Der Antizykliker-Thread
Ich hasse Leute, die mit zweierlei Maß messen und Ariva ist voll von ihnen. Also Njet.
Meine Postings zum Marktgeschehen und ein Abgleich mit dem Kursverlauf sollten für eine Einschätzung ihrer Relevanz genügen.
Ich versuche da mehr die Swings zu handeln. Bei Metro sehe ich noch nicht den Permabullen. Bin gespannt wie Metro die Tage kommentiert, bis jetzt lag er sehr gut im Rennen. AL lag Ende 2007 bis Anfang 2009 gut im Rennen, da war Metro aber auch bei den Bären.
Gruß Marlboromann
Zudem scheinen die Liquiditätsflutungen der Notenbanken endlich am Aktienmarkt anzukommen. Bonds fallen oder stagnieren, weil zu teuer, daher fließt das Geld in Aktien und/oder Rohstoffe. Dieser Effekt sollte mittelfristig Richtung Weihnachten nicht nur stützen, sondern den Durchbruch nach oben bringen und dann weit in 2011 hinein tragen.
Erst anschließend sehe ich eine deutliche Korrektur, weil die Märkte wie immer zum Übertreiben neigen. Und bevor die Liquidität nicht im Gütermarkt ankommt wird die Rally nicht fundamental untermauert sein, was eben anfällig für Korrekturen macht.
Fazit: Die nächsten 1-2 Wochen eher seitwärts, ab Oktober dann aufwärts.
PS: Permabulle werde ich nie, weil ich mittelfristig auch mal gerne flat gehe, zuletzt im April 2010. Jetzt, gegen Ende des Seitwärtsmarktes, macht flat aber keinen Sinn mehr. Erst wenn eine Zwischenrally weit gelaufen sein sollte, sollte man bärisch werden.
Naja, mir soll's recht sein. Insbesondere, wenn in meinem Depot die Zocker-OSe jetzt so richtig Gas gegen, einer - von dem ich einen nicht unwesentliche Position besitzte - sogar +60% heute. Wie geil...
http://www.ariva.de/news/video/...2626cfcbae5f54ffcc59a97649bdace_DAF
Zudem habe ich heute gelesen, dass es schon einige "Gold-to-Go"-Automaten gibt, an denen man in Hotels etc., aus einer Laune heraus spontan Gold ziehen kann. Dies ist aus meiner Sicht ein untrügliches Zeichen für die Überreife eines Mega-Trends, denn mehr Milchmädchen geht nicht.
Extrem bullisches Ratio AM ENDE einer Rally ist im Gegensatz dazu stets ein Kontrasignal.
Im QV hat es heute reihenweise die Shorties zerlegt, ohne diese jedoch auf Long umzupolen. Im BT traute man sich gestern und heute sehr offensiv, Shorteinstiege zu posten bzw. "ab Dow 10900" usw. anzukündigen. Die Rally wird im Konsens - angesichts "schlechter Wirtschaftsdaten" - als "gefakted" angesehen. (Der enorm wichtige Faktor Liquidität wird natürlich wie immer fälschlicherweise bei denen unterbewertet, außerdem die Charttechnik als irrelevant verachtet)
Daraus folgt, dass die Bären noch guter Dinge sind und genügend Munition - sprich Cash - haben, um gegenzushorten. Am Ende einer Rally ist i.A. jedoch das Gegenteil der Fall: Die Bären haben resigniert, trauen sich schonmal gar nicht aus der Deckung bzw. auch noch real zu shorten. Sideline und lustige Bilder bzw. sehr bitter-zynische Kommentare Posten ist angesagt.
Von dieser Seite also alles im grünen Bereich.
Aber wie gesagt: Sein nächstes Bild wird sicher lustig, weil ohne Reue zurückrudernd. Wie man unter diesen Umständen an der Börse Geld mit Tietjes "weisen" Vorhersagen verdienen will ist mir allerdings schleierhaft.
Womit ich nicht behaupte, es besser zu wissen. Im Unterschied zu ihm unterlasse ich es aber, anderen armen Wichten solche blauen Linien gegen Geld zu verkaufen.
Das Ganze ist ausgleichende Gerechtigkeit: Die Bären hatten 2007-2009 ihren Spaß, nun sind seit 2009 die Bullen dran. Es ist ein ständiges Geben und Nehmen. Klug, wer rechtzeitig das Lager wechselte. Diejenigen, die zurückblieben, bestraft nun das Leben. Verhungern werden sie dadurch nicht, zur Not bleibt H4.
Mit diesem Referenzchart ist praktisch alles gesagt, was die BT-Charttechnik so zu bieten hat.
Macht was Schönes mit der gesparten Zeit.
Euer
Armitage
Die Bullen haben also nochmal Glück gehabt und die frischen Gelder der FED haben sie über das Wochenende gerettet.
Trotzdem sollte man sich als Bulle die Frage stellen, wann denn endlich der selbsttragende Aufschwung in USA kommt und was an den Börsen los ist, wenn die Gelddruckmaschinen stehenbleiben.
Solange die Politik des QE weitergeht, bin ich sicher, dass Gold+Rohstoffe die Aktienmärkte erheblich outperformen werden.
Die Kursbewegungen zeigen, dass Fundamentanalyse wie im BT praktiziert nichts bringt, denn keine einzige der dort gemachten Vorhersagen ist eingetreten. Dies liegt nicht unbedingt an der falschen Sichtweise dort, sondern an den falschen Schlussfolgerungen: Der Status Quo (Schlechte Konjunktur und hohe Verschuldung in USA) wird einfach linear in die Zukunft fortgeschrieben. Dabei wird übersehen, dass die Wirtschaftsdaten AKTUELL erhoben werden, die Börse aber die Zukunft handelt.
Wie könnte nun die Zukunft aussehen? Meistens kommt es anders, als die Mehrheit denkt. Was denkt also die Mehrheit? Nun:
1) Verschuldung ZU hoch, keine signifikante Erhöhung durch QE2 mehr möglich.
2) Verbraucher in der Klemme, was eine Deflationsspirale in Gang setzen wird.
Was ist die Alternative, die kaum erwartet wird:
1) Verschuldung kann signifikant gen unendlich erhöht werden, solange der Zins Null ist. QE2 kann also de facto problemlos weiterlaufen.
2) Diese Liquidität der Banken fließt als spekulatives Geld in die Aktienmärkte, weil Bonds zu teuer sind. Zudem läuft die Konjunktur außerhalb USA schon exzellent, wovon auch US-Unternehmen profitieren.
3) Die steigenden Märkte werden die Reichtum des Mittelstandes in USA mehren, denn fast jeder hat dort nennenswerte Aktienbestände im Gegensatz zu Europa.
4) Das steigende Depot durch Assetinflation fühlt sich reicher an und damit steigt auch der Konsum
5) Die Aktienmarkt-Hausse wird damit auch fundamental unterfüttert und gewinnt an Breite und Sicherheit.
Fazit: Zur Zeit sieht es so aus, als ob der Plan der FED, die Märkten durch QE2 nur Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, voll aufgeht. Die aktuelle Rally ist damit zwar aktuell gesehen unlogisch, langfristig aber unvermeidlich. In diesem Fall heißt es: "Hirn ausschalten und kaufen", denn die kognitive Dissonanz (Widerspruch zwischen Denken und Sehen) wird sonst zu einem verheerenden Depotsaldo führen. Und wenn man vielleicht keine Verluste mit Short macht, so wird man zumindest die Hausse des Jahrzehnts verpassen.
Remember: Never fight the FED! Und die FED will steigende Kurse sehen!
Dieses Geschwätzt hat man ab Anfang 2009 ununterbrochen gehört. Häufig habe ich dies in Aufsätzen verarbeitet.
Z.B. http://www.ariva.de/...izykliker_Thread_t348181?page=291#jumppos7276.
Meiner Ansicht nach vielleicht mein bester Artikel hier auf Ariva.
Und jedes Quartal hat die Wirtschaft geliefert – so haben sich die Bären umgestellt und sagen: „Ja IBM, die Firma steht gar nicht mehr für die USA, denn die richtige USA, der geht es immer noch schlecht. (Und wir haben doch recht!)“
Ich habe ein wenig gebastelt und den DOW und den Empire State Mfg. Index übereinandergelegt. Ihr müsst entschuldigen, ich habe das in PPT gemacht, statt die Daten irgendwo runterladen und dann eine schöne Grafik zu erzeugen.
Wer die komplette Kurve des Empire-Dingsbums sehen möchte:
http://www.markt-daten.de/research/indikatoren/ny-empire.htm
Die hellblaue Linie läuft (keiner wird es anders erwarten) der dunkelblauen Linie voraus und beide korrelieren (das muss man gar nicht berechnen) sehr stark mit dem Dow.
Und wenn der Empire-Indes und der DOW gleichermaßen steigen (grünes Kasterl), dann geht es recht flott nach oben (real und börsentechnisch).
Danach hat sich eine neue Phase der Unsicherheit entwickelt, die in eine Richtung aufgelöst werden wird.
Das hat Steffens in seinem Aufsatz (Die letzte Option der US-Wirtschaft: Eine Aktienrally) sehr gut auf den Punkt gebracht.
Was wir jetzt sehen, ist der zweite Stufe der Obama-Wirtschaftspolitik: Parallel mit steigenden Aktiennotierungen werden die Indices der Realwirtschaft nach oben drehen (oder haben es bereits), dann die reale Wirtschaft folgen – incl. Arbeitsmarkt.
Erste Stufe: Bremsen des Niedergangs
Zweite Stufe: Beschleunigen
Arbeiter im Kaltwalzwerk Beeckerwerth: Wachstum dank Konsum und Exporterfolgen
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dpa
Arbeiter im Kaltwalzwerk Beeckerwerth: Wachstum dank Konsum und Exporterfolgen
Das robuste deutsche Wachstum wird auch im Rest des Jahres und 2011 andauern - das prognostiziert der Weltwährungsfonds nach SPIEGEL-Informationen in seinem neuen Ausblick für die Weltwirtschaft. Deutschland gehört demnach zur Spitzengruppe der großen Industrieländer.
Hamburg - 2010 wird die deutsche Wirtschaft laut IWF um 3,3 Prozent zulegen, 2011 soll das Wachstum bei zwei Prozent liegen - höher als in vielen anderen Industriestaaten. Im Juli hatten die IWF-Experten für 2010 noch ein Plus von nur 1,4 Prozent vorausgesagt. Ursache für die erfreuliche Entwicklung ist neben dem Exporterfolg deutscher Unternehmen auch die anziehende Binnennachfrage.
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Die IWF-Fachleute stellen in dem als "streng vertraulich" eingestuften Weltwirtschaftsausblick fest, dass auch die Investitionen der Unternehmen und der Konsum der Bevölkerung zur Konjunkturerholung in Deutschland beitragen.
Der Bericht wird offiziell Anfang Oktober veröffentlicht.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) beklagt unterdessen einen zunehmenden Fachkräftemangel in Deutschland. "Inzwischen fehlen der Wirtschaft rund 400.000 Ingenieure, Meister und gut ausgebildete Facharbeiter", sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der Landauer "Rheinpfalz am Sonntag". Der volkswirtschaftliche Schaden sei immens. Deutschland verzichte dadurch jährlich auf rund 25 Milliarden Euro Wertschöpfung, was rund ein Prozent Wachstum ausmache.
itz/dapd
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,719569,00.html
Also neue Woche und neuer Versuch.
Grundsätzlich ist im Aufwärtstrend noch Luft nach oben. Nur ändert das eben nichts am schlechten CRV für Longswingtrades nach vier grünen Wochen und für Short ist das CRV für einen Swingtrade noch nicht gut genug also bleibt kurzfristiges gedaddel so wie in der abgelaufenen Woche ob nun leicht hoch oder runter ist egal.
Ab nächsten Monat beginnt die Q-Saison und so wie es aussieht will man lieber oben als unten (im Index) warten wie die Zahlen ausfallen also dürfte bis dahin wenig anbrennen.
Der NDX ist im Moment das Zugpferd und vermutlich gehts hier nächste Woche noch bis zum Top bevor eine Konso einsetzt nur wie schon gesagt all zuviel sollte man bei der gegenwärtigen Bullennstärke nach unten nicht erwarten.
Ich erwarte eigentlich auch noch Divergenzen bei den Indikatoren (z.B.RSI) bevor die Bären eine größere Chance bekommen.
Widerstand im SPX ist die Kanalgrenze und Unterstützung die 200GD und mit mehr an Bewegung rechne ich auch nicht.
Im übrigen ist es schon interressant, dass der SPX trotz deutlich schlechteren Jahresverlaufs ebenfalls etwa auf Jahresanfangsniveau steht.
Im übrigen ist mir die Jahresperformance egal. Der 1.1. ist ebenso wie der 25.9. nur ein willkürliches Datum, denn wir sind keine Fondsmanager, sondern Privatanleger. Wichtig ist eines: Es geht aufwärts, wenn auch nur langsam, aber immerhin.
Hättest du z.b. statt den 25.9. den 1.8. genommen, dann hättest du "+5% Jahresperformance". Würdest du 25.9.09-25.9.10 vergleichen, hättest du vielleicht "+10% Jahresperformance". Du siehst: Deine Vergleicherei ist Nonsens.
2. Der Krusanstieg am Freitag ist auch der Suche nach guten Gründen geschuldet. Da kam die Meldung von Nike gerade recht, dem schwachen IFO noch zu unterstützen. In den USA hatte man die Prognose bei den langfristigen Gütern von -1% auf -1,4% geändert, damit es besser aussah.
Aufgrund dieser Daten haben dan Akteure auf den Devisenmärkten interveniert.
3. Was uns zu Punkt drei führt. Die Länder versuchen sich einen kurzfristigen Wettbewerbsvorteil zu erhaschen in dem sie ihre Währunge abwerten. Am Freitag hatte die FED massivs Euro gekauft und die japanische Notenbank Dollar.
Jetzt ist schon die Zeit gekommen, wo alle so an den Devisenmärkten intervenieren, dass man besser mit Währungen spekulieren kann als mit DAX und Co.
Man vergisst dabei häufig, wie am Ende das Desaster aussehen kann, so wie bei der Schweizer Zentralbank, die verzweifelt Euro kauft. Allem zum Trotz steigt der Schweizer Franken dann doch wieder und die SZB hat dann Verluste in ihren Büchern.
Die Aufwertung des Euros ist nur der Intervention bzw. der gezielten Abwertung des Dollars durch die FED erkauft worden.
Da der Yuan an den Dollar gebundne ist, drücken die USA auf die Entkopplung des Yuan.
4. Die Folge dieses Krieges an den Devisenmärkten, der mir hier ganz stark im Thread vernachlässigt erscheint, ist der steigende Goldpreis bzw. im Schatten der Silberpreis. Dies ist eine Aussage über die Unsicherheit durch die Interventionen an den Devisenmärkten.
5. Jetzt Blicken wir auf die EZB mit ihren tollen Devisentendern auch noch Euro für kurze Zeiträume vom Markt zu nehmen und sehen das Deutschland gar kein Dauerwachstum haben kann, weil der Euro von der Schweizer Zentralbank, der FED, den Chinesen, den Japanern, den Briten und sogar von der eigenen EZB nach oben gepusht wird.
Wo ihr euch freut, beim DAX, bin ich schon seit längeren im Euro long gegen den Dollar.
Und weil alle einen Devisenvorteil haben, wird die Eurozone bald, wenn auch kurzfristig, ihre Bewährungsprobe durch eine ökonomische Flutung ausländischer Produkte bestehen müssen. Da kann Deutschland gar kein Dauerwachstum haben. Alles nur Propaganda.
Gruß Marlboromann
Renten: Der Bondmarkt war erwartungsgemäß „safe again“ und überraschte den einen oder anderen Marktteilnehmer in der letzten Woche. Dennoch wird der Aufstieg zu alten Höhen mühevoll.
FX / Commodities: Der Euro war der Star der letzten Woche(n). Bei 1,33 war die Gegenwehr nur überraschend gering, bei 1,35/1,37 sieht das wahrscheinlich anders aus.
Daimler kann auf anziehendes US-Geschäft hoffen
Die Krise scheint überwunden. Das stärker werdende Speditionsgeschäft in den USA beschert auch deutschen Nutzfahrzeugherstellern Aufträge - allen voran Daimler. von Thomas Bolte Wenn die Nachfrage steigt, müssen mehr Waren transportiert werden. Speditionen, die daran verdienen wollen, kaufen neue Fahrzeuge. Deshalb gilt der Auftragseingang für Lkw als konjunktureller Frühindikator.
Auch die deutschen Lastwagenbauer haben nach dem katastrophalen Vorjahr wieder einen Gang höher geschaltet. "Weltweit steigt die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen, die Talsohle ist durchschritten", sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Während der Weltmarkt für schwere Nutzfahrzeuge in diesem Jahr um zehn Prozent steigen wird, erwartet die Lobbyvereinigung für die deutschen Hersteller von schweren Lkw ein Exportwachstum von 40 Prozent.
In ähnlicher Größenordnung werde sich die Lkw-Produktion in Deutschland erhöhen. Ranking Die größten Lkw-Hersteller der Welt Platz 3: Dongfeng Platz 4: Tata Platz 8: MAN Platz 11: Ashok Leyland Platz 1: Daimler Besonders das Geschäft in den USA verspricht in den kommenden Jahren üppige Wachstumsraten. Gründe dafür sind die Infrastrukturinitiative von Präsident Barack Obama , die zunehmende Investitionsfreude bei den Speditionen und der steigende Lkw-Gütertransport. Vor allem Daimler profitiert Profitieren wird vom anziehenden Nutzfahrzeugmarkt vor allem ein deutscher Hersteller: Während MAN auf dem amerikanischen Lkw-Markt nie richtig Fuß fassen konnte, ist Daimler ein großer Player mit mehreren Produktionsstätten. Und die Schwaben haben die Wirtschaftskrise längst abgehakt: Seit Jahresbeginn hat sich das dramatisch eingebrochene Geschäft der amerikanischen Nutzfahrzeugsparte des Autobauers deutlich erholt. Nach zwei üppigen Aufträgen stellte Daimler Trucks North America (DTNA) mit 450 Mitarbeitern im Sommer kurzerhand wieder einen Großteil der Beschäftigten ein, die der Konzern in der Absatzflaute vor die Tür gesetzt hatte. Insgesamt habe Daimler von zwei Speditionen Aufträge über mehr als 1000 neue Lkw der Marke Freightliner erhalten, verkündete DTNA-Chef Martin Daum im Juni. Der Großteil der Unternehmen in den USA ist beim Stellenaufbau weniger beherzt.
Ein erneutes Abrutschen der Vereinigten Staaten in eine Rezession, die auch das Wiedererstarken der Nutzfahrzeugindustrie ausbremsen könnte, halten viele Analysten aber für unwahrscheinlich. "In den kommenden Monaten sollte der Stellenaufbau wieder anziehen", sagt Helaba-Volkswirt Patrick Franke: "Die Unternehmen haben ihre Produktivitätsreserven zunehmend ausgereizt und müssen selbst verhaltene Zuwächse bei der Nachfrage mit zusätzlichen Mitarbeitern bedienen."
Zwar verlangsame sich das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft im zweiten Halbjahr deutlich, eine erneute Krise sei aber nicht in Sicht.
Auch Martin Hüfner, Chefvolkswirt von Assenagon Asset Management, hält die derzeitigen Ängste um die Konjunktur in den USA für unbegründet: "Der private Konsum erhöhte sich in den vergangenen drei Monaten preisbereinigt um zwei Prozent, die Investitionen sogar um 25 Prozent. Der Export stieg um neun Prozent. Eine drohende Rezession sieht anders aus", sagt Hüfner.
Hoffnung machen den Nutzfahrzeugherstellern die Pläne von US-Präsident Obama zur Erneuerung und zum Ausbau der amerikanischen Transportinfrastruktur. In den nächsten sechs Jahren will er neben Ausbaumaßnahmen im Schienen- und Flugverkehr auch 150.000 Meilen, das sind 240.000 Kilometer, der Straßen in den USA erneuern. Was als Konjunkturprogramm zur Schaffung von Arbeitsplätzen dienen soll, ist für die Speditionsbranche ein willkommenes Geschenk.
"Nachdem die Speditionsunternehmen zuletzt nur wenig in ihre Fuhrparks investiert haben, könnte nun kurzfristig ein Ersatzbedarf entstehen", sagt Marc-René Tonn, Automobilanalyst der Hamburger Privatbank M.M. Warburg: "Für Daimler Trucks ist das Wachstumspotenzial groß, zumal der Konzern 2009 in Nordamerika mit 61.700 Fahrzeugen nur ein Drittel des Absatzes von 2006 erzielen konnte."
IAA-Nutzfahrzeuge: Daimler kann auf anziehendes US-Geschäft hoffen | FTD.de
Der nachziehende MACD hat tatsächlich gestern einen Kissback geschaft.
Jetzt könnte man dagegen sagen, dass die Indikatoren seit einiger Zeit in den Extremzonen verweilen. Es wurden ja z.B. mehr Briefkurse als Geldkurse bedient, aber man muss jetzt den Blick auf den MFI werfen, der auf ca. 50 steht und somit anzeigt das wir in einem Patt standen. Steigt der MFI jetzt und ich denke er wird steigen, dann haben wir das Bild für eine Hausse. Ich gucke da vor allem auf den 20 SMA und den 200 SMA als Indikator, somit ist das Kreuzen des 200 SMA von unten nach oben mit den 20 SMA sehr sehr bullisch zu werten.
Ich habe euch jetzt einen Blick auf meinen Chart gewährt. Ich hoffe Ihr wisst es für euch zu nutzen.
Der HangSeng sollte ebenfalls den Seitwärtsmarkt verlassen, nicht nur der S&P500 und der DAX, somit wären die Drei komplett.
Gruß Marlboromann