"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Ein Blick hinter die Kulissen!
http://www.welt.de/finanzen/article3560562/...ieg-der-Waehrungen.html
Der Welt droht ein Krieg der Währungen
Die Finanzkrise macht die Zentralbanken erfinderisch. Immer mehr Staaten setzen im Kampf um Wettbewerbsvorteile auf die Abwertung ihres Geldes – auf Kosten der Nachbarn. Ein Blick in die Geschichte zeigt: Wer die billigste Währung hat, kommt besser durch eine Krise und als erster aus ihr heraus.
Am Devisenmarkt sind bereits erste drastische Folgen des Abwertungswettlaufs zu erkennen. Die Währungen jener Staaten, deren Notenbanken eine unkonventionell aggressive Geldpolitik verfolgen, haben sich in den vergangenen Wochen gegenüber dem Euro deutlich verbilligt
Goh Chok Tong hat die Zeichen der Zeit verstanden. Der Chef von Singapurs Notenbank setzt alles daran, seinen heimischen Dollar zu schwächen. Denn der Stadtstaat steht vor dem schwersten Wirtschaftseinbruch seit seiner Unabhängigkeit vor 44 Jahren und kann jede konjunkturelle Unterstützung gebrauchen.
Weltweit ist die Währungsschlacht eröffnet. Die Finanzkrise macht die Zentralbanken erfinderisch. Mit Devisenmarktinterventionen, billionenschweren Anleihekäufen oder ultrabilligem Geld starten Notenbanken einen Feldzug für die heimische Konjunktur. Immer mehr Staaten setzen im Kampf um Wettbewerbsvorteile auf die Abwertung ihres Geldes. Ein Blick in die Geschichte offenbart: Wer im internationalen Vergleich die billigste Währung hat, kommt besser durch eine Wirtschaftskrise und auch als erster aus ihr heraus. Der Abwertungswettlauf bietet auch Chancen für Anleger. Devisenfonds haben zuletzt prächtig an den Verschiebungen der Wechselkurse verdient. Das beste Produkt liegt in diesem Jahr zweistellig im Plus.
Singapurs Notenbank hatte erstmals seit dem Jahr 2003 die Handelsspanne, innerhalb derer sich der lokale Dollar gegen dem US-Dollar bewegen darf, abgesenkt. Denn das Bruttoinlandsprodukt könnte im laufenden Jahr um bis zu neun Prozent einbrechen.
„Immer mehr Währungshüter gehen unkonventionelle Wege in der Geldpolitik, weil sie niedrige Zinsen allein nicht mehr für ausreichend halten, um die eigene Ökonomie wieder flott zu bekommen“, meint David Bloom, Devisenchefstratege bei HSBC in London. „Die Schwächung der eigenen Währung gehört dazu.“
Eine billige Währung bedeutet handfeste Wettbewerbsvorteile. Zum einen kann die heimische Wirtschaft günstigere Preise auf den Weltmärkten machen und damit die Exporte steigern. Zum andern sind die eigenen Firmen besser geschützt vor unliebsamer Konkurrenz aus dem Ausland, da diese nur zu teureren Preisen ihre Produkte anbieten kann. Darüber hinaus lässt sich mit einer Abwertung auch die kurzfristige Gefahr einer Deflation, also einer Spirale aus rückläufigen Preisen und nachlassender Wirtschaftsaktivität, verringern. Schließlich haben Wechselkursänderungen auch Einfluss auf die Inflationsentwicklung eines Landes. Wie akut das Risiko ist, machten am Mittwoch neue US-Daten deutlich. Danach sind die Preise im März gegenüber Vorjahr um 0,4 Prozent gefallen – der erste Rückgang seit August 1955.
Besonders offensiv gehen die Schweizer Währungshüter vor. Mitte März kündigte die eidgenössische Nationalbank Devisenmarktinterventionen zur Schwächung des heimischen Geldes an. So sollen gezielt Schweizer Franken verkauft und dafür fremde Valuten erworben werden. Einen ähnlichen Schritt brachte jüngst der Vizechef der Schwedischen Riksbank Lars E.O. Svensson ins Spiel. „Eine Abwertung wäre die beste aller möglichen unkonventionellen Maßnahmen.“
Schweden hat schon einmal vor 78 Jahren erfolgreich eine Währungsschlacht geführt. Bereits im September 1931 und damit vor anderen Staaten verabschiedete sich das Land von der Goldbindung. Daraufhin verlor die Schwedenkrone in kürzester Zeit rund 40 Prozent gegenüber dem US-Dollar und konnte so das Schlimmste der Depression vermeiden. „Kein Wunder, wenn die Schweden jetzt eine ähnliche Politik erwägen.“
Am Devisenmarkt sind bereits erste Folgen des Abwertungswettlaufs zu erkennen. Die Währungen jener Staaten, deren Notenbanken eine unkonventionell aggressive Geldpolitik verfolgen, haben sich in den vergangenen Wochen gegenüber dem Euro deutlich verbilligt. Denn die Europäische Zentralbank hat sich bislang mit unkonventionellen Maßnahmen am Devisenmarkt noch zurückgehalten. Der US-Dollar dagegen rutschte seit der Bekanntgabe der amerikanischen Fed, künftig mit Billionen eigene Anleihen zu kaufen, um sechs Prozent ab.
„Faktisch wirft die Fed die Notenpresse zur Finanzierung des Staatshaushalts an“, sagt Christian Apelt, Devisenstratege der Helaba in Frankfurt. Die avisierten Transaktionen würden die amerikanische Geldmenge erhöhen. „Nach monetären Wechselkurstheorien führt solch eine Expansion zu einer Währungsabwertung“, sagt Apelt. Geldmengenausweitungen würden in der Regel ein Überschießen des Wechselkurses nach sich ziehen, warnt er. Der Dollar könnte also stärker abwerten als es theoretisch gerechtfertigt erscheint.
Dies hat bereits das britische Pfund erlebt. Es rutschte zwischenzeitlich auf die Parität zum Euro. Trotz einer leichten Erholung steht es aktuell gegenüber dem Euro noch immer fast 19 Prozent unter dem Hoch vom Herbst 2008. Die Bank of England hatte bereits im Januar als eine der ersten Geldinstitutionen unkonventionelle Maßnahmen ergriffen.
In Asien scheint die Exportnation Korea gut gerüstet. Dank der lockersten Geldpolitik in ganz Fernost hat die Landeswährung Won gegenüber dem Euro seit Ausbruch der Krise rund 47 Prozent eingebüßt.
Die Verschiebungen auf den Devisenmärkten könnten nun auch jene Währungshüter wie die EZB oder die norwegische Norges Bank in Zugzwang bringen, die sich bislang noch mit unkonventionellen Maßnahmen zurückgehalten haben. Nach Berechnungen von HSBC-Mann Bloom haben sich deren Währungen in den vergangenen zwei Monaten um acht Prozent verteuert. Gestern kündigte bereits Bundesbank-Chef Axel Weber für den Mai unkonventionelle Maßnahmen an.
Schließlich funktioniert das Ganze weltweit wie ein Nullsummenspiel. Die wirtschaftlichen Abwertungsgewinne des einen Landes sind die ökonomischen Verluste des anderen. Schon einmal – nämlich in den dreißiger Jahren – entwickelte sich aus dieser Gemengelage ein Währungskrieg, der erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch das Währungssystem von Bretton Woods beendet wurde. ..............................
Die Geschichte des CPI
Veröffentlich am 16.04.2009 08:26 Uhr von Miriam Kraus
nachdem wir uns gestern fröhlich mit den hervorstechenden Methoden der Modifikation des US-amerikanischen Consumer Price Index beschäftigt haben, möchte ich heute zunächst einen kurzen Abriss über die Geschichte des CPI, sowie die offiziellen Begründungen und die Geschichte der Modifikationen an eben jenem Index wiedergeben.
Der CPI - wie alles begann
Die Entstehung des CPI können wir getrost irgendwo ans Ende des 19. Jahrhunderts setzen. Wir wissen ja, dass sich die Wissenschaften schon länger mit dem Phänomen der Preisentwicklungen, der Entstehung von inflationären Tendenzen sowieso und auch mit Möglichkeiten der Messung beschäftigt haben.
Mitte der 1880er Jahre hatte der US-Kongress beim damaligen Bureau of Labor (das heute das Bureau of Labor Statistics ist - BLS) angefragt, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe den Einfluss neuer Zölle auf die Preisentwicklung zu messen. Bei der Bewältigung dieser Aufgabe wurden rudimentäre Elemente des CPI entwickelt.
Rund 30 Jahre später wurde dann eine erste frühe Form des CPI entwickelt, um Lohnsteigerungen für die Schiffsbauer im I. Weltkrieg festzulegen.
Seit 1921 wird der CPI regelmäßig ermittelt.
Breite Akzeptanz fand der CPI allerdings erst nach dem Ende des II.Weltkriegs, als man in der Automobilindustrie dazu überging ihn für die Bereinigung der Löhne um die Lebenshaltungskosten bei Gewerkschaftsverträgen zu nutzen.
Seine Bedeutung wuchs und auch heute noch ist der CPI wesentlich zur Messung von Kosten- und Preisveränderungen und die wesentliche Kenngröße zur Messung der Inflation.
1961 - die Kritik beginnt
Eigentlich ist der CPI ein einfaches und überschaubares Konzept: bei einem fixen Warenkorb an Gütern wird die Preisveränderung gemessen.
Wie das allerdings oft so ist, erschien dieses einfache Konzept wohl so manchem Wissenschaftler dann aber doch als zu einfach.
1961 war der spätere Nobelpreisträger George Stigler Kopf einer Expertengruppe die es sich zur Aufgabe gemacht hatte den CPI zu reformieren und äußerte sich später vor dem US- Kongress dahingehend, dass 95% aller Wirtschaftswissenschaftler der Meinung seien, der CPI sei nach oben verzerrt. Mit anderen Worten: Stigler - und seinen Worten zufolge, die Mehrheit der Ökonomen - glaubte der CPI würde die Inflationsrate überschätzen.
Ohne Kritik geht eben nichts und in der Folge wurden schließlich ab etwa 1978 die ersten methodischen "Verbesserungen" vorgenommen!
Die Boskin-Kommission und Modifikationen am CPI
Es beginnt also nicht alles mit der Clinton-Ära! Schon seit Beginn der 1980er Jahre wurden erste methodische Veränderungen am CPI zur Qualitätsbereinigung vorgenommen. Allerdings nicht in dem Ausmaß wie nach der Boskin-Kommission.
Die Boskin-Kommission
Mit Beginn der 90er Jahre kamen in der Presse immer mehr Berichte auf, wo die Frage gestellt wurde ob und inwieweit der CPI die Inflation überbewertet.
Schließlich trat 1996 die Boskin-Kommission unter dem Vorsitz von Michael Boskin (ehemaliger Chef-Ökonom der ersten Bush-Administration) zusammen und bescheinigte dem CPI eine Verzerrung von 1,1 Prozentpunkten pro Jahr nach oben. (Anmerkung: was im Übrigen so gar nicht haltbar ist, denn wenn der CPI tatsächlich nach oben verzerrt ist, dann müsste das Preisniveau in der Vergangenheit deutlich höher gewesen sein als bislang angenommen. Der Ökonom Charles Hulten hat bereits darauf hingewiesen, dass bei einer Rückrechung der Preisentwicklung mit Inflationsraten nach Boskin, sich ein US-amerikanischer Haushalt vor 200 Jahren nicht mehr als 1 Kilo Kartoffeln pro Tag hätte leisten können. Fazit der Wissenschaftler: es muss also auch Verzerrungen nach unten geben!)
Die Boskin-Kommission machte einige Vorschläge wie man das - ihrer Meinung nach - Problem beheben könne. Einer dieser Vorschläge war die Substitution von Gütern mit stärkerer Preissteigerung durch Güter mit geringerer Preissteigerung im Warenkorb.
1999 - das BLS beginnt mit der Modifikationswelle
Durch die Ergebnisse der Boskin-Kommission aufgeschreckt begann das Bureau of Labor Statistics schließlich die weitreichenden Verbesserungsvorschläge umzusetzen - und tut es noch immer.
Die Interventionsbereinigung wird bereits seit Anfang der 90er Jahre genutzt.
Die hedonische Methode - bereits 1939 von Court entwickelt und 1961 von Griliches populär gemacht - wurde bereits sehr früh im Automobilbereich eingesetzt und ist heute vor allem bei elektronischen Gütern überaus beliebt.
Seit 1999 setzt das Bureau of Labor Statistics auch ganz offiziell die geometrische Gewichtung ein.
Der C-CPI-U
Also noch mal: Modifikationen gibt es bereits seit rund 3 Dekaden. Die krassen Auswüchse der methodologischen Modifikationen kamen während der Clinton-Ära (US-Präsident Jan.1993 - Jan. 2001) auf. Doch auch die zweite Bush-Administration versuchte offenbar ihr Scherflein beizutragen:
Während der Amtszeit von Bush Jr. wurde der C-CPI-U als Alternative zum CPI vorgestellt. Der C-CPI-U ist im Grunde eine direkte Messlatte für den Substitutionseffekt und liegt natürlich meist noch unter dem offiziellen CPI. Der C-CPI-U ist im Übrigen ein Kettenindex.
So long liebe Leser. Soviel für heute einmal zur Geschichte des CPI. Ein Tipp: sollten Sie die letzten Daily-Ausgaben verpasst haben, dann sehen Sie sich diese Ausgaben doch bitte, zum besseren Verständnis der heute aufgeführten Modifikations-Methoden, im Archiv an. Morgen werden wir dann zum Abschluss dieser Serie auf die ursprüngliche Frage des Lesers D.R. - der mich mit seiner Frage erst zu dieser Reihe inspiriert hat - eingehen und uns damit beschäftigen, wie der US-Ökonom John Williams seine alternativen CPIs berechnet. Bis morgen also.
© Miriam Kraus
Quelle: Auszug aus dem Newsletters Rohstoff-Daily
Analyse - 07.04.09
EMFIS Expert: Weltbörsen: Rallye oder Strohfeuer?
1. Erholung der Weltkonjunktur? – US-Sorgen sind größer als die Medien „verschleiern“
Auf den ersten Blick sieht es aus, als würde sich die Weltkonjunktur erholen. Im März gab es erste Tendenzen zur Wirtschaftsbelebung. Die Finanzspritzen zeigen Wirkung. Doch so positiv, wie es aktuell die Anleger weltweit sehen – und die Regierungen versuchen zu kommunizieren – ist es nicht überall.
Weltweit pumpen Volkswirtschaften MEHR Kapital in ihre Märkte, als sie wachsen. Ein Beispiel: Beträgt die Finanzspritze einer Volkswirtschaft 3 Prozent des Bruttoinlands-produktes, so müsste sie dadurch auch um mindestens 3 Prozent wachsen, um die Ausgaben wieder rein zubekommen. Das ist aber nicht der Fall. Weltweit – mit Ausnahme Chinas – liegen die Finanzspritzen im Verhältnis zum BIP höher als das Wachstum. Noch schlimmer: Industrienationen nehmen Schulden auf, um nicht tiefer in die Rezession zu rutschen. China und Singapur pumpen stattdessen gespartes Kapital in die Märkte.
Die Euphorie im Vorfeld und nach dem Ende des G-20 Gipfels ist nur geringfügig angebracht. Eine Billion US Dollar plus weitere Maßnahmen sind nichts weiter, als ein brennendes Haus mit Öl löschen zu wollen. Die „Überhitzung“ steigt dadurch noch mehr. Und, dass die Verschuldung der Industriestaaten eigentlich nur noch durch eine Hyperinflation abgebaut werden kann, ist keine Neuigkeit. Wir sprechen aktuell von einer Geldmengensteigerung M3 in den USA, die sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt hat. Seit 2005 veröffentlichen die US-Amerikaner diese Daten nicht mehr. Mit gutem Grund, wie die folgende Tabelle beweist:
http://www.emfis.de/global/global/analysen/...Strohfeuer_ID78768.html
Wenn sich die Krise in all ihrer Grauslichkeit zeigt, wird sie der Boss wieder freigeben! Dann können Sie hier öffentlich ihre Wunden lecken! Freue mich darauf...............
An die Witzbolde: Ich finde es von euch Beiden wirklich übel, dass ihr es witzig findet wenn 100- tausende ihre Jobs verlieren wärend die Börsen-Gangster (noch, besser wieder) fette Gewinne machen! Das mit den Gewinnen ist aber bald vorbei, freue mich darauf!
Ihr seid wirklich das letzte Pack.............
Die Amis blenden, lügen und lenken von ihren eigenen Problemen ab! Der letzte Beweis war der Angriff auf Österreich durch den sehr "geehrten" Hr. Krugmann. Es stimmt natürlich, dass Österreich im Osten stark involviert ist. Dies steht aber in keiner Relation zu den AMI-Problemen! Lies mal den Geab No 33!
Weiterer Link: Ein Blick hinter die Kulissen der Hochfinanz (runterscrollen) auf:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/
Auszug daraus:
Wer mir besonders negativ auffällt ist Paul Krugman - Professor für Volkswirtschaftslehre an der Princeton University und Kolumnist bei der New York Times. Das hätte ich nicht gedacht, dass er auch im Verein ist, wo er doch seit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung immer in seinen Artikeln die Finanzpolitik seines Kollegen Geithner und von Obama scharf kritisiert. Wieso veröffentlicht er seine Kritik in der Zeitung, wenn er es Geithner direkt bei den G30 Sitzungen mitteilen und sogar die Politik mitbestimmen kann?
Aber wie sagte ein Freund zu mir, der Beste Weg die Opposition zu kontrollieren, ist sie selber zu gründen. Ja so macht man das.........................................
Indiens Goldimporte steigen wieder
In den ersten 15 Tagen des laufenden Monats sind die indischen Goldimporte wieder deutlich angestiegen. 10 Tonnen des gelben Metalls wurden importiert, da die gefallenen Preise die Nachfrage wieder anziehen ließen, berichtet die Bombay Bullion Association (BBA).
Die Daten der BBA für März zeigen, dass im letzten Monat kein Gold importiert wurde, während es vor einem Jahr noch 21 Tonnen waren, die nach Indien kamen. Die Importzahlen für Februard wurden von null auf 800 Kilogramm revidiert – im Februar 2008 importierte Indien 23 Tonnen Gold
Im April 2008 importierte das Land den BBA-Daten zu Folge noch 24 Tonnen des gelben Metalls. Der endgültige Abschwung der indischen Goldimporte setzte ein, als der Goldpreis in Indien auf Grund der Schwäche der Rupie Rekordpreise erreichte und Käufer sich zurückhielten, während gleichzeitig verstärkt alte Goldbestände auf den Markt kamen.
Quelle: Rohstoffe-Go, Autor: (bj
http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...amp;cHash=c915500d3f
Dem Bericht zufolge könnte die Commerzbank-Tochtergesellschaft Eurohypo von der Pleite des US-Immobilienkonzerns GGP betroffen sein. Die Bank sei Gerichtsunterlagen zufolge einer der größten Gläubiger des Konzerns. Genannt wird eine Schuldensumme von knapp 2,6 Milliarden Euro, mit denen GGP bei der Commerzbank-Tochter in der Kreide stehen soll. (gp)
Quelle: FONDS professionell
http://www.fondsprofessionell.de/redsys/....php?sid=801960&nlc=DE
Die Geldbombe
Von Henrik Müller
Nie wieder! Das war das Mantra der jungen Bundesrepublik nach Krieg und Währungsreform, auch in ökonomischen Dingen - nie wieder Inflation. Und jetzt? Jetzt warnen namhafte Ökonomen wieder vor einer möglichen "Hyperinflation" - nicht in desolaten Entwicklungsländern, sondern hier, im reichen Westen.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,608921,00.html
Anmerkung: "witzig" wird hir nicht in interessant umgewandelt! :-))
Wir reiten tote Pferde:
§Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
§Wir sagen: „So haben wir das Pferd schon immer geritten”.
§Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
§Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
§Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
§Wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
§Wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
§Wir schieben eine Trainingseinheit ein um besser reiten zu können.
§Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
§Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
§Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
§Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, das wir es nicht mehr reiten können.”
§Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere Pferde gibt.
§Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
§Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
§Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
§Wir vergrößern den Verantwortungsbereich für tote Pferde.
§Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
§Wir erstellen eine Präsentation in der wir aufzeigen, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
§Wir versuchen Synergien zu nutzen und setzen einen toten Reiter auf das tote Pferd.
§Wir strukturieren um damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.
Interview mit dem Historiker Martin Geyer über die Hyperinflation in den 1920er Jahren
Zitat:
...[extern] Martin H. Geyer lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. In seinem Buch "Verkehrte Welt" beschäftigte er sich mit dem Phänomen der Hyperinflation in den 1920er Jahren, das unter anderem durch die Politik der US-Regierung, die den Leitzins auf 0,00 bis 0,25 Prozent gesenkt hat und mit gedrucktem Geld eigene Staatsanleihen ankauft, wieder in die öffentliche Debatte kam....
der Rest unter
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30126/1.html
Tischlein deck dich: Der Staatsanleihen-Betrug
Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt
Freitag, 17. April 2009
Zitat:
....Staatsanleihen, die grösste Versuchung zur Kapitalvernichtung seit es Junk Bonds gibt. Wer das Wirken von Bankstern und Zentralbankstern verstehen will, kommt nicht umhin, sich mit der größten Betrugsmaschine, den Staatsanleihen, zu beschäftigen...
Zitat:
....Hierbei gilt es folgende Fragen zu beantworten: Wer emittiert eigentlich? Wer kauft diese abgehalfterten Garantien des Staates, die nicht mal das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind? Und was passiert anschließend mit diesen Fiat-Verbriefungen? ....
http://www.mmnews.de/index.php/200904172755/...tsanleihen-Betrug.html
Dass die Ära des grenzenlosen Konsums in den U.S.A. zuende geht, ist keine Überraschung. Wer einmal in den U.S.A. zu Besuch war weiss, wie einfach es ist, eine Shopping Mall zu finden. Aber wieder einmal ist ein Vertreter des deutschen Banken-Systems als "unsecured creditor" vertreten. Bei der Liquidation ist die Eurohypo der letzte in der Futterkette und wird wohl seine $2,6 Mrd vollständig abschreiben können. Die Probleme im privaten Häusermarkt scheinen nun wohl voll auf den "commercial housing market" durchzuschlagen. Hier müssen wir uns wohl innerhalb der nächsten Wochen und Monaten auf Verluste im Umfang von mehreren $100 Mrd einstellen. Die nächste Runde zur Banken-Rettung wird damit schon absehbar.
Bloomberg berichtete auch: "U.S. foreclosure activity leaped 46 percent in March from a year earlier, hitting a record high as programs stunting the torrid pace of failing mortgages expired, RealtyTrac reported on Thursday. Filings, which include notice of default, auction sale or bank repossession, jumped 17 percent in March from February". Das Moratorium bei der Zwangs-Versteigerung wurde vor kurzer Zeit aufgehoben und schon steigen die Raten von einem Monat zum Anderen um 17 Prozent. Wir sind wohl noch weit weg von einer Stabilisierung des Häuser-Marktes.
Laut CNBC ist die U.S. Industrie-Produktion im März um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken (m/m). Im ersten Quartal 2009 ging damit die Industrie-Produktion im Vergleich zum ersten Quartal 2008 um 20 Prozent zurück (y/y). Nur dadurch, dass das Bruttoinlands-Produkt im Wesentlichen aus Dienstleistungen besteht, schlägt dieser Depressions-Wert von 20 Prozent nicht voll auf die komplette Wirtschafts-Leistung durch.
Wie erwartet, war der Quartalgewinn von Gold-Kartell Herdenführer JP Morgan mit $1,52 Mrd bei Umsätzen von $25 Mrd höher als "vom Markt erwartet". Dies wurde entsprechend "gefeiert": Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur - kleine Verbrechen werden bestraft, grosse im Triumpf gefeiert.
Neue Zahlen wurden vom Arbeits-Ministerium zu den Arbeitslosen-Zahlen veröffentlicht, und prompt bricht der Gold-Preis um $10 ein. Die Anzahl der Personen, die Arbeitslosen-Unterstützung beziehen, stieg innerhalb einer Woche von 5,85 Milionen auf 6,022 Millionen an. Da die Drückung kurz vor dem Londoner P.M. Fix durchgeführt wurde, musste wohl kurzfristig eine grössere Menge Zentralbank-Gold auf den Markt geworfen worden sein. Noch schwerer erwischte es Silber mit einer plötzlichen Drückung um $0,30.
Im asiatischen Markt pendelte Gold heute früh noch auf dem Niveau von gestern Abend ($890). Im frühen Londoner Handel tat sich ebenfalls nicht viel, so dass sich eine Entwicklung wie am gestrigen Tag abzeichnete. Mit $889,00 (EUR 676,87) verlor Gold zwar $3 gegenüber dem gestrigen A.M. Fix, tendierte aber weiterhin um die $890er-Marke.
Zum Nachmittag häuften sich dann die schlechten Nachrichten und die neusten Zahlen zum Arbeitsmarkt lassen auch keine Hoffnung auf eine baldige Erholung aufkeimen. Aber der New Yorker Aktien-Markt eröffnete trotzdem im Plus, Dank der Zahlen von JPM. Hier hat das PPT wohl wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Die schlechten Nachrichten werden ausgeblendet und die eine gute zum Anlass genommen, den Dow zu heben: "Price action makes market commentary". In der derzeitigen Phase weiss man inzwischen überhaupt nicht mehr, welche Preis-Steigerungen bei Aktien nun real sind oder welche durch das PPT hervorgerufen wurden. Gold konnte sich zu Handelsbeginn an der New Yorker COMEX auf bis zu $893 befestigen, wurde dann aber schnell wieder auf $890 gedrückt. Ein halbe Stunde vor dem Londoner P.M. Fix brach Gold dann plötzlich um $10 ein. Aha - das Ministerium hat seine Arbeitsmarkt-Zahlen geliefert und bei dieser Gelegenheit wurde Gold wieder einmal gedrückt. Der P.M. Fix kam dann nicht überraschend mit $880,50 (EUR 666,79) um $10 niedriger als am gestrigen Tag zustande.
Auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Man kann die Uhr nach der Verkündung von Arbeitsmarkt-Zahlen stellen. Eigentlich ein sicherer Day-Trade für eine Short-Position in Gold. Das signifikante Unterschreiten der $890er-Marke hat nun eine Reihe von technisch orientierten Leerverkäufern angelockt, die auf Basis der derzeitigen Gold-Preise auf einen weiteren Verfall spekulieren. Dadurch kam es zum Anschluss der Aktionen des Gold-Kartells zu einem weiteren Verfall des Gold-Preises unter die $880er-Marke. Wir müssen abwarten, ob die bisher relativ dünnen Aufschläge für Gold-Importe nach Indien jetzt abschmelzen, so dass aus diesem Markt ein Bedarf an physischem Gold entsteht. In diesem Fall sollte die Bären-Rallye relativ schnell beendet sein. Als Day-Trader hätte ich wohl die bei $890 in Erwartung der BLS-Zahlen eingegangene Short-Position bei unter $880 wieder aufgelöst und die $10 Gewinn eingestrichen.
Zum Schluss der COMEX geht Gold mit $878 aus dem Handel. Im späten Access Handel wird Gold weiter gedrückt. Gleichzeitig verliert Silber mehr als $0,60 im Laufe des Tages. Das Gold-Kartell scheint wohl für den morgigen Tag etwas grösseres zu planen - warum ??? Für Freitag stehen jedenfalls keine neuen U.S.-Wirtschaftszahlen auf dem Kalender.
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
Wer immer den Aufschwung herbeiredet, denn mehr wird im Moment nicht propagiert, wer immer den geschönten Bankzahlen Glauben schenkt (immerhin weitreichend neue Bilanzierungsregeln, die ein normales Industrieunternehmen, sollte es Sie ebenfalls so anwenden, vor den Kadi zerren würde wegen Insolvenzverschleppung!), wer auch immer jetzt in dieser Zeit so blauäugig ist, hier wieder auf den Zug aufzuspringen, der wird dies sehr sehr teuer mit dem Verlust bezahlen, der ihm beschert sein wird!
Und immer daran denken, wir sind hier in Europa mindestens 6 Monate hinter den Amis zurück, in jeder Hinsicht!
Im Moment wird nur der Mist zugedeckt, aber nicht gelöst!
Das Erwachen wird sehr schlimm werden, viel Vertrauen wird wieder abermals zerstört werden, zumindest von denjenigen, die immer noch an das Gute glauben!
Ich geniese den Sommer und fürchte die Zeit nach dem September 2009!
Und ab dem 01.01.2010 werden wir die Entscheidungen vorgelegt bekommen, die jetzt im Moment schon im Hintergrund diskutiert, gefachsimpelt und durchkalkuliert werden!
Das wird dann reichen, um hier in Ariva 10 neue Threads zu eröffnen!
Ist nur meine Meinung, soll mal einer aber widerlegen! Da bin ich mal gespannt darauf!
Der Tag ist nicht mehr fern!
Dann werden wir sehen, wer noch lachen kann!
Dann wird man sehen, wer dies aushalten kann! Welche Unternehmen auf Sand gebaut sind und welche nachhaltig gut aufgestellt sind!
Ich habe die große Vermutung, dann lachen nur ein paar Insider-Banken a la J.P.Morgan und der Rest der übrig gebliebenen Industriewelt samt Verbraucher wird bluten!
Jetzt billigstes Geld in Ausmaßen in die Märkte werfen, welches dann für noch teurereres Geld zurückbezahlt werden muß, daß wird kommen!
Unbadingbar!
Und ich habe meine Zweifel, daß dies die gerade angeschlagenen Märkte wieder verkraften werden, als wäre nichts gewesen! Das wird niemals funktionieren!
Man sollte immer mal bedenken, daß wir uns im DAX bei rund 4.700 Punkten befinden, daß sind 50% Verlust vom Hoch 2007!
Und dann lese ich in diversen Komikerthreads, alles ist gut!
Ja sind denn lauter Verblendete Personen unterwegs, die nicht mehr imstande sind, Zyklen und Krisen einzuschätzen?
Ich habe echt Zweifel, nur noch Ja-Sager und Nachgeplapper, aber keine eigenständigen rationelle Entscheidungen mehr! Da werden ein paar Hundert Punkte im Index hingelegt, wo vorher 30 Billionen Dollar verbrannt wurden, und alle schreien vom neuen Bullenmarkt????? *brüll****
Und das in einem Bärenmarkt, der noch kein Jahr alt ist!
Ich hoffe es drückt niemand die Tränendrüsen raus, falls dieser Bärenmarkt ein paar Jahre anhält, allenfalls unterbrochen mit kurzen Seitwärtszuckungen und Upmoves!
Immer schön geschmeidig bleiben und nichts überbewerten!
Diese Verzögerungstaktik die DIE anwenden, wird die Probleme aber leider noch verschärfen. Wärend wir jetzt, sollte das AUS für das System kommen, von drei Jahren reden, die wir für die Erholung brauchen, reden wir pro Monat, das es länger dauert, von jeweils einem Jahr!
Danke an die, die das herauszögern im Namen unserer Kinder! Das sind einfach nur Verbrecher.............
Ich sehe das so ähnlich wie bei einer Krankheit!
Solange es dauert wie die Krankheit braucht zum ausbrechen, solange dauert auch die Heilung!
Und im Moment wird nicht geheilt, sondern eine Beruhigungsspritze verabreicht und Wundpflaster an allen Ecken und Enden aufgeklebt!
Oder wird mehr gemacht? Bin offen für Anregungen!
Falls es einer versucht, dann nur unter Ausblendung der Realitäten. Der Härtegrad wird nach dem gewonnenen oder verlorenen Wahldesaster im September seinen Lauf nehmen. Das Geschehen ab 2010 bis 2012 wird als schwärzeste Wirtschaftsgeschichte in künftigen Büchern stehen. Worauf ich das persönlich begründe?
Du hast es in deinem obigen Posting bereits erwähnt, das "Vertrauen" wird einen derartigen Erdrutsch erleben, der durch keine Erklärungsversuche und Absichtserklärungen von den verantwortlichen Herdenführern zurückgeführt werden kann. Dann ist auch dem letzten klar geworden, dass er /sie an der Nase herumgeführt wurde(n).
Man kann auch sagen, man hinterlässt verbrannte Erde und mindestens eine Generation, nämlich unsere Kinder müssen das auslöffeln.
Das wird die Zeit der Edelmetalle werden, falls bis dahin noch für die bisher Gutgläubigen physisch erwerbbar!
Ich habe diese nicht primär für mich erworben, sondern um meinen Nachkommen das künftige danach etwas zu erleichtern, sie werden es brauchen (..)
Aber ich kann es mir beim besten Willen nicht erklären, wie das jetzt im Moment anders sein sollte als in #5469!
Ich meine ich bin keine Bären-Natur, denke eigentlich immer vorwärts!
Aber deswegen die Realität ausblenden, um einem falschen Image nachzurennen??
Wie verblödet muß man sein!
Und wenn dann irgendein Statistiker von seinem Beamtenschlaf aufwacht, in komischen "Contra-Threads" nur durch zweisilbige Tiraden, die rein gar nichts handfestes vorweisen, gebasht wird, genau dann ist die Zeit indem irgendetwas dreht!
Denn solche Schmallippigen Quacksalber begleiten jede Börse, gibts oben und unten zufinden!
Aber es sind nur Randerscheinungen, keine nennenswerten Größne, mit denen man auf Niveau reden kann!
Schade eigentlich!
"Kraftvolle Erneuerung"SPD rettet Deutschland
Die SPD will im Falle eines Wahlsieges eine "kraftvolle Erneuerung" Deutschlands in Angriff nehmen. "Wir können die Idee der sozialen Marktwirtschaft neu begründen", heißt es in dem Entwurf des 57 Seiten umfassenden Wahlprogramms. Bei der Bundestagswahl im September entscheide sich, wem die Bevölkerung am ehesten zutraue, das Land durch die Krise zu führen - und "ob daraus ein Aufbruch zu mehr Demokratie und neuer Gemeinsamkeit wird". Das Wahlprogramm soll an diesem Samstag von den SPD-Führungsgremien in Berlin beschlossen werden.
http://www.n-tv.de/1138732.html
.....erinnert mich das an den Rattenfänger von Hameln. Die andern "Weichspüler" sind auch keinen Deut besser!
Der Rattenfänger von Hameln ist eine der bekanntesten deutschen Sagen. Sie wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Es wird geschätzt, dass mehr als eine Milliarde Menschen sie kennen. Selbst in fernen Ländern gehört sie häufig zum Schulunterrichtsstoff; besonders in Japan und in den USA ist sie sehr beliebt.
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Rattenf%C3%A4nger_von_Hameln
Ist nur komisch, gelesen haben es mehr als eine Milliarde, aber selbst mal kritisch hinterfragen ob das was ihnen im realen Leben erzählt wird auch stimmig ist ....???
"Die machen das schon ..... na- dann lasst euch mal unangenehm überraschen, wie die das machen werden!!!"