Dermapharm - Aktie
Seite 8 von 9 Neuester Beitrag: 18.11.24 10:14 | ||||
Eröffnet am: | 15.01.18 15:41 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 207 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 10:14 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 108.713 |
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Die Kurse "über 70" waren der Biontech geschuldet, diese Extraeinnahmen wird es nicht wieder geben, da BNTX inzwischen im Bedarfsfall ausreichend eigene Abfüll-Kapazitäten hat.
Es war doch ausgesprochen "schlau", die Extragewinne aus dem Impfgeschäft in ein nachhaltiges Investment (Arkopharm) zu shiften, so dass hier ein schöner CashFlow in Zukunft erwächst.
Die Canabis-Phantasie treibt zudem auch noch ein paar schöne Blüten. Fazit: ein preiswerter Pharmawert, der irgendwann auch das Potential für den MDAX hat.
Daher mein: doucement!
https://www.finanznachrichten.de/...-sind-hier-die-aussichten-486.htm
Das war ein starkes Stück heute - die 1, 05 € Divi-Abschlag glatt kompensiert.
Bestimmt auch eine Auswirkung einer erstklasssigen HV gestern. Konnte leider nicht dabei sein. Wenn jemand da war, gern Feedback.
Insgesamt vollzieht das Mangement das Business wirklich genial. Die jetzt vorgenommenen Akquise in Österreich bei der Montavit ist doch ein Lehrstück von M&A. Abgewartet bis die Insolvenz durch war, genügend Liquidität aus der COVID-Überkonjunktur auf dem Konto und dann zu einem vermutlich strategisch günstigen Preis (man rettet hier 230 Beschäftigte) übernommen. Marken waren nicht unnötig lange geschädigt, alle Vertriebs- und Produktionskanäle funktionieren noch und Dermapharm hat enorm an Internationalität gewonnen. Diese M&As müssen natürlich auch erst einmal gemanagt werden. Nach der Arkopharma-Übernahme die nächste Herausforderung für das Management. Das geht schon in einem atemberaubenden Tempo. Aber es gilt auch hier der Sinnspruch von Seneca: "Glück hat derjenige, der vorbereitet ist auf die passende Gelegenheit". In diesem Sinne...
ist nun auch nicht gerade ein großer Player im österreichischen Markt!
Ihre Probleme:
- Investition in Neubauten von großen Büro- und Produktionsanlagen kurz vor der Pandemie-Zeit
- Wegbruch des "Reisemedizin"-Portfolios in der Pandemie-Zeit
- Wegbruch des Umsatzes in Russland und anderen ehemaligen GUS-Ländern.
Dazu kamen noch hausgemachte Störungen in Zulassungsverfahren, so dass nach 2019 "deutliche Jahresfehlbeträge" aufliefen
https://www.meinbezirk.at/hall-rum/c-wirtschaft/...ahren-ein_a5850514
Aufder anderen Seite ist das Sanierungsverfahren mit einer 30%-Quote abgeschlossen, es sind in 12 und 24 Monaten noch je 4,5 Millionen zu zahlen - für dermapharm sicher kein Problem.
https://tirol.orf.at/stories/3211456/
Aus meiner Sicht hat man hier weniger auf das Produkt-Portfolio geschaut (hier ist der turnaround noch nicht geschafft!) sondern auf die recht modernen Anlagen (bessere Auslastung durch Dermapharm-Produkte) und auf die Möglichkeit, dass die vielfältigen internationalen Vertriebskanäle Synergien bedeuten können.
Ob´s klappt? Wir werden sehen!
Einige Zitate:
"Unternehmer erfreut über Lauterbachs Cannabispläne - Der Gesetzesentwurf sei „bahnbrechend und wegweisend“, sagt etwa Jakob Sons, Geschäftsführer von Cansativa aus Mörfelden-Walldorf. ... Der Entwurf des Cannabisgesetzes sieht vor, dass medizinisches Cannabis nicht länger als Betäubungsmittel behandelt wird. Jakob Sons Mitgründer, Ko-Geschäftsführer und Bruder Benedikt Sons geht deshalb davon aus, dass dieser Markt innerhalb kurzer Zeit um das Drei- bis Zehnfache wachsen werde. „Der heutige Millionenmarkt wird sich kurzfristig zu einem Milliardenmarkt entwickeln.“ Laut Cansativa bezogen 2021 in Deutschland mehr als 300.000 Patienten medizinisches Cannabis auf Rezept. ... „Mit dieser Reklassifizierung beginnt in Deutschland nach Jahrzehnten der Stigmatisierung eine neue Ära der progressiven und lösungsorientierten Drogenpolitik“, lobt auch Niklas Kouparanis, Mitgründer und Geschäftsführer der Frankfurter Bloomwell Group, den Gesetzentwurf. Bloomwell betreibt unter anderem eine bundesweite Telemedizin-Beratung für Patienten und ein Cannabis-Versandportal. Mit dem Entwurf könne Deutschland in Europa eine Vorbildfunktion einnehmen. Insbesondere bei medizinischem Cannabis würden mit den geplanten Regeln der Aufwand und die Kosten für Produktion, Lagerung, Distribution und Abgabe sinken. Auch für Ärzte werde es einfacher, Rezepte auszustellen."
-> Meine Einschätzung: Auch wenn es hier nicht direkt um Dermapharm und Akropharma und Co. geht, verdeutlicht der Artikel die Größe und Wachstumsdynamik in Sachen Medizinalcannabis. Der Gesetzesentwurf ist natürlich noch ein Entwurf und nicht ratifiziert, aber wenn er so oder so ähnlich umgestezt wird und dann zusätzlich noch als Blaupause für unsere europäischen Nachbarländer dient, wird Dermapharm den Umsatz in diesem Segment sicherlich stark erhöhen können von den fast 100 Mio. Euro Umsatz 2022 ausgehend. Lasst den Umsatz jedes Jahr 10% wachsen, dann stehen die pflanzlichen Extrakte schon in wenigen Jahren für 25-40% von Dermapharmas Gesamtumsatzes. 500 Millionen Euro in fünf Jahren, vielleicht schon früher, z.B. ab 2026, halte ich für nicht unwahrscheinlich.
Die Vorzeichen stehen gut in diesem Wachstumsmarkt.
Mal sehen, wie es wird. Ein nachhaltiger Wachstumsmarkt ist es auf jeden Fall.
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16.08. 10:54 dpa-AFX: ROUNDUP: Dermapharm wird nach erstem Halbjahr optimistischer - Kurssprung
GRÜNWALD (dpa-AFX) - Überraschend gute Geschäfte im ersten Halbjahr stimmen den Arzneimittelhersteller Dermapharm zuversichtlicher für 2023. Der Umsatz und der bereinigte operative Gewinn dürften das obere Ende der Prognosen erreichen, teilte das Unternehmen überraschend am Mittwoch in Grünwald mit. Zu dem Optimismus des Vorstands tragen auch die neuen Konzerntöchter Arkopharma aus Frankreich und Montavit aus Österreich bei. An der Börse kamen die Aussagen und die vorläufigen Zahlen gut an.
Die Dermapharm-Aktie gewann am Vormittag fast sechs Prozent auf 45,40 Euro und war damit der größte Gewinner im Nebenwerte-Index SDax . Branchenexperte Alexander Thiel vom Investmenthaus Jefferies zeigte sich von der Profitabilität des Unternehmens positiv überrascht, und seine Kollegen von Pareto Securities sehen den Hersteller auf gutem Weg zu seinen Jahreszielen.
Im Vergleich zum Jahreswechsel hat die Aktie nun mehr als ein Fünftel an Wert gewonnen. Anfang Juni war sie mit 48,50 Euro allerdings noch ein Stück teurer gehandelt worden. Und Anfang 2022 hatten Anleger mit Kursen von bis zu 91,95 im Corona-Impfstoffboom rund doppelt so viel für das Papier bezahlt.
Dermapharm-Chef Hans-Georg Feldmeier rechnet für 2023 jetzt mit einem Umsatz von an die 1,11 Milliarden Euro. Das ist das obere Ende der ausgegebenen Zielspanne, die am unteren Ende mindestens 1,08 Milliarden Euro vorsieht. Der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) soll nun das obere Ende der Spanne von 300 bis 310 Millionen Euro erreichen. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfasste Analysten hatten jedoch bei beiden Kennzahlen bereits etwas mehr auf dem Zettel.
Im ersten Halbjahr erzielte Dermapharm nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 582 Millionen Euro und damit fast ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Der bereinigte operative Gewinn wuchs um 13 Prozent auf 168 Millionen Euro. Einschließlich der Sonderkosten von 31 Millionen Euro ging er jedoch um rund 4 Prozent auf 137 Millionen Euro zurück.
"Treiber von Umsatz- und absolutem Ergebniswachstum sind unser französisches Tochterunternehmen Arkopharma und ein erfreulich starkes organisches Wachstum im Bestandsgeschäft", sagte Vorstandschef Feldmeier. Zwar ging die Produktion des Corona-Impfstoffs für den Mainzer Hersteller Biontech im zweiten Quartal wie erwartet zurück. Ein gestiegener Absatz anderer Produkte habe dies jedoch abgefedert, hieß es weiter.
Dennoch blieb bei Dermapharm ein kleinerer Teil des Umsatzes als bereinigter operativer Gewinn hängen. Die bereinigte operative Marge sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 31,6 auf 28,9 Prozent.
Allerdings hatte die Unternehmensspitze nach dem Boom der Corona-Jahre für 2023 ohnehin einen Ergebnisrückgang angekündigt. So soll zwar der Umsatz den Rekordwert 1,025 Milliarden Euro aus dem Jahr 2022 übertreffen. Der bereinigte operative Gewinn dürfte aber klar hinter den 360 Millionen Euro aus dem Vorjahr zurückbleiben.
Ab Juli soll allerdings das Tiroler Pharmaunternehmen Montavit positiv zu Umsatz und operativen Ergebnis beitragen. Dermapharm hatte den Hersteller von Mitteln für Urologie, Gynäkologie und Allergietherapie Ende Juni übernommen. Die endgültigen Halbjahreszahlen will Dermapharm am 29. August veröffentlichen./stw/knd/mis
https://ir.dermapharm.de/fileadmin/Dermapharm-se/...rm_H1_2023_DE.pdf
Was sagt Ihr zu den Zahlen? Die Prognose für 2023 wurde bestätigt.
Ich hätte mir allerdings eine genauere Auflistung gewünscht, macht sich der Zukauf der Cannabis-Sparte bezahlt?
Bleibe dabei, aber zum Aufstocken ist es für mich noch zu früh.
https://ir.dermapharm.de/de/investor-relations/#tagline-19857
https://www.finanznachrichten.de/...pricht-fuer-hoehere-kurse-486.htm
Ich hoffe doch , das es sich früher oder später hier bemerkbar macht .
Eine längst überfällige Entscheidung durch die Politik , hoffentlich wird es auchg zügig ungesetzt und
verzögert sich nicht wieder durch Geldmangel und die Deutsche Bürokratie.
Der Arzneimittelhersteller Dermapharm ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Doch das rückläufige Covid-Impfstoffgeschäft mit Biontech drückte auf das operative Ergebnis. Auch die Aussichten für 2024 sind eher verhalten: Zwar rechnet das Management um Konzernchef Hans-Georg Feldmeier abermals mit einem Umsatzplus, der Verdienst im Tagesgeschäft könnte steigen oder aber auch zurückgehen. Am Donnerstag ging es am Vormittag für die im Kleinwerteindex SDax notierten Papiere auf diese Nachrichten hin um 0,6 Prozent abwärts.
Dank der Impfstoffproduktion hatte die Dermapharm-Aktie in der Pandemie noch zu den Profiteuren an der Börse gehört. Doch der im Januar 2022 erreichte Rekord bei 91,95 Euro ist inzwischen weit entfernt. Aktuell kostet eine Dermapharm-Aktie weniger als 38 Euro. Allein in diesem Jahr hat der Kurs bisher mehr als elf Prozent eingebüßt.
Der Arzneimittelhersteller aus dem bayerischen Grünwald hatte am Morgen überraschend vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr und eine erste Prognose für 2024 veröffentlicht. Demnach soll der Umsatz im laufenden Berichtszeitraum auf 1,17 bis 1,21 Milliarden Euro steigen, nachdem der Wert den ersten Berechnungen zufolge im vergangenen Jahr um 10,8 Prozent auf knapp 1,14 Milliarden Euro angezogen war.
Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) war indes wegen des nachlassenden Covid-Rückenwinds im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um knapp 14 Prozent auf 310,2 Millionen Euro gesunken. Damit schnitt das Unternehmen aber immerhin am oberen Ende seiner eigenen Ziele ab und zudem besser als am Markt befürchtet.
In diesem Jahr peilt der Konzern auf bereinigter Basis ein operatives Ergebnis von 305 bis 315 Millionen Euro an. Die durchschnittlichen Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten lagen zuletzt bei 311,6 Millionen Euro - und damit in der oberen Hälfte der von Dermapharm genannten Bandbreite.
2023 sei von verschiedenen makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen geprägt gewesen, hieß es vom Unternehmen. Auch Dermapharm bekam die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine in Form von Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen sowie Unregelmäßigkeiten in den Lieferketten zu spüren.
Zugleich trocknete mit dem nachlassenden Corona-Rückenwind eine zuvor lukrative Einkommensquelle aus. Dermapharm hatte in der Pandemie für den Mainzer Hersteller Biontech Covid-Impfstoff abgefüllt. Nach Umsatz- und Ergebnisbeiträgen noch im ersten Jahresviertel 2023 entwickelten sich die übrigen drei Quartale rückläufig. Aktuell läuft nach Angaben einer Sprecherin keine Produktion in diesem Bereich mehr. Das Unternehmen gehe von "keinerlei Beiträgen für 2024 aus". Jedoch halte Dermapharm im Rahmen von Pandemiebereitschaftsprogrammen weiterhin Kapazitäten vor.
Dagegen profitierte das Unternehmen den Angaben zufolge vor allem von einem guten Lauf seiner im Januar 2023 übernommenen Tochter Arkopharma, einem Spezialisten für pflanzliche Arzneimittel. Auch hätten sich erste positive Synergien aus dem Zukauf des französischen Unternehmens ergeben. Daneben liefen auch Markenprodukte unter anderem gegen Schmerzen und Entzündungen gut sowie in den Bereichen Dermatologie, Gynäkologie und Urologie gut.
Weniger als im Jahr zuvor verdiente Dermapharm im Geschäft mit sogenannten Parallelimporten. Hier führt der Konzern günstigere Arzneimittel aus anderen europäischen Ländern zum Verkauf in Deutschland ein. Seit dem vergangenen Jahr müssen den Krankenkassen aber höhere Preisnachlässe gewährt werden. Zudem seien zeitweise Waren auf dem Parallelimportmarkt schlechter verfügbar gewesen, berichtete der Konzern.
Die endgültige Jahresbilanz will Dermapharm am 28. März präsentieren. Die Dividende für die Aktionäre steht derweil fest: Sie soll ein weiteres Mal zurückgehen, und zwar auf 0,88 Euro von 1,05 Euro ein Jahr zuvor. Für das starke Jahr 2021 hatten die Anteilseigner noch 2,17 Euro bekommen.
Quelle: dpa-AFX
https://ir.dermapharm.de/fileadmin/Dermapharm-se/...YR_2023_FINAL.pdf
https://ir.dermapharm.de/fileadmin/Dermapharm-se/...4_20240515_DE.pdf
Wie ist Eure Einschätzung zu den neusten Zahlen?
Dermapharm wird zu einer meiner "Kopfkissen"-Aktien: darauf kann ich ruhig schlafen, das Risiko ist hier sehr überschaubar.
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