Der "how-to-do"- Thread rund um Mozilla Firefox
Seite 4 von 5 Neuester Beitrag: 29.06.11 13:57 | ||||
Eröffnet am: | 22.10.04 15:23 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 103 |
Neuester Beitrag: | 29.06.11 13:57 | von: EinsamerSam. | Leser gesamt: | 7.760 |
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Wie angekündigt haben die Mozilla-Entwickler noch eine weitere Beta-Version der nächsten Ausgabe des Webbrowsers Firefox vorgelegt. Firefox 1.5 Beta 2 gibt es in englichsprachigen Versionen für Windows, Mac OS X und Linux. Pakete für andere Landessprachen sind noch nicht verfügbar. Die Entwickler wiesen erneut darauf hin, dass auch diese Beta-Version für Testzwecke gedacht sei und es keinen Enduser-Support gebe -- wer damit nicht leben könne, solle lieber zur aktuellen stabilen Version 1.0.7 greifen.
In den Release-Notes geben die eine Übersicht über die Änderungen seit der ersten Beta-Version: Vor allem das Update-System sei überarbeitet und das Rendering von Webseiten verbessert worden. Die Beta 2 sollen Nutzer der Beta 1 in den nächsten Tagen auch über die Update-Funktion des Browsers bekommen können. Zudem gibt es diverse Bug- und Security-Fixes; Details finden sich in der Liste der Korrekturen. Bereits zur Beta 1 hoben die Entwickler beispielsweise Verbesserungen an der Software-Aktualisierung, bei der Popup-Blockierung, eine schnellere Browser-Navigation und überarbeitete Funktionen für das Löschen persönlicher Daten hervor.
Die endgültige Version von Firefox 1.5 soll noch in diesem Jahr fertig werden; nach der aktuellen Roadmap der Entwickler dürften aber davor noch Release Candidates veröffentlicht werden, um auch noch möglichst viele Bugs zu finden.
Quelle: mozilla.org
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Der Einsame Samariter
Firefox hat Geburtstag
Firefox hat in seinem ersten Jahr das Internet verändert. Der Browser macht Microsofts Internet Explorer zunehmend Konkurrenz, seit er am 9. November 2004 in der Version 1.0 veröffentlicht wurde.
dpa HAMBURG. Das besondere an Firefox ist, dass mit dem Surfprogramm keine kommerziellen Interessen verfolgt werden. Der Programmcode gehört keiner Firma, er ist „Open Source“. Jeder, der etwas zur Verbesserung von Firefox beitragen will, kann das tun. Zudem ist die Software kostenlos verfügbar. Kurz vor Firefox' Geburtstag hatte die Browser- Gemeinde bereits einen Grund zum Feiern: 100 Mill. Mal wurde das Surfprogramm seit der Veröffentlichung bis Oktober heruntergeladen. „Das ist weit mehr als wir erwartet haben“, sagt Tristan Nitot, Sprecher von Mozilla Europe. Das Mozilla-Projekt koordiniert unter anderem die Entwicklung von Firefox.
Den Analysten von Onestat.com zufolge hat Firefox derzeit einen Marktanteil von 11,51 Prozent. Microsofts Internet Explorer liege mit einem Marktanteil von 85,45 Prozent an der Spitze. Andere Marktforschungsunternehmen sehen Firefox aber noch bei weniger als zehn Prozent Marktanteil. Dennoch sah die Browserwelt vor rund einem Jahr noch ganz anders aus. Bis zur Veröffentlichung von Firefox surften mehr als 90 Prozent aller Internetnutzer mit dem Internet Explorer. Aber bereits knapp zwei Wochen nach dem Start von Firefox meldete Onestat.com, der Anteil des Schwergewichts am weltweiten Markt sei auf unter 90 Prozent gesunken.
Die Geschichte von Firefox geht zurück bis in die frühen 90er Jahre, als Netscape noch das populärste Surfprogramm war. Firefox basiert ursprünglich auf Programm-Bestandteilen des damaligen Netscape-Browsers. Nachdem sich AOL aus der Entwicklung von Netscape zurückgezogen hatte, gründete sich die Mozilla Foundation, die die Entwicklung von Programmen wie Firefox organisiert und finanziell unterstützt.
Trotz des Erfolges seit dem Start im vergangenen Jahr haben die Entwickler des Browsers bereits einige Kritik einstecken müssen. Die Annahme, dass Firefox viel sicherer als der Internet Explorer sei, bewahrheitete sich nicht. „Es hat sich gezeigt, dass auch Firefox Sicherheitslücken hatte, die gefixt werden mussten“, sagt Jo Bager, Redakteur der Computerfachzeitschrift „c't“. Der Antivirensoftware- Hersteller Symantec zählte im ersten Halbjahr 2005 25 Sicherheitslücken. „Auch Open-Source-Software ist nicht frei von Sicherheitslücken - keine Software ist davor gefeit“, sagt Symantec-Sicherheitsexperte Olaf Lindner. Auch Mozilla-Sprecher Nitot meint, kein Produkt sei fehlerfrei. „Aber unser Programmcode unterliegt einer besonderen Kontrolle. Wir haben eine sehr effiziente Art, Fehler zu korrigieren.“
Da die Konkurrenz mit ähnlichen Sicherheitsproblemen zu kämpfen hat, punktet Firefox dennoch bei seinen Nutzern - insbesondere durch seine Benutzerfreundlichkeit: Durch die vielen Erweiterungen, die die Firefox-Gemeinde entwickelt und sich jeder zusätzlich installieren kann, lässt sich die Software den eigenen Bedürfnissen anpassen. Das so genannte „Tabbed Browsing“ ermöglicht zudem, mehrere Internetseiten in einem Fenster zu öffnen.
Aber Firefox hat auch das Internet selbst verändert. „Firefox hilft, dem Internet seine Standards wieder zu geben“, meint Nitot. Die fast flächendeckende Verbreitung des Internet Explorer habe dazu geführt, dass sich viele Betreiber von Websites nicht an Standards, sondern an den Bedürfnissen des Internet Explorer orientiert hätten. Manche Seiten wurden nur im Internet Explorer korrekt dargestellt, doch die Zahl dieser Seiten scheint im vergangen Jahr abgenommen zu haben - Firefox-Anwender sind kritische Surfer und scheuen sich oft nicht, den Betreibern mitzuteilen, was sie an der Seite stört. „Unsere Mission ist es, den Anwendern eine Wahlmöglichkeit zwischen verschieden Browsern zu geben“, sagt Nitot. Dabei spiele der Marktanteil nicht eine derart große Rolle wie bei einem Unternehmen. „Wir wollen mit Firefox kein Geld machen.“
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 07. November 2005, 17:15 Uhr
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Der Einsame Samariter
Der Geburtstag ist am 9. November. Hier bei mir ist das übermorgen.
Die Vorbereitungen für das rauschende Fest laufen längst.
Gruß
Talisker
Fast genau ein Jahr nach Erscheinen der ersten finalen Version des Standalone-Webbrowsers der Mozilla Foundation ist nun Firefox 1.5 fertig – und von der Mozilla-Foundation nicht nur auf den zentralen ftp-Server gepackt, sondern auch offiziell freigegeben. Damit ist die Hälfte der Etappe auf dem Weg zu dem für kommendes Jahr anvisierten "Next Big Thing" absolviert, dessen Erscheinen vermutlich mit Werbevideos publik gemacht werden soll. Die neue Version erschien im Gegensatz dazu und auch zu der Werbekampagne zur Version 1.0 nun nicht mit besonders großem Tamtam, sondern kündigte sich mit diversen Beta-Versionen und Release Candidates an, deren dritter nun der endgültigen Version entspricht. Mit der neuen Version von Firefox scheinen auch die meisten Browser-Extensions zu funktionieren, auch wenn einige wohl eine Anpassung benötigen werden.
Zwar war die zuvor als Version 1.1 firmierende, im Juli zur 1.5 avancierten Browser-Software für den September terminiert, doch immerhin konnten die Entwickler trotz aller Verzögerungen die Vorgabe einhalten, sie noch in diesem Jahr fertigzustellen. Firefox 1.5 ist für Windows, Linux und Mac OS X erhältlich; die neue Version steht bereits in nahezu allen unterstützten Landessprachen zur Verfügung, darunter Deutsch.
Firefox 1.5 enthält ein neues Update-System, mit dem bei neuen Releases nicht mehr der ganze Browser heruntergeladen und installiert werden muss. Weiter wurde die Rendering- und Navigationsgeschwindigkeit verbessert. Browser-Tabs, mit denen mehrere Webseiten innerhalb eines Browser-Fensters angezeigt werden, können nun per Drag&Drop neu sortiert werden. Persönliche Daten, deren Weitergabe die Privatsphäre der User verletzen könnte, lassen sich nun einfach löschen. Zudem wurde die Bedienung von Firefox für Behinderte verbessert, unter anderem durch DHTML Accessibility, einen W3C-Standard für dynamische, barrierefreie Webinhalte.
Darüberhinaus heben die Entwickler die Unterstützung weiterer Webstandards in Firefox 1.5 hervor, darunter SVG, CSS 2 und CSS 3 und JavaScript 1.6. Insgesamt habe man zudem die Bedienbarkeit und Performance des Browsers verbessert, unter anderem durch überarbeiteten Popup-Blocker, ein neues Optionen-Menü und aussagekräftigere Fehlerseiten. Firefox 1.5 baut auf der neuen Version 1.8 der Rendering-Engine Gecko auf. Für Gecko 1.9 gibt es bereits einen Planungsentwurf.
Befürworter des Firefox führen oft als Argument, das zusammen mit dem Tabbed Browsing als besonderer Vorteil gegenüber dem Internet Explorer stechen soll, die Vielzahl der Erweiterungen an. Doch da die Firefox-Entwickler im Gegensatz zu jenen des Marktführers Internet Explorer zügig an der Weiterentwicklung und Veröffentlichung von Versionen und Zwischenversionen arbeiten, benötigen auch diese Erweiterungen eine Weiterentwicklung, um deren Kompatibilität zu sichern. Vor diesem Hintergrund hat Anfang dieses Monats die Mozilla Foundation einen Entwicklerwettbewerb gestartet, bei dem neue und fortentwickelte Erweiterungen prämiert werden. Die Wettbewerbsbeiträge müssen bis zum 6. Januar kommenden Jahres vorliegen.
Spannender als dieser Wettbewerb könnte die Frage werden, ob und wie der Internet Explorer in Microsofts neue Geschäftsstrategie eingebunden wird. Bisher fügte sich die Weiterentwicklung der Redmonder Browser-Software in die Bemühungen des Konzerns für mehr Sicherheit ein, zum Beispiel durch Funktionen zum Schutz vor Phishing. Bisher hat Microsoft auch lediglich zwei Projekte vorgestellt, mit denen der Konzern sein neues Geschäftskonzept andeutete, die sich bislang lediglich als Online-Fortsätze bestehender Software zur Generierung von Werbeeinnahmen herausgestellt haben. Noch ist also unklar, welche Rolle die kommende siebte Version des Internet Explorer in Microsofts Internet-Strategie spielen wird.
Abgesehen davon könnte der mit vermutlich knapp 90 Prozent Anteil immer noch marktdominante Internet Explorer nach den Verlusten in den vergangenen zwölf Monaten wieder Boden auf dem Browser-Markt gut machen, zumal er in der Version 7 neben dem Tabbed Browsing und dem Phishing- und Malware-Schutz per Whitelist und Heuristik über weitere Funktionen verfügen soll, deren bisheriges Fehlen die Webnutzer veranlasst haben mögen, zum Firefox zu wechseln: geschützter Modus, Anpassung von Druckseiten, RSS-Feeds und Löschung privater Daten. Auch will Microsoft offenbar ActiveX nur nach vorheriger Zustimmung des Benutzers aktivieren.
Vielleicht noch nicht mit dem Erscheinen der öffentlichen Beta, eher schon nach der Verfügbarkeit der finalen Version voraussichtlich im kommenden Jahr könnte also die Zahl der Umstiegswilligen abnehmen; zumal der Umstieg vom IE auf Firefox einen Download und aktive Installation erfordert, während der IE voraussichtlich über Microsofts Update-Funkion mehr oder weniger automatisch auf die Festplatten der Windows-Nutzer gelangen wird.
Aber zuerst einmal steht nun Firefox 1.5 zum Download bereit – und die Mozilla-Foundation hofft natürlich, dass auch diese Zwischenversion bis Firefox 2.0 dem Open-Source-Webbrowser weiteren Anschub bietet. Denn zum ersten Geburtstag des Webbrowsers konnten die Entwickler auf einen fast stetig steigenden Marktanteil verweisen, was man natürlich gerne ausbauen würde. Neben dem Webbrowser Firefox 1.5 steht auch der Mailclient Thunderbird 1.5 in den Startlöchern. Darüber hinaus arbeitet die unabhängige Entwicklergruppe, die sich nach dem Aus für die Weiterentwicklung der Mozilla-Websuite der Pflege dieses Anwendungspakets verschrieben hat, fleißig an Version 1.0 der nunmehr Seamonkey genannten Kombination aus Browser, Mailclient, Webeditor und Chat-Client.
Quelle: heise.de, mozilla.org
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Der Einsame Samariter
Firefox-Maskottchen - ein kleiner roter Panda (Foto: spreadfirefox.com) | |
Firefox 2.0 erscheint im kommenden Juni
Die erste Alpha-Version von Firefox 2.0 soll bereits am 10. Februar im Internet verfügbar sein. Dieses Ziel haben die Entwickler am Montag bekannt gegeben. Die endgültige Version soll jedoch erst am 27. Juni erscheinen, heißt es auf der Website.
Die nächste Version des Open-Source-Browsers soll entgegen bisheriger Planungen einige Funktionen noch nicht enthalten. Die Unterstützung von Python soll zunächst fehlen.
Trotzdem wird Firefox 2.0 einige wesentliche Neuerungen beinhalten. Die Lesezeichenverwaltung und die Browser-History sollen ausgebaut werden. Das Browsen mit so genannten Tabs soll verbessert werden, auch die Unterstützung von RSS wird verändert. Möglich ist dann auch, mehrere geöffnete Webseiten zu speichern und diese beim nächsten Start wieder laden zu können.
Für Entwickler soll es künftig leichter sein, Extensions zu programmieren. Womöglich wird Firefox 2.0 auch eine Rechtschreibkorrektur in Formularen ermöglichen.
(N24.de, Netzeitung)
Brendan Eich, CTO der Mozilla Foundation, hat im Mozilla-Wiki einen Entwurf für einen Zeitplan künftiger Versionen des Standalone-Webbrowsers Firefox vorgelegt. Firefox 2 solle "nicht später als im dritten Quartal 2006" und Firefox 3 "nicht später als im ersten Quartal 2007" vorliegen. In der bisherigen Roadmap war für Firefox 2, der auf der Version 1.8 der Rendering-Engine Gecko basieren soll, nur vage 2006 als Erscheinungszeitraum vermerkt. Firefox 3 soll auf Gecko 1.9 basieren. Gecko 1.8.0, eine Nebentwicklung des 1.8er-Entwicklungsstrangs, soll zur Grundlage des Patches Firefox 1.5.0.1 werden.
Eich umreißt im Mozilla-Wiki außerdem die Problemstellungen für die weitere Entwicklungsarbeit. Es sei möglich, dass die nächsten Firefox-Versionen auch früher vorliegen, Verzögerungen seien "um jeden Preis zu vermeiden". Firefox solle ein innovatives Front-End enthalten, derweil die Back-End-Plattform durch eine lange, möglichst abgetrennte Entwicklungsphase stabiler werden soll.
Wie sich schon im August andeutete, wird Gecko 1.9 auf die vektororientierte, plattformübergreifende Grafikbibliothek Cairo aufsetzen. Weiter sollen neue Funktionen der XML-Variante XUL implementiert und JavaScript 1.9 unterstützt werden.
Quelle: heise.de, c't
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Der Einsame Samariter
Eigentlich sollte Thunderbird 1.5 nur kurz nach der Fertigstellung des Webbrowsers Firefox 1.5 ebenfalls zur Verfügung stehen – etwas länger hat es bei dem E-Mail-Client der Mozilla-Foundation dann doch gedauert, aber nun ist die neue Ausgabe von Thunderbird fertig: Die Version 1.5 steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Auch die Versionen für diverse Landessprachen, darunter Deutsch, sind bereits verfügbar.
In Thunderbird 1.5 hält unter anderem das verbesserte Update-System wie in Firefox 1.5 Einzug; Aktualisierungen des Mail-Clients erfordern nun nicht mehr den Download der kompletten Anwendung. Es gibt eine Rechtschreibprüfung, die bereits beim Schreiben fremd oder falsch erscheinende Wörter markieren kann. Der eingebaute RSS-Reader unterstützt auch OPML-Import und Podcasts; Anhänge von eingegangenen E-Mails lassen sich separat löschen. Zudem lässt sich beispielsweise der Zeitabstand einstellen, in dem das Programm neue E-Mails, die noch nicht abgeschickt wurden, automatisch zwischenspeichert, damit keine Änderungen verloren gehen. Bei der Spam-Filterung kann sich der E-Mail-Client mit SpamAssassin und SpamPal abstimmen, außerdem ist ein Phishing-Schutz gegen Mails zum Abgreifen vertraulicher Informationen wie Banking-Accountdaten eingebaut. Zudem unterstützt Thunderbird bei der Authentifizierung das Kerberos-Protokoll.
Eine Übersicht über die wichtigsten Neuerungen findet sich in den Release Notes, eine detaillierte Liste mit Änderungen und Bug-Fixes bringt die Entwickler-Seite zu Thunderbird. Mit der neuen Version des E-Mail-Clients erhofft sich die Mozilla-Foundation nun einen weiteren Anschub für die Verbreitung der eigenen Open-Source-Anwendungen – der Webbrowser Firefox jedenfalls kann derzeit recht stetig seine Marktanteile ausbauen, auch wenn Microsofts Internet Explorer seine beherrschende Stellung behauptet.
Quelle: heise.de, c't
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Der Einsame Samariter
Zehn Top-Tools für Firefox
Dass Firefox ein hervorragender Browser ist, bestreiten allerhöchstens noch Microsoft-Manager. Zu Höchstform läuft das Programm mit Erweiterungen auf, die den Browser zu einem Beinahe-Alles-Könner aufrüsten. SPIEGEL ONLINE stellt zehn Top-Add-ons vor.
Ich bin Pragmatiker - auch an meinem PC. Dinge müssen funktionieren, möglichst auf Anhieb und ohne langes Handbuchlesen. Leute, die ihren Rechner mit Dutzenden kleinen Progrämmchen aufmotzen, um ein paar Klicks zu sparen - oder um das Gefühl zu haben, mehr aus der Kiste herauszukitzeln, bewundere ich - wirklich verstehen kann ich sie nicht.
Firefox: Noch besser mit Add-ons |
Zwei Ausnahmen mache ich jedoch auf meinem ansonsten nahezu unveränderten Windows-System. Einerseits surfe ich fast ausschließlich mit dem Gratis-Browser Firefox - und gelegentlich mit Opera, den norwegischen Browser, den es seit einigen Monaten ebenfalls kostenlos und werbefrei gibt.
Zum anderen vertraue ich auf Google Desktop 2, weil ich mir selbst misstraue, genauer gesagt, meinen Fähigkeiten zum akribischen Sortieren und Aufräumen. Das Google-Programm legt aus allen Texten und Pdf-Dateien einen Volltextindex an.
Die Suchmaschine für die eigene Platte ist großartig - man findet binnen Sekunden wieder, was man sucht, ohne sich durch Dutzende Ordner und kryptische Dateinamen wühlen zu müssen. Zugegeben, das Google-Suchprogramm hat seine Schwächen, andere Programme können mehr, aber es funktioniert auf meinem "running system", dass ich lieber nicht anfasse - siehe oben.
Seit einiger Zeit weiche ich aber von diesem Grundsatz ab. Schuld sind Dutzende Add-ons für Firefox, kleine Browsererweiterungen, die die rege Mozilla-Foundation auf ihrem Server präsentiert. Wer glaubt, dass ein bisschen Tabbed Browsing, ein guter Passwortmanager und ein einziges Eingabefenster für Dutzende Suchmaschinen das Nonplusultra beim Surfen sind, täuscht sich - und zwar gewaltig.
Was die Firefox-Community bereits alles an Erweiterungen programmiert hat, ist beeindruckend. Das eine oder andere Zusatztool könnte sogar eines Tages fester Bestandteil des Browsers werden - zu wünschen wäre es den Add-ons auf jeden Fall.
Übrigens bringt manches Tool dem Mozilla-Spross das bei, was bei der Konkurrenz aus dem Hause Opera schon lange Standard ist - ein Kompliment der Firefox-Community an den norwegischen Hersteller. Andere Firefox-Add-ons gehen allerdings weit darüber hinaus.
Ich empfehle eine kleine Surfsession auf der Firefox-Seite für Erweiterungen - und folgende zehn Add-ons, meine persönlichen Favoriten.
All-in-One Gestures: Schluss mit dem Maus-Geschubse
Tab X: Firefox-Tabs schneller dichtmachen
SessionSaver: Den Browserinhalt einfrieren
IE View: Fremdgehen mit Firefox
Dictionary Tooltip: Mini-Dolmetscher für Firefox
Dictionary Search: Wortsuche nach Maß
gTranslate: Ganze Textabsätze übersetzen
Google Desktop 2: Volltextindex für die Festplatte
Foxclocks: Die Weltzeituhr für Firefox
StumbleUpon: Zwanglos durchs Web stöbern
Quelle: spiegel.de
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Der Einsame Samariter
Dem Mozilla Developer Center ist ein vorläufiger Zeitplan für die geplanten Versionen 1.0.8 und 1.5.0.2 für den Standalone-Webbrowser Firefox, die Version 1.5.0.2 des Mail-Clients Thunderbird und die Version 1.7.13 der Mozilla Suite zu entnehmen. Die geplanten Versionen werden von den Entwicklern als "Security- und Stabilitätsupdates" bezeichnet.
Firefox 1.0.8 und Mozilla Suite 1.7.13 sollen in der dritten Märzwoche und Firefox 1.5.0.2 sowie der Mail-Client Thunderbird 1.5.02 in der ersten Aprilwoche erscheinen. Die Termine, die "nicht übermäßig optimistisch", aber auch nicht zu pessimistisch gesetzt wurden, könnten sich nach der Test- und Reviewphase noch verschieben, heißt es. Laut den Release-Notes soll Firefox ab Version 1.5.0.2 nativ unter der Intel-Version von Max OS X laufen, bis dahin müssen sich Macintel-Besitzer mit dem Emulationsbetrieb via Rosetta begnügen.
Dieser Tage haben die Thunderbird-Entwickler bereits die überarbeitete Roadmap für die Version 2 ihres Standalone-Mail-Clients veröffentlicht. Sie soll im Spätherbst dieses Jahres erscheinen. Voraussichtlich im Frühjahr werde die Alpha- und im Sommer die Betaversion verfügbar sein. Vorne an auf der Aufgabenliste für die Entwickler stehen dabei Werkzeuge für die Organisierung der E-Mails, Benachrichtigungsfunktionen und Spambekämpfung. Im Dezember 2005 hatte sich schon gezeigt, dass Thunderbird 2.0 wohl nicht in diesem ersten Quartal erscheinen wird.
Quelle: anw/c't
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Der Einsame Samariter
Bereits kurz nach der Bereitstellung der neuen Firefox-Version 1.5.0.3, die eine Sicherheitslücke schließt, wurde eine neue Anfäligkeit gemeldet. Diese soll auch die neue Firefox-Version betreffen, konnte jedoch zunächst nicht nachvollzogen werden. Nun hat das Internet Storm Center ( ISC ) bestätigt, dass eine solche Schwachstelle existiert.
Der in der Vorwoche als Nachweis vorgeschlagene Exploit schien nicht oder nur unter bestimmten Umständen zu funktionieren. Inzwischen hat das ISC einen anderen Exploit erhalten, der nachvollziehbar klappt. Dabei werden mittels Javascript in einer Web-Seite viele "mailto:"-Links erzeugt. Diese stecken in IMG-Tags, also in HTML-Anweisungen, die eigentlich Bilder laden sollten.
Beim Aufruf einer solchen Seite werden die vermeintlichen Bilder geladen, was zum Öffnen zahlloser Mail-Fenster führen kann. Dadurch kann der Rechner soweit ausgelastet werden, dass er nicht mehr auf Benutzeraktionen reagiert oder gar abstürzt. Das kann im Einzelfall auch davon abhängen, welches Mail-Programm in Firefox als für mailto-Links zuständig eingetragen ist.
Als Workaround, also als Abhilfe gegen die Ausnutzung dieser Schwachstelle, kommen verschiedene Maßnahmen in Betracht. Sie können etwa Javascript komplett abschalten. Das hilft gegen viele Sicherheitslücken, führt jedoch zu Einschränkungen bei der Nutzung diverser Websites. Eine Alternative bietet die Firefox-Erweiterung " Noscript ", die Javascript nur auf bestimmten Seiten zulässt, die Sie selbst festlegen.
Sie können auch eine Warnung beim Aufruf von mailto-Links aktivieren. Dazu müssen Sie in der Adresszeile von Firefox "about:config" eintragen und aufrufen. Sie erhalten nun Zugriff auf eine Vielzhl von Konfigurationsoptionen, die nicht über "Extras, Einstellungen" erreichbar sind. Benutzen Sie das Eingabefeld "Filter" am oberen Rand und geben Sie dort "warn-external.mailto" ein. Als einzige Option bleibt dann "network.protocol-handler.warn-external.mailto" stehen, der Wert steht standardmäßig auf "false". Durch Anklicken mit der rechten Maustaste und Auswählen von "Umschalten" setzen Sie ihn auf "true".
Nun werden Sie beim Anklicken eines Mail-Links auf einer Web-Seite jedesmal gefragt, ob Sie den Aufruf des Mail-Programms erlauben wollen. Das führt bei dem oben genannten Exploit zwar dazu, dass Sie ziemlich viele solcher Bestätigungsdialoge erhalten. Es werden jedoch keine Mail-Fenster geöffnet und der Rechner bleibt benutzbar.
Noch radikaler ist die Maßnahme, mailto-Links gänzlich abzuschalten. Dazu geben Sie im Filterfeld bei about:config "external.mailto" ein. Sie erhalten die Option "network.protocol-handler.external.mailto", die Sie wie oben von "false" auf "true" umschalten. Ab dann passiert beim Anklicken eines mailto-Links gar nichts mehr.
Beide Optionen können Sie auf die gleiche Weise auch wieder zurück setzen.
Q: http://www.pcwelt.de/news/sicherheit/137806/
Gr.
Ironie-Detektor von Firefox
Mit der Browser-Erweiterung sollen ironische Stellen in Texten automatisch markiert werden, damit es nicht mehr so häufig zu zwischenmenschlichen Missverständnissen im Internet kommt. Nicht wirklich ernst gemeinte Passagen sind zusätzlich - falls es Probleme mit dem Hintergrund geben sollte - kursiv geschrieben. |
Quelle: Chip.de
Euch,
Einsamer Samariter
"Tu, was immer du kannst – ruf deinen Freund an, massiere ihm die Füße oder was auch immer – Hauptsache, er lädt Firefox herunter", heißt es auf einer Hinweisseite. In der vorgefertigten Einladungs-E-Mail gibt die Mozilla-Foundation als Text vor: "Probiere doch Firefox, ich bin mir sicher, du wirst es mögen", und abschließend: "Du wirst dich nie zurücksehnen, versprochen." Der Einladungstext lässt sich aber vor dem Abschicken noch abändern.
Im kalifornischen Mountain View, dem Hauptsitz der Mozilla Foundation, soll eine "elektronische Wand" entstehen, auf der alle "Freunde" verewigt werden sollen. Außerdem soll die kommende Browser-Version eine noch nicht detailliert geschildete "interaktive Anzeige" enthalten. Wer an der Aktion teilnimmt, aber seinen Namen nicht veröffentlicht sehen will, kann diesen nachträglich entfernen. Seit vorige Woche liegt die erste Beta von Firefox 2 vor. Im August soll nach einer zweiten Beta und zwei Release Candidates die finale Version erscheinen. (anw/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/75566
Gr.
Unter Zuhilfenahme einer Quelltext-Analyse-Software entdeckten Software-Experten der Firma Klocwork 655 Fehler im Internet-Browser Firefox. 71 davon offenbarten sich als potentielle Sicherheitsmängel, welche Hackern Tür und Tor öffnen könnten.
Eine Vielzahl der Mängel sind nach Aussage der Spezialisten auf Fehler in der Datenübergabe innerhalb des Browsers zurückzuführen. Auch die Speicherverwaltung des Browsers sei ein großer Schwachpunkt.
Über die 71 Sicherheitslücken möchte man zum Schutz der User keine Auskunft geben. Ein ehemaliger Firefox-Programmierer hält den Bericht allerdings für "ausgemachten Schwindel" und stellt das von den Klocwork-Experten verwendete Tool in Frage.
Quelle: heise.de
Euer
Einsamer Samariter
BROWSER-TUNING
Der schönste Firlefanz für Firefox
Von Felix Knoke
Deutschlands Surfer setzen am heimischen PC vor allem auf Firefox. Der Browser gilt als fix und fähig - und auch als enorm flexibel. Eieruhr, Spülbecken, große Verwirrung: Mit Erweiterungen wird Firefox nicht nur sicherer und schneller, man kann ihm auch völlig dämliche Fähigkeiten beibringen.
Browser-Blödsinn: Spülbecken und Tipp-Duell
Man muss sich die Entwickler von Firefox-Extensions wie kleine Maschinen vorstellen, die laufend Input brauchen. Leerlauf ertragen sie nicht, sie verlangen nach Fütterung mit kleinen Problemen, großen Problemen, marginalen Verbesserungsvorschlägen, revolutionären Verbesserungsvorschlägen, auf der Hand liegenden Erweiterungen und völlig undenkbaren Verknüpfungen. In den ersten beiden Teilen der Browser-Tuning-Serie ( "Futter für den Feuerfuchs" und "Safer browsen") könnte das deutlich geworden sein: Zumeist bestimmt hier die Nachfrage das Angebot an notwendigen oder nützlichen Extensions.Das stimmt aber nicht ganz. Oder wie soll man sich sonst die Dutzende Blödsinns-Extensions erklären, die nun wirklich keinen Zweck erfüllen, dem Browser-Genuss abträglich oder schlicht und ergreifend völlig dämlich sind?
Vielleicht hilft das Maschinchen-Bild weiter. Die Extension-Entwickler sind einfach so schnell mit ihrer Programmierarbeit, dass alle Probleme, Vorschläge, Erweiterungen viel zu früh abgearbeitet sind. Leerlauf! Darf nicht sein, kann doch nicht angehen!
Dann passieren halt so Dinger wie die Bork! Bork! Bork!-Extension oder der Confuscator. Programmieraufwand ohne jeden Bezug zur Nützlichkeit. Wer aber denkt, dass Nützlichkeit ein Charakteristikum für wirklich lohnenswerte Add-ons ist: weit gefehlt! EggOn ist zum Beispiel sehr nützlich, wenn man ein perfektes Ei kochen will, während man im Internet stöbert (aber auch nur dann). Eine Eieruhr-Extension - wer braucht so was? Oder warum sollte man auf Knopfdruck Webseitentext durcheinanderwürfeln lassen wollen? Man weiß es nicht...
Nicht zu vergessen auch die letzte Kategorie des Browser-Blödsinns: die irgendwie dummen, dann aber auch netten Plugins. Das Nummernfeld-Trainingsprogramm, um auf dem Zahlenfeld so schnell wie ein Supermarktkassierer zu werden. Anchorun, mit dem sich Mozilla über zufällig ausgewählte Links vollautomatisch durchs Netz hangelt. Oder Antiparanoia, das auf Wunsch beruhigende Nachrichten einblendet. Und zu guter Letzt bringt Mood Tap dann doch noch ein wenig menschliche Wärme in den Browser.
Wer noch nie eine Extension installiert hat, sollte sich nicht wundern, wenn die Installation nicht sofort klappt. Firefox schützt sich selbst und installiert nur Software von vertrauenswürdigen Seiten. Welche Seiten in diese Kategorie fallen, bestimmt der User selbst. Wenn Sie also zum ersten Mal auf "Jetzt installieren" klicken, erscheint am oberen Fensterrand ein gelber Warnhinweis von Firefox. Klicken Sie dort auf "Einstellungen bearbeiten" und im Fenster, das sich dann öffnet, auf "Erlauben". Vorausgesetzt, Sie wollen das.
Bork!Bork!Bork! - Reden wie der Küchenchef
About:Kitchensink - Spülbecken für Firefox
Numpad Typing Drills - 1...2...3...4...5...6...7...8...9...10...
Eggon - Eierkochen mit Firefox
Confuscator - Vrewrrinug sitften im Borswer
Anchorun - Zufällig durchs Netz
Mood Tap - Die ganze Welt fühlt mit
Quelle: spiegel.de
Euer
Einsamer Samariter
Sorry ....
http://www.ariva.de/board/244887#jump2787635
Firefox 2.0 - Erster Release Candidate ist da
Mit dem Release Candidate 1 (RC1) von Firefox 2.0 haben die Entwickler einen wichtigen Schritt hin zur Final-Version genommen. Nach Mozilla-Angaben bringt der RC1 im Unterschied zur Beta 2 keine Neuerungen mehr. Die Entwickler haben sich vor allem auf Fehlerkorrekturen konzentriert, um die für den Oktober 2006 geplante Final-Version möglichst fehlerfrei zu machen.
Die vom Mozilla-Team bereitgestellten Release Notes zum Release Candidate 1 von Firefox 2.0 beschreiben lediglich die Neuerungen im Vergleich zu Firefox 1.x. Was sich seit der Beta 2 getan hat, bleibt damit unklar. Firefox 2.0 bringt ein neues Standard-Theme und einen Phishing-Schutz. Versehentlich geschlossene Browser-Tabs lassen sich wieder öffnen und im Falle eines Absturzes startet der Browser mit den zuletzt geöffneten Webseiten.
Die News-Feed-Funktion liefert eine Vorschau und in den Suchboxen werden die Vorschlagfunktionen von Google und Yahoo unterstützt, so dass sich der Nutzer bei Eingabe eines Suchwortes Tipparbeit erspart. Zudem unterstützen die Lesezeichen so genannte "Micro-Summaries", die statt des Webseitentitels immer die aktuelle Meldungsüberschrift im Lesezeichen anzeigen, wenn dieses in der Lesezeichenleiste abgelegt ist. Diese Funktion muss von Webseiten direkt unterstützt werden.
Firefox 2.0 bietet ferner einen zentralen Manager zur Verwaltung von Erweiterungen und Themes. Zumindest in der englischsprachigen Ausführung von Firefox 2.0 gibt es eine Rechtschreibkorrektur, um Eingaben in Textboxen auf Tippfehler etwa beim Schreiben von Forenkommentaren oder Nachrichten über Webmailer zu vermeiden. Fehlerhafte Eingaben werden rot unterkringelt und der Aufruf des Kontextmenüs gibt dann Korrekturvorschläge. In der deutschen Beta-Fassung fehlt diese Korrekturfunktion weiterhin.
Außerdem unterstützt Firefox 2.0 JavaScript 1.7 und liefert ein nochmals überarbeitetes Erweiterungssystem, um die Sicherheit zu verbessern und eine Lokalisierung von Erweiterungen zu vereinfachen. Eine detaillierte Auflistung der Neuerungen in Firefox 2.0 liefert der Bericht zur Beta 1.
Firefox 2.0 Beta 2
Der Release Candidate 1 von Firefox 2.0 steht ab sofort unter anderem in deutscher Sprache für Windows, Linux und MacOS X kostenlos zum Download bereit. Die Screenshots im Artikel stammen von der Beta 2 von Firefox 2.0, die offensichtlich optisch und funktionell dem Release Candidate 1 entspricht.
Bis zur Final-Version von Firefox 2.0 sind derzeit weitere zwei Release Candidates geplant, die wohl im Oktober 2006 erscheinen werden. Denn die Entwickler wollen die Arbeiten an Firefox 2.0 nach aktueller Planung bis Ende Oktober 2006 abgeschlossen haben. Der E-Mail-Client Thunderbird 2.0 lässt noch etwas länger auf sich warten und kommt erst Ende 2006.
Quelle: golem.de
Euer
Einsamer Samariter
Die Mozilla-Entwickler scheinen sich doch etwas beeilt zu haben, nun passt es mit dem Release von Firefox 2.0: Am Dienstag vergangener Woche kam der als letzter Release Candidate angekündigte Firefox 2.0RC3 und am Donnerstag veröffentlichte Microsoft endlich den Internet Explorer 7, der mit dem Open-Source-Webbrowser der Mozilla-Foundation in den unterstützten Funktionen und Webstandards wieder mithalten soll. Und kurz darauf ist dann auch Firefox 2.0 mit einigen Neuerungen gegenüber der Version 1.5.x fertig: Die Entwickler haben die zweite Version ihres Standalone-Webbrowsers vorgelegt. Die Verzeichnisse des FTP-Servers beziehungsweise des Release-Systems sind einen Tag vor dem ursprünglich geplanten Erscheinungstermin bereits gefüllt. Firefox 2.0 ist demnach in diversen Landessprachen, darunter in Deutsch, für Windows, Linux und Mac OS X erhältlich.
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Noch fehlt zwar das offizielle Announcement und damit auch der Changelog. Die finale Ausgabe trägt aber dieselbe Buildnummer wie der dritte Release Candidate. Die Ankündigung der Mozilla-Foundation über die Freigabe von Firefox 2.0 wird dann in den nächsten Stunden folgen. Wie beim RC3 werden Firefox-Nutzer die Version 2.0 voraussichtlich in den kommenden Tagen über die automatische Update-Funktion auf ihre Rechner bekommen. Zeitweise ist der manuelle Download zudem derzeit noch gesperrt beziehungsweise die Server sind beschäftigt. Die Mirror-Server wollen bis zum offiziellen Announcement schließlich auch bestückt sein.
Zu den Neuerungen im Vergleich zu Firefox 1.x gehören unter anderem die Rechtschreibprüfung in Textboxen, eine automatische Wiederherstellung der Browser-Session nach einem Absturz, ein überarbeiteter Add-on-Manager und die Unterstützung von JavaScript 1.7. Die RSS-Funktion arbeitet nun auch mit externen Readern zusammen, Microsummaries bieten eine Art dynamischen Seitentitel. Dieser ist für alle Seiten nützlich, deren Inhalte sich häufig ändern, etwa Auktionen oder News-Seiten. Der neue Phishing-Schutz, der per Default eingeschaltet ist, soll den Nutzer vor verdächtigen URLs von Websites warnen.
Die erste finale Firefox-Version erschien vor fast genau zwei Jahren. Seitdem hat sich der Web-Browser besonders in Deutschland einen stabilen Marktanteil erobert, wenn man beispielsweise den Marktforschern von WebSiedeStory folgt. Vorige Woche hat Microsoft die neue Version seines Web-Browsers Internet Explorer zum Download bereit gestellt. In der User-Agent-Statistik von heise online ist der Anteil des IE 7 von September 2006 bis zum laufenden Monat von 1,5 auf 1,8 Prozent angestiegen. Der Firefox 1.5 wies im September hier 43 Prozent aus, im Oktober erreichte er unter den Besuchern von heise online bislang 42,7 Prozent.
Quelle: (anw/c't)
Euer
Einsamer Samariter
Sowohl Microsoft als auch die Mozilla-Foundation scheinen bei der Entwicklung ihrer neuesten Browser nicht unbedingt darauf geachtet zu haben, alle bekannten Schwachstellen zu beseitigen. So ist etwa eine bereits seit Firefox 1.5.0.6 bekannte DoS-Lücke in der finalen Version von Firefox 2.0 nicht vollständig beseitigt. Auf einschlägigen Mailinglisten wurde aber schon bei der Herausgabe der Release Candidates hingewiesen, dass das Problem nicht behoben sei. Ein modifizierter Exploit für die alte Lücke führt zum Absturz von Firefox 2.0 und 1.5.0.7. Allerdings schlossen die Entwickler schon beim ersten Fix in der Version 1.5.0.7 nicht aus, dass die Lücke sich möglicherweise auch zum Einschleusen von Code ausnutzen lässt und stuften das Problem als kritisch ein.
Diese Einschätzung hat sich nun wohl geändert. Nach Meinung von Mozillas neuer Sicherheitschefin Window Snyder lässt sich der Fehler in Version 2.0 auf keinen Fall zum Einschleusen von Code ausnutzen. Ihrer Meinung nach handele es ohnehin nicht um den alten Fehler, der sei in der neuen Firefox-Version geschlossen. Warum dann der Exploit den gleichen Fehler ausnutzen kann, bleibt offen. Zudem führe der Fehler nur zum Crash, Anwender von Firefox seien nicht wirklich gefährdet, erklärte Snyder, vormals Senior Security Strategist bei Microsoft, gegenüber US-Medien. Allerdings wolle man der Sache noch einmal nachgehen.
Auch im Internet Explorer 7 sind nicht alle im Internet Explorer 6 bekannten Lücken beseitigt. So funktioniert immer noch ein Cross-Site-Scripting Angriff über manipulierte Bilder, in denen JavaScript versteckt ist. Diese Lücke ist seit September bekannt und liegt in der Art begründet, wie der Browser Header und Inhalte von Daten einliest. Ein Exploit demonstriert das Problem.
Bereits am Tage der Veröffentlichung der finalen Version des Internet Explorer 7 zeigte Secunia ein Problem im Browser auf, mit dem Angreifer Inhalte geöffneter Fenster ausspähen konnten – ein Problem das Microsoft schon sechs Monate bekannt war. Microsoft meinte dazu in einer Stellungnahme, das Problem sei weder im Internet Explorer 6 noch im Internet Explorer 7 zu suchen, obwohl die Schwachstellendemonstration diese Browser als Angriffsvektor nutzt. Schuld sei vielmehr eine Outlook-Express-Komponente in Windows; man untersuche die Angelegenheit noch.
Dazu gesellt sich eine Schwachstelle im Internet Explorer 7, die Phishern die Arbeit erleichtern könnte. So gelingt es Secunia in einer Demo durch einfaches Anhängen bestimmter Zeichen an eine URL, die angezeigte Adresse in der Adressleiste eines Pop-up-Fensters zu fälschen: In der Demo zeigt die Adressleiste www.microsoft.com an, obwohl der Inhalt von Secunia stammt.
Quelle: heise.de
Euer
Einsamer Samariter
Hier der Link:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/5721/
Jedenfalls, möchte ich gerne die Bookmarks der Hauptseite von meinem Hauptrechner gleich den auf meinem Netbook haben. Sind etwa 40 Stück! Nun die Frage: Weiß jemand von Euch wo und in in welcher Datei das Programm Fast Dial diese abspeichert, sodass ich diese nur per copy/paste auf das Netbook ziehen kann? Das Extension ist auf dem Netbook bereits installiert.
Danke für Eure Hilfe!
Firefox fast nur noch in Linux, denn die Windows-Version scheint ein wirkliches Speicherproblem zu haben. Bei mir hilft rein gar nichts, um den Browser langfristig in seiner Geschwindigkeit flüssig zu halten.