Dax 6000 keine Utopie mehr....
Nun, die Karawane reitet aktuell voll auf Anleihen. Sie schoss den Bund-Future in ungeahnte Höhen Richtung Orbit, aber auch Richtung Null Rendite.
Ok, ok, der Trend iss dein Freund- es ist wohl die Beste aller Börsenweissheiten. Sie gilt stets laaaange- aber auch nie ewig. Und die letzten beissen stets die Hunde...
Zur Jahrtausendwende passierte ähnliches bei Aktien- der Ausgang iss allgemein bekannt- endete im Dilemma...
Aktien haben dagegen aktuell kaum Freunde- werden von Hinz und Kunz verschmäht.
Fazit: Erst wenn Milchmädchen wieder das Parkett stürmen, iss Schluss mit lustig...
Die Fed steht aber für neue "Grippeschutzimpungen" bereit, auf Dr. Ben ist also Verlass.
Anders als im Japan der 90ger wird Bernake keine todkranken Banken auf Dauer dulden. Sie wurden gar verstaatlicht im Vorzeigeland des Kapitalismus.
Gegen den double dip, den Hoffnungsschimmer der Bären, spricht auch der Preisanstieg bei Rohstoffen.
Auch die EZB wird die Schleussen offenhalten, um den Infarkt an ihrer Südflanke zu behandeln.
Und nach platzen der Anleiheblase wird sich die Geldschwemme wieder hin zu Dax & co. wälzern- da bin ich mir sicher.
Fazit: an Aktien führt kein Weg vorbei...basta...
Derweil boomt die Wirtschaft, der Krankenstand schnellt nach oben weil die Angst um den Arbeitsplatz schwindet.
Arbeitnehmer und Lehrlinge werden zur Mangelware...
Es ist für Börsianer die Beste aller Welten. Merkel und co. lassen es laufen und hüten sich vor populären Entscheidungen, die nur alles abwürgern würden.
Trotzdem eine Bitte an Crashgurus und Untergangsfuzzis: Unbedingt weiter machen- denn diese Hausse kann nur Euphorie stoppen.
Und davon sind wir noch meilenweit entfernt...
Diese Desaster-Master und ihre Geisterstunden, die das allgemeine Fussvolk auf Untergang trimmen, sind an der Börse sehr wichtig.
Denn:
A: Sie sorgten bei einem Debakel wie Lehman/2008 für wirklich billige Kurse- noch vor der Abgeltungssteuer.
B: Multis wie Versicherungen/ Banken unterwerfen sich auch dem Untergangsgesülze und sind lange Zeit unterinvestiert. Aber eine Hausse läuft gewöhnlich solange, bis sich Instis/ Hinz und Kunz wieder voll eingedeckt haben- und eine neue Blase erzeugen...
Davon sind wir meilenweit entfernt...
Mittel/Langfristler können deshalb aktuell auf goldene Zeiten hoffen...
Es bleibt noch viel Luft nach oben- würde man das aktuelle Zinsniveau mit unserm Dax vergleichen- müsste der bei eigentlich 10000 stehen...
Es sind wohl dieselben Dummköpfe, die einst den Neuen Markt auf 10000 trieben...
Letztlich spricht aktuell alles für unsern Dax, er brach heute nach oben aus. Und kommt der Bund-Future erst mal ins rutschen, ist genug Kohle da für Dax 8000...
Obwohl der US-Gorilla noch schwächelt sind die BRIC"s längst wieder im Boom.
Hey, diese Menschenmassen streben nach unserm Wohlstand und unsere Dax-Multis werden liefern.
Gute Zeiten also für investierte Börsianer...
Luxus läuft.
Louis Vuitton von LVMH (Wein, Parfüm, Lederwaren, Uhren) fürchtet, zu Weihnachten nicht mehr genug Artikel auf Lager zu haben. Daher schliessen die Läden in Paris nun eine Stunde früher. Ups, erst 2006 wurde vergebens geklagt, die Öffnungszeiten auf den Sonntag auszudehnen.
Tja, so ändern sich die Zeiten....
Und die Konjunktur bleibt stabil, signalisiert uns der IFO. Der Ifo-Index gilt als der wichtigste Frühindikator zur deutschen Konjunkturentwicklung...
Allerdings scheint das hochnäsige Geläster übertrieben, denn die Fed hockte schon immer auf Anleihen...
Sie musste sich allerdings massiv mit Hypothekenanleihen zumüllen, um Hausbesitzer umzuschulden- damit die aufgedunsene Immobilienblase beim platzen keinen Atompilz erzeugt. Das war nicht Bernakes Schuld- er hat im Getümmel richtig reagiert, eine von Bären herbeizitierte lange Rezession verhindert...
Da die Inflation bei 1,1 Prozent rumkrebst, kann Doc Bernake weiter auf der Rasierklinge tanzen- dass er das beherrscht, hat er seit 08 bewiesen...
Diese Flutung, gepaart mit guten Jobdaten am Freitag, wird ihre Wirkung nicht verfehlen.
Ok, ok, noch sitzt der Lehman-Kater bei vielen Ängstlichen im Kleinhirn- hat sich dort wie Krätze eingenistet. Aber keine Angst, jeder Kater verfliegt, nach jeder tiefdunklen Nacht wird die Sonne aufgehn, nach jeder Ebbe folgt stets die Flut....
Deutsche Multis sind derweil längst aus dem gröbsten raus, rennen bereits wieder von Erfolg zu Erfolg. Die Karawane staunt und wird unseren Daxl schon bald gen 7000 treiben- da würde ich wetten...
Am Flughafen Frankfurt wurde im Oktober so viel Fracht umgeschlagen wie nie zuvor. Air Berlin und Lufthansa melden im Oktober einen sprunghaften Anstieg der Reiselustigen um ca. 7 Prozent.
Währenddessen feilschten die Gorillas dieser Welt in Seoul um ihre Währungen. Renminbi/ Dollar/ Euro- keiner will, dass ausgerechnet seine Währung Muskeln zeigt. Obama lässt die Presse schnurren- aber am einfachsten hatte es hier wohl Merkel.
Weil Irland und die Südflanke der EU weit über ihre Verhältnisse lebten, kann der Euro nun mal keinen Höhenflug starten- ein Segen für unserm Export und Dax...
"...dass wir alle im selben Boot sitzen...."
FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 16. November 2010. Die Hoffnung auf
einen guten Jahresabschluss im Handel mit aktiv verwalteten Fonds wächst.
Gewinnmitnahmen gibt es diese Woche verstärkt bei Rohstofffonds.
Die Umsätze im Handel mit aktiv verwalteten Fonds sind in der
vergangenen Woche weiter angezogen, bis auf den Immobiliensektor ist überall
Bewegung im Markt.
Dirk Schröder von der Baader Bank bemerkt: 'Der DAX-Zug fährt nach oben.
Man sieht, dass auch Privatanleger wiederkommen.' Fondsspezialist Ivo Orlemann
von ICF Kursmakler spricht ebenfalls von einer Woche mit gestiegenen Umsätzen.
'Die bei den Rohstoffanlagen erreichten Jahreshochs wurden in dieser Woche aber
durch ein paar Gewinnmitnahmen nach unten korrigiert', kommentiert der
Spezialist die Verkäufe im Sektor. Insgesamt sei die Stimmung gut und man habe
ordentlich zu tun.
Tendenz zu Käufen bei Schwellenländerfonds
Das Konjunkturbild der meisten Schwellenländern ist
weiter intakt, trotz einer Abkühlungsphase nach dem starken Aufschwung in
einigen Emerging Markets. Anleger seien darüber positiv gestimmt und hätten zu
Fondsanlagen gegriffen wie zum Beispiel dem Aberdeen Global - Asian Smaller
Companies (WKN A0HMM3). Der Fonds engagiert sich im südostasiatischen Raum und
führt in seinem Portfolio Aktien und aktienähnliche Wertpapiere. Gesucht gewesen
sind nach der Beobachtung von Schröder auch der in China, Hongkong und Singapur
investierte Gam Star China Equity (WKN A0MW0K). 'Der Fonds setzt auf
Nebenwerte", erklärt der Spezialist. Laut Orlemann sind zudem Anteile des
Aberdeen Global - Emerging Markets Equity Fund (WKN 769088) in die Anlegerdepots
gewandert. 'Obwohl der Fonds in der vergangenen Woche bereits ein Jahreshoch
erreicht hat, ist er in diesen Tagen sehr gut gelaufen', bemerkt der Spezialist.
'Einige Investoren haben auch Gewinne mitgenommen', berichtet Schröder und nennt
als Beispiel den Robeco Chinese Equities (WKN A0CA01), der in chinesische Aktien
investiert ist. Kasse gemacht hätten die Anleger auch beim HSBC GIF Indian
Equity (WKN 974873). 'In dem Titel ist eigentlich immer viel Bewegung', bemerkt Orlemann.
Überwiegend Käufe bei europäischen Titeln
Auch deutsche und europäische Fondanlagen stehen bei vielen Investoren
aktuell hoch in der Gunst. Schröder meldet Käufe beim UBS (D) Aktienfonds -
Special I Deutschland (WKN 848820), der überwiegend in DAX-Werte investiert
sowie dem Fidelity Funds - European Growth (EUR) (WKN 973270). Eher auf der
Verkaufsseite gestanden habe dagegen der in deutsche Aktien engagierte Fondak
(WKN 847101).
Reger Handel bei Rohstofffonds
Der Goldpreis hat zu Wochenbeginn zwar etwas nachgegeben, auf
aktuell 1.360 US-Dollar pro Feinunze, laut Schröder seien Fondsanlagen, die in
Goldtitel investieren, dennoch beliebt wie nie zuvor. Reichlich Käufe konnte der
Spezialist zum Beispiel bei dem in Euro notierten Earth Gold (WKN A0Q2SD)
beobachten. Ein weiterer Edelmetallfonds, der auf Silberaktien setzt, habe bei
den Anlegern hoch im Kurs gestanden, der Stabilitas - Silber + Weissmetalle (WKN
A0KFA1). Gesucht worden seien weiterhin Papiere des Hansagold (WKN A0NEKK), der
bis zu 30 Prozent in physisches Gold anlegt.
Insgesamt sei der Handel diese Woche stark rohstofforientiert gewesen,
erläutert Orlemann. Nach mehreren Jahreshochs hat es leichte Korrekturen
gegeben: 'Es waren Gewinnmitnahmen zu sehen', meint der Spezialist. Von ihren
Papieren getrennt hätten sich die Anleger beispielsweise bei den in Euro
notierten Allianz RCM Rohstoffonds (WKN 847509), dem Earth Exploration Fund (WKN
A0J3UF) und dem JPM Global Natural Resources (WKN A0DPLL).
Rückflüsse bei Geldmarktanlagen
Zum Schluss berichtet Orlemann von einer größeren Abgabe bei
einem Geldmarktfonds, dem UniOpti4 (WKN A0KEBS), der in internationale,
niedrigverzinsliche Anlagen mit kurzen Restlaufzeiten investiert. 'Die Anleger
treibt es wieder zu renditestärkeren Anlagen', schließt der Spezialist.
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© 16. November 2010/Margarethe Dawo
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich.
Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder
anderen Vermögenswerten.)
GM hat 16 Monate nach der letzten Ölung (Insolvenz) den grössten Börsengang aller Zeiten gestemmt. Washington hatte den Dinosaurier einst mit 50 Milliarden Dollar gepäppelt. 14 Werke wurden geschlossen, 100000 Jobs mussten wegen Gesundschrumpfung wegfallen. "Der amerikanische Steuerzahler ist jetzt in der Lage mehr hereinzuholen als meine Regierung in GM investiert hat", versprach Obama.
Während die Mutter wieder strahlt, dümpeln ihre Töchter (Opel, Vauxhall) allerdings noch in den Miesen rum.
Was sagt uns das alles???
Die Bereitschaft der Herde zum Risiko steigt wieder, der Börsengang war total überzeichnet- GM musste ständig den Preis erhöhen.
Aktien werden langsam wieder IN...
Der Rettungsschirm scheint zu dürftig für die grösseren Tanker der EU...
Ok, die Iren samt Banken hausten zulange als Grosskotz- da wurden Tante-Emma- Häusleins erbaut für 400000 Euro- und die dämlichen Nadelstreifen finanzierten das Fiasko. Die Herde erwartet nun, dass auch die Südflanke der Union in den Strudel gerissen wird.
Hey, die Herde irrt meistens, wenn Hinz und Kunz nun verbissen den Untergang des Euro erwarten- dann iss der Drops längst gelutscht.
Ich bleib voll dabei- schliesslich platzt allmählich die Anleiheblase- und die Milliarden gieren schon bald nach neuen Chancen....
Dax 7000- von Bären als untragbarer Zustand empfunden- verwundert mich deshalb kein bisschen.
Die Brandherde an der Südflanke der Union werden weiter flackern, obwohl weitere Schuldenexzesse von Brüssel/ IWF verboten wurden.
Schmeissfliegen/ Spekulanten umkreisen die Kadaver, wollen sie "ökologisch" verwerten. Nun, Spekulanten sind schliesslich dafür da, um Gammelfleisch aufzudecken und zu entsorgen.
Das spricht gegen einen Euro-Höhenflug und für unsern Export/ Dax.
Dabeibleiben und laufenlassen- basta...
Anders als in Antis Bärenthread- ich wurde dort als chronischer Bulle ausgesperrt- seh ich das durchaus positiv. Der Mix ist gut für Dax und co.
Denn wegen der Sparpakete der EU-Sünder hat Inflation kaum eine Chance und voll aufgedrehte Druckerpressen verscheuchen das Gespenst der Deflation.
Ok, die reichlich vorhandene Liquidität wird neue Blasen aufbauen- sorry- aber als investierter Börsianer wünscht man sich das im dunklen Kämmerlein.
Und hey, das KGV beim Dax liegt noch unter 12, das ist billig- zumal der Anleihenmarkt gerade abwärts stolpert.
Laut IWF wächst die Weltwirtschaft 2011 mit 4,2 Prozent- Asiens Menschenmassen gieren schliesslich auch nach westlichem Luxus. Sie werden uns und unseren Dax weiter treiben, auch wenns zwischendurch mal holpern sollte. Na denn...
Bären wissen es längst: Lehman war der erste Sargnagel, Griechenland der zweite und heute ist Spanien mal wieder dran. Moody's will die aktuelle Ratingnote Aa1 überdenken.
Und dann ist Schluss mit lustig, dann ist Schluss mit Wohlstand und Luxus- dann ist das Ende da...
Ok, ok, keiner kann in die Zukunft sehen und irgendwann, oh Schreck, sind wir alle tot.
Aber hey, irgendein schlauer Analyst hat kürzlich ermittelt, dass es in den vergangenen 90 Jahren weltweit insgesamt 40 Bankenkrisen gab, die in der Regel eng mit Immobilienkrisen verbunden waren. Es waren stets beste Einstiegsmöglichkeiten.
Dieses eine mal kommts natürlich anders, wollen uns die Pessimisten einimpfen.
Nur- ich glaub nicht dran...
Fazit: erst wenn Wirtschaft und Kurse über mehrere Jahre gen Norden gestiegen sind, wird die Meute wieder in relativ teure Aktien einsteigen und über den folgenden Absturz krakehlen.
Da braucht man kein Prophet zu sein- das ist fast immer Fakt...
Wer nicht auf Crashpropheten oder ähnliche Gurus hörte, konnte mit seinem Portfolio gen Norden ziehen. Nach durchwachsenem Start konnte auch mein reales wie fiktives Depot glänzen...
Wie gehts denn nun weiter????
Die Hausse steht wie ein Fels, unser Dax konnte dem Resteuropa davoneilen. Die Arbeitslosigkeit sinkt und als Folge werden die Löhne steigen. Wir Deutschen, im allgemeinen als Jammerer berüchtigt, verfielen deshalb schon vor Weihnachten in Kaufrausch.
Wenn allerdings die Beste aller Welten herrscht, ist die Hausse zu Ende- das lehrt die Geschichte.
Deshalb ists nicht unbedingt von Nachteil, wenn Antis Bärenthread/ Griechenland/ Irland etc. weiter für üble Stimmung sorgen. Die Herde dürfte trotzdem weiter zum Zug (Hausse) drängen, denn nix schmerzt mehr, wie bei steigenden Kursen nicht dabei zu sein...
Fazit: Zurücklehnen und dabeibleiben, basta...
Milliarden Chinesen/ Inder gieren nach High Tech, nach mehr Fleisch in der Suppe, wollen endlich runter vom Rad...
Das sind langfristig Top-Aussichten für Aktionäre. Sie können sich einfach bei Firmen einhängen, welche diese Bedürfnisse befriedigen.
Während eine Bärenmeute weiter den Untergang predigt, scherte sich auch hierzulande der deutsche Michel nicht mehr drum. Er stürmte die Läden trotz lästigem Schneematsch und verfiel in wohlige Kauffreude.
Tja, dumm gelaufen, ihr Pessimisten...