Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
Neuester Beitrag:05.12.21 09:12von: 123pLeser gesamt:436.707
Forum:Börse Leser heute:144
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80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingVerschwörungs-Theorien

 
  
    #626
20.09.06 13:10
müssten genauer Verschwörungs-Vermutungen heißen, da sie vermuten, dass es Verschwörungs-PRAKTIKEN gibt, die sich aber nicht genau nachweisen lassen und daher nur "theoretisch" vorhanden sind.  

612 Postings, 6798 Tage lights0utdax 3....?

 
  
    #627
20.09.06 13:16
Also mal ehrlich Leute, dass die Aussichten nicht besonders positiv sind kann man der Nachrichtenlage mehr als genug ableiten. Allerdings darf man nicht ausser Acht lassen, dass überwiegend z.B. die Dax 30 Unternehmen mehr als nur schwarze Zahlen schreiben. Hier ist das volle Potential noch nicht ausgeschöpft. Trotz allem gestehe ich ein, dass eine Trendumkehr in naher Zukunft vor uns steht. Wenn die Nachfrage einbricht kann kein Unternehmen seinen Gewinn halten. Solange dies aber noch nicht so ist sehe ich den Dax bis Sommer 2007 bei etwa 6500 Punkten. Der Herbst 2007 wird meiner Meinung nach für die Trendwende sorgen.  

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingCooper sieht Zeit für SP-Short gekommen

 
  
    #628
20.09.06 13:46
Eine Einstiegsmöglichkeit in S&P-500-Short könnte sich nach Cooper ergeben, wenn Fonds heute nach dem Fed-Nonevent um 20:15 MEZ ihre Buy-Programme anschalten, die Kurse aber nicht recht darauf reagieren.

Technical Analysis
Big News Breaks With the Cycles
By Jeff Cooper
Street.com Contributor
9/20/2006 7:29 AM EDT

Reminiscent of the Asian contagion that caused a currency crisis and panic that began in Thailand in 1997, on Tuesday a military coup in Thailand sent new tremors through the market.

That came after Monday's news that a gorilla hedge fund walked out of the mist of greed and into the bright light of risk.

In this new age of derivative dominoes and gargantuan hedge funds, you just never know who might have an outsize and outleveraged position in a foreign currency. Are there more gorillas in the mist ready to thump out into the clearing?

As I often say, the news breaks with the cycles. So this week's news is critical.

The market is at a possible turning point timewise and pricewise: On Wednesday we get the FOMC meeting, and if there is no rally or just a feeble rally attempt on a nonmove by the Fed, risks increase that a test of the May high is complete.

As I mentioned yesterday, the best chance the bulls have to stampede traders and spike the market higher is for the arbs [= Fonds und Hedgefonds] to unleash buy programs on Wednesday after the Fed meeting. However, if that scenario fails to play out, I would expect the market to retreat in earnest by next week at the latest and trigger an interim sell signal on trade below 1300.

Ten-minute and hourly charts of the S&P 500 that I showed yesterday (and that also appear at the bottom of the next page) indicated that a break of 1318 indicated a test of the Sept. 5 high of 1314/1315. On Tuesday, the S&P tested 1314, trading down to 1312.15 before rebounding in the last hour to close at 1318.30. Unless recaptured, the move back to 1318 is merely a return to short-term resistance.

Speaking of footprints, two big leaders over the last few years have been Google (GOOG) and Chicago Mercantile Exchange (CME). Their daily and weekly charts indicate both are at key inflection points. If the strong rallies these stocks saw last week are offset, that will be telegraphing a decline in the overall markets.

Conclusion: The markets may be spooked by the Amaranth hedge fund debacle, the coup in Thailand and the Yahoo! (YHOO) selloff on Tuesday. All these items fit in with the idea of a four-year cycle trough due this fall -- whether or not there are buy programs in the wings after the FOMC meeting on Wednesday. But the waterfall decline in commodities is symptomatic of a whiff of deflation inherent in the cycles that may be more relevant to those in the know than a Fed obviously on hold.

(On Tuesday, the S&P traded back through the Sept. 5 (A) high but recovered (B).)

 
Angehängte Grafik:
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234232 Postings, 7350 Tage obgicouAussicht auf Montag

 
  
    #629
1
20.09.06 14:41

ich weiß, Montag ist noch etwas hin, aber ich werde mich bis dahin von OS-Scheinen fernhalten; alle bis dahin anstehenden Daten können egal wie sie ausfallen auch wieder positiv interpretiert werden.

am Montag kommen dann die existing home sales für August;
die Zahlen werden abgrundtief schlecht ausfallen; meine Range liegt zwischen 6,10 Mio und 5,90 Mio annualisierte Rate. Die Obergrenze vollzieht den 3,7% Drop im Purchase-Index der Morgtage Applications im August nach, die Untergrenze den 7,5% Drop in den Pending-Home-Sales für Juli.

Weiß jemand, wie man an den Consensus vor den Zahlen kommt (vielleicht Bloomberg?).
Liegt der nämlich über meinem Korridor werde ich seit langem mal wieder einen Put kaufen.

 

20752 Postings, 7528 Tage permanentKonsenserwartung für alle Daten

 
  
    #630
1
20.09.06 14:43
der jeweils kommenden Woche werden von HSBC immer am Freitag herausgegeben.

Gruß

Permanent  

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingDie Indizes

 
  
    #631
2
20.09.06 18:06
sehen stark aus - doch das kann täuschen, wenn man ein wenig wartet ;-))

 
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Arnold_Schwarzenegger.jpg
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79561 Postings, 9015 Tage KickyConsensuszahlen für nächste Woche

 
  
    #632
2
20.09.06 22:12

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingDie US-Kerninflation wächst

 
  
    #633
1
20.09.06 23:04
weiterhin bedrohlich. Kein Wunder, das Fed-Mitglied Lacker wieder, wie bei der Juli-Sitzung, für eine Zinserhöhung plädierte. Er wurde überstimmt, doch die Fed ist noch nicht "über den Berg".




FTD, heute
Fed hält sich alle Türen offen
von Mark Schrörs (Frankfurt)

Die US-Notenbank Federal Reserve hält sich die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen offen, auch wenn sie ihren Leitsatz erneut bei 5,25 Prozent belassen hat. Die Fed betont, dass wegen der hohen Kapazitätsauslastung und der hohen Energie- und Rohstoffpreise weiter Inflationsrisiken bestünden.

"Ausmaß und Zeitpunkt jeder zusätzlichen Straffung, die nötig werden könnte, wird abhängen von der Entwicklung des Ausblicks für die Inflation und das Wirtschaftswachstum", teilte die Fed nach ihrer Sitzung mit. Der Chef der regionalen Notenbank von Richmond, Jeffrey Lacker, stimmte wie im August für eine Zinserhöhung.

Die Fed wählte damit exakt jene Formulierung wie im August. Zumindest an den Märkten wird dies als Signal gewertetet, dass vorerst keine weitere Zinserhöhung zu erwarten ist. Wie Terminkontrakte zeigen, wird einer Anhebung bis Dezember nur eine zehnprozentige Wahrscheinlichkeit eingeräumt. Die US-Börsen legten zu.

Verbraucherpreise und Produktion überraschen US-Wirtschaft

Von Mai 2004 bis Juni dieses Jahres hatte die Fed 17-mal in Folge den Leitzins erhöht. Ihre Pause im August begründete sie mit der sich abschwächenden US-Wirtschaft. Im zweiten Quartal wuchs diese um 2,9 Prozent - nach 5,6 Prozent im ersten Vierteljahr. Die Märkte rätseln seitdem, ob die Fed nur pausiert oder ihr Zinszyklus beendet ist.

"Die Abschwächung des Wirtschaftswachstums scheint sich fortzusetzen, auch infolge der Abkühlung auf dem US-Häusermarkt", heißt es im Statement. Im August hatte die Fed noch von einer "graduellen" Abkühlung gesprochen. Dies könnte bedeuten, dass sie den Einbruch als gravierender als bislang erwartet einschätzt. Wie am Dienstag bekannt wurde, lag die Zahl der neu begonnenen Hausbauten im August um 20 Prozent unter dem Vorjahr.

Die Fed betont erneut, dass wegen der hohen Kapazitätsauslastung und der hohen Energie- und Rohstoffpreise weiter Inflationsrisiken bestünden. Auffallend ist aber, dass sie jegliche Aussage zu den Lohnstückkosten vermeidet. Sie sind deutlich nach oben revidiert worden, was einen größeren Inflationsdruck anzeigt.

Im August legten die Verbraucherpreise in der Kernrate, also ohne die sehr schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise, zum Vorjahr 2,8 Prozent zu - der größte Anstieg seit November 2001. Die Währungshüter setzen aber darauf, dass die Abkühlung der Konjunktur dazu beiträgt, dass die Inflation nachlässt.

Die jüngsten Zahlen scheinen das zu bestätigen. So stiegen die Verbraucherpreise in der Kernrate im Monatsvergleich im Juli und August mit 0,2 Prozent geringer als in den Monaten zuvor. Die Erzeugerpreise fielen im August gar um 0,4 Prozent. Der Verfall des Ölpreises dürfte diesen Trend stützen. Das erwartet auch die Notenbank, wie sie im Statement schreibt.

Dass die Fed weitere Zinserhöhungen dennoch nicht ausschloss, überraschte Volkswirte nicht. "Das erhält ihr die Flexibilität, in den nächsten Monaten noch mal zu erhöhen, falls sich das Wachstum wieder beschleunigen oder die Inflationsdaten schlechter ausfallen sollten", sagte Andrew Tilton, US-Volkswirt bei Goldman Sachs. Er setzt aber darauf, dass der nächste Schritt eine Zinssenkung sein wird - im Frühjahr 2007. Sein Kollege Richard Berner von Morgan Stanley glaubt nicht, dass die Fed bereits am Ende ist. Er prognostiziert, dass sich das US-Wachstum nicht so stark abkühlt und damit die Inflation hoch bleibt. Tatsächlich war der Start ins dritte Quartal, vor allem beim Konsum, stark. "Die Fed hat noch mehr zu tun."  
Angehängte Grafik:
InflationUSA.gif
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436 Postings, 6543 Tage NRWTRADERAb Oktober sollte man Short gehen

 
  
    #634
21.09.06 00:01
ich gehe mal davon aus, das die Märkte ab Anfang Oktober gegen Süden gehen, die Fonds müssen das 3. Quartal mit einer guten Performens zu Ende bringen!  

1545 Postings, 6526 Tage HobbypiratAl

 
  
    #635
1
21.09.06 06:01
Selbst diese Zahlen dürften pro Bush (Kongreßwahlen) manipuliert sein, da der Ölpreis erst seit 5 Wochen auf dem Rückzug ist.
Ich rechne jetzt mit ATH im DOW (Irsinn, aber halt Ostküsten-Börse, hier wird die Masse schlicht von der Hochfinanz mit einer schönen Blase verarscht, viele Aktien sind maßlos über eine faire Bewertung hinausgeschossen) .
Die japanische und koreanische Börse reagieren (komischerweise) wesentlich zurückhaltender, obwohl ja bekanntlich Asien brummen soll. Thailand wird als Grund ausfallen, da der Militärputsch gegen einen Thai-"Berlusconi"  vom Volk akzeptiert ist.
(Pol. Börsen haben kurze Beine).
Interessant ist auch, daß gewisse australische Erzförderer seit Wochen in Richtung ATL´s
sinken, wogegen europäische Rohstoffwerte seitwärts tendieren.  

359 Postings, 6702 Tage PlatoonManipulation auf breiter Front

 
  
    #636
21.09.06 07:19
Ich kann Hobbypirat nur zustimmen: am 7. November gilt es für Bush's Männer eine entscheidende Wahl zu gewinnen, deshalb werden jetzt auf Teufel komm raus alle Hebel in Bewegung gesetzt! Diese Taktik scheint auch aufzugehen, denn die katastrophalen Umfragewerte von Bush sind seit langer Zeit wieder einmal am Steigen und noch sind 1 1/2 Monate Zeit, um dem amerikanischen Volk vorzugaukeln, dass alles i.O. sei...  

Optionen

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingDas ist wie Merkels Versprechen vor der Wahl

 
  
    #637
6
21.09.06 09:07

die Steuern nicht erhöhen zu wollen. Das war eine dreckige Lüge, um den Wähler gnädig zu stimmen. Kaum war Merkel an der Regierung, wandelte sich der Staat zu einer Ausplünderungs-Krake (Mehrwertsteuererhöhung, volle Versteuerung von Aktiengewinnen, Quellensteuer, Streichung von Freibeträgen, Herabsetzung des Sparerfreibetrags usw.), die selbst die gewiss nicht CDU-feindliche BILD-Zeitung mit einer Protest-Aktion (Aufkleber) auf die Barrikaden rief. In die gleiche Kerbe schlug die Begnadigung von Steuersündern, die vor einigen Jahren ihr Schwarzgeld gegen Pauschalversteuerung straffrei aus dem Ausland zurückführen konnten. Jetzt, wo das Geld hier ist (freilich nur zu einem geringen Teil), senken die Kraken die Zinsfreibeträge und bedienen sich schamlos an den frisch gefüllten Schatullen. Der Steuerbürger wird so zum Goldesel für den aufgeblähten Beamtenapparat, der mit Argusaugen an allem spart - außer an den eigenen Bezügen und Planstellen. (Man denke nur an die drastische Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete vor einigen Jahren, die selbstverständlich einstimmig verabschiedet wurde.)

Zurück zur US-Börse: Die präsentierten US-Zahlen mögen politisch geschönt sein, dennoch gilt, dass sie zurzeit (bis zu ihrer schlussendlichen Abwärtsrevision, wenn sie ihren politischen Zweck erfüllt haben) als Fakten betrachtet werden müssen. Es wäre töricht, sich mit Shorts gegen diesen Mahlstrom zu stellen. Gerade in der Endphase von Bullenmärkten gibt es zuweilen haarsträubende "Melt-ups", in denen die Indizes bis knapp unter das Blaue im Himmel schießen. Man sollte charttechnisch auf parabolische Anstiege warten wie bei den Rohstoffen im Frühjahr. Bei solchen Kursraketen obsiegt dann meist recht schnell die Schwerkraft. Bei diesen den Allzeithochs folgenden Kehrtwenden ist die Vorzugsrichtung (abwärts) auch recht zuverlässig kalkulierbar. Der Chart von De Beira Goldfields gibt da gute Anhaltspunkte.

 

 

305 Postings, 7694 Tage OnceHushDie fehlende amerikanische Kultur des Scheiterns

 
  
    #638
3
21.09.06 12:20
AL - bzgl #621: Ich habe 1999 etwa ein Jahr in New York gelebt und gearbeitet und glaube, dort einen guten Einblick in die amerikanische Denkweise und "Seele" erhalten zu haben. Die Amerikaner haben keine Kultur des Scheiterns, sie müssen stets "Winner" sein und das wird Ihnen schon mit Beginn der Elementary School eingebleut.

Scheitern an einer übertragenen Aufgabe ist ein absolutes No-No. Das gibt es nicht - und wenn es drohend in diese Richtung läuft, dann wird alles getan, um das zu verhindern - bis hin zu einer sehr flexiblen Gestaltung der Wahrheit und Realität. Niemand möchte image-wise auch nur in die Nähe der vielen "Loser" gerückt werden, die man morgens auf dem Weg zur Arbeit in ihren selbstgebastelten Pappkarton-Unterkünften sieht. Zu der fehlenden Möglichkeit des Scheiterns passt auch, dass dort fast jeder seinen eigenen Therapeuten hat, mit dem er solche Probleme bespricht (gescheiterte Beziehungen/Ehen/Jobs), eben weil man dies nicht mal im Freundes- und Familienkreis frei platzieren kann.

Die Unmöglichkeit des Scheiterns ist nicht nur individuell zu sehen, sondern auch Teil von Corporate America und der Welt der Politik. Unternehmensführer scheitern nicht, sondern gestalten eher kreativ die Bilanzen um (Enron). Politiker scheitern nicht, sondern nutzen restlos alle Mittel, um an der Macht zu bleiben (Watergate). Die USA als Weltmacht scheitert nicht, sondern opfert lieber ihre junge Generation in irrational gewordenen Auseinandersetzungen (Vietnam, Irak).

Wo in Europa die Kultur von "Versuch und Irrtum" normal ist, ist Versagen und Scheitern in Amerika etwas, das man unter allen Umständen zu vermeiden sucht. All das kann man ohne weiteres auf die Welt der Börse übertragen: Hedge-Fonds verschweigen Verluste, bis es nicht mehr geht. Eine Housing-Krise wird schöngeredet, bis die Blase mit einem Knall platzt. Die FED verneint ein M3-Problem, stellt aber jede Berichterstattung darüber ein.

Gibt es also ein Plunge-Protection-Team? Sehr wahrscheinlich! Und sie werden solange Geld in das System pumpen, bis die Verkaufswelle der Masse sie hinwegfegt. Es ist hilfreich, die amerikanische Psyche zu verstehen, damit man aus dem Markt ist, bevor auch das Plunge-Protection-Team final versagt.

OnceHush!  

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingScheiter-Haufen

 
  
    #639
2
21.09.06 13:24
OnceHush, ich kenn USA ebenfalls aus eigener Erfahrung, hab 1989 ein Jahr in Boston gearbeitet/studiert. Dieses ewig Positive, das europäische Neuankömmmlinge anfangs so fasziniert, ist letztlich "plastic" - aufgesetzt und irreal.

Vernünftiges Schwarzbrot gibt es in Amerika auch nicht - nur diese Luftnummern-Brote, die man in der Faust auf Null-Volumen zusammenknüllen kann und die sich dann beim Öffnen der Faust wieder von allein auf das ursprüngliche Volumen "aufblasen". Diese "Stehaufmännchen vom Bäcker" sind geradezu metaphorisch für USA. Wir können in Deutschland allerdings auch daraus lernen. Unsere Kultur des Leidens und Wehklagens, vor allem im Osten, ist ebenfalls zum Scheitern verurteilt. Sie ist zwar realistisch (im Sinne von Nietzsche und Schopenhauer), erzeugt aber eine nach unten ziehende Grundstimmung [und Bären-Threads ;-)] und lähmt den Antrieb. Dann schon lieber Plastik: "Life is a cabaret."

Es gibt eine Self-Fulfilling-Prophecy: Wer immer nur vom Scheitern redet und Probleme sieht, der scheitert letzlich auch. Amerikaner sind positiv und scheitern individuell "nie", das Positive trägt sie und spornt sie wechselseitg an. Bis im Doomsday Derivate-Crash, der ultimativen Luftnummern-Deflation, alle gleichzeitig auf die Nase fallen. Wobei die Hauptverluste bei chinesischen US-Bondhaltern auftreten ;-))


 

1545 Postings, 6526 Tage HobbypiratMich beschleicht beim Betrachten

 
  
    #640
1
21.09.06 13:50
diverser Indizes der dumpfe Eindruck, es könnte doch früher knallen als ich dachte...  

79561 Postings, 9015 Tage Kickyheute nicht

 
  
    #641
1
21.09.06 13:58
http://biz.yahoo.com/ap/060921/wall_street.html?.v=2
Dow Jones futures were recently up 28 points, S&P 500 futures rose 2.3 points, and Nasdaq futures advanced 6.8 points.  

Optionen

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingSP-500 stößt an Widerstand

 
  
    #642
2
21.09.06 14:25
Technical Analysis
Be Cautious When the News Is This Good
By Jeff Cooper
Street.com Contributor

9/21/2006 7:07 AM EDT


Back in August, few thought a liquidating panic could take hold of the oil market. After all, there was very little leeway in the supply-demand equation and there are/were still plenty of geopolitical hot spots.

With the eye of the storm approaching for hurricane season, the BP (BP) fiasco, and continuing tensions in Nigeria and Iran, who thought that oil could fall out of bed? Certainly not those hedge funds making gargantuan one-way bullish bets on energy.

Nevertheless, since the Rule of Four Sell Signal on the U.S. Oil Fund (USO) in August, which I stated would usher in a swift decline, the USO has plummeted from $65 to $55 in September.

Last week, I mentioned that the best we should expect in oil and the oil stocks would be one to two days of rallying until oil tagged $61 a barrel, which occurred on Wednesday.

That does not mean that oil is at a bottom, but it could be. What it means is that a bounce should/could play out from this level. So, if you have been short or have been shorting the group with impunity every day, it is time to tighten up your stops.

The top in oil sneaked up on the market like a thief in the night. Without much of a warning, without a catalyst, without a rationale, oil came barreling down. It just died of its own weight. Successful speculation does not imply reasons. Speculation is observation, pure and experiential. Thinking can and often just does get in the way. Money flows where money goes -- like water to the path of least resistance.

The point being that now that interest rates, the Fed and the decline in oil are perceived as bullish for yet higher prices in the popular stock indices, and now that much concern and nervousness seem to have been drained from the marketplace, this is exactly the time when the markets may be the most dangerous. It is a time when those in the know already have made the bet.

Who is left to buy the premise? It is a time when any technical misstep from resistance in the face of all this "good news" must be respected in the same way that the refusal of an abundance of energy stocks to follow oil prices to new highs this summer was telegraphing that something was rotten in Demark.

Conclusion: As anticipated, the bulls unleashed their buy programs in the face of the FOMC announcement on Wednesday, and they may yet spike the market higher into headline-making Friday. But just as I suspected that oil would fall out of bed, I suspect that stocks are not far behind. The bulls point to the action of the stock market as emblematic that a soft landing is in store.

However, is the message of the commodity markets any less significant than that of the equity markets? Is the fact that there has never been a soft landing in housing enough reason to suspect that this time is different? Is even a somewhat slower economic environment with the prospects for somewhat weaker earnings and the possibility for potential earnings disappointments a reason to chase stocks when momentum divergence abounds?

Bottom line, a new swing high in the S&P 500 to 1340ish is certainly doable, accompanied by a marginal new high in the Dow. But I suspect that sustained higher prices are not likely.


S&P 500 10-Minute


S&P 500 Daily


S&P 500 Daily




Jeff Cooper is the creator of the Hit and Run Methodology  

305 Postings, 7694 Tage OnceHushDurchbruch oder Doppel-Top ?

 
  
    #643
21.09.06 16:54
Im Weekly-Chart schön zu sehen... jetzt kommt's drauf an.

OnceHush!  
Angehängte Grafik:
SPX.jpg
SPX.jpg

80400 Postings, 7363 Tage Anti Lemmingtypisch wäre ein Fake-Ausbruch

 
  
    #644
21.09.06 18:00
der die letzten Longs ködert, dann der übliche September-Schlussverkauf. Ich halte 1330 bis 1340 für eine interessante Einstiegszone für Shorts.
 

1545 Postings, 6526 Tage HobbypiratKann sein Al... Habe allerdings Zweifel

 
  
    #645
21.09.06 18:51
Die Amis sind zwar patriotisch, aber einige Legastheniker haben wohl jetzt die News
begriffen. Mal was anderes :
Die Renditen für Zehnjährige sinken seit Wochen in den USA von 5,10 auf jetzt 4,65
Hast DU dafür eine Erklärung. Normalerweise geht man doch in Erwartung steigender
Zinsen aus den Langläufern raus und nimmt das kurze Ende ?  

24 Postings, 6596 Tage LutigerLurchbin dow short

 
  
    #646
21.09.06 18:59
hab aber Problem das Kursziel zu bestimmen. Shorts werden bei 11800 abgesichert. Wenns weiter runter geht, dann wird Stopploss nachgezogen.  

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingHobby-Pirat - Bondkurse, Bondrenditen und die Fed

 
  
    #647
21.09.06 19:27
Die Zinskurve ist invertiert (Chart unten links), weil der Bondmarkt mit Zinssenkungen infolge einer Rezession, die durch die Housing-Krise ausgelöst wird, rechnet. Zurzeit gibt es auf Cash 5,25 % Zinsen, die Bonds preisen für Anfang 2007 aber nur noch eine Fed-Rate von rund 5 % ein. Folglich rechnet der Bondmarkt mit Zinssenkungen um mindestens 0,25 %.

Sinken die Marktzinsen (weil die Fed in der Krise gegensteuert), werden die Bonds teuer (= Bond-Rallye), weil ihr Coupon ja konstant bleibt und daher immer interessanter wird im Vergleich zu den sinkenden Cash-Zinsen. (Dass Bond-Renditen und Bond-Kurse reziprok laufen, zeigen die Charts unten in der Mitte und unten rechts.)

Der Bond-Markt ist aber, wie der Aktienmarkt, antizipierend. Die invertierte Zinskurve zeigt, dass der Bondmarkt die Bond-Rallye infolge der erwarteten Fed-Zinssenkungen bereits teils vorweggenommen hat. Es gibt zurzeit eine rekordhohe Long-Positionierung von large Specs/Hedgefonds bei den 10-jährigen US-Staatsanleihen. Die sind alle angeschmiert, wenn die Fed die Zinsen nächstes Jahr NICHT senkt - denn dann flacht die Zinskurve wieder ab. Ein hohe Inflation könnte den Specs daher die Suppe versalzen.

 
Angehängte Grafik:
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1545 Postings, 6526 Tage HobbypiratDanke erstmal.

 
  
    #648
21.09.06 19:40
Könnte sich diese Szenerie mit meiner Annahme decken, daß die Zinsen sehr plötzlich
und auch sehr deutlich am langen Ende steigen ?
Ich beobachte die Zinszyklen sehr lange und etwas üppigere Zinsen am langen Ende wären
doch mal wieder fällig. Würde auch mal -quasi als willkommene Nebenwirkung- ein bisserl den Druck b zw. die warme Luft am Aktienmarkt entweichen lassen.  

80400 Postings, 7363 Tage Anti LemmingDie US-Zinsen am langen Ende sind schon hoch

 
  
    #649
21.09.06 19:43
- wie die Yield Curve zeigt, nämlich gut 0,25 % höher als bei den Zehnjährigen.  

1545 Postings, 6526 Tage HobbypiratWenn ich dich korrekt interpretiert

 
  
    #650
21.09.06 19:50
habe, steht meine unmaßgebliche Auffassung konträr zu der Stukturkurveninterpretation bzw. Strategien der Hedgefonds. D.h. wenn ich diesbezüglich richtig liege, haben einige Hedgefonds bald Probleme oder sind sogar platt.  

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