Plug Power - Brennstoffzellen
Seite 676 von 923 Neuester Beitrag: 07.02.25 20:13 | ||||
Eröffnet am: | 13.06.13 16:04 | von: Alibabagold | Anzahl Beiträge: | 24.064 |
Neuester Beitrag: | 07.02.25 20:13 | von: newson | Leser gesamt: | 8.133.275 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 3.705 | |
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Wenn Dir andere das abnehmen sollen, dann nur, wenn Du vorher Deine Aktionen bekannt gibst und danach das Ergebnis bewertet werden kann.
PP ist gut aufgestellt, hat eine gute Wachstumsstrategie und wird im boomenden H2 Sektor eine Schlüsselrolle einnehmen.
Sei es drum, will also gerne mal vorher sagen, was ich die nächsten Tage evtl. mache, auch wenn es vielleicht nur Hintergrundleser interessiert die es ja geben muß, was ich anhand der zahlreichen empfangenen Boardmails mit Fragen ja sehen kann:
Bis Mitte nächste Woche treffe ich die Entscheidung je nach Marktverlauf, ob ich bis spätestens dann Freitag, den 11.12.2020 mit etwa 80% des gesamten Depot ins Cash gehe. Das heißt raus aus den Wasserstoffen, viele Edelmetallminen und Chinaaktien, zumindest die Mehrheit, was jetzt schön im grünen Bereich tänzelt. Die paar Minusleichen werden sowieso ausgesessen und die können bleiben.
Auch wenn die Aktuelle Kamera der ARD das nicht so recht vermeldet, ist ja die US-Wahl noch längst nicht wirklich rechtskräftig entschieden. Wer da schlußendlich den großen Zampano im Weißen Haus die nächsten 4 Jahren spielen kann, sowie die gesamte Politik insgesamt, ist mir vollkommen gleich, allerdings werden hier irgendwelche Ereignisse natürlich massiv auf die Börsen einschlagen, in welche Richtung auch immer.
Ihr könnt´s gerne vorher noch Haus & Hof verjubeln und mit Krediten All in gehen, am Schluß wird dann mal wieder abgerechnet und sei es erst im nächsten Frühjahr.
Ins Cash heißt ja, daß da auch kurzfristige Trades stattfinden werden, das kann ja gar am Ende lukrativer werden, wie jetzt stur long zu bleiben.
Die Arroganz, die mir bei derart Ausführungen teilweise entgegen kommt, erinnert mich gut an den Neuen Markt, wo so manch 23-jähriger Juppi glaubte, ihm gehöre nun wegen 2 Tenbaggern in paar Monaten die Welt und der vielleicht bis heute die dann herben Verluste nicht wirklich verdaut hat.
Schauen wir mal -nunmehr sicher nachweislich angekündigt- ganz entspannt was so passiiert, man soll schließlich das Jahr nie vor Silvester Mitternacht abrechnen ;-)
Danke an na_sowas! Aus dem Nel Forum
https://www.forbes.com/sites/alanohnsman/2020/12/.../?sh=319054be59ed
An der Börse tendiert man dazu mit seinem Geld etwas freizügig umzugehen. Klar, man kann unendlich viel gewinnen und "nur" 100% verlieren, aber das Ausgangskapital muss man auch erst mal erarbeiten... da ist dann schon schade drum, wenn ein paar monate Arbeit für die Katz sind
Mit dem "gewinnen" ist das so die Tücke, die viele eben nicht so ganz wirklich verstehen, obwohl das eigentlich im Grunde die simpelste Banalität im Börsenhandel ist:
Solange Du nicht mal die (Kurs)Gewinne tatsächlich auch realisierst, inkl. dem natürlich dann logischerweise unvermeidlichen Steuerabzug, hast Du schlicht außer schönen grünen großen Zahlen auf dem Bildschirm: Überhaupt nix.
Das gilt für den großen Buffet mit dem halben S & P 500 im Depot ebenso wie für uns kleine Lichter, wenn man das nur mal auf die reinen Buchgewinne wegen dem jeweiligen aktuellen Kurs betrachtet.
Da sollte schon aufgrund meines Nicknamens gar kein Mißverständnis aufkommen, daß ich selbst dieses Asset der Wasserstoffe für zukünftig durchaus außerordentlich gewinnträchtg halte und da auch (neben ebenso gewinnversprechenden Edelmetallminen) weiterhin kräftig mitmischen werde, allerdings nützen einem die täglichen Screenshots des auch steil steigenden grünen Depots eben nichts, wenn man nicht mal zwischendurch etwas verkauft, bei welchem Kurs auch immer ist völlig irrelevant.
Steigt der Titel dann weiter, dann kann man auch später wieder hereingehen, die paar "verlorenen" Prozente sind überhaupt kein Beinbruch, wer aber hohe Buchgewinne aufgrund sturen Long wieder abschmelzen läßt, wird hier nie Geld verdienen. Bekanntlich ist der Crash nur vor dem Anstieg und allerdings zwingend genauso umgekehrt.
Zudem will ich ja auch niemand bekehren, halte nur soetwas wie dieses Forum für gut geeignet, von Erfahrungen gegenseitig zu partizipieren.
Ich bin jedenfalls mit dem Motto immer gut gefahren: Verlasse die Party, wenn sie gerade am Besten ist.
Muß ja im Wertpapierhandel auch nur temporär gelten.´und bis Mitte nächste Woche bleibe ich jedenfalls auf jeden Falle drin, es sei denn, nunja, gucken wir mal was so passiert :-)
Wenn man allerdings so fahrlässig glaubt man könne immer wieder ein paar Prozente höher wieder einsteigen, hat man eine einfache kaufmännische Regel nicht kapiert: Im Einkauf liegt der Gewinn!
Ich hatte mich Ende letzten Jahres rege in den Tesla Foren beteiligt, als einer der Kritiker. Das was ich heute sogar besondere ist dieser nicht zu erschütternde Glaube der Fans. Das kann natürlich im schlechtesten Fall zu hohen Verlusten führen, weil man auch nicht verkauft wenn es schlecht läuft.
Wenn man allerdings auf einer Aktie sitzt, die sich voraussichtlich zur richtigen Zeit in einem Mega Wachstumsmarkt etabliert hat, ist verkaufen und immer wieder Prozente abgeben das Dümmste, was man machen kann.
Wie ich sagte, ganz einfache Dinge und für eine wohl große Mehrheit recht schwer zu verstehen. Der Gewinn liegt nicht im Einkauf (lediglich evtl. die Höhe), der gundsätzliche(!!!) Gewinn liegt in der tatsächlichen Realisierung, an der Börse genau wie draußen als sagen wir mal stinknormaler Obsthändler.
Heißt also, daß man Dinge teurer als der ursprüngliche EK real VERKAUFEN muß, um überhaupt wirklich jemals etwas zu gewinnen.
Der große Unterschied zum Obsthändler ist hier lediglich, daß man an der Börse in keinster Weise die zukünftige Entwicklung, sprich das Vorhandensein von bereitwilligen Käufern für sein Zeug -erst recht nicht längerfristig- absehen kann, es sich also immer um eine reine Spekulation handelt.
Da das logischerweise alle machen (erschwerend kommt hier noch die eigentliche Unsitte und Marktverzerrung des Shortens hinzu), darf man nicht warten, bis es erst mal wieder kippt. Dann haste mal viel Buchwert gehabt und fängst wieder unten bzw. meistens dann gar nicht mehr an.
Und um das nun abzuschließen: Was macht denn ein "paar % höherer Einstieg", wenn es dann tatsächlich noch weiter höher geht ? Dann gibt es gleichwohl wieder Buchgewinn, der auch wieder realisiert werden kann. Alerdings weiß man diese Entwicklung (also das es jetzt besser gewesen WÄRE drin zu bleiben) erst in der Nachbetrachtung, da ist es müßig weiter zu philosophieren ;-)
wenn ich reinvestiere steht mein Geld wieder im selben Risiko.. - oder etwa nicht
Ja, es gibt auch Risiken bei vermeintlich sicheren Werten, siehe Kursentwicklung Deutsche Bank in den letzten Jahren.
Ein Mix der Strategien begrenzt Risiken wie Chancen, so wie überall im Leben.
Wenn Gewinne realisieren, dann mit Verstand! Einfach mal so Gewinne mitnehmen, weil jetzt z.B. 100% erreicht sind, ist zwar schön, aber zeugt von börsenliches Anfängerverhalten.
Charttechnisch bildet Plug gerade eine wunderbare SKS Formationen aus, und wer Gewinne mitnehmen will, der sollte Montag dies tun.
Klingt sicher? Bestimmt, ist es aber nicht, wenn der H2 Sektor, und daran glaube ich, nach kurzes Konsolidierung (weil für lange Konsolidierungen ist die Phantasie zu groß), weiter nach oben zieht, wird Plug eher Richtung 30$ marschieren!
Ein Grund dafür liegt zum Jahresende auch darin, dass sich Fonds mit erfolgreichen Titeln schmücken wollen und noch kräftig einkaufen gehen.
Gewinne kann man immer realisieren, wenn dann aber im perfekten Moment. Das traue ich nun mal hier niemanden zu. Und weil ich das 20Jahre auch nicht hinbekommen habe, lege ich mich wieder in meine Hängematte und schaue Plug bei dem Erreichen der 30$ zu
ede
Es könnte theoretisch ja auch einfach weiter steigen, oder gibt es andere Faktoren, die die Ausbildung eines 3. Hochs indizieren?
Genau so mache ich das auch. Das Longdepot hat derzeit 6 Titel, das sozusagen "Zockerdepot" etwa 30. Letztere sind hauptsächlich die Wasserstoffe (es gibt nun nochmal keine Gewinne dieser Unternehmen, so ich auch glaube, daß sich das ändern wird), long hauptsächlich Werte aus dem Edelmetallbereich (Gold-Silberproduzenten) weil das immer geht.
Freilich hat z.B. "ede" mit seinen vielen Plugs derzeit einen sehr hohen Buchwert, das kann sich auch noch weiter aufblähen und wenn er weiter halten will dann bitte.
Für mich besteht das Leben aber überwiegend aus Realwerten, also wird auch mal etwas realisiert, nicht weil es gerade 100 oder 150% erreicht hat, sondern weil ich das für den schlußendlichen Sinn & Zweck der ganzen Spekulation halte. H.Lüning wird nicht müde zu erzählen, daß W.Buffet 90% seines immensen Vermögens erst ab Alter 65 Jahre gemacht hat. Nun ist er zwar 90 aber das wäre nun ganz und gar nicht meine Biographie :-)
Hier werden auch die großen "Profis" etwas umdenken müsssen: Wer im Frühjahr den Bären nicht gekauft und getradet hat, hat im Grunde dieses grandiose Monsterjahr verschenkt. Ausnahmen sind die, die jetzt im Nachhinein betrachtet z.B. eben die gute Plug gehalten hat. Das wird auch in Zukunft nicht mehr ruhiger werden, da muß man sich darauf einstellen. Das ist ja gerade das Gegenteil von "Angst" die mir zuweilen wegen zwischenzeitlicher Realisierung unterstellt wird.
Ich nenne das die Risk-Be scared Stragtegie und in der Tat waar das dieses Jahr keine schlechte Idee.
Übrigens hoffe ich natürlich auch, daß Plug Power weiterhin der große Überflieger wird, werde dann auch wieder dabei sein wenn es läuft und keinen verlorenen Prozenten Buchgewinn nachweinen :-)
Das wird nach dem fulminanten Anstiegen dieses Jahr sicher nicht so einfach weiter gehen.
Was Plug angeht habe ich aktuell mehr Schiss vor guten Nachrichten, als vor Chartkonstellationen, weshalb ich das Zocken hier lasse.
Bei solchen Chancen ist Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt.