Dermapharm - Aktie
Seite 7 von 9 Neuester Beitrag: 18.11.24 10:14 | ||||
Eröffnet am: | 15.01.18 15:41 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 207 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 10:14 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 108.717 |
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Hier geht es immerhin um 200 Mio-Umsatzzuwachs (also +ca. 20%), die mit 450 MioUSD scheinbar moderat bezahlt werden. Welches EBIT-Multiple dahintersteckt, wäre interessant zu erfahren. Gehen wir bei Pharma-Werten von ca. 20%-EBIT aus, wären es um die 10. Das ist nicht übertrieben. Wie wird man das finanzieren? Ein guter Teil kommt aus dem CF, der Rest zu Superkonditionen (wie mögen die derzeit aussehen?) aus Schuldscheindarlehen? Mit einer KE rechne ich jedenfalls nicht.
Wer aber darum weiß, was es heißt ein französisches Unternehmen zu integrieren, ahnt, dass das nicht ganz einfach wird. Mit Synergien ist es da nicht so einfach wie in anderen Ländern. Wünschen wir den Mutigen in München alles Gute! Auf jeden Fall sollte die Skepsis die der Kursverlauf in den ersten 6 Monaten zeigte, einem gesunden Optimismus in der zweiten Jahreshälfte weichen. Wer in diesen schwierigen Zeiten so mutig voran geht wie DPh, sollte auch belohnt werden.
https://ir.dermapharm.de/fileadmin/Dermapharm-se/...orl_Zahlen_DE.pdf
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=11306950
Der Gewinn sank im Q2 von 52 auf 36 Millionen Euro und der Gewinn pro Aktie sank sogar von 0,74 auf 0,27 Euro.
Diese Zahlen findet man nur weit unten im Bericht aber nicht in der Pressemeldung. Angesichts der starken Vorjahreszahlen und des aktuellen Umfelds ist das verständlich, es wirkt aber schon etwas komisch, diese Zahlen so zu verstecken.
Das hier soll der Grund sein:
Je Dermapharm Aktie (WKN: A2GS5D, ISIN: DE000A2GS5D8, Chart) sinkt der Halbjahresgewinn von 1,41 Euro auf 0,96 Euro. Hintergrund sind gestiegene Abschreibungen des Pharma-Konzerns. Laut Angaben im Halbjahresbericht beruht dies vor allem auf einer Wertberichtigung auf den Geschäfts- und Firmenwert der fitvia in Höhe von 24,8 Millionen Euro.
Quelle: https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=164922
Spannend werden für mich dann die Quartalszahlen im November (16.11.) und eventuelle Informationen über bzw. Reaktionen auf den Kapitalmarkttag (22.11.).
Für wie gefestigt haltet ihr die Dividende? Ich habe bei meinem Einstieg eine Kürzung nicht ausgeschlossen, würde mich aber natürlich auch über 2,17€ freuen.
Habe sie eher unter Wachstum im Portfolio.
...dürfte schrumpfen, sagt
der Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) https://www.ariva.de/news/...mabranche-drfte-2023-schrumpfen-10384376 , und prompt sackte der Kurs der Dermapharm ab.
Dermapharm gehört allerdings nicht zu den "forschenden" Playern, ist dementsprechend auch nicht Mitglied in der vfa, https://www.vfa.de/standortkarte/...der&utm_content=Standortkarte
hat in seinem Portfolio jede Menge Wirkstoffe, die nicht von den Krankenkassen bezahlt werden und somit nicht von ihnen "reguliert" werden.
Inwieweit höhere Energie- und Produktionskosten direkt an die Endverbraucher weitergegeben werden können, entscheiden also (zum Glück?) nicht die Krankenkassen.
https://ir.dermapharm.de/de/investor-relations/#tagline-19880
Insofern kann ich mir schwer vorstellen, dass die Zusammenarbeit von Dermapharm mit Biontech über JAhre stabil bleibt.
HAt jemand da mehr Hintergrund?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...dermapharm-aktie-corona
Dass der Umsatz, der aus der Biontech-Zuarbeit resultiert, steigt? Das war doch absehbar, darauf habe ich schon in #162 hingewiesen: Biontech hat in eigene Fertigungen investiert, die Herstellungsmengen für CoVid-Impfstoffe sinken - ist doch alles bekannt!
Oder dass das operative Ergebnis steigt? Wie soll das gehen, wenn die Holding durch Zukäufe in Kanada und Frankreich expandiert?
Dermapharm ist zukunftsorientiert und breit aufgestellt und mit einer Eigenkapitalquote von 35% (Stand 2021) gesund.
Jetzt wärmt Bloomberg eine Unternehmensnachricht vom 5.1. auf https://www.onvista.de/news/2023/...nteren-prognosespanne-10-26083130 Dabei wird aber weder eine Gewinnwarnung noch sonstwas dramatisches gemeldet, sondern nur "das untere Ende des Ausblicks" für 2022 erwartet.
Hier nochmal die Zahlen der ursprünglichen Prognose: Umsatzwachstum von 10 bis 13 Prozent ausgehend vom Vorjahreswert von 942,9 Millionen Euro sowie ein Plus von 3 bis 7 Prozent gegenüber dem bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) 2021 in Höhe von 351,1 Millionen Euro (ebenfalls aus dem oben zitierten onvista-Artikel entnommen).
Wozu brauche ich denn da wohl "gute Nerven"?
https://ir.dermapharm.de/fileadmin/Dermapharm-se/...l_Zahlen_2022.pdf
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?
- Umsatzwachstum 8,7% statt "10 bis 13"
- bereinigtes operatives Ergebnis 2,5% plus statt "3 bis 7 Prozent
Auf der anderen Seite wurden die Einnahmen durch die Zulieferung an Biontec ("Sondereffekte, die sich so nicht weiter fortsetzen...") sinnvoll verwendet, so dass auch für 2023 ein EBITDA von über 300 Mio € erwartet wird. Das wiederum wäre dann aber ein deutlicher Rückgang der EBITDA-Marge auf ca. 28%.
Berauschend ist das nicht. Allerdings einfach erklärbar durch den schnellen Produktionsaufbau bei Biontec selbst. Insofern sehe ich da kein "Versagen" der Geschäftsführung. Die Bäume wachsen halt auch hier nicht in den Himmel!
Selbst bin ich vor wenigen Tagen raus mit einem winzigen Gewinn, da ich kurzfristig anderweitig investieren wollte. Seitenlinie, Wiedereinstieg geplant.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...euer-gesetzentwurf-100.html
Kommt nun der medizinische Gebrauch von Cannabinoiden mehr aus der "Schmuddelecke"?
Dermapharm Holding SE: hervorragender Start in das Geschäftsjahr 2023
» Konzernumsatz um 37,8 % auf 319,1 Mio. € gesteigert
» Bereinigtes Konzern-EBITDA um 40,9 % auf 105,8 Mio. € erhöht
» Starkes organisches Wachstum im Bestandsportfolio
» Erstmaliger Umsatz- und Ergebnisbeitrag der im Januar 2023 akquirierten Arkopharma-Gruppe
» Vorstand bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2023 und erwartet bei einem Konzernumsatz von 1.080 bis 1.110 Mio. € ein bereinigtes EBITDA zwischen 300 bis 310 Mio. €
Grünwald, 15. Mai 2023 – Die Dermapharm Holding SE („Dermapharm“), ein wachstumsstarker Hersteller von Markenarzneimitteln, konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 seinen Konzernumsatz um 37,8 % auf 319,1 Mio. € erhöhen (Vorjahr: 231,6 Mio. €). Das bereinigte Konzern-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde zugleich um 40,9 % auf 105,8 Mio. € gesteigert (Vorjahr: 75,1 Mio. €). Damit verbesserte sich die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge um 0,8 Prozentpunkte auf 33,2 %. Das unbereinigte Konzern-EBITDA betrug 98,0 Mio. € (Vorjahr: 71,3 Mio. €), die entsprechende Konzern-EBITDA-Marge lag bei 30,7 %.
„Die Geschäftsentwicklung hat sich in den ersten drei Monaten 2023 trotz anhaltender Auswirkungen des Ukraine Kriegs, der Energiekrise und steigender Inflation operativ planmäßig entwickelt. Aufgrund unserer tiefen Wertschöpfungskette, des breit diversifizierten Produktportfolios und hoher Effizienz bei Einkauf, Produktion und Vertrieb ist es uns gelungen, weiteres Wachstum zu generieren und unsere Lieferfähigkeit aufrecht zu erhalten. Die wesentlichen Wachstumsimpulse im Auftaktquartal resultierten aus dem Erwerb der Arkopharma-Gruppe, einem starken organischen Wachstum in unserem Bestandsportfolio sowie ein wiedereinsetzendes Wachstum im Segment Parallelimport“, so Dr. Hans- Georg Feldmeier, Vorstandsvorsitzender der Dermapharm Holding SE.
Segmente entwickelten sich nach Plan
Der Umsatz in dem Segment „Markenarzneimittel und andere Gesundheitsprodukte“ lag in den ersten drei Monaten 2023 bei 161,4 Mio. €, was einer Steigerung von 10,8 % entspricht (Vorjahr: 145,7 Mio. €). Auch das bereinigte EBITDA stieg im selben Zeitraum um 17,0 % auf 81,2 Mio. € (Vorjahr: 69,4 Mio. €) und die bereinigte EBITDA-Marge auf 50,3 % (Vorjahr: 47,6 %). Das unbereinigte EBITDA erhöhte sich auf 74,0 Mio. € (Vorjahr: 66,4 Mio. €). Die unbereinigte EBITDA-Marge des Segments lag bei 45,8 % (Vorjahr: 45,6%). Diese positive Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus der stabilen Nachfrage nach Produkten aus dem Bestandsportfolio sowie organischem Wachstum in den Therapiegebieten Dermatologie, Allergologie sowie Schmerz und Entzündung.
Das Segment „Pflanzliche Extrakte“ generierte im ersten Quartal 2023 ein Umsatz von 91,3 Mio. € (Vorjahr: 25,6 Mio. €). Der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutliche Umsatzanstieg basiert auf den zusätzlichen Umsatzbeiträgen durch die seit Jahresbeginn erstmals konsolidierte Arkopharma-Gruppe. Damit beliefen sich das bereinigte EBITDA auf 24,1 Mio. € (Vorjahr: 6,1 Mio. €) und die bereinigte EBITDA-Marge auf 26,4 % (Vorjahr: 23,8 %). Das unbereinigte EBITDA lag bei 23,4 Mio. € (Vorjahr: 5,4 Mio. €), mit einer EBITDA-Marge von 25,6% (Vorjahr: 21,1 %).
Corporate News
Im Segment „Parallelimportgeschäft“ stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 9,9% auf 66,4 Mio. € (Vorjahr: 60,4 Mio. €). Aufgrund von gutem Bestelleingang und guter Warenverfügbarkeit im Parallelimportgeschäft entwickelte sich das Segment besser als der Wettbewerb. Zusätzliche Wachstumsimpulse resultierten aus der OTC-Produktlinie. Das EBITDA stieg in diesem Segment um 50,0% auf 1,8 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €). Die EBITDA-Marge verbesserte sich entsprechend auf 2,7 % (Vorjahr: 2,0 %).
Gesamtjahresprognose uneingeschränkt bestätigt
Angesichts der stabilen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2023 bestätigt Dermapharm die Prognose für das Jahr 2023. Der Vorstand rechnet mit einem Konzern-Umsatz für 2023 von 1.080 bis 1.110 Mio. € sowie einem bereinigten Konzern-EBITDA von in Höhe von 300 bis 310 Mio. €.
Die vollständige Q1-Mitteilung 2023 ist ab heute auf der Internetseite https://ir.dermapharm.de/ verfügbar
Quelle: Dermapharm Holding