Die Situation am Goldmarkt
Seite 33 von 44 Neuester Beitrag: 17.12.21 16:26 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.06 14:17 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 2.078 |
Neuester Beitrag: | 17.12.21 16:26 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 335.900 |
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hier die Bestätigt der offiziellen (staatseigenen) Münze Österreich zur hohen Nachfrage, Sonderschichten, Engpässen:
http://wien.orf.at/stories/308894/
Man muss noch dazu sagen, dass Österreich, gemessen an der Bevölkerungsgrösse - noch relativ Gold hat. In absoluten Zahlen (oder, wenn man den Wert auf 8 Mio Österreicher aufteilen würde) trotzem eigentlich nicht wirklich viel. Es würde gerade zu einer Währungsreform reichen, bei der das im Umlauf befindliche Geld zu 95 % entwertet wurde. Sprich: Österreichs Goldreserven "decken" etwa 5 % des Geldes ab.
Im worst case (Währungsreform), würde Geld etwa um 95 % entwertet werden (auf 5 %), und Gold würde dann etwa um den Faktor 20 steigen.
Noch ist es nicht so weit, ich rechne aber damit irgendwann ziwschen 2010 und 2020.
Und wenn nicht - noch besser, in diesem Fall wird Gold als Inflationsschutz weiter dienen wie schon seit 2001
Die welt ist selten schwarz weiss. Im worst case würdest Du beides erleben. Allerdings solidarität im grossen Umfang auf der ebene der gesellschaft im worst case zu erwarten, halte ich ein bisschen blauäugig und entspricht auch nicht dem naturell der menschen.
Solidarität erwarte ich im worst case nur innerhalb der Familie, engsten Freunde, vielleicht Nachbarn. Alles was darüber hinausgeht, darauf sollte man nicht bauen.
Goldinvestoren bezeichen sich selber auch als Goldbug - und wird daraus dann eine Beleidigung, wenn man es übersetzt?
Zudem galt diese feststellung nicht nur dir, sondern allgemein fällt eben auf, dass einige hier auf Ariva und sonst mit ausgerägter Gold-Phobie niederlassend und beleidigend jene kommentieren, die in physisches Gold & Silber investieren.
Ok, "Goldkäfer" ist ja nicht wirklich böse, (und mir geht es auch gar nicht so um thema Beleidigung; ich bin ja selber auch oft nicht gerade zimperlich), mir ging es eher um die Frage WARUM. Und da lautet meine Vermutung:
dass Leute mit Gold-Phobie ANGST haben, dass die Goldbugs eines Tages doch recht haben könnten und der worst case passiert passiert tatsächlich.
Wenn Ex-Finanzminister Robert Rubin von der „schlimmsten Finanzkrise seit den dreißiger Jahren“ spricht, dann muß auch mit entsprechenden Maßnahmen wie nach den 30er Jahren gerechnet werden. Diese könnten bis hin zu einer kompletten Währungsreform reichen. Nachdem Rubin, in seiner Amtszeit für die Krisen in Mexiko 1995, Rußland, Asien und Lateinamerika 1997 und 1998 verantwortlich war, sagt er jetzt, daß es den Finanzbereich noch einmal durchschütteln wird.
Finanzminister Henry Paulson teilt mit, daß über einen „Gesamtplan“ beraten wird. Dazu sind Vertreter des Finanzministeriums, der Fed und des Kongresses zusammengekommen. Die Gespräche werden „über das Wochenende“ fortgesetzt. Gesetze und Regierungsanordnungen werden vorbereitet. „Man arbeite an der womöglich größten Intervention auf den Finanzmärkten seit den 30er Jahren“.
Es wird über Zweckgesellschaften spekuliert, die mit Steuergeldern riskante Papiere und faule Kredite aufkaufen sollen oder über eine staatliche Versicherungsbehörde, die Investitionen der Geldmarktfonds schützen soll. Vielleicht wird es so harmlos. Dann würden die Steuerzahler über eine steigende Inflationsrate die Verluste tragen und das System würde erhalten bleiben.
Vielleicht ist die Situation aber viel dramatischer. Finanzminister Paulson: „Wir beschäftigen uns mit einem Ansatz, die systemischen Risiken in den Kapitalmärkten anzugehen“. Je nachdem wie diese Aussage interpretiert wird, kann die Vorbereitung auf einen kompletten Systemwechsel darunter verstanden werden. Wie unser Finanzsystem am Montag aussehen wird, kann demnach überhaupt nicht prognostiziert werden.
Im Prinzip müßten unsere Anleger gut auf die kommenden Ereignisse vorbereitet sein. Wichtig ist, daß Sie jetzt den Zugriff auf eine kleine Menge an Edelmetallen haben. Zudem sollten Sie sich um einen gewissen Bargeldbestand kümmern, um in den nächsten Tagen liquide zu sein. Vielleicht sind diese Überlegungen überzogen. Im vernünftigen Umfang sollten Sie jedoch vorsichtig genug sein und die oben genannten Warnhinweise ernst nehmen. Falls Sie noch über irgendwelche Zertifikate verfügen, sollten diese sofort liquidiert werden. Sie könnten bereits am Montag wertlos sein.
New York (BoerseGo.de) -
Das von US-Finanzminister Hank Paulson ins Leben gerufene 700 Milliarden Dollar schwere Hilfspaket für den krisengeschüttelten Finanzsektor könnte nach Ansicht der Analysten von TD Securities Ltd. den Dollar auf neue deutliche Rekord-Tiefstände befördern. Gleichzeitig sei mit einem kräftigen Anschwellen des amerikanischen Haushaltsdefizits zu rechnen. Der Plan von Paulson, faule Hypothekenkredite von den Banken aufzukaufen würde die Staatsschuld auf 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ansteigen lassen. Dies entspreche der höchsten Verschuldung seit 1954. Das jährliche Haushaltsdefizit der USA könnte auf bis zu 1 Billion Dollar klettern. Damit bestehe die Gefahr, dass der Euro gegenüber dem Dollar auf ein Niveau von 1,95 Dollar steigt. Das bisherige Rekordhoch des Euro vom 15. Juli 2008 lag bei 1,6038 Dollar. Der Dollar dürfte sich gegenüber Defizitausweitungen verletzlich zeigen. Dies hänge auch mit einem Mangel an staatlichen Ersparnissen zusammen. Daher sehe sich die US-Regierung bei der Finanzierung des Pakets hauptsächlich zu Verkäufen von Anleihen im Ausland gezwungen. Für den Dollar ergebe sich wegen der erwarteten Anhäufung von Staatsanleihen ein Potenzial für einen massiven Schock. Die Verletzlichkeit des Dollars gegenüber Budgetdefizitausweitungen werde auch dadurch ersichtlich, dass der Wert der US-Währung seit dem letzten Haushaltsüberschuss von 237 Milliarden Dollar Ende 2000 bis zum Rekord-Defizit in 2004 bei 413 Milliarden Dollar um 28 Prozent gesunken ist.
Unbedingt lesen, dann selber urteilen!
1. Bloomberg - FDIC May Need $150 Billion Bailout as Local Bank Failures Mount
http://www.bloomberg.com/apps/...0601170&refer=home&sid=amZxIbcjZISU#
2. US-Truppen patroulieren ab 01.10.2008 in den Straßen Amerikas
http://www.armytimes.com/news/2008/09/army_homeland_090708w/
3. Arbeitslosenzahlen Vorwoche 493.000 (Prognose 445.000) = + 32.000 !!!!!
4. Auftragseingänge langlebiger Güter - 4,5% (Prognose -2,0%) !!!!
WKN: A0S9GB
"Die Deutsche Börse, oder genauer: die Deutsche Börse Commodities GmbH, emittiert ein Gold-Wertpapier unter dem griffigen Namen „Xetra-Gold“ (WKN: A0S9GB)."
"Rechtlich handelt es sich bei Xetra-Gold um eine Inhaberschuldverschreibung, die durch physisches Gold besichert ist. Der Nennwert lautet auf ein Gramm Gold. Es wird in den Tresoren der Deutsche-Börse-Tochter Clearstream Banking Frankfurt AG eingelagert. Jeder Anteil verbrieft zudem einen Lieferanspruch auf das Gold. "
http://www.boerse-online.de/zertifikate/aktuell/494038.html?p=1
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-10/a0s9gb-de000a0s9gb0
erkundige dich mal, was das für kosten sind, wenn man den Lieferanspruch in Anspruch nimmt. Und unter welchen Umständen würdest Du Dir denn das Gold liefern lassen? Natürlich, dann wenn es KNALLT. aber in einem solchen szenario, riskierst Du den Ausfall des Emmittenten. Es ist daher Digitalgold - mit sowas kann man traden, wenn man will - aber es hat NIE die zusätzliche Absicherung von physischem Gold - wenn man darauf wirklich direkten Zugriff hat ohne Emmittentenausfallsrisiko.
Was ist denn davon zu halten, dass es sich hierbei um eine Inhaberschuldverschreibung handelt? Im Insolvenzfall verliert man damit (fast - bis aufwenige Prozent im Bestfall) alles. Kann jemand hier das Risikio einer solchen Insolvenz des Emittenten abschätzen?
Grüße!
berndstein
Das ist für mich alleine kein Grund, der ausreichen würde, um aktuell Gold zu kaufen. Ich erwarte keine besonders tolle peformance (vielleicht 5-10 % ?). Demgegenüber steht das Emmittentenausfallsrisiko. Zudem ist fraglich, ob man auch wirklich dann die 5-10 % mitnehmen kann beim Traden (erwischt man wirklich dann den guten Ausstiegszeitpunkt ?).
Ich kaufe deshalb Gold (und Silber) - und zwar PHYSISCH, weil ich mir eine gewisse Performance erwarte in den nächsten Jahren (Goldpreis muss mit den Kosten der Goldproduzenten langfristig mitwachsen) - UND - der zusätzliche Absicherungseffekt für wirklich schlechte Zeiten, die da kommen mögen.
Ohne den letzteren "Zusatznutzen" (Absicherung), den physisches Gold gegenüber e-Gold mitbringt, würde ich aktuell fast lieber Cash bleiben.
Und ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass der $ fallen und somit (etwas zeitversetzt) der Gold-Preis steigen wird. Ich denke, dass das 700Mrd.$ Paket den $ ziemlich gewaltig drücken wird... Meinst du nicht auch?
Eine dritte Antwort kommt von Edelmetallhändlern, die uns berichten, dass sie keine physische Ware mehr bekommen können. Gold Eagle gibt es keine mehr, Maple Leaf sind erst ab Januar 2009 wieder lieferbar. Gerüchten zufolge ist eine Landesbank mit einer physischen Lieferung im Verzug, ohne dass Gründe angegeben werden. Gleichzeitig sinken die Preise – das passt nicht zusammen. John Embry, Chefanalyst bei Sprott Asset Management, vermutet massive Shortverkäufe von US Banken. Seine These lautet: „Wir werden bald eine heftige Reaktion im Goldpreis sehen.“
Quelle: http://www.rohstoffe-go.de/rohstoff/...r_UEbernahmewelle_ID74257.html
Nachdem die staatliche US Mint vor einigen Wochen die Produktion von American Eagle (Silber und Gold) gestoppt hat, folgt nun auch der STOPP der zweit beliebestens US Gold 1 Oz Gold Bullion:
(wenn das kein Zeichen dadür ist, dass es langsam knapp wird mit den VERFÜGBAREN - US Goldbeständen !?
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=9384
US-Regierung stoppt Verkauf von American Buffalo Goldmünze
26.09.2008 | 12:30 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der Nachfrageansturm der Edelmetallhändler nach Goldmünzen führte am gestrigen Donnerstag dazu, dass die US-Regierung den Verkauf der populären American Buffalo Goldmünze "temporär" gestoppt hat. Die Finanzmarktkrise, der schwache US-Dollar und hohe Inflationsraten habe die Nachfrage nach Goldmünzen explodieren lassen.
Nach Angaben der zuständigen US-Behörden übertrifft die Nachfrage nach Goldmünzen derzeit bei weiten das Angebot. Die Lagerbestände seien verschwindend gering, es werde derzeit aber nach Lösungen gesucht, um den Verkauf in kürze wieder aufnehmen zu können. Derzeit steht der Goldpreis knapp unter der 900-USD-Marke. Im März konnte der Goldpreis den Rekordwert von 1.030,80 USD erreichen.
Seit Anfang des Jahres sind 164.000 Unzen der American Buffalo Goldmünze verkauft worden, das sind 54% mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Von der American Eagle Goldmünze sind seit Januar 419,500 Unzen verkauft worden.
das PPT schafft es ja regelmäßig die amerikanischen Futures an kritischen Marken zu stützen. Das gleich tut das PPT aber auch regelmßig um Gold ("Fiebermesser des Finanzsystems" und zugleich auch Gradmesser für das Vertrauen in die Banken & Währungen) an kritischen Marken zu drücken.
Die einzige wirkliche sicher Massnahme ist hier bei physisches Gold & Silber (keine KOs; kein Zertwertverlust; kein Bankenausfallsrisiko), "Inflationsschutz" (Kosten für den Goldabbau steigen sogar bedeutend stärker als die allgmeine Teuerung), und auch Schutz vor Währungsabwertungen (und Reformen); für letztes gibt es zwar in der aktuellen Phase kein Risiko, längefristig aber sehr wohl - ALLERSPÄTEST, wenn unser Pensionssystem zu krachen beginnen wird (nur eine Frage der Zeit).
Ariva zeigt seit Minuten 881 (+/-) an, während der Goldpreis auf allen anderen Anzeigen knapp unter 900 USD notiert.
http://www.kitco.com/
Ariva wird sich doch nicht vom PPT kaufen lassen und sich der Verschwörung und Manipulation gegen Gold angeschlössen haben ? ;0))