Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter,
Seite 998 von 1170 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:17 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.07 21:31 | von: aktienspezial. | Anzahl Beiträge: | 30.241 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:17 | von: Andreaugqqa | Leser gesamt: | 2.283.953 |
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positionieren...
so bei mir wars auch ein kurzes short-adventure von 6480 bis 6449,
ich wollte bis 15:50 raus sein.
SL kann bei plötzlichem Anstieg um 30-50 Punkte teuer werden.
Soll ich mich jetzt ärgern ob der 6421...ja, bißchen schon...
F...
10:00 AM ET, Aug 01, 2008
02. U.S. June federal construction spending rises 2.4%
10:00 AM ET, Aug 01, 2008
Einbruch und Erholungsrallye - Wohin wollen die Banken?
01.08.2008 - 09:01
Das Jahr 2008 wird vielleicht als das große Jahr der Unentschlossenheit in die Börsengeschichte eingehen. Denn für das Ausmaß an schlechten Nachrichten ist die bislang gezeigte Abwärtsdynamik eigentlich noch viel zu harmlos und spiegelt nicht einmal im Ansatz die allseits geschürte Krisenstimmung mit Bankpleiten, Ölpreis-Rekorden und Rezessionspanik wieder. Trotzdem wagt kaum jemand eine massive Wette gegen den Markt, weil diese erstaunliche Robustheit irritierend ist.
Aber auch echte Bereitschaft zum Wiedereinstieg will partout nicht aufkommen, schließlich könnte es schon morgen die nächste Schreckensmeldung geben, wobei noch nicht einmal vorhersagbar ist, ob sie in Form eines erneuten Preissprungs beim Öl oder von einer weiteren heftigen Gewinnwarnung aus dem Unternehmenssektor ausgelöst wird. Ausdruck all dieser Unsicherheitsfaktoren sind die mittlerweile fast schon alltäglichen Kursausschläge, die auch bei großen Dax-Werten leicht im zweistelligen Prozentbereich liegen können. Und zwar längst nicht mehr nur bei den im Mittelpunkt der aktuellen Krise stehenden Banken. Sondern eben auch bei Autokonzernen wie Daimler oder einem Konsumgüterkonzern wie Unilever. Was also tun, wenn schon die Grundsatzentscheidung zur wahrscheinlichen Marktrichtung beim besten Willen nicht zu beantworten ist?
Die Ausgangslage schreit mal wieder nach dem zu Unrecht in Ungnade gefallenem Alpha-Ansatz, bei dem nicht die Börsenrichtung, sondern nur der Performance-Unterschied zweier unterschiedlicher Basiswerte darüber entscheidet, ob Gewinne gemacht werden oder ob nicht. Die UBS hat dieses Thema jetzt noch einmal aufgegriffen und dabei eine reizvolle Umsetzung gewählt. Bei den seit heute über die UBS und spätestens ab Montag auch über die Börse handelbaren Spread-Bonus-Zertifikaten (Merke: der verbrannte Terminus Alpha wird gezielt vermieden) tritt jeweils ein europäischer Branchenindex gegen den Euro Stoxx 50 an, wobei am Ende jeweils der absolute Performance-Unterschied an den Anleger ausgezahlt wird.
Somit wäre im Duell DJ Stoxx 600-Banken gegen ESX50 unerheblich, ob sich bei den Finanzhäusern noch ein paar Milliardenlöcher auftun, in denen ihre Aktien endgültig versinken, oder ob stattdessen langsam Ruhe einkehrt und der Banksektor zu einer fulminanten Erholungsrallye ansetzt. Entscheidend ist nur, in wie weit sich die Wertentwicklung der Banken von der des Gesamtmarktindex abhebt. Die Startwerte für das Duell von Banken und Gesamtmarkt liegen bei 293,92 (DJ Stoxx 600 Banks) und bei 3367,82 für den Euro Stoxx 50 (WKN: UB1BKS).
Alternativ können auch die zuletzt ebenfalls gebeutelten Automobile (WKN: UB1ATU), die Telekomwerte (WKN: UB1TEL) oder aber die Euro-Stoxx-Outperformer aus dem Öl- und Gassektor (WKN: WKN: UB1GAS) über entsprechende Spread-Zertifikate angegangen werden. Einziger verbleibender Knackpunkt ist der kleine Namenszusatz „Bonus“. Der steht in diesem Fall nicht für eine etwaige Bonuszahlung, die es auch bei Aktienstillstand geben würde. Er steht vielmehr als Zeichen dafür, dass es eben auch hier eine Art Knock-Out-Schwelle, die den Spread-Mechanismus aufhebt. Die Kursbarriere, die während der Laufzeit keinesfalls unterschritten werden darf bezieht sich nur auf den Euro Stoxx 50 und liegt per Emission 40 Prozent unter dem Schlusskurs von Donnerstag (exakt bei: 2020,692). Wird sie unterschritten, dann wird orientiert sich die Rückzahlung an der Indexentwicklung des Euro Stoxx.