Die Situation am Goldmarkt
Seite 39 von 44 Neuester Beitrag: 17.12.21 16:26 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.06 14:17 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 2.078 |
Neuester Beitrag: | 17.12.21 16:26 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 335.951 |
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Quelle: Börsenbrief (Rohstoffraketen)
1970 hat ein Golf ca. 6000 DM gekostet, soviel wie ein
Goldbarren.
2007 hat ein Golf ca. 18.000 ? gekostet, genauso wie ein
Goldbarren
Die Kaufkraft wurde erhalten !! Noch Fragen ?
AktienBlog: US-Banken sollen sich mit Gold verspekuliert haben
Der Börsenbrief Rohstoffraketen berichtet über Gerüchte am Goldmarkt, wonach die drei großen US-Banken Citigroup, Wells Fargo und JP Morgan Chase eine enorm große Shortposition bei Gold vor sich herschieben sollen. Der Shortbestand soll demnach so groß sein, wie die gesamten Reserven der westlichen Zentralbanken zusammen. “Angeblich wurden über Jahre mehr als 25.000 Tonnen Gold verkauft, die man gar nicht besitzt”, so der Börsenbrief in einem Kommentar an seine Abonnenten.
Ich persönlich halte zwar nichts von RSR, aber in diesem Punkt haben Sie Recht, und ich denke noch sogar untertrieben Recht!
Die Positionen sind im Laufe der letzten 10 Jahre entstanden!
Die wissen jetzt natürlich nicht, wie Sie die Situation händeln! Ganz komische Sache!
Natürlich darf auch keine Hopps gehen, dann steht Gold nach der Glattstellung bei 5000 Dollar!
Doch unbegrenzt können Sie es nicht aufschieben!
Bin gespannt was Sie daraus machen, werde die COT Daten in nächster Zeit auch sehr genau verfolgen!
Sie sind auf jedenfall in einer Zwickmühle! Der ganze Laden fliegt denen um die Ohren, wenn da irgendwas aufkommt oder nicht in diesem Stile weiterläuft!
Die Katze beisst sich im Moment in den eigenen Schwanz!
Sie vernichten Geld in großem Stil (Golddrückung), um das Geld (Dollar) nicht zu vernichten! Total verkehrte Welt!
Ich gehe immer ein bischen weiter weg vom Spiegel, dann habe ich einen besseren Überblick!!!!!
Und zum Teil sind sie wahr.
Siehe www.lemetropolcafe.com
der vergleich stimmt, aber ausstattungsbereinigt ist der unterschied geringer.
zeigt aber: gold hat wie jeder sachwert im prinzip inflationsausgleich.
was machte der dax hingegen, bei allen ups and downs von 1970 bis 2008? weit mehr...
Kleingold ist immer besser als kein Gold ...
Rückkehr zum Willen von 1944
Auf der Suche nach einem neuen Ordnungsrahmen für die internationalen Finanzmärkte kam in den letzten Stunden wieder ein Schlagwort in Mode: Bretton Woods. 1944 wurde in der US-Stadt ein Währungssystem mit festen Wechselkursen und Goldbindung beschlossen. Für die Finanzmärkte des 21. Jahrhunderts hieße ein neues Bretton Woods: Wirksame und nachhaltige Regeln für die Finanzmärkte, an die sich alle Schlüsselspieler halten. Ein Auftakt in diese Richtung könnte der EU-Sondergipfel am Sonntagabend bringen.
Ruf nach einem Gipfel der Weisen
Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler, früher Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), hat sich für eine internationale Konferenz nach dem Beispiel der Tagung von Bretton Woods aus dem Jahre 1944 ausgesprochen, um die Konsequenzen aus der Finanzkrise zu ziehen.
"Ich plädiere für ein Bretton Woods II. Wir brauchen einen wirksamen internationalen Ordnungsrahmen für die globale Ökonomie", sagte Köhler dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in einem am Samstag veröffentlichten Interview.
Das System Bretton Woods
Die der Konferenz von Bretton Woods wurde 1944 ein Währungssystem mit festen Wechselkursen und Goldbindung beschlossen. Noch während des Zweiten Weltkrieges arbeitete die USA an der Weltwirtschaftsordnung für die Zeit nach dem Ende der Kampfhandlungen. Dabei sollten die Fehler, die nach dem ersten Weltkrieg gemacht wurden (Hyperinflation durch Reparationszahlungen) unbedingt vermieden werden. Nach 1971 wurde aus dem System die Goldbindung entfernt, die Wechselkurse zwischen den Währungen waren seither flexibel.
Berlusconi ließ Idee durchblicken
Bereits am Freitag hatte Italiens Premier Silvio Berlusconi durchblicken lassen, dass innerhalb der G-8 über über eine neue Konferenz von Bretton Woods mit Regeln für die Finanzmärkte nachgedacht werde.
Deutschlands Präsident Köhler sieht allerdings in der heutigen Situation Unterschiede zur Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre. "Ich halte die Krise für beherrschbar. Wir haben es in der Hand", sagte Köhler.
"Ein paar Weise" sollen tagen
Er würde sich wünschen, dass die Regierungen "ein paar Weise" auswählten, wie damals unter anderen den Ökonomen John Maynard Keynes, die über Regeln für die globalisierten Welt berieten, sagte Köhler.
Dazu gehöre für ihn auch, dass die Bekämpfung der Armut und des Klimawandels als gemeinsame strategische Fragen für Industrieländer, Schwellenländer und Entwicklungsländer verstanden werde. Notwendig sei auch eine wirksame Regulierung für die Finanzmärkte, ethisches Handeln der Manager und ein Frühwarnsystem, das Warnungen nicht nur für Experten verständlich mache, sagte der Bundespräsident.
Das Krisentreffen am Sonntag
Die französische EU-Ratspräsidentschaft hat offiziell einen Krisengipfel der Staats- und Regierungschefs der 15 Länder der Euro-Zone anlässlich der aktuellen Finanzkrise einberufen. Das Treffen werde am Sonntag ab 17.00 Uhr in Paris stattfinden, teilte der EU-Vorsitz am Freitagabend mit. Auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) wird teilnehmen.
Die Finanzkrise ist bereits Thema der regulären Herbsttagung der EU-Staats- und -Regierungschefs am kommenden Mittwoch und Donnerstag in Brüssel. Angesichts der aktuellen Entwicklung hat Frankreich aber einen weiteren Gipfel der Eurozone einberufen.
Verstärkte staatliche Beteiligung
Angesichts der Finanzkrise könnten sich die europäischen Länder verstärkt am Kapital der Banken beteiligen. Diese Möglichkeit soll nach Angaben der französischen Wirtschaftsministerin Christine Lagarde am Sonntag bei einem Krisengipfel der Staats- und Regierungschefs der 15 Länder der Euro-Zone in Paris besprochen werden. In Frankreich sei eine solche Kapitalbeteiligung gegenwärtig allerdings "nicht notwendig", sagte Lagarde am Samstag im Radiosender France Info.
Danach befragt, ob sie eine stärkere Kapitalbeteiligung der europäischen Länder an den Banken wünsche, sagte Lagarde: "Es ist sehr wahrscheinlich, denn die europäischen Banken sind auch unterkapitalisiert." Sie erinnerte weiter daran, dass Großbritannien bereits 25 Mrd. Pfund (31,3 Mrd. Euro) zur Kapitalisierung der englischen Banken aufgewendet habe. Seitens der französischen Banken gäbe es diesbezüglich keinen Handlungsbedarf.
Es könnte noch einmal abwärts gehen
Die Finanzkrise könnte die internationalen Märkte nach Einschätzung eines IWF-Experten im schlimmsten Fall noch einmal um 20 Prozent einbrechen lassen. Das Risiko einer neuen Weltwirtschaftskrise sei aber praktisch gleich null, zitierte die italienische Zeitung "Corriere della Sera" am Samstag den IWF-Chefökonomen Olivier Blanchard.
"Im schlimmsten Fall brauchen die Regierungen noch ein paar Wochen, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, und die Märkte könnten weitere 20 Prozent fallen." Dann komme es aber zur Erholung.
Die letzten Beschlüsse der G-7
Die G-7-Finanzminister und -Notenbankchefs hatten am Freitag beschlossen, zum Schutz der Finanzsysteme Zusammenbrüche großer Banken zu verhindern und den Sektor mit staatlichen Mitteln zu schützen. Der Zusammenbruch großer Banken solle "mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln" verhindert werden, heißt es in dem Fünfpunkteplan.
Bush: "Wir stecken gemeinsam drin"
US-Präsident George W. Bush bekräftigte am Samstag, dass er in der Lösung der Finanzkrise eine globale Aufgabe sieht. "Wir stecken gemeinsam drin und wir werden gemeinsam herauskommen", sagte Bush nach einem Treffen mit den Finanzministern der G-7 und den Chefs von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF), Robert Zoellick und Dominique Strauss-Kahn, im Weißen Haus.
Bush sprach von einer "produktiven Begegnung", bei der US-Finanzminister Henry Paulson die jüngsten amerikanischen Schritte zur Wiederherstellung der Liquidität auf dem Finanzmarkt erläutert habe.
Klar sind Goldmünzen beliebt, Gold hat auch seinen Sinn und seine Berechtigung. Hab ja auch welche :)
Nur jetzt wg. Finanzmarktkrise Gold kaufen oder generell Gold in größeren Mengen als Anlage macht m.E. keinen Sinn.
Die japanische Geldmenge ist in den 1990ern stark gewachsen, dennoch gab es keine Inflation, sondern anhaltende Deflation.
Das Bretton-Woods-System, benannt nach der Konferenz von Bretton Woods, war ein Währungssystem, das vom goldhinterlegten US-Dollar als Leitwährung bestimmt war. Die Bretton-Woods-Organisationen bzw. –Institutionen sind die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF).
Gründung und Ziel
Am 22. Juli 1944 wurde auf der Konferenz von Bretton Woods (New Hampshire, USA) von 44 Staaten noch während des Zweiten Weltkrieges ein möglichst stabiles Währungssystem beschlossen. Ziel war die reibungslose und von Handelsbarrieren befreite Abwicklung des Welthandels bei festen Wechselkursen. Das System hatte bis zu seinem Zusammenbruch 1973 Bestand.
Auf der Konferenz wurden zwei Pläne für ein Weltwährungssystem diskutiert:
Ein Vorschlag des Amerikaners Harry Dexter White
und der Entwurf des Engländers John Maynard Keynes (siehe unten).
Die unterschiedlichen Vorstellungen in den beiden Plänen lassen sich durch unterschiedliche Ausgangslagen erklären. Die Briten waren durch die Kriegsfolgen in eine ausgeprägte Schuldnerposition mit starkem Handelsdefizit geraten. Zudem war die Wiederherstellung der Vollbeschäftigung eines der Hauptziele ihrer Wirtschaftspolitik, der die beschäftigungspolitischen Möglichkeiten der Theorie von Keynes entgegenkamen. Auf die Amerikaner als Gläubigernation traf genau das Gegenteil zu.
Beschlossen wurde der White-Plan, in dessen Mittelpunkt der US-Dollar stand. Dessen Wert war gegenüber dem Gold auf 35 $ je Unze festgelegt, und es bestand eine Verpflichtung der US-Zentralbank, Dollar in Gold einzulösen. Die anderen Mitglieder des Systems vereinbarten starre Wechselkurse gegenüber dem Dollar. Das System war demnach asymmetrisch gestaltet: Die USA waren völlig autonom in ihrer Währungs- und Geldpolitik, während alle anderen Mitglieder des Bretton-Woods-Systems ihren Wechselkurs gegenüber dem Dollar durch Devisenmarktinterventionen sicherstellen mussten. Nur wenn sich dauerhafte Ungleichgewichte ergaben, konnte im Rahmen einer internationalen Vereinbarung der Wechselkurs verändert, also auf- oder abgewertet werden (Realignment).
Als Instrument für Eingriffe, falls das System eine Schieflage bekommt, wurde der Internationale Währungsfonds (IWF) gegründet. Ebenfalls in diesem Zusammenhang wurde die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) gegründet, die heute Kredite für Entwicklungspolitik bereitstellt. Die als dritte „Bretton-Woods-Institution“ vorgeschlagene Internationale Handelsorganisation (ITO) kam nie zustande.
Krise und Zusammenbruch
Bereits 1959 machte Robert Triffin auf das nach ihm benannte Triffin-Dilemma aufmerksam. Demnach wurde das Wachstum der Weltwirtschaft vor allem durch US-Kapitalexporte (Direktinvestitionen, Kredite und Hilfsleistungen) gefördert. Solange die USA große Außenhandelsüberschüsse erzielte, der Dollar also international knapp war, arbeitete dieses System reibungslos. In dem Maße, wie sich die außerhalb des Landes umlaufende Dollarmenge erhöhte, nahm aber auch die Golddeckung und somit das Vertrauen in die Währung ab, verbunden mit dem Risiko einer Inflation.
Als die USA begannen, den Vietnam-Krieg durch Erhöhung der Geldmenge (und damit indirekt durch die anderen Mitgliedsländer) zu finanzieren, wurde die Welt mit Dollar überschwemmt. Infolgedessen waren die Bindung des Dollars an das Gold und die damit verbundene Goldeinlösegarantie der USA nicht mehr zu halten. Als die britische Regierung im November 1967 eine Abwertung des Pfund, damals die wichtigste Reservewährung nach dem Dollar, um 14% beschloss, setzte an der Londoner Börse ein "Run" auf Gold ein. Im März 1968 beschloss die US-Regierung, der Einlösepflicht zum Festpreis von 35 Dollar pro Feinunze Gold nur noch gegenüber Zentralbanken nachzukommen. Als Frankreich 1969 seine Dollarreserven in Gold einlösen wollte, waren die USA international zahlungsunfähig, da die Goldreserven nicht einmal ausreichten, um die Forderungen eines einzigen Mitgliedslandes zu erfüllen. Am 15. August 1971 kündigten die USA durch Präsident Nixon ihre Verpflichtung, Dollar in Gold einzulösen.
Bis dahin lag beispielsweise der festgelegte Wechselkurs der Deutschen Mark bei 3,67:1 (1 US-$ war zu 3,67 DM bewertet), der des Schweizer Frankens bei 4,375:1 (1 US-$ waren 4.375 CHF) bzw. 0,203125 g Gold pro Franken. Als jedoch 1973 der Wechselkurs freigegeben wurde, fiel der Kurs des Dollars gegenüber der DM und dem CHF im Laufe der nächsten Jahre bis auf 2:1. DM/CHF waren also gegenüber dem Dollar lange Zeit deutlich unterbewertet.
Nach Kündigung der Goldeinlösepflicht durch die USA brach das Bretton-Woods-System 1973 endgültig zusammen. Mehrere Staaten Westeuropas gaben im März 1973 ihre Stützungspolitik gegenüber dem Dollar endgültig auf und gründeten den Europäischen Wechselkursverbund. Nach Freigabe der Wechselkurse entwickelte sich bis in die 1980er Jahre die Dollarkrise. Fortan spielten andere Konzepte eine Rolle, etwa die Kaufkraftparität.
Der durch das Bretton-Woods-System gegründete Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank blieben erhalten.
Wenn man momentan die Umstände bei Gold betrachtet könnte schon was dahinter stecken.
Beobachtungen letzter Zeit:
- Die US-Mint stoppt Goldverkäufe
- Goldleihen werden gestoppt
- Starke Nachfrage und Marktaustrocknung am realen Markt und fallende Kurse am Papiermarkt.
Schon mal dran gedacht was passiert wenn die Bundesbank ihre Goldreserven auf den Markt schmeißt?
Ich erwarte in Kürze ein Überangebot!
Good Luck
Aber .. 13.10.08 / 10:06 |
nicht aus der Geschichte gelernt?
Jeder Depp spricht von Goldkaufen
der Pommesmann, die Putzfrau, die Kneipentante selbst Donnerstag beim Friseur!
Die Bankschalter sind leer, Leute zahlen freiwillig 10% über den aktuellen Briefkurs, bei ebay gibt es 500g zum Preis von einem Kilo.
Gebt dem Volk schön was es braucht!
Good Luck
das die bundesbanken ihr gold auf den markt werfen halte ich für sehr unwahrscheinlich..damit würden sie sich selbst enteignen,wenn es zum supergau kommen würde..fakt ist doch das man mit gold seine kaufkraft erhält und da kann noch so viel am spottpreis manipuliert werden..fakt ist auch das sich keine alte sau am papiermarkt orientiert,sondern das sich der physische markt schon lange abgekoppselt hat..die massenpanik ist immer noch nicht ausgeprochen und dennoch zahlt man schon teilweise zwischen 750-800 euro die unze krüger..also zurücklehnen und guggn wie sich das system die nächsten jahre selbst auffressen wird..
Was die meisten übersehen, ist die Einlösung von CDS am 23.10.2008 und die Kreditkartenschachtel, welche demnächst in sich zusammenfällt. Die nächsten Rettungspakete haben wir dann im Billionen/Trillionenbereich?
Hauptsache der Aktienmarkt steigt - wirklich? Die Herde rennt wie bei einer Stampede auf den Canyon zu -
oh da geht es ja Hunderte Meter runter bis zum Aufschlag.
Einige wissen dass und halten sich diskret zurück, die Stunde ist noch nicht gekommen.
Meiner Ansicht nach kommen wir früher oder später an einer umfassenden Währungsreform nicht herum, auch wenn alle glücklich und zufrieden von ...im Griff reden...
Nichts wie Beruhigungspillen auf Zeit (auf kurze Zeit)!!!
SilberLong bin ich am freitag mittag noch raus...