Der große Bellheim alias WCM
Seite 46 von 124 Neuester Beitrag: 27.11.23 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.12 22:48 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 4.089 |
Neuester Beitrag: | 27.11.23 12:25 | von: Kursrutsch | Leser gesamt: | 922.115 |
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Wenn der Wert erst einmal in höheren Regionen wie S-Dax fliegt, wird man von ganz alleine aufmerksam. Dann wird man aber zu diesen Preisen nicht mehr kaufen können. Ich bin schon gespannt wie hoch die Dividende ausfallen wird, dann wird man ein Gesprächsthema haben.
Du warst übrigens derjenige der ständig reinpostete, der Bezugskurs für neue Aktien werde kaum unter 2,70 sein. Dagegen folgendes posting am 12.06. http://www.ariva.de/forum/...heim-alias-WCM-458362?page=39#jumppos977
Hatte damals geschrieben, dass ich die Erwartung hatte, dass der Kurs auf 3,50 gezogen werden soll, um dann zu verkünden "KE zu 2,70, attraktiver Discount für Altaktionäre".
Das war meine Vermutung, da Karl (und/oder sein Sohn) Immos zu diesem Kurs eingebracht haben.
Auch wenn ich offensichlihc voll daneben lag habe ich mir Mühe gegeben und Gedanken gemacht, was passieren könnte UND MEINE GEDANKEN DAZU AUCH ERKLÄRT...
Was führt nun zu dem doch sehr geringen Bezugskurs?
M.M. die absolute Höhe der KE. Ich denke, dass sie nicht sicher hätten sein können, diese Größenordnung bei 2,70 durchzuziehen.
Ich sags mal offen, ich besitze 13.010 Aktien und genau soviel BZR ;-)) muss aber jeder selber wissen!!!
Bezugskurs? Hää?
Meine Ansicht war und ist, dass der Börsenkurs nicht unter 2,70 geht, weil das ja schon den Wert der Sacheinlagen entspricht, aber von BZR...???
na dann viel Spass :)
Du kannst Dir ja einreden, die 60000 hättest du auch bei höherem Bezugspreis und weniger Neuaktien gebraucht. Das bedeutet aber nicht dasselbe - besonders nicht für den Altbestand, je weniger man in der Lage ist mitzuzeichnen, desto stärker wird der Schlag gegen den Altbestand ins Gewicht fallen.
WCM: Mit Tempo zur Milliarde
Spurlos gehen Kapitalerhöhungen am Aktienkurs eigentlich nie vorbei. Doch bei WCM geht es momentan eher heftig zur Sache. Bereinigt um den Bezugsrechtsabschlag hat die Notiz des neu formierten Spezialisten für Gewerbeimmobilien in den vergangenen vier Wochen um rund ein Viertel an Wert verloren. Mit 2,30 Euro nähert sich der Aktienkurs allmählich sogar dem auf 2,05 Euro festgesetzten Bezugskurs für die neuen Papiere. Nicht wenige Anleger – so sie ihre Weisung an die Depotbank nicht schon abgegeben haben – überlegen sich vermutlich, ob sie an der Kapitalerhöhung überhaupt mitmachen sollen. Schließlich geht es um eine Menge Geld. Je vier alte Aktien berechtigen zum Bezug von neun neuen Anteilscheinen. Das heißt: Ein Investor, der bislang bspw. 3.000 WCM-Aktien mit einem Gesamtwert von knapp 7.000 Euro im Depot hat, kann seinen Bestand um bis zu 6.750 Papiere aufstocken. Kostenpunkt: fast 14.000 Euro. Doch auch für WCM geht es um viel Geld. Nach Abzug der Transaktionsgebühren soll die Kapitalerhöhung rund 150 Mio. Euro in die Kassen spülen. Die Anzahl der ausstehenden Aktien wird sich von gegenwärtig 33.782.538 auf bis zu 109.793.244 Stück erhöhen. Kein Wunder, dass Vorstandschef Stavros Efremidis im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de von einem „Re-IPO“ – also einem zweiten Börsengang – spricht.
Verwendet werden soll das Geld in erster Linie für die zahlreichen Immobilienportfolien, die Efremidis in den vergangenen Wochen und Monaten klar gemacht hat. Immerhin geht es um Bürogebäude und Einzelhandelsflächen im Gegenwert von fast 340 Mio. Euro. Mit einem kleineren Teil des Emissionserlöses sollen außerdem Darlehen – insbesondere an Aufsichtsratsmitglied Karl Ehlerding zurückgezahlt werden. Der überwiegende Teil für die Immobilienkäufe wird jedoch über Bankkredite finanziert. Und der frühere KWG Kommunale Wohnen-Manager Efremidis drückt auf die Tube: „Wir sind auf unserem Weg zum Aufbau eines Portfolios im Wert von mehr als 1 Mrd. Euro weiter, als wir es vor einem halben Jahr gedacht haben.“ Eigentlich war die 1-Milliarde-Marke das mittelfristige Ziel von WCM. Getuschelt wird in Finanzkreisen mittlerweile, dass dieses Ziel möglicherweise schon Ende 2015 oder im ersten Halbjahr 2016 erreicht wird. Dafür müsste Efremidis dann aber nochmals eine größere Kapitalerhöhung durchziehen. Am Ermächtigungsrahmen hierfür wird es nicht scheitern. Auch nach vollständiger Durchführung der jetzigen Maßnahme verfügt WCM noch über ein genehmigtes Kapital zur Ausgabe von 48.648.025 Aktien. Nun: Zunächst gilt es erst einmal die jetzige Runde über die Bühne zu kriegen. Das Interesse der institutionellen Investoren scheint jedoch enorm. Es gibt wohl kaum eine europäische Finanzmetropole, in der Efremidis zuletzt nicht mit Investoren gesprochen hat.
Wie sieht das Szenario für Privatanleger aus? Nach Abschluss der jetzigen Kapitalerhöhung dürfte WCM auf eine Marktkapitalisierung von rund 250 Mio. Euro kommen. Da mit der Maßnahme auch ein Upgrade von General Standard in das streng regulierte Handelssegment Prime Standard verbunden, sollte WCM zügig in den SDAX aufsteigen – zumal der Streubesitz sehr hoch ist und das Handelsvolumen beachtliche Ausmaße hat. Die Indexaufnahme würde die Visibilität der Aktie am Kapitalmarkt weiter fördern, was ein gutes Signal Richtung Aktienkurs wäre. Eine Dividende will WCM dem Vernehmen nach erstmals für 2016 – also zur Hauptversammlung im Jahr 2017 – ausschütten. Die Zielausschüttungsquote liegt laut Wertpapierprospekt bei mindestens 55 Prozent des im jeweiligen Geschäftsjahr erzielten Funds From Operations (FFO I).“ Diese Quote ist übrigens vergleichbar mit der Dividendenpolitik von anderen Immobilienunternehmen aus dem MDAX. Hintergrund: Der FFO I ist eine Art Cashflow für Immofirmen und entspricht dem Gewinn nach Steuern abzüglich des Ergebnisses aus Neubewertungen und Immobilienverkäufen. Sollte WCM im Jahr 2016 auf einen FFO I von 50 Mio. Euro kommen – was möglich scheint –, kämen rund 25 Mio. Euro zur Ausschüttung. Weiter unterstellt boersengefluester.de, dass sich die Aktienzahl bis dahin auf knapp 160 Millionen Anteilscheine erhöht. Demnach würde es auf eine Dividende von rund 15 Cent je Aktie hinauslaufen. Bezogen auf den jetzigen Aktienkurs entspräche das einer Rendite von beinahe sieben Prozent. Keine Frage: In dieser Überschlagsrechnung sind sehr viele Unbekannte enthalten. Per saldo könnte sich WCM aber als veritabler Dividendenzahler etablieren.
Ob man als WCM-Aktionär an der jetzigen Kapitalmaßnahme teilnehmen sollte, muss jeder für sich entscheiden. Hier gibt es keine Standardantwort. Letztlich hängt es auch davon ab, wie das bisherige Depot strukturiert ist und über welche liquide Mittel man verfügt. Außerdem gibt es mit Sicherheit eine Menge Investoren aus den Vorpleite-Zeiten, die bedingt durch ihren hohen Einstiegskurs und den späteren Kapitalschnitt, nur noch Minipositionen im Depot haben. Und hier stellt sich in der Tat in der Frage, ob es sinnvoll ist, bspw. 50 oder 100 junge Aktien zu zeichnen. Grundsätzlich glauben wir aber, dass WCM eine attraktive Investmentstory bietet. Auf dem jetzigen Kursniveau würden wir demnach eher dazu raten, die Bestände aufzustocken und quasi nochmals ganz von vorn zu beginnen.
Ich verstehe Deine postings immer weniger.
nur meine Meinung
keine Aufforderung zum Kauf/Verkauf von sog Wertpapieren
Bezugsrechtehandel ?
Bezugsrechteschwindel ist das !
Sollte das Fremdkapital von Banken mit 4 % Zinsen beschafft werden können und sollte sich ein Nettorendite von 5 % ergeben, könnte diese Differenz in die Ausschüttung fließen. Bei WCM dürfte wegen der Steuervorteile (vor Kapitalerhöhung mit 2,70 € je Aktie bewertet) und wegen des hohen (Aktionärs-)Eigenkapitaleinsatzes ein Aufschlag auf den NAV erfolgen.
dafür mußte man aber nur rund 13 000 € hinblättern
(vorrausgesetzt man hätte zu 3,80 verkaufen können)
aber jetzt ist der Casinoeinsatz auf 60 000 angestiegen
wie schön dass niemand weiß ........