Der USA Bären-Thread
von Tony Tassell und Gillian Tett (London)
Erstmals seit dem Ersten Weltkrieg sind Europas börsennotierte Unternehmen mehr wert als ihre US-Pendants. Nach Daten des Finanzdienstleisters Thomson Financial belief sich die Marktkapitalisierung der an 24 europäischen Börsen notierten Firmen Ende vergangener Woche auf 15.720 Mrd. $.
Der Vergleichswert der US-Firmen: 15.640 Mrd. $. Vor allem das Wachstum der osteuropäischen Aktienmärkte einschließlich Russlands sowie die gestiegene Ertragskraft europäischer Unternehmen insgesamt hat den Börsenwert der in der Alten Welt notierten Aktien seit 2003 um 160 Prozent steigen lassen - weit stärker als in den USA.
Zudem leiden die USA unter den harschen Bilanzgesetzen des Sarbanes-Oxley Act, die nach den milliardenschweren Betrügereien und Insolvenzen von Enron, Worldcom und anderen erlassen worden waren. So hat London New York bei den Einnahmen aus Börsengängen überholt, bei den Einnahmen der Banken aus Kapitalmarktgeschäften liegen die Europäer ebenfalls knapp vorn. Politiker und Unternehmensführer in den USA fordern daher eine Lockerung der Regeln.
Ian Harnett von Absolute Strategy Research sprach von einem "Erdrutsch, von dem viele geglaubt haben, dass er niemals eintritt". Dem Börsenhistoriker Mike Staunton von der London Business School zufolge rangierten Europas Aktienmärkte letztmals vor 1914 vor den Konkurrenzbörsen in den Vereinigten Staaten.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:Europa%20US…
Wertzuwachs
selbst wenn ich für die USA höchst bearish bin spricht das VIELE, VIELE geld, das in den USA liegen für diesen börsenstandort. sind wir doch ehrlich!, niergendwo auf der welt liegt soviel geld, selbst wenn es durch die druckmaschinerie an wert verliert.
interessanter aspekt ist jedoch (bearish US), dass bislang erst im einstelligen prozentbereich im osten investiert wurde. deshalb kann ich mir durchaus eine massive umschichtung vorstellen, das wiederum asien hilft. aber die medien diskutieren SEHR wenig über die chancen chinas, weil das kapital im land bleiben soll. warten wir ab wohin sich das kapital bewegt ...
Aber stimmt schon,irgendwann kommt die Wende aber ich würde aktuell net drauf wetten...
Und ob die Baisse noch kommt oder nicht weißt auch du nicht. Das Beste ist also Seitenlinie, denn als Bär wird man jeden Tag ärmer und als Bulle kann man jetzt ganz schnell den Fangschuss bekommen.
Als Bär freue ich mich übrigens über den steigenden Dax, denn jedes Prozent nach oben ist nur geliehenes Geld und vergrößert meine Gewinne demnächst wenn der Trend dreht. ;-) Vergleich mal die Divergenz zum Dow, dann siehst du, wie teuer das für die Bullen werden könnte.
Bei den Bären unendlich.
Mein Motto:Aufwärtsbewegungen und Abwärtsbewegungen gleichermaßen mitnehmen.
Mahlzeit
Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
das problem bei der sache ist nur, dass einige von "uns" schon ausgestopft von der wand herunterschauen.......
mfg
ath
PS. und schon langsam geht das "shortansparen" auch auf psyche u. substanz...
Die Divergenz zwischen Dow und DAX kommt deshalb zustande, weil europäische, im speziellen DAX Unternehmen, einfach attraktiver bewertet sind als die US Firmen.
Aus diesem Grund konnte sich der DAX auch vom DOW ankoppeln.
Ein Schliessen dieser Lücke ist also nicht zwingend sollte die derzeitige
Entwicklung anhalten. Bei den Europäern läufts halt einfach auch besser.
mfg
bb
Mein Timing ist nicht so perfekt, außerdem habe ich bei jedem Trade Spesen. Daher nehme ich nicht jeden Wochentrend mit.
Ansonsten hast du natürlich Recht: Irgendwann muss man wieder den Bullenmodus einlegen. Aber erst mit weniger Down-Risiko, d.h. bei deutlich niedrigeren Kursen.
Aber schau dir mal den Chart an. Je nach Timeframe zeigt sich eine mehr oder weniger höhere Bewertung des Dax; hier auf 2-Jahressicht eine 60% bessere Performance. Da ist also schon einiges von eingepreist.
Der Chart zeigt auch, dass es trotz "besser laufen" in D immer ein paralleles Laufen von Dax und Dow gibt, bis auf die letzen Tage. Insgesamt gilt: Der Dow gibt den Takt vor, der Dax zieht nach oben immer etwas mehr höher. Eine Divergenz wie zuletzt wird also nicht lange Bestand haben, es sei denn es ist ein neues Börsenzeitalter angebrochen und ich habe das verpennt.
Sollte sich die Lage in US und beim Öl beruhigen, muss allerdings über einen Wechsel zum Bullenzeitalter nachgedacht werden. Aber das kann man erst nach der Berichtssaison entscheiden. Ausserdem fehlt mir die Bestätigung des Dax-Tops im Dow. (Die Amis sind halt Profis und demensprechend realtistischer als die Deutschen ;-)
1430 siehts für Bären etwas besser aus.Bin im Moment unentschlossen
außer ne kurze Konso (Gewinnmitnahmen) bis max. 1430 vor den Feiertagen
ist wohl nicht viel drin nach unten.
Die Regierungen ( u.a. China, Indien, Russland usw,usw.. ) geben Gas. Tatsächlich werden z. Zt. weltweit viele Arbeitsplätze geschaffen. ( siehe Wachstumsraten ) Es entsteht eine enorme Kaufkraft. Natürlich generiert dies neue Problemchen, z.B. Energiebedarf,CO2-Emmisionen . Aber auch dies sind Chancen für Börsianer .
http://www.youtube.com/watch?v=ALn0GBkM_5c
Spaß muss sein
;o)
An den Börsen ist IMHO zurzeit keine klare Richtung erkennbar. Long und Short sind gleichermaßen gefährlich. Bei einem Doppeltop in USA würde ich wieder erste Shortpositionen aufbauen (mit SL), ansonsten erst nach einem Trendbruch nach unten.
@paltschquatsch: lol Es kann nur ein Bulle gewesen sein. Wozu Bullen noch fähig sind:
http://www.n-tv.de/787048.html (Bulle tötet Elefantenkuh)
Gefährliche Spezies, vor allem in Massen.