Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:46von: metropolisAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.389.191
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1018 Postings, 6425 Tage TurboLukewas bullishes

 
  
    #12126
3
22.08.10 18:07
kann ich auch noch hier lassen.
von leisure suit larry (williams). Einem sehr bekannten US-Trader, der vor allem nach zyklischen Kriterien agiert. Er sieht ein 4 Jahres-Low, das soll der untere Indikator verdeutlichen. Gar nicht mal so uninteressant finde ich ;-)
Die Frage wäre was der Prechter dazu sagt. lol.

Die Wahrheit ist: Keiner weiß es und das ist auch gut so!
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisturbo

 
  
    #12127
4
22.08.10 18:13
Wir sind beide technische Anleger, insofern hab ich absolut Verständnis für deine Vorgehensweise, ich trade ja genauso. Wenn auch in längeren Zyklen und daher erlaube ich mir grundsätzlich kein vorschnelles Urteil über den Markt. Ich habe diesbezüglich letzten Herbst viele Fehler gemacht, aus denen ich gelernt habe.

Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn wir laufen in USA seit einem Jahr seitwärts, was Fehlsignale in die eine oder andere Richtung geradezu impliziert. Insofern wäre ich jetzt doppelt vorsichtig, ein Urteil zu fällen. Abwarten und die Entscheidung des Marktes akzeptieren ist alles was wir tun können. Wer in dieser Situation zu sehr auf das fundamentale Gesülze aus der einen oder anderen Richtung hört trägt das Risiko des Zuspätkommers.

Mein Bias ist bullish, aus den hier geposteten Gründen. Denn die Wirtschaft läuft außerhalb der USA hervorragend (u.a. auch bei deinem Arbeitgeber) und ob die USA nicht wieder nachziehen bleibt eben abzuwarten, das muss sich herausstellen. Zum Abgesang ist es zu früh, zur Jubelarie auch. Tatsache ist: Die FED hat dort das Problem erkannt und tut alles, es zu lösen. Das war 2007 noch vollkommen anders. Die Bären haben es also mit einen sehr mächtigen Gegner zu tun.

Trotzdem sprichst du wahre Worte: Dem persönlichen Bias sollte man nicht zu sehr huldigen sondern ihn als Quelle der Inspiration betrachten. Diese Quelle gilt es umzupolen, wenn der Zug in die andere Richtung abfährt. Das ist dann die große Kunst des Anlegers. Schaun wir mal, wem es hier auf Ariva gelingen wird ;-)

9108 Postings, 6478 Tage metropolisTop oder kein Top

 
  
    #12128
1
22.08.10 21:01
Fragte man mich, wann ICH den Bärenmarkt ausrufen würde, dann würde ich folgendes analysieren:

Sieht man sich die beiden letzten Bärenmarktbeginne 2000 und 2007 an, so fällt die lange Topbildungsphase (ca. 9 Monate) ins Auge, die der Markt benötigte um den Wechsel in der Öknomie zu begreifen.  Diese Bedingung ist klar erfüllt.

Als zweites fällt ins Auge, dass der Bärenmarkt immer durch eine lange rote Kerze und den Fall einer wichtigen Unterstützung eingeleitet wurde. (Die Kerze hat immer einen langen Docht, dh die Erholung muss dann zum Ausstieg genutzt werden) Das war der Zeitpunkt, wo mein sehr zuverlässiger  Hauptindikator, der GD9, drehte. Diese Bedingung ist nicht erfüllt.

Also: Aus meiner Sicht beginnt ein neuer Bärenmarkt erst, wenn der der SP sehr dynamisch durch seine Unterstützung (ca. 1020) fallen würde, z.B. in einem Rutsch auf 950. Dieser Schock würde dem Bullenmarkt definitiv das Genick brechen.  Bis dahin muss das derzeitige Geschiebe als Korrektur der Frühjahrsübertreibung gewertet werden, die relativ deutlich sichtbar ist. In 2004 gab es keine Übertreibung, insofern verlief die anschließende Korrektur recht lau.
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisChina: Stresstests im grünen Bereich

 
  
    #12129
2
22.08.10 21:26
Eine Halbierung der Immopreise würde die Zahl der Problemkredite nur um 2% hochtreiben. Na wer sagt's denn. Nun nun, liebe Bären, kommt ihr: Was ist mit der zusammenbrechenden Baubranche, der Arbeitslosigkeit, der zwangsläufig folgenden Rezession, Deflation und Depression? Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär...

Artikel hier:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...er-Chinas-Banken-article1324341.html    

10180 Postings, 5823 Tage EidgenosseMetro, deine Aussage?

 
  
    #12130
4
22.08.10 21:43
"Als zweites fällt ins Auge, dass der Bärenmarkt immer durch eine lange rote Kerze und den Fall einer wichtigen Unterstützung eingeleitet wurde. (Die Kerze hat immer einen langen Docht, dh die Erholung muss dann zum Ausstieg genutzt werden) Das war der Zeitpunkt, wo mein sehr zuverlässiger  Hauptindikator, der GD9, drehte. Diese Bedingung ist nicht erfüllt".
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisEidi

 
  
    #12131
22.08.10 22:06
Sorry:

"...durch eine lange rote Kerze UND den Fall einer wichtigen Unterstützung eingeleitet wurde."

1100 ist KEINE wichtige Unterstützung. Als solche sehe ich den Boden der ca. 6-9-monatigen Top-Konsolidierung. 2007 war es ca. 1440, diesmal vermutlich 1020/30.

Wie gesagt: Der Wechsel von einem Bullen- in einen Bärenmarkt und umgekehrt DAUERT immer LANGE. auch die Bodenformationen sind immer erst nach mindestens 6 Monaten abgeschlossen.

9108 Postings, 6478 Tage metropolisSentix: Anleger antizipieren (endlich) den Bullen-

 
  
    #12132
7
23.08.10 13:56
markt. Der Chart unten sagt alles!

Durchaus richtige Folgerung von Sentix: Sollte nun kein exogener Schock (wie damals Lehman) eintreten, ist der Boden für eine schöne Hausse bereitet. Die Kurse sind eindeutig nach unten abgesichert und Luft nach oben ist genug.

Passt auch schön in unser Bären/Bullenmarkt-Diskussion: Das Sentiment ist idealtypisch für den Beginn eines Bullenmarktes (siehe 2004).
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3329 Postings, 5754 Tage ArmitageNeues von Spoerer...

 
  
    #12133
6
23.08.10 15:21
Ich finde es immer wieder sehr geil (erlaubt mir diese Ausdrucksweise), was Thomas A. Spörer monatlich auf Markt-Daten.de so schreibt.

http://www.markt-daten.de/kommentare/kid/archiv/kid-201008.htm

Und ich finde es wert, sich diesen langen Text mal ausführlich anzusehen - hier nur zwei kleine Absätze - und er hat den Artikel im Handelsblatt zu den Untergangspropheten auch gelesen - weiter oben ein Link dazu von Metro:

Der Weltkonjunkturzug zeigt inzwischen eindeutig folgende Reihenfolge: vornweg Asien und Lateinamerika, gefolgt von Euroland und Osteuropa, ganz hinten streiten Japan und die USA im Bremserhäuschen um die rote Laterne. Kaum zufällig sitzt fast die gesamte "Elite der ultrapessimistischen Karusselbremser" ebenfalls in den USA, wie das Handelsblatt erst recht zufällig zeitgleich mit den deutschen und europäischen Rekordzahlen in einem mehrseitigen Artikel "Geschäftsmodell Schwarzsehen" zusammenfasste. Meredith Whitney, Nassim Taleb, Nouriel Roubini, Robert Shiller, u.a. bedienen trotz unübersehbar ausgebliebenem Weltuntergang im trivialen US-Business-Gruselshow-TV weiterhin mit düsteren Prophezeiungen finanziell überaus einträglich die krisenbedingt tiefliegenden Angstpotentiale und typischen Klischees der konjunkturgeistigen Unterschichten. Das "Geschäft mit der Angst" blüht fortgesetzt prächtig, dummerweise hört der Rest der Welt dabei aber auch noch mit zu und verliert darüber teils die globalen Realitäten etwas aus dem Blickfeld. Aus den Entwicklungs- und Schwellenländern werden längst wieder zweistellige Wachstumsraten gemeldet, das alte neue Europa packt seine Probleme halbwegs entschlossen an und scheint damit momentan auf einem guten Weg. Lediglich der schwindende US-Anteil am Welt-Bruttosozialprodukt und der US-Aufschwung sind ins Taumeln geraten - scheinen sich aber mit den letzten Daten schon wieder etwas zu fangen. Ausgerechnet der Ausgangspunkt und aktive Initiator der Weltfinanzkrise, der dem Rest der Welt Billiarden an giftigem Kreditdreck ausgewiesen höchster Bonität untergejubelt hat, kommt trotz dieser ohne sichtlichen Protest hingenommenen unfreiwilligen volkswirtschaftlichen "Blutspende" nicht wirklich wieder auf die Füße und setzt stur weiter auf Fortsetzung des alten, wahrlich nicht bewährten Kurses - während die Spender fast alle sichtlich erholt und mit neuer Dynamik aus der Krise hervorgekommen sind.

Die Krise kannte und kennt weltweit nur Verlierer. Innerhalb eines in sich geschlossenen und aus dem Buch aktiv handelnden Systems steht aber jedem Euro Realverlust auf einer Seite zwangsläufig auch ein Euro realer Gewinn ex Spesen irgendwo auf anderer Seite gegenüber. Die Frage nach möglichen Krisengewinnlern und dem tatsächlichen Verbleib des verlorenen Kapitals wurde aber niemals ernsthaft gestellt. Die Krise blieb "unerklärliches Naturereignis" ohne konkrete Verursacher oder direkt Verantwortliche. Stattdessen folgten (ersatzweise?) öffentlich schein-heroische "Kavallerie-Attacken" gegen unbeteiligte Zwergstaaten, dubiose "Steueroasen" (natürlich mit Ausnahme von Delaware) und (zuvor sorgfältig zensiert) auf CD gebrannte "Sünder", sowie anschließend eine allgemeine Hexenjagd gegen Kapitalismus, menschliche Gier, Banken, Derivate, Spekulanten und sonstige Quellen sozialer Unmoral - die es nun verstärkt mit eben der Kontrolle im Zaum zu halten gilt, die zuvor so offensichtlich völlig versagt hat.
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisM&As = Bullischer Indikator

 
  
    #12134
1
23.08.10 16:31
Passend zur (mal wieder) etwas dümmlichen Diskussion im BT, ob die zunehmenden M&As ein Kontraindikator seien, hier mal etwas Aufklärung:

Zunehmende M&As sind stets ein bullisches Zeichen! Lediglich vollkommen wahnsinniges Volumen ist bearisch. Denn M&As bedeuten Liquidität im Markt, Investitionen und Synergieeffekte. Nehmen sie überhand, dann ist aber zuviel Geld im Markt, das fehlgeleitet wird (Die Firmen wollen "wachsen um jeden zu hohen Preis"). Davon kann jedoch noch lange keine Rede sein: Das Niveau von 2004 wurde noch nicht annähernd erreicht.

Allerdings ist der M&A-Indikator nicht vorlaufend, sondern läuft parallel zum Dow. Insofern macht es wenig Sinn, M&As überhaupt als Indikator für irgendwas zu nehmen.

Quelle: http://www.mergermarket.com/pdf/Deal_Drivers_NA_H1_2010.pdf
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisStaud Report sieht Dax 5600

 
  
    #12135
1
23.08.10 17:20
und eine 6-monatige Korrektur. Und das nur weil Dax 6060 gebrochen wurde. Du böser Dax, du!

http://www.ariva.de/news/video/...bb8f1aa3d098d8853d29e39fd21d0ce_DAF

Ach so, hinfällig wird diese Analyse erst ab Dax 6280. Schaun mer mal, wie lang es dauert.

9108 Postings, 6478 Tage metropolisInvestoren fliehen in Bonds

 
  
    #12136
23.08.10 21:58
Dass die Investoren kaum noch Bock auf Aktien haben ist verständlich, denn dieses Jahr war "außer Spesen nichts gewesen". Die Stimmung in USA scheint auf dem Tiefpunkt zu sein. Ein Kontrasignal? Siehe letzter Absatz.


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The Next Bubble? Investors Flee Stocks in Droves In Favor of Bonds
Posted Aug 23, 2010 12:46pm EDT by Peter Gorenstein in Investing, Recession
Related: ^DJI, iptax, iptix, tlt, tbt, spy, qqqq
Individual investors are fed up with the stock market. Burnt by 10 years of negative returns, two crashes, and a current economy mired with high unemployment and lackluster growth, many are throwing in the towel.

Investors have pulled $33.12 billion from U.S. mutual funds this year through July, according to the Investment Company Institute, the mutual fund industry trade group. With the exception of 2008 (height of the financial crisis), that’s on pace to be the worst year for stock funds since the 1980s, reports The New York Times.

What’s interesting is, this mass exodus comes at a time when stocks are holding up relatively well, as Aaron and Henry point out in this clip. The Dow Jones Industrial average has been volatile but is down less than 2% this year. Not exactly crash territory.

The next bubble?

Investors are fleeing the stock market in favor of bond funds. It’s happening at such a staggering rate, Bloomberg compares the flood of money into bonds to the stock market bubble surrounding the dot.com craze:

“Investors poured $480.2 billion into mutual funds that focus on debt in the two years ending June, compared with the $496.9 billion received by equity funds from 1999 to 2000, according to data compiled by Bloomberg and the Washington-based Investment Company Institute.”

Contrarian investors view this exuberance for fixed-income funds as a potential signal of the beginning of a new bull market in stocks.  Plus, there could be another enemy lurking in the wings for bondholders, as Aaron and Henry discuss: If inflation takes hold, as many predict it will, bonds will get “hammered.”


http://finance.yahoo.com/tech-ticker/...vor-of-bonds-yftt_535357.html

2275 Postings, 5297 Tage longodershortSP Future Einschätzung Daily

 
  
    #12137
5
23.08.10 22:58
Ich verfolge den Thread von Zeit zu Zeit und habe hier einige interessante Beiträge zum SP gelesen und stelle daher meine Meinung hier rein wie es kürzlich bereits im Quo Vadis Dax getan hatte. An meiner vorsichtig bullischen  Einschätzung hat sich nichts geändert.


Rückblick:
Nach dem JH bei 1217 F setze eine große übergeordnete Abwärtsbewegung ein, die erst bei 1010 beendet werden konnte. Als der SP F unter die 1040 rutschte war das  "Geschrei" groß, das "Death Cross" wurde ausgerufen mit der Folge das, es kräftig aufwärts ging und KEIN Abverkauf erfolgte.  Die Dynamik war für mich damals ebenfalls überraschend.  

Im Zuge dieser Aufwärtsbewegung gelang es dem SP F fast bis an das 61er Retracement der übergeordneten Abwärtsbewegung heranzulaufen.  Der DJ F überwand sogar temporär das 61er Retracement.  Dies ist auf Tagesbasis ein deutliches Indiz, dass der große Verkaufsdruck abgebaut sein dürfte.

Im Zuge dieser letzten Aufwärtsbewegung bildete sich zugleich ein bärischer Keil, dessen Auslösung  nach unten mit dem letzten US Znsentscheid eingeleitet wurde.  Wie hier schon zahlreich erwähnt liegt das Ziel dieses Keils bei 1050 F. "Zufälligerweise" liegt genau bei 1051 auch das 61er Retracement der letzten großen Aufwärtsbewegung von JT bis 1128 F.  

Im Chart gut zu sehen liegt bei der "wichtigen" Marke 1040 ein Horizontalwiderstand aus vorangegangenen Verlauftiefs.


Fazit:
1.) Durch das Hochlaufen bis zum 61er der großen Abwärtsbewegung JH-JT  ist zunächst der übergeordnete Verkaufsdruck zurückgegangen.

2.) Bis 1040-1050 handelt es sich daher lediglich um eine Konsolidierung der vorangegangenen Aufwärtsbewegung, welche bedingt durch die Keilauslösung in nächster Zeit auch erreicht werden dürfte.

3.) Erst ein signifikantes Rutschen unter das Unterstützungscluster 1040 -1050  würde mich mittelfristig bärisch stimmen und unter dem aktuellen JT bei 1010 F einen Abverkauf auslösen  
Angehängte Grafik:
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisDekabank erwartet "Deutsches Jahrzehnt"

 
  
    #12138
2
24.08.10 13:47
Rekordaufschwung
"Über drei Prozent Wachstum sind unvermeidbar"

AP
Die Dynamik des Aufschwungs überwältigt selbst die Fachwelt: Das Wirtschaftsinstitut DIW korrigiert seine Prognose drastisch nach oben. Die DekaBank ist nahezu euphorisch - und sieht bereits die Chance auf "ein deutsches Jahrzehnt".

Düsseldorf - Deutschland ist zurück. Das ist die Botschaft, die nun von überall her erklingt. Den Ton gibt dabei Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) an, der bereits einen "Aufschwung XL" herausposaunt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,713406,00.html

9108 Postings, 6478 Tage metropolis@longorshort

 
  
    #12139
5
24.08.10 14:12
Kurzfristig wäre ich vorsichtig mit bullish. ME ist da keinerlei Vorhersage mehr möglich.

An deinem Chart sieht man die Trendlosigkeit des Marktes: Diesen Sommer gab es oft Situationen, wo es überraschend und schnell up oder down ging. Es gibt keinerlei Veranlassung, von einem Wechsel der Marktphase auszugehen. Insofern kann es morgen schnell wieder nach oben gehen. Oder eben der Sommerboden im SP getestet werden.

Langfristig bullishe Faktoren sind ME die Liquidität (Zinsen bei Null), das Sentiment (Kapitulation der Kleinanleger) und die gute Wirtschaftslage ausserhalb der USA, von der auch US-Unternehmen profitieren. Zudem ist die Sparquote der Amis sehr hoch, was auf Anlagedruck schließen läßt (der zur Zeit in Bonds entweicht, aber das kann nicht ewig weitergehen).

Diese Faktoren werden sich langfristig durchsetzen, aber sind eben zum Traden ungeeignet, weil die Schwankungen aufgrund der Unsicherheiten zu groß sind.

Optionen sind also: Sideline, Daytraden oder Buy-And-Hold. Versuche, von den Schwankungen zu profitieren sind hochriskant.  

9108 Postings, 6478 Tage metropolisÜbrigens: Sparquote der Amis

 
  
    #12140
4
24.08.10 14:24
Die hat mit 6% wieder ein historisches Gleichgewicht erreicht. ME könnte nun der Druck auf die Einzelhandelsumsätze in USA wieder sinken, denn irgendwann ist sicher "genug mit sparen". Im Gegenteil, nun ist wieder die Ausgangsbasis für einen Boom wie in der 90ern geschaffen. Zumindest (sehr) langfristig. Voraussetzung ist natürlich ein Anstieg der Hauspreise, damit diese wieder als Geldautomat mißbraucht werden können. Und das wird noch dauern.
Angehängte Grafik:
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3329 Postings, 5754 Tage ArmitageUnd wenn...

 
  
    #12141
2
24.08.10 14:50
Und wenn dann die Lichtgestalt der Chartanalyse ff. erkann hat:
"DAX mit 2 Short-Signalen"

http://www.ariva.de/DAX_mit_2_Short_Signalen_c3511244

Dann werde ich auch zum Bären und werde Einlass in ALs Höhle erbeten...
Oder ich verkaufe den DAX-short, den ich aus welchen Gründen auch immer im Depot habe?

9108 Postings, 6478 Tage metropolisNa dann...

 
  
    #12142
1
24.08.10 15:44
...auf zum Gang nach Canossa.

9108 Postings, 6478 Tage metropolisSo, es wird langsam Zeit

 
  
    #12143
9
24.08.10 16:23
...wieder meine Voodoo-Bärenpuppe mit Nadeln zu bearbeiten. Genug ist genug.
Angehängte Grafik:
voodoobaer.jpg
voodoobaer.jpg

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageShort ist entsorgt...

 
  
    #12144
2
24.08.10 16:28
Auch wenn sich die Deutsche Bank ein wenig gewehrt hat...

9108 Postings, 6478 Tage metropolis@daiphong

 
  
    #12145
2
24.08.10 16:42
Das mit Canossa war n' Witz. Dein Papst würde uns Sündern wohl kaum die Beichte abnehmen.

PS: Bearbeite gerade weiter die Voodoo-Puppe. Hab zusätzlich "A." und "L." draufgepinselt. Hoffe das wirkt.

;-)

9108 Postings, 6478 Tage metropolisVoodoo hilft!

 
  
    #12146
6
24.08.10 17:08
Angehängte Grafik:
chart_intraday_dax.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
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3329 Postings, 5754 Tage ArmitageZusammenfassung

 
  
    #12147
1
24.08.10 18:06

Welche Strategie funktioniert an der Börse?

  • Befehlen
    Steig, Du Sau!
    Beweis: Durch diesen Ruf ist der Euro wieder stärler geworden (siehe AZ weiter oben).
     
  • Astrologie
    Da ist die Astorlogien Turbin Wolganowa sehr gut drinnen (siehe AZ weiter oben).
     
  • Voodoo
    Siehe heute.
     

 

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageGS und die Verschwörung

 
  
    #12148
2
24.08.10 18:15
Manchmal ist alles doch sowas von klar.
Es wird nicht den Richtungsverstellhebel bei GS geben - vielmehr wird es ein Investitionsstrategiegremium sein.

Und wenn die tagen kommt sowas rauss:
"Goldman Sachs-Ökonom: Konjunkturschwäche zwingt Fed zu mehr Stimulierung"

Richtiger müsste es lauten:
"Goldman Sachs-Ökonom et. al zwingen Fed zu mehr Stimulierung"

Und jetzt den Text lesen:
"New York (BoerseGo.de) - Die US-Notenbank wird wegen der Schwächung der Konjunktur ihre Strategie der lockeren Geldpolitik voraussichtlich erneut verstärken. Davon geht Bloomberg zufolge der Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius aus. Er habe die Erwartung, dass die Federal Reserve mittels Vermögenskäufe oder anderer unkonventioneller Maßnahmen die monetäre Stimulierung wieder anzukurbeln versucht. Falls die Federal Reserve einen Entscheid zum Ankauf von noch mehr Wertpapieren fällt dürfte deren entsprechende Ausrichtung nicht bei einem Volumen von weniger als einer Billion Dollar liegen. Die weltgrößte Volkswirtschaft wachse in diesem Jahr mit einem geringeren als von der Notenbank prognostizierten Tempo. Hatzius rechnet für die zweite Jahreshälfte mit einem Wachstum von 1,5 Prozent. Die Arbeitslosenrate dürfte im nächsten Jahr von derzeit 9,5 Prozent auf 10 Prozent steigen. Bezüglich der Hauspreise sieht der Experte über die kommenden ein bis zwei Jahre einen landesweiten durchschnittlichen Rückgang von weniger als 4 Prozent. Hiefür spreche der hohe Bestand bei Häusern. Letztendlich gebe es im Ausmaß des derzeit noch reichlich vorhandenen Überangebots den besten Indikator für die künftige Entwicklung der Hauspreise, führte Hatzius im Rahmen eines Interviews weiter aus."

Das erklärt, warum Anleihen wie blöd steigen, weil alle rechen, dass die FED Material vom Markt nimmt...

Und wenn das Stimuluspaket dann da ist, gehen die Aktien durch die Decke...
Und Gold...

9108 Postings, 6478 Tage metropolisMal ne Frage

 
  
    #12149
1
24.08.10 18:37
Warum kauft die FED eigentlich Bonds auf, obwohl die viel zu teuer sind? Warum nicht gleich Aktien?

Wäre wohl zu offensichtlich.

1018 Postings, 6425 Tage TurboLukeoder

 
  
    #12150
24.08.10 19:56
oder zu teuer!

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