Der USA Bären-Thread
https://www.berliner-zeitung.de/news/...ines-verantwortlich-li.273128
Wege aus der Energiekrise
Warum ist Fracking so umstritten?
In Niedersachsen gibt es gigantische Erdgasvorkommen, die Deutschland über 20 Jahre mit Energie versorgen könnten – doch im Landtagswahlkampf meiden die großen Parteien das Thema lieber.
A.L.: Wie tief werden die Grünen, gepusht von Spon & Co, noch ihre Unterhose runterlassen? Fracking in D. wäre eine Schlag ins Gesicht der urgrünen Basis.
Wenn man sich anschaut, was in D alles in Gang gesetzt wird, um ein paar Windräder zu verhindern, ist Fracking chancelos. Die Widerstände in der betroffenen Bevölkerung wären über alle Parteigrenzen hinweg massiv. Das Thema packt keiner an, der noch mal wiedergewählt werden will.
Mehr deutsche Unternehmen als im Vormonat planen, ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. Die Preiserwartungen für die kommenden Monate stiegen für die Gesamtwirtschaft im September auf 53,5 Punkte, nach 48,1 (saisonbereinigt korrigiert) im August. Bei Lebensmitteln erreichte der Wert sogar 100 Punkte, nach 96,9* im August. „Die Inflationswelle dürfte daher leider noch nicht abebben“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Vor allem bei Gas und Strom ist noch einiges in der Preispipeline.“
https://www.ifo.de/pressemitteilung/2022-10-05/...hre-preise-erhoehen
Wenn plötzlich das Auto oder die Heizung kaputtgehen, überfordert das viele Deutsche finanziell. Knapp ein Drittel könnte nach neuen Daten Ausgaben von 1150 Euro oder mehr nicht stemmen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-47ce-b9a5-0d836b517e99
Das wird übel.
die täglichen (!) zinszahlungen betragen aktuell 965 millionen dollar. täglich.
Vorher allerdings - und noch lauter - knallt der Mistkäfer Euro auf die EZB-Frontscheibe. Lagarde ist bereits mit 150 km/h auf Kurs. Im Kofferraum liegt Selenski - zur Beschwerung der (trägen) Konkursmasse. Gibt dann ordentlich "Wumms" beim Mistkäfer-Plätten.
Investments im Wert von einer Billion Pfund vernichtet. Die Fonds sind in GB-Staatsanleihen (Gilts) investiert, die nach Truss' Doppelwhopper aus Steuersenkung und Schuldenerhöhung abkackten.
Wir lernen:
1. Was einem Herrn Ronald Reagan in USA* erlaubt war, ist Trulla Truss noch lange nicht erlaubt.
*zu Zeiten von 30 % US-Schuldenquote in den 1980ern...
2. Was zu Zeiten Maggie Thatchers** noch als neoliberaler Aufbruch durchging, gerät heute (100 % GB-Schuldenquote) zum Schuss ins eigene Knie.
**zu Zeiten von 40 % GB-Schuldenquote in den 1980ern
https://www.marketwatch.com/story/...without-intervention-11665050865
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Wie es weiter geht, schwante Emilia Stivali (Enkeltochter von Emiliano Zapata) bereits 2017:
https://www.ariva.de/forum/wann-platzt-die-zentralbanken-blase-551521
Wann platzt die Zentralbanken-Blase?
....Darüber hinaus können psychologische Gründe zu einer gesteigerten Inflationserwartung führen: Sobald im Bondmarkt Zweifel aufkommen, dass die Zentralbanken mit ihren Aufkäufen die Anleihenkurse (z. B. die der EU-Südperipheriestaaten) weiterhin künstlich stützen können, verkaufen die Bondhalter schon allein deshalb, weil sie es noch zu halbwegs vorteilhaften Konditionen können und "die Letzten die Hunde beißen". Ein Aufsteilen der Zinskurve am langen Ende wäre die Folge. Die Wirtschaft würde von einem Zinsschock getroffen.
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https://www.marketwatch.com/story/...without-intervention-11665050865
Belgien besaß 2014 US-Staatsanleihen im Wert von mehr als 300 Milliarden US-Dollar, obwohl das BIP im Jahr davor lediglich bei 100 Milliarden US-Dollar lag.
Zerohedge hatte damals vermutet, Belgien fungiere als eine Art Zwischenspeicher für in Eurasien (spezielle in China)abgestoßene US-Staatsanleihen. Ziel des "Parkens" ist Brüssel sei, diese für USA ungünstigen Tranktionen im Geheimen zu halten.
Womöglich steht der seit Anfang September laufende drastische Kurzsturz der belgischen Zentralbank damit im Zusammenhang.
Die Aktien der belgischen Nationalbank fallen wegen der Befürchtung, dass der Oberste Gerichtshof des Landes in einem Verfahren, in dem es um das Eigentum an den Vermögenswerten der Bank geht, gegen die Zentralbank entscheiden könnte.
Eine Aktionsgruppe, die die Aktionäre der Bank vertritt, verklagt die Bank und den belgischen Staat, der einen Anteil von 50 Prozent hält, in einem Streit um den Besitz der Reserven der Bank. Quelle: Reuters
Man kann Anteile an einer Zentralbank kaufen? Dachte einen Moment, das wäre einfach eine normale Geschäftsbank. Anscheinend eben nicht.
Wenn die Anleihe-Rendite steigt der US-Bonds, dann fällt der Wert der Aktie. Das erklärt den Kursrückgang der Aktie. Wenn die Zinsen fallen, werden die Anleihen wieder steigen und dann vielleicht auch der Buchwert der Bank.
Eigentlich attraktiv einzusteigen bei den Preisen und derzeitigen Dividende oder? Höhere Leitzinsen werden auch höhere Gewinne der Bank bringen + als Zentralbank sind Risiken im europäischen System der Zentralbanken vergesellschaftlicht. Kann die überhaupt pleite gehen oder bail out werden wie eine Geschäftsbank
https://insideparadeplatz.ch/2022/07/29/...en-verlust/#comment-599266
https://www.spiegel.de/ausland/...0cbf7af-436c-4976-920b-1c2e4c33b858
Zeitpunkt: 07.10.22 12:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Eingefleischte QE-Gesundbeter (wie manche Vielposter aus dem Ökonomenthread) schrecken womöglich nicht einmal davor zurück zu behaupten, dass eine Zentralbank auch ihre eigenen Aktien hochkaufen könnte, weil sie ja "über endlose Liquidität" verfügt.
Gibt es eine Zentralbankpleite in einem Land, das über eine eigene Währung verfügt, ist die Lage relativ klar. Das Land wäre faktisch bankrott, und die Währung würde wertlos. In GB wäre diese Voraussetzung erfüllt (Pfund), ebenso in der Schweiz (Franken).
In Belgien hingegen nicht, weil der Euro eben nicht allein die Währung Belgiens ist. In der Eurozone müsste - bei einer schweren Schieflage in Belgien - die EZB einspringen und einen Riesenrettungselefanten aus ihrem Gelddruckhut ziehen, um Belgien zu stützen.
Wenn allerdings gleichzeitig oder kurze Zeit später auch noch die Zentralbanken in Lissabon, Rom und Athen zu wackeln beginnen, ist Schluss mit Christines "QE-Zauberhut-Lustig" - dann entsteht akute Gefahr für den Euro.
Ausbailen kann die EZB maximal ein kleineres Land wie Belgien oder Griechenland. Wenn mehrere auf einmal straucheln (oder ein Dickschiff wie Frankreich), dürfte der Euro im Devisenmarkt fallen wie ein Stein. Dann würden wohl auch eilends aufgespannte Eurozonen-Rettungsschirme aus Brüssel nichts mehr bringen. Je mehr Staaten wackeln, desto weniger garantiefähig wird ja die Gesamtgemeinschaft. Außerdem ist die EZB-Bilanzsumme inzwischen auf über 9 Billionen Euro angeschwollen.
Am bitteren Ende - das womöglich gar nicht mehr lange auf sich warten lässt - gäbe es dann in der gesamten Eurozone eine Währungsreform.
Der Euro wäre Geschichte.
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Ich habe übrigens den Verdacht, dass einige globale Finanz-Player schon lange vor 2014 (Maidan) eine Euro-Kollaps strategisch ins Kalkül gezogen haben.
Die Große Euro-Short-Ernte der Hedgefonds aus USA und GB kommt aber erst jetzt, nachdem der russische Bär - wie seit den 1990er Jahren strategisch angedacht - in die Ukrainekriegs-Falle getappt ist.
Die Hände reiben dürften sich auch die vielen US-Firmen und Hedgefonds, die im Zeitraum 2013 bis 2014 massenhaft Anleihen in Euro herausgegeben hatten (Chart unten). Ich war damals schon skeptisch und fragte mich (auch hier im Thread), was die Amis mit den vielen Euros wohl vorhaben? Ich vermutete, dass es eine strategische Short-Wette auf den Euro ist: Die Amis hofften wohl, nach einem Sinkflug des Euro diese Anleihen am Ende der Laufzeit (oder auch schon davor) deutlich billiger - in Dollar gerechnet - zurückkaufen zu müssen. Die Euro-Bond-Sause war somit ein Musterbeispiel für das, was Trump gern als "Deal" bezeichnet. Es war eine Wette darauf, dass Draghis Eurorettung sich als Scheinrettung entpuppt.
Der Chart unten zeigt, wie der Eurobond-Deal der Amis idealerweise laufen soll.
Nun wissen endlich auch, was Draghi 2012 mit "Whatever it takes" gemeint hat. Mit "Take" (Wegnehmen) waren die Ersparnisse der Eurozonen-Kleinsparer gemeint, speziell jene der Angstsparer in D. ;-)
Begründung: "Ist nicht im Interesse Amerikas."
Und dass Wall Street auch Währungen zerbomben kann, zeigt der Chart von EUR/USD (siehe # 669) ja auf vortreffliche Weise.