Das barbarische Metall


Seite 36 von 133
Neuester Beitrag: 06.11.24 22:27
Eröffnet am:09.09.11 16:18von: harcoonAnzahl Beiträge:4.311
Neuester Beitrag:06.11.24 22:27von: warumistLeser gesamt:712.301
Forum:Börse Leser heute:88
Bewertet mit:
29


 
Seite: < 1 | ... | 33 | 34 | 35 |
| 37 | 38 | 39 | ... 133  >  

2873 Postings, 4814 Tage 25karat#875

 
  
    #876
1
09.07.12 15:17

Na dann  Prost!!!!!!!!

 

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonUnd nun müssen wir nur noch eine elegante

 
  
    #877
09.07.12 15:18
Überleitung zum Homo Goldhamsteriensis hinbekommen...  

Optionen

2873 Postings, 4814 Tage 25karatHamsterensis

 
  
    #878
09.07.12 16:11

Tja also, seit Beginn der letzten Eiszeit greifen höhere Säugetiere,unter anderem die Primaten, der Gattung Trockennasenaffen doch großräumig in die Gestaltung ihrer Umwelt ein. Wie nur bei wenigen anderen Tierarten auch werden bestimmte Vorräte gehortet. Gold kann man da sicher auch als Kulturgut betracheten, sogar in vielen unterschiedlichen Kulturen. Gehortet wurde es von den Mayas bis zu den Ägyptern. Hamster beforzugen jedoch eher Lebensmittel, was sie stark abhängig von der Natur macht und auch Tausch mit anderen ausschliest. Der Wertspeicher ist verderblich. Gold ist für die Ewigkeit. Hoffe das ist verständlich geschrieben.

 

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonDer kluge Hamster

 
  
    #879
1
09.07.12 17:29
sollte neben einem kleinen Gold- u. Silbervorrat aber auch Lebensmittelvorräte (+ Schnaps und Zigaretten) anlegen, denn wenn die knapp werden, könnte es temporär wenig zum Tauschen geben.  

Optionen

2873 Postings, 4814 Tage 25karatDeutschland Tauschhandel

 
  
    #880
1
09.07.12 19:57

Möchte da mal auf Deutschland während der Besatzungszeit verweisen. Die Alliierten inkl. der Sowjetunion hatten eine eigene Währung, die Militär Mark. In Folge fehlender Warenproduktion war Inländisches Geld zwar reichlich vorhanden, aber praktisch wertlos, um die lebensnotwendige Kaufkraft zu erhalten wurden Waren gegen Waren getauscht. Auf den Schwarzmärkten dominierten Zigaretten als Ersatzwährung.

Ausnahme war das Saarland, das den französischen Franc erhielt, auf Grund seiner Kohleförderung wurde es bis 1.Jan.1957 Französisch. Die Reichsmark wurde im Juni 1947 durch die Saarmark ersetzt und ab 20. Nov.1947? wurde der Franc eingeführt. Ab 1959 wurde die DM dann zur gültigen Währung erklärt.......

 

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonRespekt, von dir kann man was lernen!

 
  
    #881
09.07.12 23:31
In Notsituationen wird der Mensch eben auf seine Grundbedürfnisse reduziert. Gewisse Dinge werden immer gleich bleiben, erst kommt das Fressen, dann die Moral, auch wenn ich nicht glaube, dass die Geschichte sich wiederholen wird, dafür ist das Ganze einfach zu komplex.

Schnaps, Schokolade und Honig haben den Vorteil, dass sie praktisch unbegrenzt haltbar sind, wie lange sich Zigaretten halten, ist mir nicht bekannt.

Aber mal was anderes, als soziales Lebewesen sollte der nackte Nasenaffe nicht nur an den eigenen Vorteil denken. Ist doch irgendwie pervers, wenn alte, betuchte und gewiefte Egoisten sich mit ihren Vorräten verschanzen, während Kinder, Alte und Kranke Menschen und die ganzen abfällig als "Schafe" und "Hamsterraddreher"  bezeichneten Menschen verhungern, die bisher die Schwer- und Dreckarbeiten erledigt haben (von Nacht- und Wochenenddiensten in Krankenhäusern usw ganz zu schweigen), die Häuser der Reichen gebaut, ihren Müll weggebracht und ihnen im Pflegeheim den Arsch abgewischt und das Essen vorgesetzt haben (etc etc)...

Wie stellen die sich das eigentlich vor?

Nein, die Probleme, die auf uns zukommen, können in humaner Weise nur kollektiv gelöst werden, das müssen wir schon selbst in die Hand nehmen, wo bleibt der Aufschrei der Massen? Warum gehen die Jungen heute nicht mehr auf die Strasse, sondern schmücken lieber ihre Wohnung, planen den nächsten Urlaub und beschränken sich auf die Planung der eigenen Karriere?  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonKein Mitleid mehr

 
  
    #882
09.07.12 23:46
Vielleicht ist das "Böse" im Menschen einfach nur eine Hirnstörung irgendwo im Gyrus Praefrontalis? Wenn auch nicht alle zu Serienmördern und eiskalten Killern werden, so haben sie doch in bestimmten Berufsgruppen eindeutig Vorteile und sind besonders erfolgreich, wenn es darum geht, über Leichen zu gehen und rücksichtslos die eigenen Interessen durchzusetzen. Ist also die "Krise" nichts weiter als das zwangsläufige Ergebnis selbstzerstörerischer  menschlicher Bosheit?

http://www.heise.de/tp/artikel/32/32706/1.html

"Die Menschen werden immer egoistischer und selbstbezogen. So warnen nicht nur Kulturkritiker, die gerne zu Untergangsszenarien neigen, sondern das wollen nun Psychologen der University of Michigan herausgefunden haben. Für die, die von Sarah Konrath auf dem Jahrestreffen der Association for Psychological Science vorgestellt wurde, werteten die Wissenschaftler 72 Untersuchungen aus, die Daten von fast 14.000 Studenten (63 Prozent weiblich) zwischen 1979 und 2009 über die Empathie enthielten, also über Vorhandensein oder Fehlen von Einfühlungsvermögen in Andere, das auch pro- bzw. antisoziales Verhalten stärkt."  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonWenn endlich alle Betriebswirtschaft studieren,

 
  
    #883
09.07.12 23:54
die produktiven Betriebe aber ins Ausland verglobalisiert werden,
was machen dann eigentlich die Betriebswirte?  

Optionen

2873 Postings, 4814 Tage 25karatGut und Böse

 
  
    #884
10.07.12 00:30

Firmen werden wohl weniger nach gut und böse geführt, sind ja keine Kirchen, sondern profitorientiert....

Nehmen wir mal die Telekom, soll da ja noch Aktionäre geben. Zu einem gewissen Teil Fremdkapitalisiert und diese Leute wollen etwas über Prozente hören ( nicht die im alkoholischen Bereich ) sondern Wachstumsprozente.

So nun stehen Lohnerhöhungen an, die Gewerkschaften setzen sich durch, aber zum Preis von einigen Arbeitsplätzen, da sich die Firma durch die Mehrkosten einfach nicht mehr so viele Mitarbeiter leisten kann.

Auch die Aktionäre wollen das die Aktienkurse steigen und das geschieht bei Entlassungen fast sicher.....

Wer ist jetzt der Buhmann? Der Aktionär? Die Arbeiter? Die überbezahlten Manager?

Alle schauen nur auf ihre Vorteile und Schuld ist immer der Andere......

Ähnlich in der Politik!

 

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonDiese Firmen haben die Krise ja auch nicht

 
  
    #885
10.07.12 00:50
verursacht. Wie bereits erwähnt wurde, hat sich das Finanzkapital längst vom Industriekapital abgekoppelt und flottiert munter um den Globus herum, überall dorthin, wo es etwas abzustauben gibt, kauft Firmen auf, zieht das Kapital heraus, zerschlägt sie in ihre Bestandteile und verkauft die Filetstücke.

Dieses "Schulden- und Blasenkapital" beträgt inzwischen locker das Fünffache des realen Industriekapitals (s. Grafik in #874!)

Wir wollen doch nicht vergessen, wo die "Krise" diesmal ihren Ursprung hatte, denk mal an die US-Immobilienblase, Fanny Mae  und z.B. Lehman (heute Lehman, morgen Stanley?).

Wer würde denn ernsthaft abstreiten, dass da ein hohes Maß an krimineller Energie im Spiele war (und der Gipfel ist doch, dass dann die "Achse des Bösen" diesmal schamlos auf Europa zeigt)...  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonNaja, irgendwie sind Banken ja auch Firmen,

 
  
    #886
10.07.12 01:02
sogar im DAX gibts welche. Es heißt  nicht ohne Grund "Bad Bank"...
Andere Aktiengesellschaften wiederum stellen so ziemlich die sinnvollsten Anlagemöglichkeiten dar, die es überhaupt gibt. Man kann die Verwirklichung innovativer Ideen ermöglichen, Arbeitsplätze schaffen und letztendlich in solide Sachwerte investieren, wodurch auch ein Inflationsschutz erreicht wird.  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonIch bin mir sicher, dass so mancher Bankberater

 
  
    #887
10.07.12 01:06
(oder besser provisionsgesteuerter Bankverkäufer) durchaus noch Empathie empfindet und deshalb nachts nicht schlafen kann, besonders, wenn er seinen Kunden später auf der Straße begegnet...  

Optionen

2873 Postings, 4814 Tage 25karatgenau

 
  
    #888
10.07.12 01:06

Und die Sache wird wohl noch anwachsen, des Kapital wird nicht mehr als Sparguthaben angelegt, da die Zinsen ständig gesenkt werden. Es wird viel mehr in spekulative Anlagen investiert.......

Es ensteht eine negative Abwärtsspirale!

 

Optionen

2873 Postings, 4814 Tage 25karatBad Bank

 
  
    #889
10.07.12 01:10

Gerade schaffen wir ja wieder eine schöne große neue Bad Bank, ihr Name ESM.

 

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonWir... also ich will da kein Konto einrichten

 
  
    #890
10.07.12 01:18
das Böse lauert immer und überall,
aber der kleine Mann geht nun trotzdem schlafen
und träumt von Gerichten, die morgen die Verfassung ...schützen...sollen...
GN!  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonBeitragsverstümmelung # 874

 
  
    #891
10.07.12 12:20
Die Zensur hat zugeschlagen. Den falschen Link haben sie natürlich nicht gelöscht. Das Zitieren dieser Seite wird sicherlich nicht strafrechtlich verfolgt, oder? Also nochmal:

Gedanken über Banken

haben sich schon viele gemacht, man darf aber nicht vergessen, dass die Verhältnisse (Widersprüche) damals noch offensichtlicher waren. Als die Vergangenheit noch Gegenwart war, war vieles nicht so lächerlich, wie es heute auf uns wirkt. Das wird in Zukunft mit der heutigen Gegenwart auch nicht anders sein!

Hier nochmal der Link von #872:  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonlesenswerter Diskussionsbeitrag

 
  
    #892
10.07.12 12:34
trotz Zensur, leider ist die auf dem rechten Auge blind, aber das ist ja nichts Neues.

Zitat aus dem Beitrag von Wal Buchenberg:

"Innerhalb der Finanzsphäre und abseits der industriellen Mehrwertproduktion sind Profite nur als Schneeballsystem oder Ponzi-System machbar, indem man für die "Finanzprodukte" immer noch ein paar Dumme mehr als Käufer findet. Gehen die dummen Käufer aus, bricht das Profitgebäude des Finanzkapitals zusammen. Das "Finanzkapital" ist ein Koloss auf tönernen Füssen."  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonDer Dollar auf dem Weg in die Pleite

 
  
    #893
10.07.12 12:44
"Kaum sinnvoller war auch die Auseinandersetzung über die Wertbeziehung zwischen Gold und Dollar. Es ist unklar, was hinter der Behauptung steckt, der Wert des Goldes beruhe auf dem Wert des Dollars, wie mir einer der wirtschaftswissenschaftlichen Berater des Präsidenten wiederholt versicherte. Nehmen wir an, sämtliche Staaten würden beschließen, dem Gold seine monetäre Funktion zu nehmen, dann würde der Preis dieses Metalls, das zu einem Rohstoff wie alle anderen geworden wäre, ganz offenbar sinken, zumindest anfangs; allerdings kann kein Staat, wie mächtig er auch sei, allein eine solche Entscheidung treffen. Es ist allgemein bekannt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten es nicht zulassen wird, daß ihre Goldreserven unter einen gewissen Stand sinken (den man auf rund 10 Milliarden Dollar schätzt). Demnach stützt sich der Wert des Goldes keineswegs auf den Wert des Dollar, sondern kann über diesen hinausgehen, wenn eine sowohl industrielle als auch monetäre Nachfrage nach diesem Edelmetall besteht."

(Zitat, nur ein einziger Absatz....)  darf man das?  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonWenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest,

 
  
    #894
1
11.07.12 01:19
steig ab!

(dieses fängt ja schon an zu stinken).

harcoon  

Optionen

2873 Postings, 4814 Tage 25karatGeldsysteme

 
  
    #895
11.07.12 06:52

Karl Marx ist sicher interessant, allerdings haben sich seine Theorien auch eindeutig nicht bewährt, der Mensch fand wohl darin zu wenig Berücksichtigung und in allen Theorien wird wohl immer vom Idealfall ausgegangen? So viel ich weiß hat er sich weniger mit Gelsystemen beschäftigt sondern eher mit Wirtschaft!

Die Frage ist würde ein gedecktes Geldsystem Vorteile bringen? Es könnte das Wachstum etwas entschleunigen, ist dieser Wahsinnswachstum denn nötig. Für das Verschuldungsgeldsystem sicher ( Fiat Money).

Gibt es hierzu Meinungen.

 

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonDer olle Marx ist nun seit 120 Jahren tot,

 
  
    #896
11.07.12 11:58
das konnte der damals ja nun alles nicht voraussehen. So ganz verkehrt waren seine Analysen nicht, wenn man sich die damaligen Verhältnisse ansieht, so war es schon an der Zeit für eine Kritik der "bürgerlichen Gesellschaft"...

Das Proletariat (ja, heute gibts das gar nicht mehr) hatte damals nicht viel zu lachen, und die Menschlichkeit tobte sich auf den Hosenböden der Kinder aus...

"GER: Karl Heinrich Marx (* 5. Mai 1818 in Trier; † 14. März 1883 in London) war ein deutscher Philosoph, politischer Journalist sowie Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der klassischen Nationalökonomie. Er strebte eine wissenschaftliche Analyse und Kritik des Kapitalismus an und gilt als einflussreichster Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus. Seine Theorien werden bis heute kontrovers diskutiert. Karl Marx gilt als einflussreichster Theoretiker des Kommunismus, dessen Schriften die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhundert und 20. Jahrhunderts weltweit, von der SPD bis zur KPD, von den sozialistisch-kommunistischen Bewegungen Lateinamerikas, Russlands bis nach Ostasien, entscheidend, wenngleich auf sehr unterschiedliche Weise, geprägt haben."  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonVerlinkung hat nicht geklappt

 
  
    #897
11.07.12 12:02

17202 Postings, 6536 Tage Minespecauf Dollarpleite kannst sehr lang warten

 
  
    #898
1
11.07.12 12:04
nur linksgrüne Schreiberlinge hoffen darauf.

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonOb linksgrün oder rechtsbraunschwarz oder goldgelb

 
  
    #899
11.07.12 12:35
Derartiges Schubladendenken hindert dich nur daran, selber nachzudenken. Aus der Geschichte kann man viel lernen, wenn man sie ohne Scheuklappen betrachtet.

Es ist durchaus noch immer ein gesellschaftlich anerkanntes Verhalten, andere, schwächere Lebewesen als Ware zu betrachten, zu übervorteilen und auszubeuten.
So lange es Menschen gibt, die andere als Dienstboten und Verfügungsmasse betrachten und diese anderen sich nicht dagegen zur Wehr setzen, wird sich das auch nicht ändern.  

Optionen

17333 Postings, 7207 Tage harcoonJede revolutionäre Ideologie setzt voraus,

 
  
    #900
11.07.12 12:55
dass nach der Revolution und einer "Umerziehungsphase" nur noch die guten Menschen übrig bleiben, basiert also auf dem Glauben an das Gute im Menschen, oder zumindest in der Mehrheit der Menschen, wenn man das mal ganz simpel betrachtet.

Das lässt sich natürlich in einer von der christlich Kirche geprägten und dominierten Gesellschaft nicht ohne Weiteres mit der Erbsünde vereinbaren. Auch gibt es auf der Welt noch andere nette Religionen, die das Gute im Menschen mit mehr oder weniger Gewalt hervorkitzeln möchten.

Das Proletariat wurde wohl irgendwie in andere Länder gebeamt, im Zuge der Globalisierung, bei uns hat sich die Diktatur des Proletariats ja endgültig in den Privatsendern, den Fussballstadien und im Straßenverkehr  durchgesetzt.  

Optionen

Seite: < 1 | ... | 33 | 34 | 35 |
| 37 | 38 | 39 | ... 133  >  
   Antwort einfügen - nach oben