Mobilität 2020 von Tesla bis Ballard BEV + H2
Ich sollte unternehmensberater für asiatische investoren werden.
Auf die Brennstoffzelle setzten diese Konzerne nicht deshalb, weil es für die Konsumenten besser ist, sondern damit sie weiterhin mehr Geld verdienen können, unter anderem durch die Reparaturen. Natürlich spielen da noch viele andere Player mit, die auch ein Interesse an einem Durchbruch der Brennstoffzelle haben, etwa die Tankstellenbetreiber oder auch die Werkstätten. Ein kompliziertes und aufwendiges System wird nicht günstiger sein als ein einfacheres. Deshalb sehe ich beim Massentransport keine Gefahr, dass sich die Wasserstofftechnologie durchsetzt.
In Nischen gibt es aber sicherlich viele sinnvolle Anwendungsgebiete.
Mit Tesla kann man bestimmt geld verdienen, dass unterschreitet aber meinen anlagehorizont.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/...01901121803&cid=12012019
https://twitter.com/sektorkopplung/status/1084386049227411456?s=20
https://waste-management-world.com/a/...ydrogen-conundrum-with-wastes
http://hydrogenadvisors.com/wp-content/uploads/...gen-2018-Review.pdf
In diesem Sinne sollte das Wort "Argument" als Qualitätsbegriff verstanden werden.
Ein hoch auf die Wasserstoffwirtschaft.
Begründung:
Wenn ich auf einen Beitrag antworte, schreibe ich in die Überschrift: @Forumsteilnehmer XYZ.
Dabei kopiere ich den Namen (der in Großbuchstaben geschrieben ist).
Beim Absenden wird dies moniert, und ich muss den Namen mit Kleinbuchstaben eintippen.
Wird mein Beitrag veröffentlicht, so wandelt das System die Überschrift automatisch in Großbuchstaben:
HIIRNRISSIG!
das war 09.2016 Mannheim
Schon jemand der alten Shortseller reich geworden ?
Oder setzt der Werner immer noch drauf ?
;-)
Immerhn sehe ich ja, die Diskussionen drehen sich wie all ie JAhre immer noch im KReis und um das Selbe. ist mal wieder Wasserstoff dran ? ;-)
Gruß
Wenn du vernünftig argumentieren würdest, müsstet du folgendes vergleichen:
1) BEV / Wasserstoffauto: Gesamtmenge CO2 bei Herstellung des Autos. Keine Ahnung, was der Brennstoffzellenkram, die kleine Batt im Wasserstöffler etc. für einen footprint hat, aber nehmen wir mal an, der Herstellungs - footprint des BEV ist größer.
2) BEV / Wasserstoffauto: Gesamtmenge CO2 im Betrieb. Wasserstoffgewinnung geht nur durch Abspaltung des Wasserstoffs aus Kohlenwasserstoffen (also aus im Prinzip einseitsfähigen fossilen Brennstoffen, bei denen unter zusätzlichem Energieaufwand abgespalten werden muss) oder durch die energieintensive, mit horrenden Umwandlungsverlusten verbundene Aufspaltung von H20. Dazu der Aufwand fürs Kompromieren, Transportieren und Lagern des Wasserstoffs etc. (vollständige Neuschaffung der Infrastruktur mit erheblich größerem CO2 footprint als beim Ausbau der vorhandenen Strominfrastruktur). Man muss kein Genie sein, um zu wissen, dass ein BEV insoweit haushoch überlegen ist.
3) Traktionsbatt / Brennstofffzelle useful life: Hält eine Brennstoffzelle überhaupt länger als eine Traktionsbatt ?
4) BEV / Wasserstoffauto end of life: Ausgelutschte BEV Batts haben ein second life (BMW betreibt z.B. eine Riesenbatt aus verschalteten i3 Batts zur Netzstabilisierung), bei Wasserstöfflern gibt es nur klassisches Materialrecycling.
Wie man vor diesem Hintergrund auf die Idee kommt, ein Wasserstöffler habe einen C02 Vorteil gegenüber einem BEV, erschließt sich mir nicht. Kannst es gern mal mit Belegen näher darstellen.
Und bitte nicht wieder Märchenstunde zu Wasserstoffgewinnung unter Einsatz von überschüssigem Regenerativstrom. Die Produzenten verschenken doch lieber derartigen Strom bzw. verklappen ihn ins Netz, bevor sie ihn für die Wasserstoffgewinnung einsetzen. Na warum wohl ?
Und überschüssigen Regenerativstrom kann man ohne Umwege auch in Traktionsbatts packen. Macht jeder PV - Betreiber mit Einspeiselimit jetzt schon. Über Autonomie beim Fahren mit selbsterzeugtem Strom vs. Abhängigkeit von Großkonzernen in der Wasserstoffwirtschaft haben wir im übrigen auch noch nicht gesprochen.