Der Billig-Bahnfahrn-Thread
DB stellt Talgo-Nachtzüge auf das Abstellgleis
Peter Neumann
Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihre Nachtzüge der spanischen Bauart Talgo nach dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember nicht mehr ein. Betroffen sind die City-Night-Line-Strecken von Berlin und Hamburg nach München. "Im Zuge einer Flottenbereinigung stellen wir die Linien auf die üblichen Schlaf- und Liegewagen um", sagte Karl-Josef Bales von DB Autozug. Die Berliner und Hamburger Wagen werden zwischen Hildesheim und München zu einem Zug vereinigt. Mit der Kapazitätsverringerung reagiert die DB darauf, dass die Zahl der Nachtreisenden sinkt - wegen der Konkurrenz durch "steuerlich begünstigte Flieger" und weil die Zugfahrt Berlin-München tagsüber weniger als sechs Stunden dauert. Reisende machen auch Erhöhungen der Nachtzugpreise für den Rückgang verantwortlich.
Aus für Talgo-Nachtzüge im Dezember sowie weitere Nachtzug-Änderungen
Bild zum Beitrag
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 wird es einige Neuerungen auf den Nachtzug-Verbindungen Berlin-München sowie Hamburg-München geben. So werden die Nachtzüge aus Berlin und Hamburg mit Zielbahnhof München zukünftig in Hildesheim zusammengeführt. Von dort aus fahren beide Zugteile als ein Zug weiter nach München.
Diese Neuerung bedeutet auch das Einsatzende der Talgo-Nachtzüge (siehe Foto) in Deutschland zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009. Die Talgo-Nachtzüge waren seit dem 29. Mai 1994 (damals als "InterCityNight" bezeichnet) bei der DB im Einsatz. Zunächst fuhren die Talgo-Züge zwischen Berlin und Bonn sowie zwischen Berlin und München, seit 29. September 1996 auch auf der Strecke Hamburg-München. Später wurde anstatt Berlin-Bonn die Relation Hamburg-Stuttgart befahren und seit Ende 2002 werden nur noch die Strecken München-Berlin sowie München-Hamburg bedient. Was zukünftig mit den DB-Talgos passiert, ist noch unklar. Der derzeitige Betrieber, die DB AutoZug GmbH, ist daran interessiert, die nun nicht mehr genutzten Wagen zu veräußern. Allerdings können hierzu noch keine weiterführenden Angaben gemacht werden.
Auf der Nachtzug-Strecke München-Berlin/Hamburg fährt zukünftig herkömmliches Wagenmaterial der CityNightLine (CNL) mit CNL-Doppelstockschlafwagen. Diese bieten ein Deluxe-Schlafwagen-Abteil mit eigener Dusche und WC sowie ein Economy-Schlafwagen-Abteil an. Für die Economy-Abteile ist eine 2.Klasse-Fahrkarte ausreichend. Sitz- und Liegewagen sowie die Autobeförderung wird weiterhin angebotn.
Änderungen gibt es für die Fahrgäste aus Bremen: Aufgrund derzeitiger Engpässe im Schienennetz Hamburg kann vorerst kein Halt des CNL in Bremen auf der Strecke Hamburg – München integriert werden. Die DB AutoZug GmbH arbeitet aktiv daran, den Halt in Bremen wieder in die Streckenführung aufnehmen zu können. Bis dahin ist der CNL von Bremen mit dem RE nach Hannover oder durch die Fahrt nach Hamburg erreichbar. In Richtung Norden hält der CNL auch direkt in Bremen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rendsburger_Hochbr%C3%BCcke
und uns lassen sie vor die Hunde gehen!!
Erschienen am 20. November 2009
Die Deutsche Bahn steht kurz vor Abschluss eines Milliarden-Auftrags in Katar
Wüstenemirat Katar. Es solle ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, das umfassend in die Schieneninfrastruktur in Katar investiere, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Freitag in Heidelberg. Das Investitionsvolumen für die Bahn- und Bauindustrie belaufe sich auf insgesamt 17 Milliarden Euro.
Gewaltiges Milliardengeschäft
Ramsauer sagte, er reise am Samstag mit Bahnchef Rüdiger Grube nach Katar, wo das große Projekt am folgenden Tag besiegelt werden solle. "Das ist beispielhaft für die Außenwirtschaft Deutschlands", sagte Ramsauer. Es gehe beispielsweise darum, dass der Flughafen Doha mit der Stadt Doha verbunden werde. Der CSU-Politiker sprach von einem "gewaltigen Milliardengeschäft" für die Deutsche Bahn.
Das erste große Schienennetz im arabischen Raum
"Handelsblatt Online" berichtete unter Berufung auf Regierungskreise in Berlin, es solle ein Schienenverkehrsnetz im Personen- und Güterverkehr aufgebaut sowie eine Fernverkehrsstrecke ins benachbarte Bahrain errichtet werden. Ziel der gemeinschaftlichen Bahngesellschaft "Qatar Railways Development Company" sei zudem der Aufbau eines Nahverkehrsnetzes in der Hauptstadt Doha. Es sei das erste Schienennetz in der Größenordnung, das im arabischen Raum entstehe. Qatar Railways wird dem Bericht zufolge an der Gesellschaft 51 Prozent halten, DB International 49 Prozent.
Auch Siemens könnte profitieren
Die Kosten für die Infrastruktur werden laut "Handelsblatt Online" zufolge mit 14 Milliarden Euro veranschlagt, die Planungskosten sollen bei 700 Millionen Euro liegen. Für insgesamt zwei Milliarden Euro wolle die Gesellschaft später Fahrzeuge kaufen. Der Betrieb des Netzes werde mit jährlich einer Milliarde Euro veranschlagt. Die Bahn erhält demzufolge einen Teil des Planungsauftrag sowie Zugang zum späteren Betreibergeschäft. Siemens könnte dem Bericht zufolge bei den Fahrzeugen zum Zuge kommen, die deutsche Bauindustrie beim Aufbau des Netzes.
http://wirtschaft.t-online.de/...auftrags-in-katar-/id_20648992/index
Deutsche Bahn bestellt 16 Züge für 40 Millionen Euro für Regionalverkehr Schleswig-Holstein
Überspringen: Deutsche Bahn bestellt 16 Züge für 40 Millionen Euro für Regionalverkehr Schleswig-Holstein
Dieseltriebzüge fahren ab Dezember 2011 / Dr. Grube: "Wir setzen die Modernisierung unserer Flotte fort und investieren in die Zukunft."
(Berlin, 26. November 2009) Die Deutsche Bahn bestellt 16 Dieseltriebzüge im Wert von rund 40 Millionen Euro bei Alstom, Salzgitter. Die zweiteiligen Triebzüge vom Typ Lint 41 - DB-Baureihe 648.4 - werden im Regionalnetz Nord Schleswig-Holstein zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 zum Einsatz kommen.
„Wir setzen die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte fort und investieren in die Zukunft. Davon profitieren insbesondere unsere Kunden“, erklärte
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der DB AG. Jährlich investiert die DB rund eine Milliarde Euro in neue Fahrzeuge, modernisiert sukzessive die Flotte und sichert Arbeitsplätze in der Wirtschaft. Dr. Volker Kefer, zuständiger DB-Vorstand für Technik, Systemverbund und Dienstleistungen sagte: „Wir erwarten zuverlässige und leistungsstarke Fahrzeuge, die technisch ausgereift sind. Unsere Fahrgäste und auch die Besteller des Nahverkehrs haben ein Anrecht auf einwandfreie Produkte und einen guten Service. Dafür setzen sich unsere Mitarbeiter täglich ein. Voraussetzung sind aber leistungsfähige Züge.“
Die Baureihe 648.4 wird ab Frühjahr 2011 ausgeliefert und für den Betrieb vorbereitet. Der 120 Kilometer schnelle Triebzug basiert auf einem innovativen Baukastenprinzip. Standardisierte Module erlauben die Anpassung an individuelle Anforderungen. Die Fahrzeuge sind klimatisiert und werden einen 1. und 2. Klasse-Bereich mit insgesamt 130 Sitzplätzen haben.
Zwei Stellplätze für Rollstuhlfahrer, modernes Farbdesign im Innenraum sowie 14 speziell geformte Sitzplätze für mobilitätseingeschränkte Reisende zeichnen die hohe Bequemlichkeit dieser neuen Triebzüge aus. Weiterhin verfügen die Züge über behindertengerechte Toilettenanlagen. Um den Komfort für die Bahnkunden zu steigern, wurden verbesserte Sitzen, durchgängige Gepäckablagen sowie ein elektronischen Reisendeninformationssystem, ausgerüstet für GPS-Ortung, eingebaut. Zudem sind die Sitzplätze in der 1. Klasse mit Steckdosen ausgerüstet. Um dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Kunden Rechnung zu tragen, sind in den Fahrzeugen technische Möglichkeiten für Videoaufzeichnungen sowie fünf Notsprechstellen installiert.
Für 66 Euro hin und zurück durch Deutschland und nach Österreich / 1,5 Millionen Fahrten ab 7. Dezember in allen Lidl-Filialen / Gültig vom 4. Januar bis 31. März
(Berlin, 1. Dezember 2009) Hin und zurück durch Deutschland und nach Österreich für 66 Euro: Der Verkauf des DB Lidl-Tickets startet am Montag, 7. Dezember, in allen Filialen des Lebensmitteldiscounters in Deutschland. Ein Fahrkartenheft enthält zwei einfache Fahrten in der 2. Klasse. Sie gelten jeweils für eine beliebig weite Strecke innerhalb Deutschlands sowie für Fahrten nach Österreich, zum Beispiel mit dem railjet der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zwischen München und Wien.
750.000 Ticket-Hefte mit insgesamt 1,5 Millionen Fahrten stehen zur Verfügung. Die Tickets werden verkauft, solange der Vorrat reicht, jedoch längstens bis zum 13. Dezember 2009. Mit dem DB Lidl-Ticket können die Fahrgäste vom 4. Januar bis zum 31. März an allen Tagen – außer freitags – flexibel und spontan reisen. Jeder Kunde kann bis zu fünf Fahrkartenhefte erwerben. Beim Verkauf im Internet über www.lidl-shop.de kostet der Versand zusätzlich 3,95 Euro.
„Mit der Neuauflage des DB Lidl-Tickets wollen wir noch mehr reiselustige Lidl- Kunden überzeugen, wie einfach Bahn fahren ist – und wie günstig“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB. „Unsere Gemeinschaftsaktion mit Lidl und den ÖBB ist nicht nur ein ideales Angebot für den Winterurlaub, sondern kann auch zu Weihnachten verschenkt werden.“
Mit dem Ticket erhält der Kunde zudem einen Gutschein im Wert von 12,50 Euro, der beim Kauf einer Probe BahnCard 25 angerechnet wird.
Die Handhabung ist ganz einfach: Reisedatum, Start und Zielbahnhof eintragen und losfahren. Kinder oder Enkel bis einschließlich 14 Jahre können kostenlos mitfahren. Für die Nutzung der reservierungspflichtigen ICE-Sprinter und der ÖBB EuroNight-Züge ist ein Aufpreis erforderlich. Die Fahrkarten gelten bis 3 Uhr des Folgetages, bei der Reise mit dem ÖBB EuroNight-Zug bis 10 Uhr.
Das DB Lidl-Ticket gilt nicht im DB Nachtzug (City Night Line) und DB Autozug. Der Übergang in die 1. Klasse ist nicht möglich. Umtausch und Erstattung sowie entgeltliche Weitergabe der Tickets sind ausgeschlossen.
Nach der ersten erfolgreichen Zusammenarbeit im Jahr 2005 ist dies die vierte gemeinsame Aktion von Lidl und der Deutschen Bahn.
Hamburg-Altona 20:18
Hamburg Dammtor 20:26
Hamburg Hbf 20:33
Hamburg-Harburg 20:45
Hannover Hbf 22:26
Göttingen 23:25
Würzburg Hbf 02:07
Nürnberg Hbf 03:24
Regensburg Hbf 04:30
Passau Hbf 05:35
Schärding 05:49
Wels Hbf 06:31
Linz Hbf 06:49
St. Valentin 07:11
Amstetten(A) 07:39
St.Pölten Hbf 08:17
Wien Hütteldorf 08:55
Wien Westbahnhof 09:04
allerdings noch der alte Fahrplan!!
Wer hier mer wie 80€ bietet ist selber Schuld und eigentlich ist der weiterverkauf ja verboten!!
Weitere aktuelle NachrichtenMit dem Newsticker immer informiert
Der Zug sei so stark beschädigt worden, dass die Passagiere in der Nähe von Pritzier in Mecklenburg-Vorpommern in einen Ersatzzug umsteigen mussten. Da ein Gleis dafür gesperrt wurde, kam es zu erheblichen Verspätungen auf der Strecke. Der beschädigte ICE 793 sei in den Bahnhof Pritzier geschleppt worden. Am frühen Nachmittag war die Strecke wieder frei. Bei dem Aufprall sei am Triebkopf des ICE ein Druckluftschlauch beschädigt worden, der für die Bremsen wichtig sei. Die Schadenshöhe ist noch unklar.
http://nachrichten.t-online.de/...rast-gegen-hirsch/id_20822336/index
Lidl-Tickets erfreuen sich hoher Nachfrage
Kunden der Deutschen Bahn stöhnen: Erneut wird das Bahnfahren wieder teurer. Um 1,8 Prozent steigen die Ticket-Preise am Sonntag, den 13. Dezember. Allein die Reservierung eines Sitzplatzes kostet künftig 50 Cent mehr als bisher. Beim Kauf am Automaten oder im Internet sind das nun 2,50 Euro. Wen wundert es da, dass sich spezielle Fahrkarten mit Nutzungs-Einschränkungen, wie sie gerade über Lidl verkauft werden, großer Nachfrage erfreuen. Nachdem die Lidl-Tickets fast vergriffen sind, erhöhte die Bahn nun ihr Discounter-Kontingent um weitere 250.000 Stück. Die ersten 750.000 Tickets wurden nach drei Verkaufstagen nahezu vollständig verkauft.
Lidl-Ticket als günstige Fahrschein-Variante
Wer sich für 66 Euro einen Fahrschein beim Discounter kauft, erhält nur bedingt ein Schnäppchen. Zwar gilt dies für eine Hin- und Rückfahrt in Deutschland und Österreich in der 2. Klasse, doch das nur vom 4. Januar bis 31. März. Zudem darf nicht freitags gefahren werden und ein Umtausch sowie eine Erstattung der Fahrscheine sind nicht möglich. Erhältlich sind die Tickets bis zum 13. Dezember in den Lidl-Filialen solange der Vorrat reicht . Also doch wieder traditionell buchen? Ja, doch teurer. So erhöht sich der Preis beispielsweise für die Bahncard 50 der 2. Klasse um fünf Euro auf 230 Euro. Der Preis für die Bahncard 25 bleibt bei 57 Euro. Die Ländertickets für Singles werden in sechs Bundesländern um einen Euro teurer. Der Konzern begründete die Anhebung vor allem mit deutlich gestiegenen Personalkosten in den vergangenen Jahren.
Dauer-Spezial-Angebot wird attraktiver
Im Zuge des neuen Winterfahrplans ab 13. Dezember weitet die Deutsche Bahn ihre Sparangebote im Fernverkehr aus. So fahren eigene Kinder und Enkel unter 15 Jahren künftig beim Dauer-Spezial kostenlos mit. Neu ist auch, dass Tickets mit Sparpreis-Tarif bis einen Tag vor der Fahrt zurückgegeben oder umgetauscht werden können. Kostenpunkt hier allerdings 15 Euro. Die Probe-Bahncard 25 wird um zwei Monate verlängert. Sie ist vier Monate gültig, kostet 25 Euro und ist bis Ende Februar in allen DB-Verkaufsstellen oder im Internet erhältlich.
http://reisen.t-online.de/...sind-stark-nachgefragt/id_20849744/index
http://www.fnweb.de/nachrichten/wirtschaft/...3_srv0000005211036.html
Von unserem Korrespondenten Detlef Drewes und dpa
Paris/Berlin. Der weihnachtliche Friede ist dahin. "Getobt" habe Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, heißt es in Paris, nachdem er im Elysee-Palast drei Tage lang nur Bilder vom "Chaos unter dem Meer" mit ansehen musste. Seit gestern rollen die Eurostar-Züge wieder, zumindest zwei Drittel der Flotte. 26 000 Reisende, die eigentlich am Wochenende transportiert werden sollten, wurden gestern befördert. Das sei "nicht genug", hieß es in der französischen Hauptstadt.
Mächtiger Gegner im Hintergrund
Noch immer warten rund 50 000 Menschen in Paris, London und Brüssel auf ihre Verbindung. Erst nach Weihnachten dürfte der Betrieb wieder normal laufen. Dabei ließ sich Sarkozy offenbar weniger von Mitgefühl leiten, als er Bahnchef Guilleaume Pépy die Pistole auf die Brust setzte und ihn ultimativ aufforderte, den Verkehr wieder aufzunehmen. Der Präsident weiß, dass im Hintergrund ein mächtiger Gegner lauert, der langfristig von den Pannen des französisch-britischen Gemeinschaftsprojektes profitieren könnte: die Deutsche Bahn AG.
Bahnchef Rüdiger Grube rechnet mit einem Potenzial von rund einer Million Reisenden jährlich, die eine Direktverbindung von Frankfurt oder Köln über Brüssel nach London nutzen würden. Sarkozy ahnt: Es könnten mehr werden, denn der Ausfall der Eurostar-Züge spielt der Bahn in die Hände.
Grube prüft nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", ob der bundeseigene Konzern künftig als Lizenznehmer die Strecke von Köln oder Frankfurt bis nach London in Eigenregie mit dem ICE 3 bedienen kann. Auch die Beteiligung an dem Schienenkonzern Eurostar mit bis zu 40 Prozent sei weiter im Gespräch, heißt es.
Ursache für den abrupten Stopp der Eurostar-Züge war Schnee, der in die Lüftungsgitter der französischen Hochgeschwindigkeitszüge eindrang, im warmen Kanaltunnel schmolz und so einen Kurzschluss nach dem anderen verursachte. Dem ICE kann das aufgrund einer völlig anderen Bauweise nicht passieren. Für Frankreich geht es nun nicht mehr nur um den Zwischenfall unter dem Kanal, sondern um den Vorrang auf einer der wichtigsten europäischen Hochgeschwindigkeitsachsen und die Wettbewerbsposition von Eurostar-Hersteller Alstom. Sarkozy will Hersteller, Tunnel-Betreiber und das Eurostar-Konsortium antreiben, durch "spürbare Lehren aus dem Zwischenfall" öffentlichkeitswirksam Konsequenzen zu ziehen - und zwar schnell, bevor der erste deutsche ICE in den Tunnel einfährt.