Dax 6000 keine Utopie mehr....
Nach dem Dezember Abwärtssog, der sogar Heiligabend ungebremst weiterging, droht der schwärzeste Dezember seit 1931-- wie zu Zeiten der damaligen Weltwirtschaftskrise.
Dow, S&P und Nasdaq kullerten seit Mitte September um die 20 Prozent nach unten.
Die Gefahr steigt nun natürlich, dass die rutschenden Börsen die Weltwirtschaft infizieren. Solche Kettenreaktionen hatten wir schon öfters.
Ich sitz schon auf ordentlich Cash, aber werd nun höchstwahrscheinlich weiter hochfahrn. Denn wie ich die Herde kenne, läuft sie stupide und bekloppt länger in eine Richtung...
Beim Dax vergriffen sich die Profis um mehr als 3500 Punkte, keine Glaskugel erkannte den Bärenmarkt.
https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...egen-meistens-daneben.html
Tja, die Märkte sind halt ein unzähmbares Luder. Die Tragödien bei der Deutschen Bank und Bayer hatte kein Experte auf der Rechnung.
Heeeey-- Kopf hoch und Trübsal verscheuchen. Denn nach jedem Unwetter kommt auch wieder Sonne. Die Landschaft ist dann oft grüner als zuvor.
Und nicht mehr so oft den überbezahlten Experten lauschen, sondern ab und zu mal die eigene Birne anwerfen.
Dann klappts auch mit
Ich hatte ab November ab und zu auf Jahresendrally gesetzt, aber das waren Griffe ins Klo.
Ok, Minus 7,4 Prozent sind kein Zuckerschlecken. Aber gegenüber dem Dax, der 18 Prozent nach unten dusselte, immer noch ein respektables Ergebnis.
Als Investor sollte man immer den Ehrgeiz haben, den bedeutendsten deutschen Aktienindex zu schlagen.
Proooooost-- auf 2019- packen wirs an.
Wie immer werd ich meine realen Werte hier im Investor nachbilden...
Denn nach dem Wirbelsturm sehen Aktien wieder günstiger aus, also ich wittere schon wieder Schnäppchen.
Anlageberater Donald Trump empfiehlt seinem Volk, nun Aktien zu kaufen.
Das stärkt allerdings meine Skepsis.
Denn der unendlich lange Wirtschaftsaufschwung wirkt altersschwach und könnte 2019 am Stock gehn.
Hmmmm-- ob ich meine Aktienquote wieder aufstocke, werd ich morgen entscheiden...
Mit seiner Umsatzwarnung im wichtigen Weihnachtsgeschäft hat Apple die Karawane weltweit verschreckt und erneut Rezessionsängste aufgebauscht.
Nach der feinfühligen Erholung am 02.01. rutschen die Kurse heut schon wieder.
Gute Nachrichten werden ignoriert. Im Dezember hat der US Koloß fast 100.000 Stellen mehr geschaffen, als von Experten erwartet.
Aber das wird aktuell weggeknipst. Denn die Herde befürchtet nun, daß nicht nur der Apfel wurmstichig ist...
Das einzige positive an den langsam nach unten taumelnden Börsen ist, dass auch "konjunkturunabhängige" Unternehmen im Kurs zurück gehen und dadurch immer wieder Kaufgelegenheiten stehen.
Vorgestern habe ich eine erste Position bei Altria eröffnet und werde über die nächsten beiden Monate beobachten wie sich der Kurs bei der aktuellen Börsenstimmung weiter entwickelt.
Ein aufstocken von Industrieunternehmen kommt unter den aktuellen Bedingungen für mich nicht in frage, auch wenn die Dividendenrendite von z.B. BASF langsam sehr verlockend wird.
Besonders gespannt bin ich wie sich unsere "liebe" Bundesregierung zum Thema Steuererleichterung entscheidet. Kurze Zusammenfassung zu dem Thema: Einige Politiker fordern den Soli bereits jetzt ganz oder zum Großteil abzuschaffen. Dadurch würde den deutschen Bürgen bis zu 15 Mrd. Euro mehr zum Ausgeben zur Verfügung stehen. Dadurch dass man nun mehr Geld zur Verfügung hätte soll eine Abschwung der Wirtschaft verhindert werden.
Ich persönlich heiße mehr Geld im Geldbeutel immer willkommen und kann mir gut vorstellen, dass viele die kleine Gehaltssteigerung einfach verleben werden und dadurch wirklich der Konsum angekurbelt wird. Allerdings glaube ich nicht, dass jemand wegen den paar Euro mehr nun ein neues Auto kauft oder finanziert, sondern eher mehr Geld für Kleinigkeiten ausgegeben wird, welche man unbewusst kauft.
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Meine komplette Dividendeneinnahmenübersicht für das Jahr 2018 im Überblick.
Das gefällt natürlich auch unserem Dax und er schnupperte von unten mal kurz an der 11.000. Für mehr reichte die Kraft der Bullen allerdings noch nicht.
Von Comeback würd ich erst schwadronieren, wenn wir die 11.000 überrollen und halten können.
Heeeey-- Nix ist unmöglich- also mal wieder etwas mehr Optimismus, ihr Angsthasen...
Ich staune und damit musste auch meine Depot Absicherung DBX1SS raus.
Die relative Stärke trotz Brexit Gewühl ist schon beeindruckend. Die Bullen scharren nach dem verkorksten 2018 mächtig mit den Hufen.
Ok, noch besteht die Gefahr eines Strohfeuers. Allerdings ist das heut schon ein mächtiger Up Trend, der bestimmt auch einige auf dem falschen Fuss erwischt hat.
Die Wahrscheinlichkeit steigt nun auch, dass sich die Laune demnächst bessert und viele noch auf den fahrenden Zug wollen....
Selbst die Warnung, dass der aktuelle US- Regierungsstillstand ein halbes oder sogar ein ganzes Prozent beim Wachstum kosten könne, beeindruckte die Karawane nicht.
Wegen Zollhoffnungen China/ Washington sollen die Kauftasten gehämmert worden sein. Das seh ich aber wieder als typischer Fall, wo Kurse die Nachrichten machen.
Denn als Donald Anfang Dezember mit Peking schon mal rumknutschte, ging es steil bergab.
Ups--- der Wind scheint sich gedreht zu haben, denn diesmal wird das zarte Hoffnungspflänzlein gegossen...
Aurubis halte ich dank des Kursverfalls aktuell für sehr spannend. Könnte den Wert als Rohstoffanlage gleichsetzen. Nur bezahlen Rohstoffe keine Dividende...
Auch eine interessante Meinung bezüglich des Buchwerts: https://capstigma.de/2019/01/aurubis-aktie-deutlich-unter-buchwert/
Hat jemand zufällig noch im Kopf woher 2013 der Verlust kam? Eine Übernahme?
mit einem Anstieg von 7,2 % ist der DAX wirklich rasant in das neue Jahr gestartet.
Trotzdem sind bei dem Anstieg bei weitem nicht alle Unternehmen mit gestiegen und meiner Meinung nach bietet der Markt noch viele gute Einstiegschancen.
SAP und Fresenius locken aktuell beide mit sehr interessanten Einstandskursen.
Auf der anderen Seite des Ozeans bieten Unternehmen wie Apple, Johnson and Johnson oder Wells Fargo guten Einstiegsmöglichkeiten.
Ich will damit sagen, dass wenn man genug Zeit zum Suchen verwendet man (fast) immer Unternehmen findet die auf dem aktuellen Level einen guten Einsteig bieten. Daher werde ich als einzige Absicherung für mein Depot mein Tagesgeld über die nächsten Monaten erhöhen.
Dadurch kann ich falls die Börsen nochmal 15-20% verlieren sollte mehr einkaufen als sonst.
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Mein neues Depotupdate. (Stand 01.02.19)
Und die Hausse könnte weiter laufen, denn schlechte Nachrichten werden ausgeblendet und bei Guten zugegriffen.
Verbesserte Stimmungsbarometer in China und USA locken aktuell Käufer an. Das war ende letzten Jahres noch ganz anders-- da wurde generell geschmissen.
Ein großer charttechnischer Befreiungsschlag wär natürlich, wenn sich unser Dax über dem 200er Schnitt bei 11.800 festbeissen könnte.
Das dürfte heftige Kämpfe auslösen-- allerdings trau ich den zuletzt verdammt mutigen Bullen ein Sieg zu...
Hi Andreas vielen Dank für deinen Hinweis wegen des Impressums. Habe ich direkt behoben. da lässt man sein Impressum schon von einer online Kanzlei erstellen und es ist dann trotzdem noch nicht richtig ...
@Lehna
ich bin bei dir, dass die Käufer sehr schnell zum Aktienmarkt zurückkehren wenn es eine neue gute Meldung gibt. Allerdings denke ich nicht dass die Käufer viele Probleme ausblenden.
In den letzten Jahren gab es kein Jahr wo es nicht einige globale Probleme gab:
- Krimkrise
- Türkeikrise
- Griechenland wählt links
- Brexit
- Trump
- Handelskrieg
Diese Liste könnte man alleine für die Probleme in Europa endlos weiterführen, trotzdem gelingt es Unternehmen die Gewinne weiter zu steigern und einen Mehrwert für uns Aktionäre zu schaffen.
Ich glaube solange man Unternehmen mit einer hohen Qualität kauft und zeitgleich ein gute cashqoute hält ist man für die aktuelle börsenlage gute aufgestellt. Ich für meinen Teil stocke mein Depot jeden für 550 euro auf. (zuletzt Altria).
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Mein neues Depotupdate im Überblick. Stand 01.03.2019
Ein böses Gerichtsurteil aus San Francisco gegen die US-Saatguttochter unterstellt, dass das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Mitschuld an der Krebserkrankung eines Mannes hat.
Selbst abgebrühteste Profis fliehen nun aus Bayer, denn das US-Schadenersatzrecht ist oft des Wahnsinn fette Beute.
Unser Dax taucht deshalb auch erst mal ab.
Aber den Rückwärtsgang seh ich nicht allzu negativ, denn eine erholsame Pause unter dem 200er Schnitt ist nmM nötig, um neue Kräfte zu sammeln.
Mal gespannt, ob Bullen die verdammt harte Nuss knacken können. Zuletzt waren die Rindviecher ja trotz Brexit Gewühl verdammt gut drauf....
hat unserem noch ein kleines Plus von 0,6 % gebracht.
Ich persönlich sehe das sehr positiv, da ich davon ausgehe, dass bereits viel an brexitangst eingepreist ist. Daher gehe ich davon aus, dass jede positive Wendung für starke Impulse an der Börse sorgen kann, während negative nachrichten den DAX nicht mehr so stark belasten.
Ebenfalls können die Konzerne mit jedem Monat der vergeht bessere Vorbereitungen treffen um sich auf den brexit einstellen zu können.
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Bei Bayer reizt mich langsam ein Einstieg. Der Konzern ist nun weniger Wert als er für die Monsanto-Übernahme bezahlt wurde. Daher kann es gut sein, dass wir bei Bayer langsam in eine mediengetriebene Unterbewertung laufen. Bei den ganzen laufenden Gerichtsverfahren und Urteilen darf man ähnlich wie bei der Dieselkrise bei VW einige Dinge nicht vergessen.
1. Bayer hat bereits sehr viel Erfahrung mit solchen Prozessen
2. Bayer ist in der Lage solche Prozesse in unglaubliche Längen zu ziehen
3 Während Bayer die Prozesse in die länge zieht verdient man weiter Geld, welches für Rückstellungen genutzt werden kann
ähnliches konnte man auch sehr gut bei Bohrinsel Krise von BP beobachten. Für diese Umweltverschmutzung zahlt BP jetzt noch die letzten Strafzahlungen konnte aber über genug Geld verdienen um zusätzlich noch eine gute Dividende ausschütten zu können.
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Mein neues Depotupdate ist Online (Stand 31.03.2019)
Der Handelsstreit zwischen China und den USA könnte entspannen. Die Unternehmensstimmung im Euroland ist im März weniger als erwartet gesunken.
Ein weicher Brexit wird im Tollhaus London zumindest diskutiert.
Aha....
Ähem--- werd wieder das Gefühl nicht los, dass Kurse die Nachrichten machen.
Ich glaub eher, dass marktfreundliche Notenbanken den Bullen ordentlich Futter geben...
Starke JP Morgan Quartalszahlen und ein Rekordhoch bei Micky Maus (Walt Disney) trieben in Übersee den Dow an und dann kann Europa natürlich kein Trübsal blasen.
Im übrigen sind die Erwartungen fürs erste Quartal verdammt flau. Erstmals seit 2016 dürften die Gewinne der S&P-500-Unternehmen fallen - im Schnitt um 4,6 Prozent.
Aber die Börse hat wie immer ihre eigenen Weltanschauung-- sie steigt trotz aller Spaßbremsen seit Januar- und ich steig mit.
Obwohl ich aktuell mit Wirecard nicht grad ein Höhenflieger im Depot hab.
Egal-- 12000- also mal wieder Raketen...
Mir 163% plus seit Beginn wär es natürlich ein gutes Langzeitinvestment gewesen...
Dein theard "dax 6000..." ist einer der wenigen und sachlichen auf Finanzen.net und ich hoffe das bleibt so.
Damit man sich weiter mit interessierten langfristigen Anlegern austauschen kann, die nicht nicht jede Bewegung im dax erklärt bekommen müssen.
Analysten hatten ihr nur popelige 2,3 Prozent zugetraut.
Damit hat der US Motor im Gegensatz zur lahmenden Restwelt wieder starke Fahrt aufgenommen. Natürlich wird nun auch die FED die Gemengelage unter die Lupe nehmen um Überhitzung zu verhindern. Schließlich ist der Zinszyklus nur unterbrochen, nicht beendet.
Die Eurozone kommt dagegen nicht wirklich in Gang, dusselt vor sich hin.
Aber wenn der Weltleitwolf so stramm wächst, kann man natürlich hoffen, dass auch unser Dax ein paar Leckerlies abbekommt.
Der deutsche Leitindex lässt sich dann auch nicht lumpen und markiert einen neuen Jahreshöchststand über 12.300 Punkten.
Gratulation, alter Junge...
Und das zieht dann anscheinend wieder Käufer an, wie Miss Universum die Freier.
Heeey, noch nie was von sell im Mai und go away gehört?
Ok, solange Wallstreet den Daumen hebt, klatschen wir natürlich auch mit.
Alles andere wär Blödsinn.
Der von Europäern oftmals scharf abgewatschte Trump schafft ein Jobwunder. Es herrscht Vollbeschäftigung wie seit 50 Jahren nicht mehr.
Dabei hatten wir beim Einzug ins Weisse Haus noch rumgespöttelt...