sch... gebaut hat. Die wollen nur ihr Gesicht waren. Genau die Gründe die damals vorgebracht wurden und nicht erhört wurden sind ja eingetroffen. So siehts nunmal aus. Und warum soll man die deutsche Industrie einstampfen. Vor dem Euro war unsere Industrie auch Top aufgerstellt. Hat super funktioniert damals. Ehe ewig Milliarden nach Griechenland gekarrt werden ist es dem Steurzahler gegenüber nur fair alle Möglichkeiten objektiv zu betrachten aus der Misere rauszukommen. Auch wenn es bedeutet das Griechenland aus Eurozone austritt. Das der Euro komplett scheitert kann ich mir nicht vorstelllen. Und Griechenland ist wirtschaftlich nun wirklich bedeutungslos und Oliven mag ich auch nich

Natürlich tun die Medien noch ihr übriges dazu alles schlecht ausehen zu lassen, auch die schwarz/gelbe Regierung. Kommt halt immer drauf an wie man alles darstellt. Wenn ich jetzt schon an die nächste Bundestagswahl denke wird mir schlecht, weil auf rot/grün hab ich nun echt kein Bock.

 

1815 Postings, 5781 Tage kollebb77DB

 
  
    #3722
14.09.11 10:40
die von moodys abgestufte SocGen hält sich einigermaßen wacker, DB schiesst mal wieder den Vogel ab. Sogar die CoBa zeigt sich seit Tagen stabiler.  

1828 Postings, 4949 Tage speyerer55@hallo doc

 
  
    #3723
14.09.11 10:51
ich gehe mal davon aus, das Griechenland pleite geht und aus dem Euro-verbund fliegt.

-  welche Blue-chips gibt es in Griechenland ?
- die quai eine monopol-stellung haben, also nicht pleite gehen
- die immer dividende zahlen
- die mit umstellung zur Drachme zwar zu kämpfen hätten, aber es sicher meistern würden

A) versorger in Grossstädten ?  (wo keine dezentrale Erzeugung möglich ist)
B) "gesunde" Banken ????
c) Touristik-Konzerne in Griechenland  ??? (die würden besonders profitieren)  

1828 Postings, 4949 Tage speyerer55..das wärs doch ....

 
  
    #3724
1
14.09.11 11:00
text nicht von mir...

http://forum.finanzen.net/forum/Ich_glaube_0_79_EUR_pro_Aktie-t426252

Public Power Greece
WKN: 982549 / ISIN: GRS434003000
Der Versorger ist der Platzhirsch in Griechenland.

Die MK liegt derzeit bei ca. 2,8 Mrd EUR. Bei einem aktuellen 1HJ -Gewinn von 1,50/Aktie hochgerechnet auf das Gesamtjahr wird die Aktie aktuell mit einem KGV von unter 5 gehandelt. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis hätte man sogar nur ein KGV von 4. Aber nicht nur das KGV ist hier ausschlaggebend - auch andere Bilanzkennzahlen runden den positiven Eindruck ab.

Die Dividenden-Rendite liegt bei ca. 7%. Das KBV liegt bei nur 0,42!!!
Die Eigenkapital-Quote liegt über 40% und somit über dem europäischen Durchschnitt. Das gesamte EK ist mit 6,56 Mrd. EUR bilanziert. Net Debt/Ebita liegt bei 2,40 - zum Vergleich EOn liegt hier bei 3,3!!

2009 wurde ein Umsatz von 6 Mrd. Euro erzielt. Dieses Ziel wird wohl aufgrund der aktullen Krise nicht zu erreichen sein. Meine Schätzung aufgrund der aktullen HJ-Zahlen dürfte sich auf ca. 5,8 Mrd. belaufen, was ein KUV von 0,5 bedeutet - also ungefähr guter Branchenschnitt .

Auch operativ kann das Unternehmen richtig glänzen. Der operative CF 2009 betrug 1,86 Mrd. Euro bzw. 8.-/Aktie d.h. KCV (operativ) liegt für die 2009er Zahlen bei 1,50. Für mich ein Wert den ich bis jetzt noch bei keinem Unternehmen dieser Größe gefunden habe. Im 1-HJ machte sich zwar auch hier ein entsprechender Rückgang mit 636 Mio Euro oder 2,75/Aktie bemerkbar - trotzdem wie ich finde ein Spitenwert im Branchenvergleich. Diese operative Stärke spiegelt sich im aktuellen Cashbestand von 750 Mio. Euro wieder. Dh. mehr als 1/4 des Unternehmenswertes liegt als Cash auf den Bankkonten herum.

Durch die aktuelle Greichenlandkrise wurde der Kurs ganz schön runtergeprügelt und hatte auch keine Chance sich zu erholen. Mm. nach dürfte es aufgrund der günstigen Bewertung jedoch nur eine Frage der Zeit sein bis es hier zu einem richtigen "run" auf die Aktie kommt. Sollte sich die Wirtschaft halbwegs stabilisieren ist die Aktie für mich ein klarer Gewinner der Krise.  

2629 Postings, 6250 Tage DrShnuggleIch gehe davon aus

 
  
    #3725
2
14.09.11 11:36
Ich gehe davon aus, dass Griechenland nicht aus dem Euro fliegen kann, dies wahrscheinlich auch nicht freiwillig tut.
Es zu einem Haircut kommen wird, den die Franzosen nicht wollen.
Das von Europa ein Finanzministerium gestellt wird, welches für die Eintreibung der Steuern zuständig sein wird. Wenn es dann endlich funktioniert, dass die Finanzämter auf eigenen Beinen stehe und ihren Job hin bekommen, geht es Griechenland auch besser. Da müssen keine neuen Steuern erfunden werden, sondern nur die bestehenden eingetrieben werden.

Es kann doch nicht sein, dass in Griechenland nur wenige Tausend Leute über 100.000€ verdienen, ich spreche nicht von Millionen. Fast genauso schlimm ist es in Italien, aber nur fast: dort verdienen 4-5000 Menschen über eine Millionen! Nein, nicht nur in Milano, ich spreche von ganz Italien! Aber Griechenland führt die Spitze eines nicht funktionierenden Finanzamtes an, und genau hier sollte man den Griechen beim Aufbau eines solchen unter die Arme greifen. Das dauert aber einige Jahre!

Griechenland wird echt noch ein komplizierter Fall werden und bin wirklich gespannt, wann ein Lösungsweg gewählt und eingeschlagen wird, anstatt sich dauernd einige Wochen und Monate teuer zu erkaufen. Vielleicht sind die Griechen irgendwann diese Entscheidungs- und Handlungunfähigkeit von Europa dermaßen leid, dass sie doch den Währungsraum freiwillig auf eigenen Willen hin verlassen.

Hier gibt es einfach hunderte von Szenarien, die mühselig sind, alle durch zu spielen.  

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