Dax 6000 keine Utopie mehr....
Die Gefahr für Leerverkäufer und Shorties steigt täglich, dass das Licht am Ende des Tunnels diesmal nicht der entgegenkommende Zug ist, sondern eine anziehende Konjunktur.
Hey, wir wissen aber alle, Anleger neigen nun ma zum Herdentrieb, müssen dabei sein weil auch die anderen dabei sind.
Inzwischen bekommt man für Tagesgeld läppische 0,15 Prozent. Die Banker brauchen also offenkundig keine Kohle mehr. Die Geldschwemme wird nun frei, lungert gelangweilt im Markt rum und muss investiert werden.
OK, ok, die Bilanzsaison holpert nach der aggressiven Talfahrt, der Weg wird steinig bleiben. Auch wird sich kein vernünftiger Analzyst/Konzernchef langfristige Prognosen entlocken lassen-zu gross war schliesslich die Fehlerrate der Vergangenheit.
Ein Gemisch ausTorschlusspanik und Hoffnungsschimmer wird uns Bullen allerdings weiter helfen, wetten...
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In den "BRICs" steigt die Nachfrage, die deutschen Exporte stiegen im Juni um sieben Prozent gegenüber dem Vormonat. Mit den stetig besser werdenden Zahlen steigt die Laune und die Krise verschwindet in der Vergangenheit. Gleichzeitig steigt die Angst, als letzter dem Zug nachzuwinken.
Schon bald dürfte an der Rentenmarkt-Blase zu viel heisse Luft entweichen, die dann wieder in den Aktienmarkt reinschiesst-es ist der ewig konstante Kreislauf.
Ok-der US-Saurier schwächelt noch, hatte er Blähungen bekam der Rest der Welt sofort Durchfall-machte sich in die Hose. Inzwischen sind allerdings neue Dinos (BRIC) herangewachsen-mit ungeheurem wirtschaftlichem Potential.
Natürlich steigt jetz auch die Furcht vor der Korrektur, aber das ist gut so. Denn Glückstaumel ist immer der grösste Feind jeder Hausse.
Und nu? Es kommt der Fall, orakeln die Experten-ich glaub nicht dran, basta...
Noch schmollt der riesige Haufen Endzeitgurus, grübeln und zermartern ihr Ego, ob die Welt vielleicht doch net untergeht. Der Druck im Kleinhirn steigt, die Rallye total zu verpassen.
Hey, beim "US-Patienten" wurden im Juli so viel bestehende Eigenheime verkauft wie seit Beginn der Finanzkrise nicht mehr, in der geschundenen Halbleiterbranche mehren sich die Zeichen der Gesundung, beim chinesischen Drachen wird das BIP voraussichtlich um rund 8,5 Prozent wachsen.
Die Inflationsrate ist in Deutschland im Juli unter die Nullgrenze gerutscht. Das lässt den Notenbanken weiterhin jeden Spielraum zum fluten.
Die Talsohle wird aktuell durchschritten, die Rallye läuft. Einzige Gefahr wär jetz zuviel Euphorie. Das wird kaum passieren-zuviele stehn nämlich noch draussen und schmollen...
Die übliche Kettenreaktion führte zu einem ungeahntem Schnäppchenmarkt vor Steinmeiers Abgeltungssteuer-für mutige Mittel/Langfristler ein Glücksfall par excellence.
Hey, wir haben nun Hausse und kaum einer geht hin. Wie am Anfang jeder soliden Rallye führen die Zweifler/Bedenkenträger weiter Regie-ich kann nur hoffen, dass das so bleibt.
Die Auftragseingänge in der Industrie steigen bereits seit 5 Monaten, Inflation bei Null, Ölpreis noch bei akzeptablen 71 Dollar, Rendite zehnjähriger Staatsanleihen unter 4 Prozent.
Als Bulle kann ich jetz die Hausse locker aussitzen-wie letztes Jahr den Hurrikan...
2000 irrten die Deutschen mit Dollarzeichen im Auge umher, während sie Anfang 09 Aktien als Teufelzeug ansahen.
Anders als beim Einkauf im Supermarkt werden Aktien bei Billigkursen zu Ladenhütern, werden von der Meute total verschmäht. Eine wachsende Zahl von Anlegern will mit Aktien nix mehr zu tun haben-die Zeit für Hartgesottene (nach Kostolany) ist also gekommen...
Und ich schätze mal, dass viele Instis eine Konsolidierung herbeisehnen, um einzusteigen-das ist wie eine Versicherung gegen Kursrutsch...
Nebenbei bemerkt: Der IWF musste grad erst seine Prognose zum Wachstum der Weltwirtschaft auf 3,1 Prozent erhöhn...
http://www.welt.de/wirtschaft/article4692475/...it-mehr-Wachstum.html
Das Gute daran: wenn von Blasen gefaselt wird , gibts keine-eine Bubble wird nie von einem Heer von Bedenkenträgern und Angsthasen gefüllt-ist faktisch unmöglich.
Die Konjunkturerholung badet in einem Feld von Misstrauen, akribisch wird hier und anderswo belegt, dass alles nur auf Sand aufgebaut ist, maximal höchstens eine quälende Seitwärtsbewegung möglich ist.
Hey, das lässt Raum für weitere positive Überraschungen: der US-Riese Alcoa iss wieder in der Gewinnzone, Goggle spürt eine Belebung im Werbemarkt...
Es bleibt noch Luft nach oben, basta...
Boss Paul Ottelini setzt auf ein Wachstum der PC-Branche in diesem Jahr-anders als viele Experten.
Die Intel-Zahlen geben der gesamten Technologiebranche wieder Hoffnung auf brummende Geschäfte, gilt der Marktführer doch wegen seiner Größe als wichtiger Gradmesser für den gesamten Markt und – angesichts des wachsenden Einsatzes von Chips – auch für die Wirtschaft generell.
Die Hausse nährt die Hausse- und hin und her macht Taschen leer.
Schlussfolgerung: als Bulle sollte man die Hausse weiter aussitzen, basta...
Auch sollte man dann verkaufen, wenn ein neuer Börsenhype die Sinne vernebelt-und der wird kommen-denn Angst und Gier wechseln wie Ebbe un Flut...
Für Langfristbullen ist das die Beste aller Welten, solange diese grosskopferten Heinis noch auf ihren Milliarden hocken. Geht jetz die Konjunktursonne auf-und die Daten deuten weltweit darauf hin-wird sich das schnell ändern.
Der englische Philosoph und Mathematiker Bertrand Russell hat einmal gesagt: "Wenn ich mit Experten über Wirtschaft und Politik spreche, gewinne ich den Eindruck, dass schwierige, unlösbare Probleme vor uns liegen. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt...
Ähem-man sollte aktuell mit seinem Gärtner sprechen...
Warum sind die Versicherer bisher noch nicht auf den fahrenden Zug aufgesprungen?
Sind/waren die zu doof?
Warum planen gerade JETZT!!!! englische Versicherer ihre Aktienpakete weiter zu reduzieren???
Ein Augenmerk muss man auf die Währungsrisiken haben.
Wenn der Dollar weiter schwächelt, der Rinmimbi an den Dollar gekoppelt ist..und indirekt damit parallel abwertet, der Euro immer stärker wird, sind am Schluss wir mit unserem Euro die Dummen!
Ich bin grundätzlich kein Basher, bin investiert in Aktien Euro-Call Dax-Call zur Zeit.
Nur: man darf nicht sorglos werden und die Risiken sehen!
Marc Faber hat auch den Crack Up Boom, von mir vor ihm beschrieben und ausgerufen, angepasst. Und er beschreibt es in der Welt richtig, wie folgt: ,,Auch heute noch glauben die meisten Anleger, dass die starke Erholung von Aktien- und Rohstoffpreisen wenig mit der wirtschaftlichen Realität zu tun hätten. Hauptgrund für die Skepsis ist die Tatsache, dass trotz weltweit billionenschwerer staatlicher Interventionen lediglich eine Stabilisierung der Weltwirtschaft erreicht wurde. Von einem nachhaltigen Aufschwung kann noch nicht die Rede sein. Deshalb verstehen viele Anleger nicht, weshalb der amerikanische Dow Jones bereits wieder über 10 000 Punkten notiert, und weshalb der Öl- und Kupferpreis sich seit Jahresanfang verdoppelt haben."
Man muss jedoch Folgendes bedenken. Die Notenbanken in der Welt, insbesondere die amerikanische Federal Reserve, haben die kurzfristigen Zinsen auf grundsätzlich null Prozent gekürzt. Bei null Zinsen ist Bargeld, welches von Anlegern in kurzfristigen Schuldscheinen und Bankeinlagen gehalten wird, nicht attraktiv. Vor allem deshalb nicht, weil die Federal Reserve angedeutet hat, dass sie die kurzfristigen Zinsen in absehbarer Zeit nicht erhöhen wird.
Zwar gibt es Ökonomen, welche von Deflation sprechen. Doch Tatsache ist, dass die Notenbanken, insbesondere die Federal Reserve, zurzeit eine sehr inflationistische Geldpolitik betreiben. Ein Symptom dieser Inflation ist der schwache US-Dollar. Zudem ist es naiv zu glauben, dass Inflation nur ein Ansteigen der Preise von Gütern und Dienstleistungen bedeutet. Nein, Inflation ist auch eine Erhöhung der Geldmenge und der ausstehenden Kredite. Diese Geldinflation kann dann zu einer Erhöhung von Konsumentenpreise führen, aber sie kann auch zu einer Erhöhung von Anlagewerten führen.
Dies geschieht, wenn die Wirtschaft schwach und überverschuldet ist und zudem große Überkapazitäten vorhanden sind. Die überschüssige Liquidität, welche von den Notenbanken geschaffen wird, fließt dann nicht in die Realwirtschaft. Denn die Konsumenten reduzieren zuerst ihre Schuldenlast und die Unternehmer nehmen keine zusätzlichen Kapitalinvestitionen vor, da sie unter großen Überkapazitäten leiden.
Zudem besteht für den Anleger kein Grund - solange sich die kurzfristigen Zinsen bei Null befinden - sein Geld auf das Bankkonto zu legen, wenn er ohne Zinsverlust in Öl, Gold oder Aktien investieren kann. Im Fall von Aktien kann der Anleger zurzeit sogar noch Dividenden erhalten, welche oft weit über den Geldmarktzinsen liegen.
Papiergeld kann also auf zwei Arten an Kaufkraft verlieren. Erstens dann, wenn die Erhöhung von Konsumentenpreisen die Geldmarktzinsen übersteigen, und zweitens, wenn die Vermögenswerte des Sparers stärker ansteigen als seine Geldmarktanlagen. Deshalb sehe ich die Entwicklung der Weltwirtschaft zwar weiterhin negativ, traue den Finanzmärkten aber dennoch weiteres Aufwärtspotenzial zu." Marc Faber http://www.welt.de/die-welt/finanzen/...0/Rallye-ohne-Aufschwung.html
Ich möchte zu Marc Faber noch ergänzen, dass der Staat mit seinen Konjunkturprogramm in den USA der Rückhaltung der Konsumenten entgegenwirkt. Aufgrund des schwachen Dollars verringert sich das Defizit in der US-Leistungsbilanz. Die US-Kapitalauslastung liegt bei nachhaltigen 70% und der Empire-State-Index plus Phil-Fed-Index zeigen Wachstum an. Anti Lemming hat es einmal richtig gesagt: ,,Die Amis geben über den US-Carry-Trades den schwarzen Peter an andere weiter."
Her Trichet von der EZB hat schon arge Bedenken was die stärke des Euros angeht. Am liebsten würde er ihn abwerten. Wie befinden uns in einen Abwertungskampf zwischen asiatischen Ländern wie China gegen USA. Die Überkapazitäten der Chinesen sind aufgrund des schwachen Yuan aufgebaut worden können. Bei gleichwertigen Währungen würden Amis aufgrund bessere Produktivität die Chinesen in die Schranken weisen. Die Deutschen dagegen die Amis. Da wir aber uns in einer Währungsunion befinden, kann die EZB nicht die Währung abwerten, weil ihre Formalaufgabe dies nicht zulässt. Es ist nicht ihr Auftrag, sondern sie soll die Währung stabil halten.
Die Versicherer springen gerade auf den Zug auf. Auswirkungen in der Finanzwelt laufen sie 2 Quartalen immer hinterher. Der Case-Schiller-Index steigt. Der Lehmanprozeß zeigt an, ob aufgrund von Email Betrüger zur Kasse gebeten werden können, wie im Fall Bear-Stearns als Präzedenzfall.
Mit der Flutung der Geldmärkte mit Liquidität haben die Amerikaner auch ihre viel zu geringe Sparquote, als Trick, umgangen. Dies führt nun zu einem nachhaltigen Crack Up Boom, weil die Sparquote sich trotzdem auf knappe 5% erhöhte (verglichen mit unseren Berechnungskriterien für Sparquoten).
Es daher davon ausgegangen werden, dass ein Dow Jones von 11.800 realen 10.000 alten Dow Jones entsprechen und wir noch bis über 12000 sicher laufen werden.
Gruß Marlboromann
Man kann sich alles Zurecht-Halluzinieren, wenn man das richtige Zeugs einwirft, z. B. Euro am Sonntag, Lire am Dienstag, Böse-Online oder Libudas Spätnachrichten.
Vorerst die Aktienquoten, Fakt ist, daß es vor dem Jahr 2000 eine nur geringe Aktienquote bei Versicherern in Deutschland gab, weil diese gesetzlich vorgschrieben ist. Fakt ist auch, der steigende Markt hat natürlich die Versicherungen unter Druck gebracht, aus dem Grund wurde von gesetzlicher seite die erlaubte Aktienquote angehoben. Das alles kurz vor den Zusammenbrüchen am Aktienmarkt. Nachdem nun also alles in die Grütze ging, hat Vater Staat, zum Schutz der Versicherten, die erlaubte Aktienquote wieder reduziert, woraufhin die Versicherungen gezwungen waren, die teuer eingekauften Papiere zu Billigstkursen zu geben. Unter Fachleuten gab es damals sehr viel Unmut über diese gesetzliche Vorgabe und in den Versicherungen war man fuchsteufelswild, die wußten sehr wohl um die jeweiligen Bewertungen, denn Versicherungen haben Modelle, so wie Großinvestoren auch Investitionsmodelle haben und diese richten sich nicht nach dem Stand der Indizes, sie bewerten einzigst einzelne Unternehmen im jeweiligen wirtschaftlichen Umfeld. Es ist somit der größte Unsinn überhaupt als Begründung für weiter steigende Kurse davon auszugehen, daß auf Marktteilnehmern irgendein Schmerz liegt, weil sie nicht dabei sind. Dem ist nicht so. Großinvestoren sind zudem auch in der Lage einen überbewerteten Markt oder einzelne Aktien leer zu verkaufen, oder zu shorten, was damals ebenfalls zu Diskussionen führte, weil die Banken die Aktien in ihren Depots, die den Kleinanlegern gehörten, verliehen haben, damit andere leer verkaufen konnten. Auch da gab es in den Fachkreisen großen Unmut, aber gesetzlich war und ist dies erlaubt.
Das zu den Quoten und den Gründen warum Versicherungen nicht zwingend in den Markt müssen und auch heute noch niedrigste Überschüsse für ihre Kunden erbringen.
Hier liegt die Krux, auf die viele aufmerksam machen, sie denken, die Versicherungen erhöhen ihre Quoten, damit diese dann entsprechend mehr an den Kunden weitergeben können. Dies liegt nicht im Sinne der Versicherungen, sie haben ihren Zins den sie garantiert haben und damit tatsächlich derzeit ein Problem, aber das aus anderen Gründen, denn man muß nicht zwingend in Aktien einsteigen, man kann Spekulationen in vielen Bereichen tätigen, angefangen von den Rohstoffen, bis hin zu Aktien aus Schwellenländern, die wesentlich mehr Wachstum versprechen und in den Bewertungen interessanter sind als westliche Dickschiffe.
Die Versicherungen haben derzeit ein anderes Problem, aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit brechen denen Einnahmen weg, Kunden kündigen Verträge,oder legen diese still und zwar im größeren Umfang als geplant. Wenn man denkt die haben die Billionen irgendwo so rumliegen und können das daraus zahlen, stimmt nicht. Die Gelder sind festgelegt. Durch die niedrige Verzinsung die heute am MArkt erreicht wird, geraten die Versicherungen doppelt unter Druck überhaupt das Geld ranzukriegen, um die erhöhten Zahlungen an Kunden auszuführen. Das ist ein Riesenproblem derzeit, den Versicherern ist es derzeit kaum möglich, Geld in die Börsen zu stecken, sie haben es schlicht nicht verfügbar und die Versicherungen nehmen nicht wie die Banken derzeit, billig Geld am Markt auf, um es in die Märkte zu stecken, daß ist nicht deren Geschäftsmodell.
Fazit, man kann auf vieles warten, aber nicht auf die Versicherungen. Deren Leichen im Keller werden in der Öffentlichkeit nicht hochgekocht, Du kannst aber davon ausgehen, daß auch die Versicherungen Riesenprobleme haben im Bereich der "toxischen" Papiere. Für meine Begriffe stehen derzeit einige Lebensversicherungen dermassen mit dem Rücken an der Wand, daß sie eher pleite sind, als darüber nachzudenken zu spekulieren.
Die sind also nicht großkopfert, sondern sitzen genauso in der Tinte, wie die meisten von uns ohne es zu wissen.
Die Billionen die an der seitenlinie stehen sind eine ebensolche tragische Lügengeschichte. Niemand kann belegen wo diese Billionen eigentlich sitzen und wer sie hat. Kleiner Blick nach Dubai, da geht es gerade kräftig den Bach runter. Wo ist da Geld zum spekulieren?
Derzeit hält nur eines den Markt oben, daß sind Milliarden an Staatsgeldern die den Markt stützen, man sieht es an den Geschäftsergebnissen der Banken, welches Rad derzeit gedreht wird, die Amis spekulieren nicht auf einen Konjunkturaufschwung, sie spekulieren darauf, daß die Welt ihnen ihren Müll abkauft und dafür wird natürlich gern alles mit green Shots belegt. Das mag auch so weitergehen, den Sinn darin erkenne ich nicht direkt, denn ob die Amis nun bei 7000 oder 10000 stehen, ist für die Realwirtschaft erstmal ohne Belang. Ein Dow Jones bei 10000 mit dieser exorbitanten Verschuldung allerdings ist ein Problem für die Volkswirtschaften, was sich ja auch über die Schwäche im Dollar zeigt, daß sich die Amis auf diese Weise entschulden wollen ist klar, daß die anderen Staaten mitspielen, dürfte wohl nur noch begrenzt möglich sein, dann machen die dicht, daß heißt, sie greifen ihrerseits ein. Ein Euro der noch stärker wird ist Gift für die europäischen Exportnationen und da sind wir am stärksten betroffen.
Da alles ineinander greift, gibt es immer Ursache und Wirkung die man penibel aufbröseln muß, es macht wenig Sinn von Leuten etwas anzunehmen, die mit immer den selben Argumenten die Anleger in die Börsen getrieben haben, diese aber nie warnten. Da würde ich die Augen aufmachen.
Wenn die Jungs die Nummer weitertreiben ohne die Bremse zu betätigen, fliegt uns das gesamte monetäre System um die Ohren, mit allen negativen Begleiterscheinungen die aus solch einer Situation hervorgehen. Niemand kann derzeit voraussagen, wie es endet, jeder weiß aber, daß man so auf Dauer nicht agieren kann.
Wenn eine Bankenkrise verursacht wurde durch zu hohe Verschuldung und durch zu hohe Liquidität, ist mir bis heute nicht klar, wie diese mit noch höherer Verschuldung und noch mehr Liquidität gelöst werden soll. Man kann sie übertünchen, ja, aber nicht lösen. Dazu bedarf es einer grundlegenden Strukturveränderung im Finanzwesen, wozu die Länder garantiert nicht bereit sind, die wenig Industrie haben, dafür aber ein sehr hohen Grad am Bankenwesen.
Was die Konjuktursonne angeht, bewahre Dir Deine Herzensgüte, ich wünsche es mir auch, denn auch mir als Bären sind die vielen Arbeitslosen nicht recht und auch nicht ein wegbrechender Mittelstand. Viel lieber würde ich florierende Unternehmen sehen, Menschen die in Arbeit sind und nicht in Zeltstädten leben und vor allem Banker, die ihrer Verantwortung gerecht werden und Arbeiter, die gerecht entlohnt werden.
Nur sehe ich das derzeit absolut nicht, die Arbeitslosen werden immer mehr, die Konsumenten brechen weg, Überkapazitäten werden nicht abgebaut, sondern mit höherer Verschuldung beibehalten. Neuartige Technologien als Rettung stecken eher in den Kinderschuhen, die Leute haben zudem die Nase voll vom Aktienmarkt, wo sie eh nur drauflegen und immer weniger Geld um es dort reinzustecken.
Wenn es steigt, dann nur auf Kosten von unserer Generation und den nachfolgenden Generationen und das kann und darf nicht der richtige Weg sein, denn am Ende zahlt es der Mittelstand und die sozial Schwachen, während die Reichen gestärkt aus dem Rennen gehen.