Das Ende des Bärenmarktes war heute
habe es dir schon zwei mal irgendwo hier geschrieben, dann halt noch ein drittes mal :-)
Die Erträge der DAX Werte heute sind mit 2002 gar nicht vergleichbar, deswegen kann man auch nicht den DAX Stand vergleichen. Manche Unternehmen verdienen das Fünffache pro Aktie im Vergleich zu damals, andere nur das Doppelte.
Darüber hinaus bin ich der Überzeugung, daß das Platzen der dotcom Blase die Deutschen Kleinanleger erheblich mehr in Mitleidenschft gezogen hat als der Kurssturz 2008.
Gruß
"Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere Angst haben. Und zweifellos ist Furcht aktuell weit verbreitet - und lähmt sogar erfahrene Investoren. Aber Befürchtungen hinsichtlich des langfristigen Erfolges von gesunden nationalen Unternehmen machen keinen Sinn. Sicherlich werden Unternehmen - so wie sie es schon immer taten - auch Gewinneinbrüche erleiden. Aber die meisten großen Unternehmen werden in den nächsten 5, 10 und 20 Jahren wieder neue Gewinnrekorde erzielen."
Ackermann, so dass es jetzt nur aufwärts gehen kann. Die Renditen aller Bonds werden für lange Zeit niedrig bleiben und alle Menschen haben sich wieder lieb. Es lebe der Weihnachtsmann der heute abend mit dem Osterhasen ein Bierchen trinkt und dem Nikolaus seine Mäuse als abgebratener Fisch aus der Tasche zieht.
Top-Manager fordern drastische Maßnahmen gegen die Krise
Das Urteil ist vernichtend: Die Bundesregierung tut nicht genug gegen die Rezession - das ist die einhellige Meinung der Top-Manager von acht großen deutschen Konzernen. Laut einer SPIEGEL-Umfrage verlangen sie ein stärkeres Eingreifen gegen die Finanzkrise und eine bessere Kreditversorgung von Seiten der Banken.
Hamburg - Der Appell ist so dringend wie deutlich: "Wir müssen auf jeden Fall verhindern, dass die Krise zum verheerenden Flächenbrand eskaliert", sagte VW-Chef Martin Winterkorn in einem Statement für den SPIEGEL. Man erlebe "eine absolute Ausnahmesituation - mit den herkömmlichen politischen und wirtschaftlichen Instrumenten kommen wir da nicht weiter".
Winterkorn ist nicht der einzige Top-Manager, der sich ein beherzteres Krisenmanagement der Bundesregierung wünscht. Die Führungskräfte von acht großen deutschen Konzernen, darunter die Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen , BASF , Adidas und Bosch, fordern nach SPIEGEL-Informationen von der Bundesregierung ein stärkeres Eingreifen gegen die Finanzkrise und von den Banken eine bessere Kreditversorgung.
So fordert Adidas-Chef Herbert Hainer, die Bundesregierung "sollte die Steuern so senken, dass der Konsum angekurbelt wird - zum Beispiel durch die zeitlich befristete Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent". BASF-Chef Jürgen Hambrecht setzt darauf, dass "kleinere und mittlere Einkommen durch Steuersenkungen entlastet werden". Investitionen in die Infrastruktur sollten "beschleunigt und ausgeweitet" werden. "Schnelligkeit ist dabei der entscheidende Faktor", so Hambrecht.
Denn tatsächlich spüren die Manager schon heute die Auswirkungen der Krise: "Die Nachfrage bricht auf breiter Front ein", sagt Holger Härter, Vizechef von Porsche . Die Reaktion darauf müsste "in Deutschland deutlich stärker ausfallen". Geld müsse der Staat auf jeden Fall ausgeben. "Wenn er es jetzt nicht für ein Konjunkturprogramm investiert", so Härter, "dann muss er später umso mehr Geld ausgeben, um die sozialen Folgen der Krise abzumildern."
Kritik an den Banken
Bestes Beispiel ist hier die schon heute kriselnde Autoindustrie - und die betroffenen Zulieferer. Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, plädiert "zur Stabilisierung der Autoindustrie für gezielte Maßnahmen zur Absatzförderung". Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender von Bayer , fordert, "Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten steuerlich stärker zu fördern".
Kritisiert werden auch die Banken. Gleich mehrere Top-Manager beklagen die zögernde Kreditvergabe durch die Geldinstitute. Hans-Georg Härter, Vorstandschef von ZF Friedrichshafen, bemängelt, die Banken "lassen sich mit Steuermitteln sanieren, anstatt ihrer Aufgabe nachzukommen, Kunden Geld in Form von Krediten zukommen zu lassen".
Der Chef der Heidelberger Druckmaschinen , Bernhard Schreier, fordert, die Bundesregierung müsse auch kontrollieren, wie die Banken, die sie unterstützt hat, mit dem Kapital umgehen. "In vielen Fällen wünsche ich mir, die Banken zeigten jetzt die gleiche Risikobereitschaft, wie sie es lange bei Finanzprodukten getan haben." Bosch-Chef Fehrenbach sagt: "Es ist unverantwortlich, wenn im Kern gesunde Unternehmen in den Ruin getrieben werden, weil sie sich nicht mehr refinanzieren können."
Zeitpunkt: 01.11.12 06:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
13:17 05.12.08
Ist ein Boden in Sicht?
Wie lange dauert eigentlich ein typischer Bärenmärkt? Welche Verluste fallen hierbei im Durchschnitt an? Wir haben für Sie die letzten zehn Bärenmärkte analysiert.
Bärenmärkte sterben furios
In diesen Tagen werde ich oft gefragt, wo denn das absolute Tief dieses Bärenmarktes liegen wird. Ganz einfach. Ich weiß es nicht. Ob wir das Tief bereits gesehen haben, oder ob wir noch eine Etage tiefer wandern werden, spielt mittel- und langfristig keine große Rolle.
Neue Bullenmärkte beginnen immer inmitten extrem schlechter Nachrichten, einer Konjunkturkrise und düsteren Aussichten und Prognosen. Die Medien überschlagen sich mit Sondersendungen zu diversen Krisenthemen. Erinnern Sie sich an den März 2003? Auch damals waren sich alle Experten einig, dass mit Aktien auf lange Sicht keine guten Erträge mehr zu erwirtschaften seien. "Die Firmen können ja nicht ewig Leute entlassen, um durch sinkende Kosten ihre Gewinne wieder zu steigern" hieß es damals. An steigende Umsätze glaubte niemand mehr. Und? Die Weltwirtschaft wuchs anschließend von 2003 bis 2007 so stark wie selten zuvor in der Geschichte. Vom Muster her spricht heute vieles dafür, dass wir uns an einem sehr ähnlichen Zeitpunkt befinden.
Was sagt die Statistik?
Ein durchschnittlicher Bärenmarkt im US-Leitindex S&P 500 dauerte rund 16 Monate und brachte einen Verlust von rund 32% mit sich. Die heutigen Verluste sind bereits deutlich höher. Wir befinden uns also bereits in einer "statistischen Übertreibung" nach unten!
Viel imposanter ist der Blick in die Zukunft. Was geschah nach dem Ende der jeweiligen Bärenmärkte? Die sich anschließenden Bullenmärkte - die immer völlig unerwartet starteten - liefen durchschnittlich 58 Monate lang und brachten Kursgewinne von 149%. Vor allem die ersten 12 Monate nach Ende eines Bärenmarktes brachten die heftigsten Kursgewinne. Im Durchschnitt stand der S&P 500 ein Jahr nach Start eines neuen Bullenmarktes um 36% höher. Die Volatilität war dabei immer sehr hoch - denn: Junge Bullenmärkte tarnen sich gut!
Fazit
Das Soll eines typischen Bärenmarktes ist bereits mehr als erfüllt. An dieser Stelle jetzt in Angst und Panik zu verfallen ist alles andere als ratsam. Jetzt ist keine Zeit über Verkäufe nachzudenken. Ganz im Gegenteil. Wenige Wochen vor Einführung der Abgeltungsteuer in Deutschland sind diese schwachen Kurse eine erstklassige Möglichkeit, ihre Aktienquoten anzuheben.
und der DAX auch (nicht unbedingt China und Indien, die eher stagnieren=.
Warum die US-Börsen explodieren Libuda 22.01.08 22:16
werden und warum man sich darauf mit massiven Käufen vorbereiten sollte, ist eigentlich sonnenklar.
dann kommen die tiefpunkte...im märz bei dow bei 4000 beim dax bei 2350......ab mitte nächsten jahres werden die währungsreformphantasien in den usa konkrekter werden.....die wahrscheinlichste lösung eine währungskooperation mit kanada und mexiko...der name der neuen währung: amero.
die auswirkungen auf den euroraum sind schwierig zu kalkulieren.
in 2010 wird darüber diskutiert werden ob der us-dollar als weltkulturerbe anerkannt wird.
Aber ich habe halt mal nachgelesen in der Vergangenheit. Halte durch mit deinen Optimismus.
Zumindestens wird die Wahrscheinlichkeit das wir die Tiefs gesehen haben ab jetzt ja höher.
Nachdem wir von 8000 kommen
LG :-)
Ein Scheck ist zum Glück vom Tisch und eine Mehrwertsteuerkürzung würden die 3% Kürzung nur in den Schlund der Klamottenhändler werfen.
Ich muss gestehen, ich habe sehr lange gebraucht, bis ich vom "megabullen" deshalb auch meine ID´. ATH, zum realisten wurde.
Also nicht zum Megabullen, nein einfach zu einem anleger, der sich immer wieder neu positionieren kann, ohne sein EGO überwinden zu müssen.
Deshalb kann ich mich ohne weiteres vormittags long und nachmittags bzw. wenn es notwendig ist, sofort auf short umpositionieren kann.
PS. das war früher nicht so.......erst seit DAX 8.000 wurde ich bearish ;-)
mfg
ath
Und das Schreckensszenario, dessen Ausmaß nicht in den Köpfen verbreitet ist, ist viel verheerender als beim letzten Bärenmarkt.
Und nur in wenigen Fällen drehten die Aktienmärkte 6 bis 8 Monate vor dem Ende der Wirtschaftskrise. Warum sollten die Märkte ausgerechnet jetzt am Beginn der realwirtschaftlichen Baisse drehen?
Von einem Ausverkauf sehe ich noch nichts. Ein wichtiges Kriterium fehlt für die Kapitulation der Finanzmärkte. Ein Crash der Rentenmärkte. Vorher bleiben Longpositionen Zocks.
Die können jetzt so richtig die Kunden abzocken.
Der Vorteil für den Dax besteht darin, dass die jezt den Index oben halten (+VW)
sonst wären wir schon unter 4000.
das 2003er Paniktief ist keine Referenz für die Rezession 2003. Das würde jetzt aber zu weit führen.
Außerdem gibbet weltweit Konjunkturpakete ( mal abgesehen von dem Merkel Amoklauf)
Ich denke bei 3500 ist spätestens erstmal Schluss.
war schon bei Minus 60%, die reinste Geldvernichtungsmaschine, dennoch können Grüner und Ken Fisher
genüsslich von der Managementgebühr der Dummbacken die den Fond kaufen und von dem Börsengeschreibsel leben.
Ken Fisher hatte März 2008 auf seinen berühmten Vorträgen vor dem erlauchten und betuchten Publikum
noch von einem DAX 12000 geredet und auch noch begründet warum der bis Ende 2008 auf 12000 Punkte
steigt, einfach lächerlich.
Absurd ist ein Vergleich mit 1929 aus vielen Gründen.
1. Der tertiäre Sektor trägt inzwischen in den entscheidenden Staaten zu 70 bis 80% zum BIP bei. Dienstleistungen werden aber sehr viel konstanter nachgefragt und kennen inbesondere keinen Lagerzyklus, der die Konjunkturschwankungen verstärkt.
2. Wir haben momentan keine Überinvestitionskrise, sondern eine simple nachfragebedingte Konjunkturschwäche. Die Geschichte hat gezeigt, dass nur Überinvestitionskrisen große Probleme bereiten, da bei ihnen die Maßnahmen zur Konjunkturankurbelung bei weitem nicht so wirksam sind wie bei nachfragebedingten Krisen. Es ist absurd, diese Tatbestand zu verschweigen und dafür permanent zu behaupten, dass von Finanzkrisen begleitete Krisen besonders schlimm seien - ohne die sehr viel wichtigere Unterscheidung zwischen überinvestitionskrisen und Nachfragekrisen zu thematisieren.
3. Im Gegensatz zu 1929 sind wir von Deflation weit entfernt - die Kerninflationsraten steigen nach wie vor mit über 2% und werden nicht unter 1% fallen. Die deflationären Effekte sind gute deflationare Effekte, da sie im wesentlichen auf sinkenden Öl- und Rohstoffpreisen beruhen und somit nur den folgenden positiven Effekt haben: Erhöhung der Realeinkommen.
4. Im Gegensatz zu 1929 schaffen die Notenbanken genügend Liquidität. In 1929 wurde dagegen die Geldmenge wegen der sinkenden Güterproduktion reduziert - unglaublich aber wahr.
5. Im Gegensatz zu 1929 schaffen die Staaten massiv weltweit zusätzliche Nachfrage - Brünningsche Notverordnungen, die die Staatsausgaben massiv zusammenstreichen sind weltweit nicht zu entdecken.
6. Schwellenländer mit hohen Wachstumsraten gab es in 1929 ebenfalls nicht.
7. Und das größte Konjunkturprogramm der Welt - der massive Absturz der Ölpreise - gab es in 1929 auch nicht.
Und vielleicht auch noch ein Wort zur Nobert Lalter, dem Chefkomiker der Deutschen Bank: Selbst der räumt seinem wie Brei breitgetretenen Szenario nur eine Wahrscheinlichkeit v0n 30% ein - auch das wird verschwiegen.
denen es im Leben noch nie wirklich dreckig ging.
Ich stehe im Wirtschaftsleben und kämpfe um Aufträge und ich kann aufgrund meiner Tätigkeit für die nächsten
12 Monate behaupten dass es sehr schwer werden wird um im Markt noch zu überleben.
Diese Doofbacken die von Kaufdruck und Ralleys reden kotzen mich unendlich an, Yupies die mit Vaters
Geld an der Börse zocken "von Beruf Sohn" haben von tuten und blasen keine Ahnung geschweige denn
vom realen Leben.
Vergleiche mit 1929 sind völlig absurd und wer ernsthaft anderes behauptet, disqualifiziert sich damit nach meiner Meinung.
Faktum ist, dass Märkte immer dann drehen, wenn niemand damit rechnet.
Und es rechnet niemand mit einem Drehen der Märkte, wenn die Faktenlage den Schluss auf eine mehr als düstere (um nicht zu sagen katastrophale) Zukunft zulässt..
Letzteres haben wir letzte Woche erlebt. Die Nachrichten waren geradezu desaströs und was passierte? Die amerikanischen Indizes hielten sich mehr als wacker. Diesen Umstand einigen Spekulanten in die Schuhe zu schieben, halte ich zumindest für sehr gewagt.
Ich will damit nicht behaupten, dass wir die Tiefststände bereits gesehen haben, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass äußerst negative Zukunftsaussichten nicht zwingend (weiter) fallende Kurse zur Folge haben müssen.
Mich jedenfalls hat der Umstand zumindest aufhorchen lassen, dass die Amerikaner sich letzte Woche trotz katastrophalster Nachrichtenlage so tough geschlagen haben.
Ob dies (langfristig) so bleibt, wird man sehen müssen.
Jedenfalls kurzfristig dürften wir letzte Woche aber erst einmal die schlimmsten Nachrichten hinter uns gebracht haben, sodass ich für eine Weihnachtsrallye des DAX in der Tat gute Chancen sehe.