Deutsche Bank (moderiert 2.0)
Verlustvortrag !
Man kann, wenn nicht alle Eier in einem Korb liegen. Mit Verlustvortrag besser agieren. Ist auch flexibeler falls man Geld braucht, dann kann man einen Gewinnwert mit Steuerersparnis verkaufen !
mfg
Kalle
....scheinen ja fleissig zum Einstieg genutzt zu werden. Schon verlockend, aber leider auch immernoch mit großen Unsicherheiten verbunden in der aktuellen wirtschaftlichen Situation.
Die Masse der Anleger sind da anscheinend optimistischer als ich: shw.se/qgRTES
Zeitpunkt: 13.09.11 15:54
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Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Es wird anscheinend diese Elend noch dauern !
Warum sind die Märkte so nervös?
Als 2009 die Finanzkrise ihren Tiefpunkt erreichte, war das Hauptargument der Marktteilnehmer die Bankenkrise in USA und Europa. Die Krise lief und lief, aber irgendwann ab April 2009 begannen die Märkte langsam zu steigen. Der Markt legte immer weiter zu, während die Mehrheit immer noch auf Wiederkehr der Krise gewartet hat.
Das interessante und zugleich das paradoxe an der ganzen Sache war, dass die Finanzkrise nicht vorbei war (Sie ist immer noch nicht vorbei), während alle für die Zukunft das schlimmste erwartet haben, stieg der Markt stetig. Die Hoffnungen für die Zukunft waren also trübe, und obwohl die Theorie besagt, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird, zeigte es sich eine Erholung des Marktes.
Ich fragte mich: Wie kann es sein, dass jeder die Zukunft pessimistisch betrachtet, und trotzdem gibt es Erholung? Das passt doch nicht zusammen!
Ich entwickelte die Meinung, dass an der Börse nicht die Zukunft, sondern die Sicherheit gehandelt wird, und wie wir alle wissen die Sicherheit ist sehr subjektiv. Während einige sich in einem Ort sicher fühlen, fühlen sich die anderen unsicher. Das Spiel geht so Lange weiter bis entweder alle verunsichert sind, oder alle sich sicher fühlen.
Die Erholung der Märkte konnte ich nur damit begründen, dass die wirtschaftliche (Konjunktur Maßnahmen),- und fiskalpolitische Eingriffe (Finanzspritzen für die Banken), langsam das Sicherheitsgefühl bei manchen Marktteilnehmern, zurück brachten. Dieses Gefühl der Sicherheit führte den Markt sehr langsam nach oben.
Erst 2010 merkten viele, die sich zurückgehalten hatten, dass sie die Einstiegschance vollkommen verschlafen haben. Sie wurden auch anschließend vom Sicherheitsgefühl angesteckt, und so stiegen sie in den Markt ein.
Die Zukunft sah weiterhin 2010 sehr pessimistisch aus, die Finanzkrise tobte noch aus, die Schuldenkrise der Peripherie Staaten kam auf die Oberfläche, und wurde zu Diskussionsthema, und trotzdem legte der Markt stetig zu. Zwischen Mai und Oktober 2010 gab es so ein Hin und Her, bis der Dax in Dezember 7000er Marke erlangte.
Man merkt, obwohl die Zukunft in jeder Hinsicht düster und schlecht aussah, stiegen die Sicherheitsgefühle weiter an. Wenn an den Börsen die Zukunft gehandelt würde, dann müsste doch auch der Markt unten vor sich hindümpeln.
Trotz schlechten Zukunftsaussichten für Griechenland und Co., die in den Medien ständig thematisiert wurden, stieg der Dax bis Juli 2011 auf 7500 Punkten (Champagner Stimmung). Das beweist auch, dass die Zukunft nicht an der Börse gehandelt wird, sondern das allgemeine Sicherheitsgefühl.
Hier zeigt sich am deutlichsten, dass bis Juli 2011 die Marktteilnehmer sich sicher fühlten, obwohl mittlerweile jedes Kind über die Pleite Griechenlands und dessen Synergieeffekt auf anderen Europäischen Südstaaten, bescheid wusste.
Das bis jetzt entstandene aber zittrige Sicherheitsgefühl wurde zu Nichte, als Anfang August 2011 sich die Nachricht über Probleme der französischen Bank Societe Generale in der Öffentlichkeit ausbreitete.
Der Markt brach ein, und sackte bis Anfang September auf 5200 Punkten ab.
Diese Reaktion des Marktes kann man auch so deuten: An der Börse wird grade die Vergangenheit gehandelt, weil für die Zukunft momentan das Sicherheitsgefühl nicht vorhanden ist.
Aber wodurch stärkt sich das subjektive Sicherheitsgefühl der Marktteilnehmer?
Wie wir es vorhin auch dargelegt haben: Der Hauptgrund des Sicherheitsgefühl bzw. Unsicherheitsgefühl an den Märkten, sind die politischen Entscheidungen. Wenn eine Entscheidung feststeht, dann kehrt in den Märkten das Sicherheitsgefühl zurück, wird dagegen monatelang rumdiskutiert, bleiben die Märkte auch nervös.
Zur Erinnerung: Anfang der Bankenkrise wurden politisch schnelle Entscheidungen getroffen (falsche oder richtige seien dahin gestellt) das brachte langsam das Sicherheitsgefühl zurück.
Wie ist es Heute?
Seit Monaten wird nur politisch taktiert und diskutiert ohne klaren Ergebnisse, und dem entsprechend verhalten sich auch die Märkte: Mal Hü mal Hopp! Eine gute Chance für Value Anleger gute Aktien (DB meine ich damit nicht!) zum Sonderangebot zu kaufen! Viel Glück, und erfolgreiches Investieren wünscht Euch www.gomcmoney.de Salim Rafat
wenn die Großen positioniert sind, kannst du mal sehen wie sich die negative sichtweise
in eine positive ändert.
wer denkst du steuert die medien ??
da ist jeder Satz psychologisch durchdacht.
wenn es die eurokrise nicht wäre, dann muesste eben jetzt etwas anderes herhalten.
da ist in ein paar monaten alles schnee von gestern
Die meisten Gewinne machen wir bei diesen Kursen. Ich sehe es also als eine Gelegenheit sich langfristig zu positionieren.
Verlustvortrag !"
>>> Ist nichts anderes als Leerverkäufe. Wenn ich nicht Posi 1 & 2 schon getätigt hätte, würde ich dies jetzt tun, nur ob noch Posi (Tranche) 3 folgen wird, hängt von der Kursentwicklung bis Mitte Oktober ab. Deswegen macht der Leerverkauf bei meiner antizyklischen Langzeitstrategie nicht wirklich Sinn, sondern ist pure Zockerei!
"Man kann, wenn nicht alle Eier in einem Korb liegen. Mit Verlustvortrag besser agieren. Ist auch flexibeler falls man Geld braucht, dann kann man einen Gewinnwert mit Steuerersparnis verkaufen !"
Ist klar, DB und die anderen genannten Finanzwerte, die mehr auf Dividendenstrategie kombiniert mit antizyklischen Langzeitinvest bestehen machen insgesamt 25% meines Depots aus, DB macht 10% aus und bei Tätigung der dritten Tranche wächst sie auf 15%. Bin zwar verrückt, aber nicht so sehr, alles auf eine Karte zu setzen!
Aber mal ganz ehrlich, gehen wir mal vom Worstcase Szenario aus, dann wird eine DB innerhalb der kommenden 5 Jahre trotzdem mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mal über 50€ stehen, das sind 150% Gewinn ohne Dividenden, dies ist eine sehr gute Rendite per anno, nämlich ca. 20% p.a.! Ich habe nicht den Anspruch, 100% in einem Jahr zu bekommen, mein Anspruch sind immer 10% p.a. über die Jahre. Denn 10% p.a. machen aus 10.000€ Anfangsinvest in 20 Jahren 67.275€ und alles andere ist Bonus. Auch wenn in 20 Jahren die 67 Tsd Euro wahrscheinlich der heutigen Kaufkraft von 30.000 € entsprechen werden, dumme Inflation, die die kommenden Jahre wohl stark steigen wird. Wenn wir in 20 Jahre überhaupt noch den Euro haben und nicht alle in Drachmen zahlen müssen! ;-)
Aber eigentlich gehe ich von einem wesentlich besseren Szeanrio bei der DB aus, auch wenn ich in den kommenden Wochen mit allem rechne!
@ spekulant777
Allianz
Hier geht es nicht um deren realtiv geringen Aktienbestände, sondern um deren großen Anleihenbestände und hier wird auch der PIIGs Ball gespielt.
MunichRe
Verhält sich ähnlich, wobei die zusätzlich mit der Überschwemmung in Australien und der Katastrophe in Japan ein wirklich übles Jahr haben. Sehr interessanter konservativer Wert. Nummer 1 der Welt. Würde ich auf jeden Fall beobachten oder eventuell sogar kaufen, gibt immer eine ordentliche Dividende, auch wenn sie kommendes Jahr wohl einmalig etwas geringer ausfallen wird. Nicht ohne Grund ist Warren Buffet hier eingestiegen und hält mittlerweile über 10%. Ist halt nicht der Burner, aber bringt solide Jahr für Jahr eine gute Rendite.
A: bei 31 rein
B: bei 25 nachgekauft (2 X so hoch)
wenn 18 kommt: wieder 2 X so hoch wie B)
aber schon bei A: , depot 10% abgesichert mit DAX-Put
Den Dax -put habe ich gestern verkauft, der war sogar im Geld
wenn man ein bißchen Geld übrig hat:
BNP Paribas, Deutsche Bank, BoA und MTG
100.000 Euro schön verteilt auf die 4 Werte...
denke das daraus in den nächsten 6-8 Jahren 350.000 werden
natürlich jongliere ich mit kleineren Summen...
Ich würde gern an diese sagenumwobene Gegenbewegung glauben. Aber was bitte schön sollte diese auslösen?
Die Nachrichtenlage ist schlechter denn je (dank unserer tollen Medien). Bankaktien gelten als Zockerinvestment. Was sollte hier für eine Änderung der Situation sorgen?
Rot-grünen Verbrechern haben wir den ganzen Mist zu verdanken. Diese kranken Typen wollten sich ja sogar für einen EU-Beitritt der Türkei aussprechen (wobei diese wirtschaftlich momentan sogar besser als Griechenland da steht).
Europa und auch der Euro hätten funktionieren können. Wie? Nun, man hätte einen Euro für Frankreich, Niederlande, Deutschland, Österreich und skandinavische Länder einführen können. Hier stimmen überall die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Aber was wurde getan? Hinz und Kunz wurde in den Euro aufgenommen. Selbst wenn nur Feta und verrotteter Fisch als wirtschaftliche Grundlage dienen.
Ich esse nie wieder beim Griechen. Danach stinkt man eh meist aus dem Maul wegen dem Tsatsiki-Gedöns.
rumänien / bulgarien sind ja auch EU-Members, aber eigene Währung.
bin am überlegen zu verkaufen und für 2/3 des Erlöses Deutsche Bank bei 21, 25 € zu kaufen - macht dies in jetziger Situation Sinn ?
Oder mit den 300 Postbankaktien, die sowieso gnadenlos im Minus sind, den Februar 2012.............Squeeze Out abwarten ?
Wer hat einen "sinnvollen" Vorschlag ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Squeeze-out
Da kann Dir echt keiner nen Tipp geben. Momentan hab ich meine Bestände an Bankaktien total zurückgefahren. Dafür bin ich in Wacker Chemie und BASF gegangen. Auch wenn die ebenfalls noch weiter fallen können, so denke ich, dass langfristig zumindest bei Wacker eine Verdopplung des Kurswerts wahrscheinlich ist. Und die brauche ich dringend, um meine Verluste auszubügeln, die mir Commerzbank (seit gestern aus meinem Depot geflogen) und DeuBa zugefügt haben.
Ich werde NIE WIEDER alles auf eine Karte setzen und mich tot kaufen. Die ständige Nachkauferei macht nur Sinn, wenn man Asche ohne Limit hat.
Dann kann man in der Tat hingehen und bei jeweils 10 EUR Kursrückgang die Posi verdoppeln. Aber so dicke habe ich es nicht.
1.) Fällt das Messer, in das man ungerne greift, aber bei den Kursen momentan kann man ruhig in einigen Tranchen mit zeitlichem Abstand aggieren.
2.) Es gibt noch andere interessante Werte, die ebenfalls ins Bodenlose gefallen sind, also nicht nur Banken, die mit dieser Krise momentan die meisten Probleme haben werden. Z.B. Versicherungen (Allianz und MunichRe), die noch mit einer ordentlichen Dividende winken, ETFs usw. Also nicht alles auf eine Branche, diversifizieren!
3.) Bodenbildung ist erstaunlicherweise noch überhaupt nicht in Sicht! Es kann sein, dass sich jetzt einer bei 21 Euro bildet, es kann aber genausogut sein, dass sich erst einer bei 15€ bildet. Fundamental spricht alles gegen die aktuellen Kursstände, also kann es genausogut noch tiefer gehen.
Investieren sollte nur der mutige Anizykliker, der genügend Zeit für sein Invest mitbringt. Doch die betrachten momentan bestimmt ganz gespannt des Getummel auf dem Spielfeld von der Seitenlinie und greifen vielleicht schon mal hier und da einige kleinere Stücke ab. Geduld ist die Eigenschaft, die ich noch erlernen will!
Börse ist nicht logisch, steigen Aktien wird ein Grund dafür angegeben,
fallen sie ebenso...
was heute gut ist, ist morgen schlecht und umgekehrt,
Nachrichten interessieren micht nicht,
ich schau mir an was passiert und handel danach,
was war denn 2008 alle haben von Weltuntergang gelabbert, selbst BMW war ja da Pleite,
ganz zu schweigen von Infineon und Co...ich kenne jemand der hatte für 200.000 Euro Infineon Aktien zu 0,6x Euro gekauft...
von dem her die Welt wird nicht untergehen...alles Schwachsinn,
alles auf eine Karte zu setzen macht auf jedenfall keinen Sinn,
aber ich denk DB zu 20 Euro ist nicht teuer...