Der nächste Flop von Rot/Grün
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.10.03 18:49 | ||||
Eröffnet am: | 13.10.03 15:13 | von: mikelandau | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 13.10.03 18:49 | von: Happy End | Leser gesamt: | 909 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
ist das Halbeinkünfteverfahren im Steuerrecht!
Mit dem Halbeinkünfteverfahren hat Rot/Grün wieder einmal gezeigt, daß sie von Wirtschaftspolitik keine Ahnung haben. Durch dieses Verfahren werden etliche Firmen an den Rand des Ruins getrieben...jetzt versucht Rot/Grün, wie schon so oft, krampfhaft zurückzurudern...
Die Liste der realitätsfremden Flops von Rot/Grün ist endlos lang...seit 1998 wurden immer wieder schwachsinnige Experimente mit dem deutschen Volk gemacht...wann hat dieser Wahnsinn ein Ende?
Beispiele: Minijobs, Dosenpfand, Körperschaftssteuer, LKW-Maut, Rentenversicherung...
Bundesregierung will Versicherer entlasten
| ||||
Die Schieflage der Mannheimer Versicherung hat Unruhe in die Branche gebracht, Foto: dpa |
HB BERLIN. Das Bundesfinanzministerium hat Berichte über die geplante Entlastung von Lebens- und Krankenversicherern bestätigt. „Ich kann diese Berichte in der Tendenz bestätigen“, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Berlin. Es werde noch in diesen Tagen letzte Abstimmungen in den Fraktionen geben. Dann solle die Regelung in das laufende Gesetzgebungsverfahren zum Steuervergünstigungsabbaugesetz aufgenommen und am Freitag vom Bundestag beschlossen werden. Der Bundesrat, der die Initiative zur Entlastung der Versicherer angestoßen hatte, muss ebenfalls noch zustimmen. Nach Angaben des Finanzministeriums solle es durch die Regelung keine Steuerausfälle geben. Die Aktien der deutschen Versicherungsunternehmen reagierten mit deutlichen Kursgewinnen auf die Pläne.
Nach dem Bericht der „Financial Times Deutschland“ sieht die Regelung vor, das Halbeinkünfteverfahren für die Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 2003 aufzuheben. Die Neuregelung würde die Ergebnisse der Versicherer in diesem Jahr schlagartig verbessern. Experten erwarteten für 2003 eine Steuerentlastung der Versicherer von fünf bis zehn Mrd. €. Dieser Betrag war jedoch in der Vergangenheit sowohl vom Finanzministerium als auch von der Branche selbst als zu hoch bezeichnet worden. Die Bundesregierung wolle mit der Änderung die Gefahr verringern, dass neben der Mannheimer Lebensversicherung weitere Gesellschaften wegen des Börsencrashs kollabierten, hieß es weiter.
Hintergrund der Regelung ist die mit der Unternehmensteuerreform beschlossene Steuerfreiheit für Veräußerungsgewinne aus Beteiligungen von Kapitalgesellschaften, die eine wesentliche Grundlage des Geschäfts von Lebens- und Krankenversicherern bilden. Die aus den Kapitalerträgen zugeflossenen Beträge werden derzeit also steuerlich nicht als Ertrag, sondern neutral behandelt. Dadurch gibt es einen Unterschied zwischen dem höheren handelsrechtlichen und dem niedrigeren steuerlichen Gewinn.
Positive Kapitalerträge der Versicherer erhöhen den steuerlichen Gewinn nicht. Weil die Versicherer daraus oftmals ihre Rückstellungen bilden, kann ein positiver Kapitalertrag sogar zu einer Minderung der Steuer führen. Negative Kapitalerträge, die die Versicherungsbranche in den vergangenen Monaten verzeichnet hat, führen hingegen zu einer gegenläufigen steuerlichen Wirkung. Der steuerliche Gewinn wird durch die Verluste nicht gemindert. Sie müssen daher Steuern auf Erträge zahlen, die handelsrechtlich gar nicht erzielt wurden.
Bund und Länder hatten sich im Vermittlungsausschuss zum Steuervergünstigungsabbaugesetz im Frühjahr darauf verständigt, diese Situation zu ändern und dies in einer Protokollerklärung festgehalten. Das Bundesfinanzministerium nahm diesen Aspekt zunächst jedoch nicht in den entsprechenden Gesetzesentwurf auf. Als Reaktion auf eine Bundesrats-Initiative des Landes Hamburgs hatte das Ministerium dann jedoch Einlenken signalisiert.
Aber Hauptsache die haben was zum jammern und du was zum meckern...........
Vorteil für den Handel stattdessen: Das Dosenpfand-Geld kann man auch noch steuerfrei einsacken. Wie angenehm....
Viele Grüße
MadChart
Freuet Euch, daß wir auf dem richtigen Wege sind, auf dem Wege zur Erkenntnis über den Umweg der Unkenntnis. Noch nie wurde dem auserwählten deutschen Volke soviel Gnade zuteil wie durch unsere jetzige Regierung.
Seid beharrlich und entschlossen, dann werden wir das gro0e Werk vollbringen.
Im übrigen darbet auch die Bauindustrie, die nächsten Steuergeschenke werden auch diesen zuteil werden: sehet und höret auf mich: kauft Hochtief und Walter-Bau, Ihr werdet keine Reue zeigen.
Und das ist nicht der Industrie alleine anzulasten...Die Regierung ist dafür verantwortlich, sich die richtigen Vertragspartner auszusuchen und die entsprechenden
Verträge, wenn nötig mit entsprechenden schadenersatzforderungen, abzuschließen!
Aber man wollte ja etwas besonderes, ohne auf erfahrungen mit der Maut in anderen Ländern zurückzugreifen!
Diese Regierung will immer etwas besonderes, immer einen eigenen Weg...bloß nicht Erfahrungen aus anderen Ländern übernehmen... und dabei produziert sie nur Mist!
p.s zu den anderen Themen fehlen dir wohl die pro-SPD Argumente?
PS: Und zum Dosenpfand fehlt Dir wohl die Anti-Rot-Grün-Argumente???
Mann mann mann
Aber nunmal Scherz beiseite: Bei einem Projekt solchen Volumens müssen die Verträge entsprechende Konventionalstrafen vorsehen, denn ohne dieses Instrument fehlt eben auch bei Vorzeigeunternehmen die nötige Priorisierung der Deadline. Und da ist -offensichtlich- in unverantwortlicher Weise geschludert worden.
Ich für meinen Teil weiss allerdings nicht, wer diese Verträge zu verantworten hat. IM Sekretär bestimmt nicht. Könnte auch zur Ära Kohl verbrochen worden sein.
Und was das Dosenpfand angeht: Auch hier sehe ich zahlreiche organisatorische Mängel zum Nachteil des Endkunden. Und auch, wenn das Projekt schon 1993 angeleiert worden ist: Ich lebe heute und jetzt, und wenn das System heute und jetzt die beschriebenen Mängel hat, dann muss sich eben auch die Regierung die Kritik anhören. Schliesslich haben die vor jeder Wahl laut gerufen: "Wir können alles besser, also wählt uns".
Viele Grüße
MadChart
Aber die sind so dermaßen blöd...statt gegen die grünen Kaulquappenzähler in den eigenen Reihen gleichermaßen zu kämpfen wie gegen die Lobbyisten des Einzelhandels, wird einfach der Weg des geringsten Widerstandes gegangen, auch wenn die Wähler (nicht nur die schwarzen) berechtigterweise breitbandig unzufrieden sind.
Naja, was soll's...MIR kanns ja im Endeffekt nur recht sein....
Viele Grüße
MadChart