Der FC BAYERN Meister Thread
1 | Bayern München | 32 | 22 | 5 | 5 | 66:29 | 37 | 71 | |||||||||
2 | FC Schalke 04 | 32 | 19 | 3 | 10 | 52:42 | 10 | 60 | |||||||||
3 | VfB Stuttgart | 32 | 17 | 7 | 8 | 53:35 | 18 | 58 | |||||||||
4 | Hertha BSC | 32 | 15 | 11 | 6 | 59:31 | 28 | 56 | |||||||||
5 | Werder Bremen | 31 | 16 | 5 | 10 | 62:34 | 28 | 53 | |||||||||
6 | Bayer Leverkusen | 32 | 15 | 8 | 9 | 58:41 | 17 | 53 | |||||||||
7 | Hamburger SV | 31 | 16 | 2 | 13 | 54:47 | 7 | 50 | |||||||||
8 | Borussia Dortmund | 31 | 12 | 10 | 9 | 42:42 | 0 | 46 | |||||||||
9 | VfL Wolfsburg | 32 | 14 | 2 | 16 | 45:48 | -3 | 44 | |||||||||
10 | 1. FC Kaiserslautern | 32 | 12 | 6 | 14 | 40:47 | -7 | 42 | |||||||||
11 | Hannover 96 | 32 | 12 | 5 | 15 | 32:35 | -3 | 41 | |||||||||
12 | Arminia Bielefeld | 32 | 11 | 6 | 15 | 35:46 | -11 | 39 | |||||||||
13 | 1. FC Nürnberg | 32 | 10 | 8 | 14 | 51:55 | -4 | 38 | |||||||||
14 | FSV Mainz 05 | 32 | 10 | 7 | 15 | 45:52 | -7 | 37 | |||||||||
15 | Bor. M'gladbach | 31 | 8 | 10 | 13 | 34:46 | -12 | 34 | |||||||||
16 | VfL Bochum | 32 | 7 | 8 | 17 | 44:68 | -24 | 29 | |||||||||
17 | Hansa Rostock | 32 | 7 | 8 | 17 | 29:62 | -33 | 29 | |||||||||
18 | SC Freiburg | 32 | 3 | 9 | 20 | 27:68 | -41 | 18 |
nice
Die Wechselspekulationen um Sebastian Deisler reißen nicht ab. Nach Informationen der Münchner "tz" liebäugelt Leverkusen mit einem Transfer des Münchner Nationalspielers.
"Ja, wir machen uns über Deisler Gedanken", bestätigte Trainer Klaus Augenthaler.
Da die Bayern angeblich Interesse an Bayer-Verteidiger Juan haben, wäre auch ein Tauschgeschäft denkbar. Allerdings hatte die FCB-Führung zuletzt betont, dass Deisler nicht abgegeben werden soll.
jo; würde passen
füx
12.05.2005 Es begann mit einer Meisterfeier und wird auch mit einer Meisterfeier enden. Nach insgesamt 751 Spielen und fast 2000 Toren wird der FC Bayern am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg sein letztes Spiel im Münchner Olympiastadion austragen. Und wie schön beim Premierenspiel am 28. Juni 1972, als Franz Beckenbauer und Co. durch einen 5:1-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den FC Schalke 04 zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte die deutsche Meisterschaft gewannen, wird der FCB auch diesmal mit der Meisterschale auf die Ehrenrunde gehen.
33 Jahre lang waren die Bayern unter dem Zeltdach des Olympiastadions zuhause. Die anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München errichtete Arena löste das Stadion an der Grünwalder Staße als sportliche Heimat des FCB ab. 23 nationale und 8 internationale Titel feierten die Bayern in dieser Zeit. „Das Olympiastadion ist ganz eng mit dem Aufstieg des FC Bayern verbunden, hier erst sind wir in den Blickpunkt Europas und der Welt gerückt“, sagt Manager Uli Hoeneß rückblickend.
Die ehemals über 70.000 Zuschauer fassende Arena ermöglichte den Bayern zudem auch finanziell ganz andere Möglichkeiten und dadurch einen deutlichen Vorteil gegenüber der nationalen Konkurrenz. „Durch das Olympiastadion hat sich der FC Bayern ein finanzielles Polster geschaffen“, meinte Ex-Torwart Sepp Maier: „Das Stadion hat Geschichte geschrieben.“
Wo die deutsche Nationalmannschaft 1974 im Endspiel gegen Holland Weltmeister wurde – die Tore zum 2:1-Sieg schossen die Münchner Profis Paul Breitner und Gerd Müller -, errangen die Bayern nicht nur Titel wie am Fließband, sondern sorgten auch für so manche unvergessene Fußballnacht. Besonders die Duelle im Europapokal gegen Real Madrid oder der Auftritt von Wunderfußballer Maradona im UEFA-Pokal-Halbfinale 1989 werden auf ewig im Gedächtnis der beteiligten Spieler und Fans eingebrannt sein.
Maßgeblichen Anteil an der Erfolgsgeschichte des FC Bayern im Olympiastadion hatte Gerd Müller. 125 Mal traf er unter dem Zeltdach ins gegnerische Tor und ist damit erfolgreichster Torjäger. Die meisten Spiele bestritt Klaus Augenthaler (206), der auch die Liste der meisten Siege (153) anführt. Alle seinen sieben Meisterschaften feierte „Auge“ im Olympiastadion.
Mit dem Schlusspfiff gegen Nürnberg endet also ein Ära, die ihres gleichen sucht. „Wir verdrücken sicherlich alle eine Träne anlässlich des Abschieds", gab Karl-Heinz Rummenigge zu: „Aber es gibt auch schön Tränen der Vorfreude." Ab der Saison 2005/06 rollt der Ball in der neuen Allianz Arena. fcbayern.de sagt: „Servus Olympiastadion und auf ein Neues in der Allianz Arena". Auf das die Zeit dort mindestens genauso erfolgreich wird!
füx
schönen abend noch
füx
MEHR ZUM THEMABUNDESLIGA
Die Video-Vorschau zum Derby ISDN T-DSL 13.05.2005 32 Spiele oder 2880 Minuten haben die Spieler von Felix Magath bislang hart dafür gearbeitet. 66 Tore haben sie geschossen und 22 Siege eingefahren. Am Samstag gegen 17.30 Uhr, nach dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg, ist es dann endlich soweit. Zum 19. Mal in der Vereinsgeschichte bekommt der FC Bayern die Meisterschale überreicht. „Das ist für mich, der schon so viel gewonnen hat, eine tiefe Befriedigung für die ganze Schinderei der Saison. Man hat in diesem kurzen Moment das Gefühl: alles hat sich gelohnt“, sagte Oliver Kahn am Freitag voller Vorfreude auf die offizielle Meisterparty beim letzten Spiel im Olympiastadion.
Kahn kommt als Kapitän als erster in den Genuss, das Objekt der Begierde in den Händen hallten zu dürfen. Für den Nationalkeeper ist es bereits der sechste Meistertitel, der zweite als Spielführer. Nach dem Empfang der Schale folgt für Kahn und Kollegen bei Ehrenrunde, Autokorso und Marienplatz-Empfang das verdiente Bad in der Menge.
Wenn es nach den Münchnern geht, soll schon das Spiel gegen den „Club" zum großen Schaulaufen werden. „Wir wollen uns natürlich mit einem Sieg aus dem Olympiastadion verabschieden“, sagte Magath vor dem 171. bayrisch-fränkischen Derby (ab 15.15 Uhr im Liveticker und im FCB-Champions-Webradio). Da beide Teams bereits ihre Saisonziele erreicht haben, könnte es für die 63.000 Zuschauer im schon seit Monaten ausverkauften Stadion eine interessante Partie werden.
„Es war unser Wunsch, am vorletzten Spieltag ohne großen Druck nach München fahren zu können. Toll, dass wir zum Abschied des Olympiastadions dabei sein dürfen“, sagte Club-Coach Wolfgang Wolf. Die Nürnberger werden aber nicht nur zum Hände schütteln in die Landeshauptstadt kommen: „Natürlich wollen wir dem FC Bayern zur Meisterschaft gratulieren. Wir wollen aber auch noch ein bisschen mehr.“
Vielleicht ein wenig an der schlechten Statistik arbeiten. Denn wenn es nach den Zahlen geht stehen die Bayern vor einer ganz leichten Aufgabe. In den letzten fünf Heimspielen gegen die Franken kassierten sie keinen einzigen Treffer. Überhaupt nur eins von 17 Derbys im Olympiastadion wurde verloren (1:3 am 28.3. 1992). Und in der Rückrunde hat die Magath-Elf alle ihre sieben Heimspiele gewonnen. „Wenn die Bayern einmal ins Rollen kommen, sind sie nicht aufzuhalten. Wir werden kräftig aufpassen müssen“, warnte Wolf.
Während der FCN-Coach mit Markus Schroth, Markus Daun und Mario Cantaluppi um den Einsatz von drei Profis bangen muss, kann Magath seine beste Mannschaft aufbieten. Mit Blick auf das DFB-Pokalfinale in zwei Wochen gegen Schalke 04 wird der Bayern-Coach aber wohl kaum zu Experimenten neigen und vielmehr die Stammelf auflaufen lassen. „Wir wollen uns langsam auf Berlin einstellen und werden das Spiel sehr, sehr ernst nehmen“, sagte Kahn.
Zudem wollen die Meister-Bayern die Serie von zuletzt sieben Siegen in Folge weiter ausbauen. An einen Misserfolg zum Abschied aus dem „Oly“ denkt beim FCB niemand. „Niederlage? Ich weiß gar nicht mehr, dass es so was gibt“, sagte Magath.
Für fcbayern.de berichtet: Dirk Hauser
So könnten sie spielen:
FC Bayern: Kahn – Sagnol, Lucio, Kovac, Lizarazu – Deisler (Frings), Demichelis, Ballack, Zé Roberto (Schweinsteiger) – Pizarro, Makaay
1. FC Nürnberg: Schäfer - Reinhardt, Cantaluppi (Bosacki), Nikl, Lars Müller - Wagefeld, Larsen - Mintal, Sven Müller - Daun, Kießling
Schiedsrichter: Fröhlich (Berlin) <!--wenn ein Presseartikel, dann muss noch folgender Spruch dargestellt werden-->
hab mir mal ein Bier aufgemacht; ich glaub ich mach heut einen drauf...hehe
ole fc bayern ole ole ole fc bayern ole ole
hehe
füx
so geh jetzt feiern
füx
1 | Bayern München | 33 | 23 | 5 | 5 | 72:32 | 40 | 74 | |||||||||
2 | FC Schalke 04 | 33 | 19 | 3 | 11 | 53:44 | 9 | 60 | |||||||||
3 | VfB Stuttgart | 33 | 17 | 7 | 9 | 53:37 | 16 | 58 | |||||||||
4 | Hertha BSC | 33 | 15 | 12 | 6 | 59:31 | 28 | 57 | |||||||||
5 | Werder Bremen | 33 | 17 | 5 | 11 | 66:36 | 30 | 56 | |||||||||
6 | Bayer Leverkusen | 33 | 15 | 9 | 9 | 60:43 | 17 | 54 | |||||||||
7 | Bor. Dortmund | 33 | 14 | 10 | 9 | 45:43 | 2 | 52 | |||||||||
8 | Hamburger SV | 33 | 16 | 3 | 14 | 55:49 | 6 | 51 | |||||||||
9 | VfL Wolfsburg | 33 | 14 | 3 | 16 | 47:50 | -3 | 45 | |||||||||
10 | Hannover 96 | 33 | 13 | 5 | 15 | 34:36 | -2 | 44 | |||||||||
11 | 1. FC Kaiserslautern | 33 | 12 | 6 | 15 | 42:50 | -8 | 42 | |||||||||
12 | FSV Mainz 05 | 33 | 11 | 7 | 15 | 48:54 | -6 | 40 | |||||||||
13 | Arminia Bielefeld | 33 | 11 | 7 | 15 | 36:47 | -11 | 40 | |||||||||
14 | 1. FC Nürnberg | 33 | 10 | 8 | 15 | 54:61 | -7 | 38 | |||||||||
15 | Bor. M'gladbach | 33 | 8 | 12 | 13 | 34:46 | -12 | 36 | |||||||||
16 | VfL Bochum | 33 | 8 | 8 | 17 | 46:68 | -22 | 32 | |||||||||
17 | Hansa Rostock | 33 | 7 | 9 | 17 | 30:63 | -33 | 30 | |||||||||
18 | SC Freiburg | 33 | 3 | 9 | 21 | 28:72 | -44 | 18 |
14 Punkte Vorsprung...hats auch schon ne Weile nicht mehr gegeben..
füx
MEHR ZUM THEMABUNDESLIGA
Die Highlights zum Nürnberg-Spiel ISDN T-DSL 14.05.2005 Der FC Bayern hat sich mit einer Torgala nach 33 Jahren aus dem Münchner Olympiastadion verabschiedet. Im letzten offiziellen Pflichtspiel in der altehrwürdigen Arena bezwang der Rekordmeister am Samstag den 1. FC Nürnberg mit 6:3 (5:0) und machte den Abschied zu einem großen Spektakel.
Claudio Pizarro (8.), Michael Ballack (24.), Roy Makaay (31., 41./Foulelfmeter) und Sebastian Deisler (44.) machten vor 63.000 Zuschauern in dem seit Wochen ausverkauften Olympiastadion bereits bis zur Halbzeit alles klar. Nach der Pause trafen erneut Deisler (78.) für die Bayern, Martin Demichelis (52.) mit einem Eigentor und Samuel Slowak (80., 83.) für die Franken.
Bevor es richtig los ging hieß es zunächst einmal Abschied nehmen von fünf Spielern, die den FCB am saisonende verlassen werden. Alexander Zickler, Thomas Linke, Sammy Kuffour, Robert Kovac und Vahid Hashemian wurden vom Vorstand des Rekordmeisters und den Fans im Stadion gebührend verabschiedet.
Im Vergleich zum Spiel in Mainz in der Vorwoche stellte Magath seine Mannschaft auf vier Positionen um. Der wiedergenesene Kapitän Oliver Kahn löste Geburtstagskind Michael Rensing zwischen den Pfosten ab. Für Kovac, Mehmet Scholl und Bastian Schweinsteiger beorderte Magath Owen Hargreaves, Zé Roberto und Pizarro in die Startelf. Demichelis rutschte in die Innenverteidigung, Hargreaves dafür zentral vor die Abwehr.
Nach zögerlichem Beginn bewies der neue Deutsche Meister bereits in der 8. Minute, wie schön und einfach Fußball sein kann. Pizarro schickte Makaay per Doppelpass auf die Reise, der flankte auf den nachgerückten Pizarro und der Peruaner schob aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.
Die Gäste aus Franken waren zwar redlich bemüht, die Räume eng zu machen und den Spielaufbau der Bayern zu stören, doch die Magath-Elf kontrollierte das Geschehen nach Belieben und nutzte die sich bietenden Möglichkeiten eiskalt und konsequent aus. So wie in der 24. Minute, als Makaay von links punktgenau auf Ballacks Kopf flankte und der Nationalspieler zum 2:0 traf.
Nun hatten die Bayern richtig Blut geleckt und wollten die letzte Partie im Olympiastadion richtig genießen. So wie Makaay, der in der 31. Minute einen Freistoß aus gut 25 Metern unhaltbar für FCN-Torhüter Raphael Schäfer zum 3:0 im Torwinkel versenkte. Zehn Minuten später war es erneut Makaay, der - diesmal vom Elfmeterpunkt - gar auf 4:0 erhöhte. Lagerblom hatte zuvor Pizarro im Strafraum zu Fall gebracht.
Doch damit nicht genug. Kurz vor der Halbzeit schoss Deisler nach feinem Zusammenspiel mit dem spielfreudigen Pizarro zum 5:0 ein (44.). Der Schlusspunkt unter einer denkwürdigen ersten Halbzeit in einem historischen Spiel.
Mit Torsten Frings für Hargreaves ging es nach der Pause weiter, doch jubeln konnten zunächst die Gäste. Martin Demichelis fälschte eine Hereingabe von Sven Müller unglücklich zum 1:5 ins eigene Tor ab (52.). Doch der Gegentreffer tat dem Offensivdrang der Münchner keinen Abbruch. Mit Hasan Salihamidzic für Sagnol und Mehmet Scholl für Ballack ging es auch in der Folgezeit meist nur in eine Richtung: Die des Nürnberger Tores. Pizarro, Scholl und Makaay vergaben gute Möglichkeiten, den Vorsprung weiter auszubauen.
Nicht so Deisler (78.), der nach herrlicher Direkt-Kombination über Scholl, Makaay und Pizarro zum 6:1 traf. Wohl schon in der Vorfreude auf die Schalenübergabe leistete sich der FCB in der Schlussphase noch ein paar Nachlässigkeiten in der Defensive, die der eingewechselte Slowak (80., 83.) zu zwei Treffern für Nürnberg nutzte.
Nach dem Schlusspfiff brachen dann alle Dämme. Mit „Standing ovations“ wurde der FCB im Stadion gefeiert, für jeden der 19 Meisterttitel wurden Böllerschüsse abgefeuert und DFL-Präsident Werner Hackmann überreichte Kahn die Meisterschale. Der Startschuss für eine große Party in rot und weiß! Danke Olympiastadion, es war schön mit Dir!
Für fcbayern.de zum letzten Mal im Olympiastadion: Carsten Zimmermann <!--wenn ein Presseartikel, dann muss noch folgender Spruch dargestellt werden-->
FC Bayern - 1. FC Nürnberg 6:3 (5:0)
füx
FC Bayern zelebriert 19. Titel
So 15 Mai, 11:48 UhrBild vergrößern
München (dpa) - Konfettiregen und Böllerschüsse auf dem Marienplatz: Der FC Bayern München hat sich mit einem Torfestival meisterlich aus dem ehrwürdigen Olympiastadion verabschiedet, doch der 19. Titel soll für den Rekordchampion nur der Auftakt für weitere große Triumphe sein.
Unter dem Jubel von mehr als 15 000 Fans vor dem Münchner Rathaus versprach Manager Uli Hoeneß wenige Stunden nach dem Empfang der Meisterschale und dem 6:3 (5:0)-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg nicht bloß den Sieg im DFB-Pokalfinale in zwei Wochen gegen Schalke 04, sondern gleich auch einen Angriff auf die Champions League im kommenden Jahr.
«Ich kann versprechen, dass die Reise nach Berlin nicht umsonst sein wird. Wir werden dort gewinnen», tönte Hoeneß schon vom vermeintlich sicheren fünften Double und führte mit Blick auf Europas Königsklasse an: «Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr mit einem anderen Titel hier stehen werden. Das wird die Herausforderung für nächstes Jahr sein.» Der Bundesliga-Titel allein reicht Hoeneß für eine perfekte Saison längst nicht mehr aus.
Der 560. Sieg in 33 Jahren im Olympiastadion hatte dem Manager neue Lust auf «Fußball Marke FC Bayern» gemacht. «Wir wollen immer oben stehen. Man muss sagen, dass diese Mannschaft außergewöhnliches gezeigt hat - und auch Fußball der Spaß macht», sagte er vor dem baldigen Umzug in die «Allianz Arena». Für die nächsten Ziele braucht der FC Bayern laut Hoeneß nicht einmal namhafte Verstärkung. «Eine Mannschaft muss wachsen. Ich habe das Gefühl, dass das hier passiert. Wir brauchen keine Wahnsinns-Transfers.»
Auch Trainer Felix Magath ließ sich im Überschwang der Gefühle zu rosaroten Prognosen für den nationalen Branchenkrösus hinreißen. «Ich bin stolz, dass ich beim FC Bayern bin. Es ist der beste Club der Welt. Ich verspreche, dass wird nicht der letzte Titel, den wir hier feiern», sagte der Meistercoach. Von Karl-Heinz Rummenigge hatte Magath zuvor den verbalen Ritterschlag erhalten. «Er ist der würdige Nachfolger von Ottmar Hitzfeld», verglich der Vorstandschef den neuen Coach mit seinem erfolgreichen Vorgänger.
Die laut Mehmet Scholl (sieben Titel) nicht gerade mit Talent zum Feiern gesegneten Bayern-Profis hatten nach dem Abschied aus dem Olympiastadion auf einer Behelfsbühne am Marienplatz ungewöhnlich ausgelassen ihren Titel zelebriert und die Menge mit kuriosen Gesangs- und Tanzeinlagen unterhalten. Anschließend ging es für die Spieler samt weiblichen Anhang zu einer streng abgeschirmten Feier in einem Münchner Feinkost-Restaurant.
Das ohnehin schon ausgeprägte Selbstbewusstsein der Münchner hatte durch den Galaauftritt bei der Abschiedsparty im mit 63 000 Besuchern beim 1120. Fußball-Spiel nochmals ausverkauften Olympiastadion neue Dimensionen erreicht. Mit nun 14 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz kann am letzten Spieltag gegen den VfB Stuttgart sogar noch der Rekord von 16 Zählern aus dem Jahr 2003 geknackt werden. Roy Makaay (31./41./Foulelfmeter/Minute) entschied zudem mit seinen Saisontoren 20 und 21 das Duell mit Nürnbergs Marek Mintal (23 Tore) für sich und hat wieder Aussicht auf die Torjägerkanone.
Sebastian Deisler (44./78.) setzte mit seinem Doppelpack ein Zeichen für eine Nominierung für den Confederations Cup. Claudio Pizarro (8.) und Michael Ballack (24.) machten das torreichste Saisonspiel des Meisters perfekt. Die Gegentreffer durch Martin Demichelis Eigentor (52.) und Samuel Slowak (80./83.) konnten nur Bayern-Torwart Oliver Kahn «so richtig ärgern.»
Rummenigge sprach von einem «bedeutenden Tag für den Verein» und blickte mit herzlichen Worten auf die Zeit im eigentlich ungeliebten Olympiastadion zurück. Bei all der Feierlaune wollten die über ihren schon zuvor gesicherten Klassenverbleib erfreuten Nürnberger auf und abseits des Spielfeldes nicht im Wege stehen. «In der ersten Halbzeit haben wir nur Spalier gestanden und bei jedem Tor gratuliert», sagte Trainer Wolfgang Wolf und fasste treffend zusammen: «Die Bayern spielen in einer anderen Liga.»