Der große Bellheim alias WCM

Fixkosten sind üblich in der Immobranche. So gesehen müsste man alle Immobilien-AGs meiden. Je größer das Objekt, desto eher greift eh eine Share Deal Struktur und dann sind wir eher im Bereich 3-5% Erwerbsnebenkosten. 10% ist allerdings die konservativere Annahme.

Ich sehe zudem keine allzu große Fehldarstellung auf der Website. Es ist genau angegegeben, welche Transaktion schon durch ist und welche nicht. Man darf sich halt von der Gesamtsumme nicht blenden lassen. Aber das gilt ja immer bei hübschen Prospekten.
Allerdings ist diese Summe dennoch wichtig, um die Kapitelerhöhung abschätzen zu können und einen Vorher-Nachher-Vergleich pro Aktie anstellen zu können.  

...doch glatt ein Limit vergessen. Jetzt mal nachgeholt.

Geht ja vlt. noch einmal etwas über 3 Euro hinaus mit Glück. ;-)  

Kannst Du mir nicht bitte auf meine Fragen in #994 antworten. Das würde Deine Ideen und Meinungen transparenter machen bzw. fundieren.

Merci!  

1. Seit Ende 2014 ist eigentlich nichts gekauft worden von WCM. Auf der Homepage werden zukünftige Träume dargestellt und keine konkreten Daten aus der Bilanz.
2. Zu Reverse Split: Siehe vergangene Fundamentaldaten. Aus 15 alten Aktien wurde eine neue; d.h. 14 wertlos entnommen und Werte vernichtet. Das droht WCM nach meiner Meinung nochmals, wenn die ganzen Spesen, Kosten etc. nicht "echt verdient werden" können durch ein tragfähiges Geschäftsmodell nach Fremdkapitalzinsen, drohenden Zinserhöhungen und nach der weit fortgeschrittenen Immohausse!

Ich möcht wirklich niemanden den Spass verderben, aber IMMOS sind bereits kräftig gelaufen und WCM muss erst beginnen am Höhepunkt. 2009 haben 90% der Immos den Crash verursacht und sind fast Pleite gegangen. Siehe Adler, colonia r., Vivacon, Helma etcccccc.

Ich wollte nur zu etwas Vorsicht erinnern. Bei diesen geringen Börsenumsätzen kann ich mir bei besten Willen keine KE über 60 Mio neue Aktien vorstellen. Was jetzt passiert ist die Kurspflege vor der "lebensnotwendigen" Kapitalerhöhung. Falls das schief läuft, ist WCM "pleite". Dann kommt der Reverse Split!  

Kauf wurde abgeschlossen!

Kauf von drei Gewerbeimmobilien erfolgreich abgeschlossen
http://www.ariva.de/news/...obilien-erfolgreich-abgeschlossen-5311488

Was diese Meldung angeht:
WCM AG beabsichtigt den Erwerb einer weiteren Büroimmobilie in Frankfurt und die Durchführung einer Barkapitalerhöhung

Ein Vorvertrag zum Erwerb von Immobilien ist ein Kaufvertrag. Nichts anderes. Er muss aber notariell beurkundet werden, sonst erlangt er keine Wirksamkeit - ist eine zwingende Formvorschrift. Es muss es einen notariellen Kaufvertrag geben - falls die Immobilien in einer GmbH oder AG liegen, um so z.B. bei Veräußerung die Grunderwerbssteuer zu sparen. Deshalb auch die Beteiligungen für nicht ganz 100%

Auf jeden Fall hat WCM in die Verträge aufgenommen, dass diese erst zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfüllen sind - wissend, dass WCM das Kapital erst noch beschaffen muss. Und dass das aktuelle Eigenkapital zur Finanzierung nicht ausreicht. Denn auch wenn die Finanzierung natürlich auch mit einem erheblichen Anteil an Fremdkapital (von Banken) durchgezogen wird, benötigt man ein gewisses Maß an Eigenmittel. Oder die Finanzierungskosten werden extrem unattraktiv. WCM weiß, dass sie erst die Kapitalerhöhung stemmen müssen und auch die Verkäufer wissen das. Deshalb enthalten die Kaufverträge entsprechende Klauseln. Das kann man den jeweiligen Unternehmensmeldungen zu den Käufen entnehmen.  

Zu Punkt 1: Siehe Antwort Sard. Kommentar von Dir ist schlicht und einfach FALSCH.
Zu 2: Auch das erklärst Du entweder falsch bzw. nur die halbe Wharheit.
Hast Du 20 Aktien zu Kurs 1 Euro und es wird ein Reversesplit 20:1 durchgeführt hast Du hinterher 1 Aktie zu Kurs 20?
Was um Himmels Willen soll daran problematisch sein?
Deine ganze "Werte werden vernichtet Diskussion" ist totaler Quatsch.
Entweder weisst Du es nicht besser oder schreibst absichtlich so´n Quatsch.

Nimms nicht persönlich, aber wer hier Halbwahrheiten schreibt den möchte ich nicht ernstnehmen.  

Ganz hervorragend.  

Reverssplit haste recht. Habe mich "nur viel zu abgekürzt erklärt". Wollte nur andeuten, dass ein Reversesplit einem "in der Regel" einem stetigen Kursverlust" folgt, wie schon einmal 2013 im Verhältnis 20:1 und kein "gutes Zeichen" ist. Rein rechnerisch wird "augenblicklich" ohne Wertverlust - wie du richtig schreibst - umgerechnet.

Zum zweiten sind Unternehmensverlautbarungen über zukünftige Käufe mit zukünftigem Geld "nicht üblich. Schon gar nicht wenn Graphiken mit dem Stand April über 400 Mio auf der Homepage veröffentlicht werden, dir noch gar nicht durchgeführt werden. Bin neugierig, ob Sie die Graphiken korrigieren, wenn es zu Verschiebungen, etc. kommt.

Seriöse Firmen verlautbaren Abschlüsse und Ergebnisse und keine Wünsche und Träume. Das ist Kaffeesudleserei.  

... 2 Posis zu 74 und 104 k Kauf (Brief) - für reine Stützungskäufe, wie in den Foren so einige meinen, ne ganz schöne Hausnummer. :D

http://www.onvista.de/aktien/...UND-GRUNDBESITZ-AG-Aktie-DE000A1X3X33
 

WCM schließt langfristigen Mietvertrag für Objekt in Düsseldorf ab  

Hm, ganz so positiv sehe ich die news nicht:
Es werden 610 von dann 2956qm vermietet, also in etwa ein Fünftel=20%.
Die Mieteinnahmen erhöhen sich aber um 40%.
Also sind die anderen qm zu nem geringeren Mietpreis vermietet.

Da der neue Mieter eine Kindertagsstätte eröffnet glaube ich aber eher, dass weniger eingenommen wird, als wenn ich das an ein Unternehmen aus der freien Wirtschaft vermiete.

Und dann noch: Ab August 2016(!) soll die Kindertagesstätte eröffnet werden, nirgendwo steht, ab wann der Mietvertrag läuft. Beginnt er am 30.12.2015 gibts dieses Jahr keine Mieteinnahmen und der erwähnte Anstieg der Mieteinnahmen erfolgt 2016.

Alles ein bisserl schwammig und blumig.
Dear Stavros, ein bischen mehr Drive bitte!
Das Positive. Newsflow läuft weiter.

Irgendwo ´n Denkfehler von mir?  

WCM ist und bleibt einabsoluter Speku-Wert, wenn einem das bewußt ist und immer schön der Verlauf beachtet wird, können in den nächsten Jahren immer wieder schöne Trades laufen. Aber immer rechtzeitig die Reißleine ziehen; Karl & Co. sind keine Sozialarbeiter und nur an ihrem eigen Schnitt interessiert und wenn es dann wieder sein soll, wird eben die nächste Insolvenz hingelegt. Immer nach dem Motto; Mit Gewinn kann man auch Pleite gehen ;-))  

Nun will ich Kritik nicht herunterreden, denn nur im Austausch der Gedanken kann man zu besseren Wertungen/Ergebnissen gelangen. Ich halte die Aussagen zu dieser Neuvermietung auch nicht "schwammig" oder "blumig". Die Aussagen sind sowohl im Sachverhalt wie auch in den Zahlen klar. Ob man dazu Fragen hat oder näherer Erläuterung bedarf, wo ist das Problem? Einfach die Fragen, so sie denn einen ernsthaft beschäftigen, an die Unternehmensleitung richten.

Und wenn wir schon bei Kritik sind: So einige Stimmen machen Bedenken geltend, die Geschäftsleitung resp. die Aufsichtsratspersonen würden sich da so einige "Vorteile" zusprechen, sei es nun in Aufwandsentschädigung oder Optionen - nun, wenn aber rund 80 % der Aktien von "Sonstigen" gehalten werden, so steht diesen doch das Recht zu, dem auf anstehenden HVs in Wahrnehmung geltendem Rechts zu widersprechen.

Klar, wir reden hier nicht von einer Siemens oder einer VW, aber gerade VW zeigte doch erst jüngst, wie im Hintergrund die Dinge laufen.

Von daher ist es natürlich richtig, immer genau hinzuschaun, das gilt aber in diesem wie auch anderen Finanzmärkten grundsätzlich. Erinnern wir uns noch an die "Volksaktie"? Abzocke von höchster Ebene. :D
Im übrigen gilt, seine Rechte, und so auch das Recht zur Fragestellung an die Geschäftsleitung im Rahmen geltenden Rechts, wahrzunehmen.  :o)    

Das ist eine ganz normale Mietkalkulation. Da kannst du dir Gewerblicher Mietspiegel der Stadt Düsseldorf oder sonst wo anschauen. Es gibt gewisse Staffelungen wenn Gewerbeflächen vermietet werden. Als Beispiel:
1a-Lage (bis ca. 100 qm) von 160,00 € bis 285,00 €
1a-Lage (ab ca. 100 qm) von 120,00 € bis 240,00 €
1a-Lage (ab ca. 500 qm) von 80,00 € bis 150,00 €
1a-Lage (ab ca. 1.000 qm) von 45,00 € bis 110,00 €

Bei einer Gesamt-Nutzfläche von 2.956 qm werden 610 qm jetzt vermietet.
Werden 2.346 qm zu einem Preis von ca. 125.000 EUR vermietet (53 EUR pro qm)und 610 qm steigern die Miete um 40%, ist natürlich der Preis pro qm höher, weil weniger qm zu einem höheren Preis vermietet werden! 40% entsprechen dann ca. 50.000 EUR.

WO SOLL DAS BITTE NEGATIV SEIN???

Für mich eine ganz normale Sache... Danke Stavros!!!  

Ad hoc: WCM AG kündigt Bezugsrechts-Barkapitalerhöhung über bis zu EUR 155,8 Mio. an

08:05 22.06.15

WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG  / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

22.06.2015 08:00

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

WCM AG kündigt Bezugsrechts-Barkapitalerhöhung über bis zu EUR 155,8 Mio.
an
Frankfurt, 22. Juni 2015 - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (WCM
AG, ISIN: DE000A1X3X33) gibt bekannt, dass heute der Vorstand der WCM AG
mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen hat, das Grundkapital der
Gesellschaft von EUR 33.782.538,00 um bis zu EUR 76.010.706,00 durch
Ausgabe von bis zu 76.010.706 neuen auf den Inhaber lautende Stammaktien
ohne Nennbetrag, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von
EUR 1,00 verbriefen (die "Neuen Aktien"), gegen Bareinlage auf bis zu EUR
109.793.244,00 zu erhöhen (die "Barkapitalerhöhung"). Die
Barkapitalerhöhung erfolgt durch die teilweise Ausnutzung des genehmigten
Kapitals der Gesellschaft. Die Neuen Aktien werden zum Ausgabebetrag von
EUR 1,00 je Aktie ausgegeben. Sie sind vom 1. Januar 2015 an
gewinnberechtigt. Das gesetzliche Bezugsrecht wird den Aktionären in der
Weise gewährt, dass die Neuen Aktien von Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG
("Berenberg") und ODDO SEYDLER BANK AG als Konsortialbanken gemäß den
Bestimmungen des Übernahmevertrags zum Ausgabebetrag gezeichnet und mit der
Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären im Verhältnis 4:9 (d.h.
pro vier gehaltener Aktien können neun neue Aktien bezogen werden) zu einem
Bezugspreis von EUR 2,05 zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht).
Zur Glättung des Bezugsverhältnisses wurde das Bezugsrecht auf die
Aktienspitze von zwei Aktien ausgeschlossen. Unter der Annahme, dass
sämtliche Neuen Aktien bezogen bzw. erworben werden, ergibt sich damit ein
Bruttoemissionserlös für die Gesellschaft in Höhe von EUR 155,8 Mio. Der
Wertpapierprospekt über die Barkapitalerhöhung wird nach der für heute
erwarteten Billigung durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht von der WCM AG veröffentlicht.

Die Bezugsfrist beginnt am 23. Juni 2015 und endet am 6. Juli 2015. Die
Bezugsrechte können voraussichtlich zwischen dem 23. Juni 2015 und dem 2.
Juli 2015 an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.  Nicht
bezogene Aktien werden im Nachgang im Rahmen einer Privatplatzierung ("Rump
Placement") qualifizierten Investoren zum Bezugspreis angeboten.

Einzelne Altaktionäre haben sich jeweils unwiderruflich gegenüber der
Gesellschaft und den Konsortialbanken verpflichtet, insgesamt 9.205.750
Neue Aktien im Gegenwert von insgesamt EUR 18,87 Mio. im Rahmen der
Ausübung ihrer aus dem Bezugsangebot zur Verfügung stehenden Bezugsrechte
zu erwerben. Zu diesen Altaktionären zählt mittelbar auch der
Alleinvorstand der WCM AG, Stavros Efremidis, der Neue Aktien im Gegenwert
von insgesamt EUR 2,1 Mio. beziehen wird.

Der Konsortialführer, die Berenberg, hat sich vorbehaltlich des Eintritts
bestimmter, im Übernahmevertrag vorgesehener Bedingungen, gegenüber der WCM
AG verpflichtet, diejenige Anzahl an Neuen Aktien, allerdings beschränkt
auf bis zu maximal 24,99 % des nach der Durchführung der Kapitalerhöhung
bestehenden (erhöhten) Grundkapitals, zum Zwecke der Weiterplatzierung zu
übernehmen, die weder im Rahmen des Bezugsangebots wirksam bezogen, noch
als Festbezugsaktien von Altaktionären garantiert wurden, noch im Rahmen
des Rump Placements durch die Konsortialbanken platziert wurden.

Der Mittelzufluss aus der Barkapitalerhöhung dient der Finanzierung der in
den vergangenen Monaten vertraglich gesicherten Ausweitung des
Immobilienbestandes, der Rückzahlung von Darlehen sowie der weiteren
Unternehmensentwicklung der WCM AG.

Über die WCM AG

Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (WCM AG) beabsichtigt, sich im
Zuge ihrer strategischen Neuausrichtung im Jahr 2014 als eines der
führenden Gewerbeimmobilien-Unternehmen in Deutschland zu positionieren.
Als Bestandshalter von Büro- und Einzelhandelsimmobilien mit Fokus auf die
großen Bürostandorte befindet sich die Gesellschaft auf einem dynamischen
Wachstumskurs. Mittelfristig wird der Aufbau eines Portfolios im Wert von
über EUR 1 Mrd. angestrebt. Die WCM AG setzt auf ein umfangreiches Netzwerk
für den Ankauf der Immobilien sowie auf die wertschaffende
Bestandsverwaltung, um langfristig attraktive Mieteinnahmen und einen
stetigen Cashflow zu generieren. Zudem sollen weitere Opportunitäten am
Immobilienmarkt genutzt werden. Das Management der Gesellschaft, mit
Stavros Efremidis als Vorstand, zeichnet sich durch umfangreiche Erfahrung
im deutschen Immobilienmarkt beim Erwerb und der Bewirtschaftung von
Immobilien und langjährige Kapitalmarkterfahrung aus. Die Gesellschaft
verfügt über umfangreiche Verlustvorträge bei der Körperschaft- und
Gewerbesteuer. Die WCM AG notiert im General Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse.

Pressekontakt:

edicto GmbH
Axel Mühlhaus/ Dr. Sönke Knop
069-905505-51
wcm@edicto.de


http://www.ariva.de/news/...ung-ueber-bis-zu-EUR-155-8-Mio-an-5400257  

Deine Argumentation in #1014 stimmt dann und m.E. nur dann, wenn die andere Fläche in "großen Stücken" vermietet wurde, da der Presi pro qm sinkt, wenn die Gesamtläce in einem Stück vermietet wird.
Also "Mengenrabatt", was ja auch ok ist.
Sind die 2300qm an bspw. 5 Mieter a 450 qm vermietet ist das nicht so dolle.

Nur nochmal fürs Protokoll: Ich bin positiv gestimmt für den Laden aus verschiedenen Gründen, aber die Vergangenheit lässt mich auch alles kritisch hinterfragen...

Die KE ist jetzt für die kurze Zeit schon ne echte Hausnummer, quasi die Krönung, weild avon auch weitere Kreditzusagen abhängig sein werden.
Und das er mal wieder selber zeichnet ist auch schön.

Nur meine Meinung.  

Die Kapitalerhöhung ist in der Form ein Mist. Wieso machen die eine Kapitalerhöhung zu mickrigen 2 Euro und schwatzen davon ihre Aktien seien mindestens 2,70 wert? Diejenigen die nicht mit gehen können verlieren durch Verwässerung - der Bezugsrechtehandel wird kaum kursstützend sein ...  

Naja, das ist ja nunmal immer so, dass die jenigen, die nicht mitgehen, eine wie Verwässerung erleiden, mal größer, mal kleiner.
Frag mal nen Aktionär der Commerzbank...

Zu den 2,05: Ich persönlich habe auch mit mehr gerechnet als 2,05, hatte ich auch schonmal hier geschrieben. Hätte eher irgendwas um 2,50 erwartet. Kannste jetzt sehen wie Du willst: Entweder: Zu nem höheren Kurs wären sie Ihre jungen Aktien nicht losgeworden oder Sie wollen Altaktionären eine attraktive Chance bieten, an der KE teilzunehmen.  

Das ist Quatsch - welcher normale Kleinaktionär kann schon mehr als die doppelte Anzahl seiner Aktien neu Zeichnen - das nachdem er schon bei der letzten Erhöhung mitgehen musste um nicht der Veräppelte zu sein. Zudem sind jene, die vorher wußten was kommen wird deutlich im Vorteil. Dass die nach 1,30 nochmal deutlich unter dem Kurs nach der Kapitalherabsetzung neues Kapital holen, haben sie eher nicht kommuniziert.  

Die sacken sich die Aktien zu Spotpreisen ein, wohl wissend dass viele in so kurzer Zeit das Kapital nicht aufbringen werden können, um ihr eigenes Bezugsrecht ausüben zu können.  

Das ist Quatsch?

Wenn ich als Altaktionär lese, in welcher Größenordnung die Herren sich Kapital genehmigen lassen, dass kann ich auch ahnen, was da naht.
Und wenn sie auch nur annähernd Ihre ambitionierten Pläne erreichen wollen, die sie mit einem großen Hebel an Fremdkapital durchziehen, dann kann man zumindest ahnen, dass so etwas wie jetzt kommt.
Ich habe mit 2:1 gerechnet, jetzt ists mit 9:4 ein wenig mehr geworden.  

Normalerweise bin ich ein Anleger der nicht besonders scharf auf Kapitalerhöhungen ist (dürfte ja den meisten so gehen), und deshalb hab' ich auch in den seltensten Fällen eine KE mitgemacht, sondern lieber mit meinem Anlagekapital mein Depot diversifiziert. Aber in dem Fall bin ich ziemlich davon überzeugt, dass aus WCM eine richtig interessante Erfolgsstory werden kann. Ich werde deshalb die KE im vollen Umfang mitmachen.

Ich bin in der Aktie seit 1,40 dabei, hatte die Hälfte meines Bestandes bei 3,50 verkauft, um die andere Hälfte so lange zu halten bis ich Rentner und/oder tot oder in einem anderweitigen Aggregatszustand, bin. Am besten natürlich dann möglichst liquide. ;-)

Jetzt werde ich halt meinen Bestand durch die KE wieder ordentlich aufstocken um nicht verwässert zu werden. Hoffe die Strategie zahlt sich aus, und WCM kann dann ordentlich Nägel mit Köpfen machen. Wenn dann auch noch irgendwann WCM die beabsichtigte Dividendenstrategie in die Tat umsetzt, wird den meisten Anlegern der Name WCM ein Begriff sein, aber der Kurs schon längst deutlich höher stehen.

Viel Erfolg allen kritischen und optimistischen Aktionären! :-)  

Es wird nicht genau geschrieben, wann der Bezugsabschlag erfolgt. Bei einem Bezugskurs von 2,05 und einem aktuellen Kurs von rund 2,95 betragt dar Bezugswert 0,90/2,25 = 0,40 Euro/Aktie. Daher ist der heutige Kurs ein absoluter Zugewinn, wenn das Recht schon abgeschlagen ist.  

Der heutige Abschlag ist allein begründet durch die (Höhe der) KE.
Der Abschlag der Bezugsrechte erfolgt dann, wenn die Rechte separat handelbar sind, als gem. Ankündigung wahrscheinlich ab Morgen.  

...und stoße ggfls. danach wieder zum "WCM-Haufen". ;-)