Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:46von: metropolisAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.389.262
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3329 Postings, 5754 Tage ArmitageAch Metro, nicht ärgern...

 
  
    #12076
4
17.08.10 17:56
Es gibt alte Leute, die sind eher lässig drauf.
Und dann gibt es alte Säcke, die erwarten, dass mit Ihnen die ganze Welt in die Grube fährt... Aber die Welt wird denen was husten.

Logo für den BT:
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisNicht falsch verstehen

 
  
    #12077
4
17.08.10 18:24
Ich finde solche Diskussionen um die Schuldenproblematik wie die im BT geführte nicht per se schlecht. Im Gegenteil, wir Menschen brauchen einfach den Blick in den Abgrund, um uns weiterzuentwickeln.

In den 70er sagte uns der "Club of Rome" mit seinem Buch "Die Grenzen des Wachstums" voraus, dass die Ölwirtschaft vor einem nahen Ende stehe und zeigt die verheerenden Konsequenzen auf. Diese Vorhersage erwies sich jedoch als komplett falsch, weil viele neue Ölfelder und Fördertechnologien entdeckt wurden. Trotzdem erstand daraus die sehr positive "Energiesparer"- und letztlich die Öko-Bewegung, die zum Ausbau regenerativer Energiequellen führte.

Ebenso läuft es jetzt: Die Schwarzmaler sagen uns den Zusammenbruch der Wirtschaft wegen Überschuldung voraus. Das wird nicht eintreten, aber genau deshalb, weil diese Vorhersage ernst genommen wird und zum Gesundsparen der Staaten und Verbraucher führt. Die Schwarzmaler und Bären machen sich dadurch selbst obsolet. Das ist positiv und bringt die Menschheit voran: Eine erneute Schuldenkrise ist unter diesen Umständen kaum denkbar, weil wir jetzt vorgewarnt sind.

Die nächste Krise wird dann vermutlich aus einer Ecke kommen, die jetzt noch keiner erahnen kann. Und so geht das Spiel immer weiter...

2184 Postings, 6705 Tage thostarErstaunliche Präzision

 
  
    #12078
3
17.08.10 18:36
wie gut der BT (und hier meine ich die Anzahl der Posts) und auch dieser Thread als Kontraindikatoren funktionieren.
Es stimmt schon: Je mehr Chrash-Propheten auf den Plan treten, desto besser lässt sich long traden.
Aber umgekehrt ist es genauso.

Ein recht eindeutiges Zeichen für einen übersättigten Markt, findet ihr nicht auch?

Übrigens ist mE sehr verwunderlich, wie schwach die Aktienmärkte auf FED-Stimulus II reagieren.
Sparen wir uns diese inflationär getriebene Rally nur auf?
Wann zündet die 2. Stufe?  

9108 Postings, 6478 Tage metropolisDieser Thread ist kein guter Kontraindikator

 
  
    #12079
4
17.08.10 18:58
Denn hier poste größtenteils nur ich. Je größer die Population, desto besser die Datengrundlage. Nimm den BT:

Anzahl der Postings hoch und Stimmung gut = Tief folgt
Anzahl der Postings niedrig und Stimmung sarkastisch = Hoch folgt

Funktioniert einwandfrei

;-)

Ob der Markt übersättigt st? Kommt drauf an, was du damit meinst. Auf jeden Fall ist er letargisch, denn am Hoch wird abverkauft und am Tief gekauft, dh der Seitwärtsmarkt ist Mainstream.

Die 2. Stufe zündet bald. Denn eins ist klar: Wenn die Menschen sparen und gleichzeitig die FED pumpt dann staut sich da was auf im Rohr...

4021 Postings, 6385 Tage MikeOSIch habe mir mal angeschaut wie wild

 
  
    #12080
5
17.08.10 19:35
gegen die Indizes in den USA geshortet wird. Die CBOE hatte am Donnerstag oder Freitag ein Put-Call-Ratio von über 2 für die gehandelten Indizes. Wenn da mal nicht neben den intakten Konjunkturdaten ein Short Squeeze ansteht.  

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageStatus

 
  
    #12081
4
17.08.10 19:36
In dieser zu schnellen Börsenzeit muss man mal einen Schritt nach hinten gehen und versuchen Dinge im etwas weniger ultrakurzfristigen (vergleichsweise langen) Kontext von einigen Monaten sehen.

Da kann man erkennen, dass es definitiv keine euphorischen, überkauften Märkte gibt, sondern wir immer noch in einer Korrektur stecken.

Wobei diese Formation langsam immer bullischer aussieht.

Doch der Reihe nach:
Fand bei (1) der berühmte Kansas-Deal statt, der die Börse fast undenkbar hat einbrechen lassen – ich kann mich noch gut daran erinnern, wie am nächsten Tag der Spuk fast wieder vorbei gewesen ist und ich mich bei (2) gefreut habe, dass ich meist den Aktienbestand ohne SL fahre… Dieser Move auf (2) war ohne Kraft und die 200er wurde schnell pulverisiert. Aber dann kam der erste richtig dicke Schlag der Bärentatze in (3): Das Kansas-Tief, das ja unerreichbar tief schien, wurde übertroffen (untertroffen?). Und die 200er wurde zum Widerstand. Bei (4) die Hoffnung auf einen Boden – doch das war verfrüht… auch wenn es dann Richtung (5) über die 200er-Linie ging, kam eine rasante Rutsche – noch eine Etage tiefer. Hier schien es, dass die Bären wieder Oberwasser bekommen hatten. Hier bekam ich es etwas mit der Angst zu tun – war ich an dieser Stelle (6) komplett ungehedged angekommen.

Dann wurde die 200er (inzwischen Widerstand) fast berührt – das neue Tief (zwischen (6) und (7)) war höher als das verherige Tief und die 200er wurde erreicht, trotzdem sind wir im S&P immer noch unter dieser Linie und der DOW ist genau an die Linie rangelaufen und der Nasdaq knapp drunter. Auch ist das neue Tief wiederum höher als das vorherige Tief.

Von Euphorie keine Spur.

A.
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1018 Postings, 6425 Tage TurboLukenaja

 
  
    #12082
4
17.08.10 19:45
aber deine Marktpositionierung lässt sich ähnlich wie im BT anhand deiner Frequenz auch ganz gut rauslesen ;-)

Ich mach noch neben den PTR nen Ariva Indikator. Die Gefahrenstufe_Long "GsL"

GsL = 4/(1/(ppD_Metro)²)
      = ppD_Metro²/4

wobei ppD_Metro die Postings_per_Day von Dir sind

;-))
*nurSpass*

Soll ich das mal erklären?

4021 Postings, 6385 Tage MikeOSAuf der Suche nach Outperformern

 
  
    #12083
2
17.08.10 19:55
Bin vorhin long in den Nikkei 225 gegangen. Warum:
Der Widerstand bei ca. 9000 Punkten aus dem Herbst 2009 hat gehalten.
Dollar-Yen steht kurz vor dem Kurs im Jahr 1995, was den absoluten Tiefpunkt markierte. Die Wende ist in Sicht, was den wie Deutschland exportorientiertem Index helfen sollte.  

9108 Postings, 6478 Tage metropolisNein turbo

 
  
    #12084
2
17.08.10 20:12
schon verstanden und du liegst auch richtig.

Meine Posi ist seit Mai unverändert STRONG LONG, wobei ich seit Mai immer weiter nachgekauft habe, sowohl gehebelt als auch ungehebelt. Ein SL existiert faktisch nicht mehr, weil so weit entfernt, dass es nicht gerissen werden wird. Mein größte Posi ist ungehebelt und läuft zeitlich gegen unendlich...

Insofern ist auch verständlich, dass meine Postingquote an grünen Tagen ansteigt, denn meine Lust zu posten ist dann höher. Auch dass ich an Tops HOFFE, dass endlich der unsägliche Seitwärtsmarkt endet und entsprechend poste, ist wohl klar. Von einem Kontraindikator auszugehen greift aber fehl, weil meine Postings eben nur was mit Lust zu tun haben, aber nicht mit konkreten Aktionen im Depot. Und kurzfristig lieg ich vermutlich 50:50 richtig oder falsch. Eine Person genügt nicht als Indikator, denke ich. Eine Gruppe mit 160 Personen wie im BT aber schon.

Insofern nimm am besten den Markt selbst als Indikator: 3 Tage grün = Top folgt, 3 Tage rot = Boden folgt ;-)

2857 Postings, 6864 Tage Platschquatsch@MikeOS #12080

 
  
    #12085
3
17.08.10 20:21
Das PCR für die Indizes an der CBOE lag weder letzte Woche noch in den letzten drei Jahren über 2.
Vermutlich hast du dich irgendwo verguckt auf der CBOE-Seite.

http://www.cboe.com/data/mktstat.aspx  
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3329 Postings, 5754 Tage ArmitageEine neue Theorie

 
  
    #12086
3
17.08.10 21:12

Wenn ich das schlechte Geschwätz von Bofinger lese, wird mir klar, wie wenig sich die Volkswirtschaft weiterentwickelt hat – von haushohen Formeln der Mikroökonomie mal ganz zu schweigen…

Im Prinzip gibt es in der VWL vier Gruppen.

  • Eine Gruppe sind die Klassiker:
    Ricardo und Heckscher-Ohlin....
  • Aus dem IS-LM-Modell lassen sich die IS-Verschieber (Keynesianer) und LM-Verschieber (Monetaristen) ableiten und
  • aus der Kritik einer großen Theorie kann man die Gruppe der neunmalklugen Besserwisser und Großkritisierer wie den demagogischen Wendehals Krugman ableiten.

Und dann war es da schon. So weit sich die Betriebswirtschaftlsehre samt ihrer Untergebiete entwickelt hat, ist die Volkswirtschaft auf der Ebene der grauen, trüben Theorien hängen geblieben.

Der Gegenentwurf zum alten und rechtens verstorbenen Kenynes war der Monetarismus – und das hört sich ja irgendwie nach „Kapitalismus“, nach entfesseltem Neokapitalismus, nach Turbokapitalismus an – das Wort „Monetarismus“. Da hört sich das demagogische „der schützende Staat muss Lücken der Nachfrage schließen, um Schlimmeres zu verhindern“ nach warmer, miefigen Sozialdemokratrie an.

Ergo: der Monetarismus ist gescheitert. Auch hier wieder „Krugman“ einfügen, der kaum war Friedman tot, hat er dessen Lehre kritisiert… Na ja – ein paar Jahre hat es gedauert…

Aber es ist schon billig, sich die größte Eiche zu suchen und dann dagegen zu pinkeln…

Jetzt werden ja alle meckern, dass doch gerade eine keynes’sche Welle den jetzt sichtbaren Strohfeueraufschwung befeuert hat. Und genau das denke ich, ist eine falsche Interpretation. Der Staat muss nicht Nachfrage ersetzen, sondern für eine nachfragestimulierende Situation sorgen.

Die alte Tante Merkel, die bestimmt nicht viel von Wirtschaft versteht, hat das sehr gut gemacht – punktuelle, präzise Aussagen aber keine allzu dicke Gießkanne wie wir es in den USA sehen können.

Und irgenwie scheint das zu funktionieren.

Das sollte irgendwie – finde ich bescheiden – mal untersucht werden… eine behavioristische Wirtschaftstheorie, die berücksichtigt, dass sich ein staatliche, stützende Maßnahme einkommensmultiplikatorrelevant entwickeln können… ohne dass explizit Geld fließt – also ein Widerspruch zu Keynes...

Wir wissen so Wenig!

A.

2696 Postings, 6412 Tage Ischariot MDArmitage

 
  
    #12087
2
18.08.10 10:14

der AZ-Thread braucht eigentlich auch noch ein griffiges Logo:

(Quelle: ftd.de)

Angehängte Grafik:
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3329 Postings, 5754 Tage Armitage@Ischariot MD

 
  
    #12088
2
18.08.10 10:46
Ich kann Dein Posting #12087 nicht nachvollziehen.
Ich verstehe es einfach nicht.

Da schreit ein dicker Mensch in sein Mobiltelefon - und im Hintergrund sehe ich eine Börsentafel (ich vermute es ist Frankfurt, also wird es der DAX sein) und der Kurs steigt.

Wieso soll das ein Logo für den AZ sein?
Nur weil wir seit einiger Zeit bullish eingestellt sind?

Einer von uns beiden mag ein sehr großes Defizit haben - ich, weil ich Dein Posting nicht verstehe oder Du, weil Du Dir Dinge zusammenreimst, die nicht nicht stimmen und dann ein bezugsfreies Bild hier reinstellst?

23529 Postings, 6069 Tage schlauerfuchsStimmungslagen

 
  
    #12089
3
18.08.10 11:52
Glückwunsch metro zu Deiner stoischen Ruhe.
Ich hab im Juni den Fehler gemacht mich zu sehr von fremden Stimmen leiten zu lassen: als es runter ging, war Weltuntergang und der Crash stand kurz bevor, da wollte ich auf den Zug noch aufspringen. Dann ging es natürlich prompt nach oben. Ich mit Schmerzen raus und long rein, als es schon wieder drehte. Da hab ich wirklich immer den falschen Zeitpunkt erwischt!

Im Moment warte ich ab, was aber auch innerlich kribbelt. Im DAX sind wir meiner Meinung nach im totalen Niemandsland. Geht es vom Jahreshoch 200 Punkte runter reden die ersten vom Crash, gehts wieder 100 Punkte rauf erwarten andere den Durchmarsch zu 7.000 Punkte.

Heute ist allerdings so ein Tag wo ich gerne wieder nach oben aufspringen würde, meine Erfahrung aus dem Juni lässt mich aber vorsichtig werden. Die Interpretation überlasse ich jetzt jedem selbst: entweder mein "Juni-Fluch" wirkt noch und es geht deswegen entgegengesetzt bergab, weil ich ja bergauf wollte. Oder es gibt den neuen "August-Fluch" und es läuft dahin wo mein Bauch sagt, nur ich bin nicht dabei...

2696 Postings, 6412 Tage Ischariot MDArmitage

 
  
    #12090
2
18.08.10 12:31
ich habe mir erlaubt, das Niveau meines Postings dem Deines in 12076 anzupassen. Wer von uns das größere Defizit hat, sei dahingestellt.

9108 Postings, 6478 Tage metropolislschariot meint wohl...

 
  
    #12091
18.08.10 13:37
...wir AZ-ler sind sowas wie Marktschreier und dazu noch dumm-bullish.

Das Gegenteil ist der Fall: Hier ist die Umsetzung einer klaren und ruhigen Strategie angesagt - klar definierte Regeln, ohne Zittern, ohne Angst und Euphorie.

Und von "dumm" kann auch keine Rede sein. Zwar kokettier ich oft mit diesem Begriff weil die Unsetzung nur einen Chart und ein klein wenig Sentimentanalyse erfordert, aber die genannte Strategie fußt auf jahrelanger Börsenerfahrung, ist absolut ausgefeilt und erprobt. Zudem wird sie ständig den Marktgegebenheiten angepasst.

Allerdings ist diese Strategie absolut vorurteilsfrei, was die Zukunft betrifft. Ich sehe das gerade als ihre herausragende Stärke, andere als schiere Dummheit. So what...

9108 Postings, 6478 Tage metropolisStratiegieupdate

 
  
    #12092
1
18.08.10 13:47
Hier übrigens eins der Kernelemente meiner Strategie. Die blaue Linie stieg den ganzen Sommer lang, also war STRONG LONG angesagt. Der Hebel ergibt sich (nur sehr grob gesagt) antiproportional aus der Volatilität, die einzelnen Takte (zur Zeit Long/Flat) aus dem Tageschart.
Angehängte Grafik:
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3329 Postings, 5754 Tage ArmitageHilfe - ZEW-Konjunkturerwartungen trüben sich ein.

 
  
    #12093
1
18.08.10 17:09
"Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im August 2010 um 7,2 Punkte gefallen und liegen nun bei 14,0 Punkten nach 21,2 Punkten im Vormonat. Mit diesem Wert befinden sie sich unter ihrem historischen Mittelwert von 27,3 Punkten."

So und dann will ich es etwas genauer wissen und schaue mal auf:
http://www.zew.de/de/topthemen/...ow.php?LFDNR=1521&KATEGORIE=TOP

Und lese:
Berechnung der ZEW-Konjunkturerwartungen

Die ZEW-Konjunkturerwartungen ergeben sich aus dem ZEW-Finanzmarkttest als Saldo der prozentualen positiven und negativen Antworten der Umfrageteilnehmer auf die Frage nach der Konjunkturentwicklung in 6 Monaten.

Beispiel: Sind 30 Prozent der Umfrageteilnehmer der Meinung, die wirtschaftliche Lage wird sich verbessern und 40 Prozent sind der Ansicht, sie wird sich verschlechtern, so ergibt sich ein Saldo für die Konjunkturerwartungen von -10. Der Anteil derjenigen, die mit keiner Veränderung der Konjunktur rechnen, spielt dabei für den Saldo keine Rolle.

Jetzt hören wir immerzu Double-Dip, Rezession, Staatspleiten, Strohfeuer und da wundert sich irgendwer, dass das Spuren an diesem Index hinterlässt...

Das ist beschwichtigend ausgedrückt pfusch - man kann es auch unwissenschaftlich nennen, wenn das zu messende Ding durch die Messung als solches beeinflusst wird...
Und für solch einen Salat wurden uninahe Parkplätze zugebaut?!

Dreihundert Meter Richtung Ehrenhof (genau: Ehrenhof Ost) sitzen die Wirtschafts-Psychologen - da würde jeder Student, der sich solchen Unsinn ausdenkt schon aus dem Proseminar fliegen...
Angehängte Grafik:
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9108 Postings, 6478 Tage metropolisGrundlagenforschung: Börsianer so dumm wie Affen

 
  
    #12094
2
18.08.10 19:17
..Sehr aufschlussreich...und ich gebe zu, die Äffchen erinnern mich an mich selbst...und die BTler. Bin ich also genauso dumm wie die BTler? Ich wage es kaum zu hoffen, mit diesem erlesenen Kreis und zusammen mit den Affen auf einer Stufe zu stehen ;-)

------------------

Gib dem Affen Zaster
Auch Affen sind Schnäppchenjäger, Zocker und Spekulanten. Sind Broker und Banker also nur Opfer der Evolution? / Von Hubertus Breuer


http://www.badische-zeitung.de/ratgeber/...ffen-zaster--12871365.html

9108 Postings, 6478 Tage metropolisSI setzt weiter auf Inflation statt Deflation

 
  
    #12095
1
18.08.10 20:59
Smart Investor Weekly 17.08.2010, 17:45  
Deflation? - Inflation!  
Seit Monaten wurde Land auf, Land ab darüber diskutiert, wohin sich die wirtschaftliche Waagschale senken wird. Von einem zweiten deflationären Kollaps wurde allerorts gewarnt und viele Volkswirte sahen nicht das geringste Anzeichen für eine inflationäre Entwicklung.

http://www.smartinvestor.de/news/smartinvestor/index.hbs?recnr=14174

2184 Postings, 6705 Tage thostarStimmt. Mit Sicherheit Inflation.

 
  
    #12096
18.08.10 21:03
Leider nur Asset-Inflation, getrieben durch die Fed-Milliarden, die den Dollar zerstören werden.
- weiterhin Lohndumping und fallende Preise bei Artikeln des täglichen Gebrauchs.  

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageAch Herr Toster...

 
  
    #12097
1
18.08.10 21:50
Du bist immer so entschieden negativ.

Lohn ist der Preis für den Faktor Arbeit.
Zu viele Arbeitslose - dann ist wohl der Preis zu hoch.

Gerade Deutschland ist ein Beispiel, wie durch eine zurückhaltende Lohnentwicklung ein enormer komperativer Wettbewerbsvorteil (wieder) aufgebaut werden konnte.

9108 Postings, 6478 Tage metropolisIch überlege gerade...

 
  
    #12098
1
19.08.10 09:55
...welche Artikel des täglichen Gebrauchs heuer billiger geworden sind.... Komisch, mir fällt da nichts ein, trotz oder wegen der Tatsache, dass ich oft die Familieneinkäufe erledige. Bitte also um Präsizierung, thostar, Vorurteile helfen nämlich nicht.

Und von Lohndumping kann auch keine Rede sein, immerhin haben wir erst frisch Mindestlöhne eingeführt. Und nach den Berichten der letzten Wochen stehen die Gewerkschaften nach 3% Wachstum in 2010 auch schon in den Startlöchern. Angetestet haben sie ja schon, die Tarifverhandlungen 2011 werden dann sicher äußerst interessant.

Und dann ist da noch die Meldung, dass die EU-Beamten aufgrund "überraschender Steuermehreinnahmen" demnächst 8% mehr Lohn bekommen...

Wer da noch von Deflation labert, weil ein paar Amis in ihren Autos pennen müssen, der sollte mal den PC verlassen und Richtung Fußgängerzone laufen.

9108 Postings, 6478 Tage metropolisGriechenland auf dem Weg

 
  
    #12099
2
19.08.10 10:18
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,712089,00.html

Ein sehr reißerischer Artikel, von "bis zu 70% Arbeitslosen" ist die Rede. Liest man weiter, so ergibt sich 12% AL-Quote in 2010. Sie soll in 2011 auf 15% steigen. Parallel dazu sinkt das Defizit in drei Monaten um sagenhafte 40%!

Während also Deutschland die Krise bewunderswert gut weggesteckt hat und sich fast wieder im Boom befindet, schliddert GR weiter in die Krise. Doch wo ist das Problem? Die Griechen haben jahrzehntelang über ihre Verhältnisse gelebt und müssen sich nun eben gesundsparen. Mangelhafte Produktivität wird abgestraft und führt zu erhöhter Arbeitslosigkeit. Wer mal in Griechenland gewesen ist weiß was ich meine: Deutsche Gehälter mit griechiescher Arbeitsgeschwindigkeit und -auffassung passt nicht zusammen. Die Folge ist also: Die Firmen müssen produktiver werden und Löhne kürzen, die Staatsquote muss runtergefahren werden. Das war allen vorher klar und es gibt sowieso keine Alternative.

Werden es die Griechen schaffen? Ich denke ja: Die Truckerstreik wurde schnell überwunden, ein voller Sieg für die Regeirung. Diese sitzt fest im Sattel, weil frisch gewählt. Alle brutalen Maßnahmen können somit JETZT durchgeführt werden, so dass die Regierung am Ende der Wahlperiode als Sanierer in einem sanierten Land dasteht. Zudem hat GR die EUR-Zone als Partner und Einpeischer im Rücken. Die Zufuhr mit Kapital ist somit sichergestellt und politisch gibt es einen Sündenbock.

Fazit: Der Weg ist schmerzlich, aber richtig. Die Fortschritte sind erkennbar. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, es braucht also Geduld.    

9108 Postings, 6478 Tage metropolisKonsum macht wieder Laune

 
  
    #12100
1
19.08.10 13:58
Kauflaune kehrt zurück
Einzelhandel floriert wieder.
(Foto: REUTERS)
Als Ursache der starken Konjunkturbelebung führt die Bundesbank neben witterungsbedingten Aufholeffekten in der Bauwirtschaft und im Verkehrssektor sowie den hohen Ausfuhren auch die privaten Konsumausgaben auf, die in realer Rechnung erstmals seit einem Dreivierteljahr wieder gestiegen sein dürften. "Die Käufe im Einzelhandel nahmen zu. Zudem dürften sich die privaten Pkw-Beschaffungen, die zahlenmäßig deutlich weniger stark zurückgegangen sind als in den Vorquartalen, auf höherwertige Modelle konzentriert haben", analysierte die Bundesbank.

Stützend auf die Verbrauchskonjunktur wirke "der überaus robuste Arbeitsmarkt, der rund ein Jahr nach der gesamtwirtschaftlichen Produktion ebenfalls den zyklischen Wendepunkt durchschritten haben dürfte". Auch mit Blick auf die Zukunft ist die Bundesbank in diesem Punkt optimistisch: "Die privaten Konsumausgaben sollten von der fortgesetzten Erholung auf dem Arbeitsmarkt profitieren", sagte sie voraus.

Zitat aus: http://www.n-tv.de/wirtschaft/...P-Plus-sind-drin-article1307261.html

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