Vodafone Group
Seite 131 von 167 Neuester Beitrag: 12.11.24 17:12 | ||||
Eröffnet am: | 12.02.07 11:26 | von: Limitless | Anzahl Beiträge: | 5.169 |
Neuester Beitrag: | 12.11.24 17:12 | von: Bilderberg | Leser gesamt: | 1.785.188 |
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Was aber zu sagen ist (und darauf bezieht sich Hakikat41 ja): das Breitbandgeschäft der beiden Unternehmen (Hakikat hat es als DSL beschrieben) entwickelt sich komplett gegenläufig. Die Telekom hat in den letzten 2 Jahren 3 Millionen Glasfaserkunden hinzu gewonnen (incl. wholesale), Netto insgesamt ca. 1 Mio Breitbandkunden (incl. wholesale). Der Bonner "Wettbewerber" hat ca. 23 Mio. Breitbandanschlüsse. Nun zu Vodafone: man hat in den letzten 5 Quartalen immer mehr Breitband-Kunden verloren (insgesamt 250k), nicht so schlimm wie in den anderen Landesgesellschaften aber im Vergleich zur Telekom katastrophal. Vodafone hat aktuell 10.714 Mio. Kunden im Breitbandbereich und die Zeichen stehen auf Sturm: nächstes Jahr fällt die Umlage für Kabelanschlüsse bei Mietwohnungen weg. Auf der Pressekonferenz der Telekom wurde dies angesprochen und die Telekom sieht hier ein Potential, auch für ihren TV-Markt. Auch muss man beachten, dass die Telekom MASSIV in FTTH investiert, für nächstes Jahr ist wirklich die Zahl 3 Mio Anschlüssen gefallen. 3 Mio Anschlüsse, die meinen es wirklich ernst (zusätzlich kommen noch die unzähligen Kooperationen und JV's). Vodafone hat jetzt grünes Licht für ihr JV mit Altice bekommen in den nächsten 6 Jahren 7 Mio Anschlüsse zu bauen, wovon aber 80% bestehende "Gigabit-CoAx"-Leitungen sind (upgrade). Beim Thema Breitband ist die Telekom Vodafone einfach meilenweit voraus und ich glaube, dass das ist, was Hakikat41 gemeint hat.
Simplified Vodafone holding structure? Was hat sich geändert? Sieht für mich noch gleich aus
bei der Telekom wird auch dein "Klingeldraht" als DSL, Vectoring oder Super-Vectoring bezeichnet und dementsprechend "Breitband" dargestellt.
Die TAL (Teilnehmeranschlussleitungen) ist etwas anderes. Aus dem Glossar:
"TAL – Teilnehmeranschlussleitung: Haben Wettbewerber ihr Netz nicht selbst bis zum Kunden ausgebaut, können sie bei der Telekom die Teilnehmeranschlussleitung mieten. Das Netz der Wettbewerber endet dabei in den örtlichen Vermittlungsstellen. Die TAL stellt die Verbindung zwischen ihrem Netz und dem Abschlusspunkt in der Wohnung der Kunden dar. Die TAL wird deshalb auch als „letzte Meile“ bezeichnet."
Da die Telekom nun einmal alle Kupferkabel ins Haus besitzen müssen (z.B.) Versatel usw. immer die Strecke zwischen ihren Knoten und der Buchse im jeweiligen Haus mieten und dieser "Anschluss" bzw. diese Minileitung wird TAL genannt. Der "Wettbewerber" vermarktet nicht das komplette Breitband-Telekom-Netz sondern nur einen kleinen Teil davon.
Diese "Miete" ist aber extrem reguliert (Full seit dem 01.01.2023 bei 10,65€ je Anschluss, Sub Loop seit dem 01.01.2023 bei 6,92€) und fällt alle Jahre teilweise massiv ab. Die Telekom hat sich hier schon beschwert, dass das mitlerweile nicht einmal kostendeckend ist. Eine TAL entfällt aus der Telekomzählung sobald ein Kunde bei z.B. Versatel kündigt und zur Telekom geht, bei Versatel kündigt und zu (z.B.) O2 geht (die die komplette Leitung der Telekom weiter verkaufen), Versatel die letzten Meter via alternative Übertragungsmedien realisiert (Funk, etc) oder die Telekom (oder sonst ein Wettbewerber) diese Leitung durch Glas ersetzt (Glas gilt nicht als letzte Meile und wird nicht reguliert).
Ganz gut zu erkennen: die Telekom hat im letzten Quartal mit den TAL-Leitungen insgesamt 91 Mio Euro verdient. Das sind dann lediglich 2,2% im 4Mrd.-Euro-Fixed-Breitband-Bereich (Deutschland) der Telekom und alles nur nicht beängstigend. Der Bereich TAL ist bis 2030 weg, da. bin ich mir sicher.
Ausgangssituation: Versatel bietet Kunden xy im Dorf z einen Breitbandanschluss. Da Versatel keinen Zugriff auf die letzte Meile besitzt wird bei der Telekom vom Kasten bis zum Haus für 6,92€ gemietet. Kunde möchte wechseln.
Szenario 1: Kunde wechselt zur Telekom (VDSL 250), TAL Telekom -1 Kunde, Breitband-Anschlüsse Retail Telekom +1 Kunde
Szenario 2: Kunde wechselt zu Vodafone (VDSL 250), TAL Telekom -1 Kunde, Breitband-Anschlüsse Wholesale Telekom +1 Kunde. Telekom erhält von Vodafone monatlich ca. 24,7€
Szenario 3: Deutsche Glasfaser baut FTTH, Kunde wechselt zu deutsche Glasfaser, TAL Telekom -1 Kunde
Szenario 4: Telekom baut FTTH, Kunde wechselt zu Telekom, TAL Telekom -1 Kunde, Breitband-Anschlüsse Retail Telekom +1 Kunde
Szenario 5: Telekom baut FTTH, Kunde wechselt zu Vodafone, TAL Telekom -1 Kunde, Breitband-Anschlüsse Wholesale Telekom +1 Kunde
Szenario 6: Kunde wechselt zu Vodafone ins 4/5G-Netz als Home-Internet. TAL -1 Kunde
Da die Telekom langfristig ca. 48% aller FTTH-Anschlüsse verlegen möchte und die CoAx-Technologie nicht weiter von Vodafone verbreitet wird (siehe Anzahl der letzten Jahre bei Marketable homes passed) geht ein Großteil der "verlorenen" TAL-Anschlüsse direkt in den BB-Bereich der Telekom.
Wobei noch einmal: der TAL-Bereich ist so unglaublich gering UND(!!!) endlich, im Jahr 2030 gibt es diese Anschlüsse nicht mehr. Warum hängst du dich an dieser Zahl so dermaßen auf? Der Bereich macht 0,3% vom Telekom-Umsatz aus und steht in keinem Wettbewerb zu Vodafone.
Claudia Nemat hat vor kurzem ja selbst das Ende angekündigt, schön wäre 2030.
https://www.teltarif.de/...kupfer-glasfaser-mobilfunk/news/90192.html
Hier bringen sich aber Wettbewerber schon in Stellung und wollen die Telekom zwingen ihr Kupfernetz weiter betreiben zu müssen. Der Bereich ist für die Telekom lästig und nicht der Rede wert, also aus meiner Sicht ;)
Gehe doch auf den von Hakikat41 angesprochenen Sachverhalt ein: warum gewinnt die Telekom massiv Breitbandkunden und warum wächst der Fixed-Umsatz (letztes Quartal fast 3%) bei der Telekom während der Umsatz und die BB-Nutzer Vodafone den Rücken kehren?
Eine Diskussion wie bei Drillisch finde ich einfach nur "nicht Ziehlführend" und unklug. Wir Investoren sollten uns nicht gegenseitig strapazieren sondern gemeinsam für möglichst gute Informatinen sorgen und unsere investments kritisch durchleuchten.
"Na, das Potenzial dieser Kunden ist erstmal weg. Auch wenn der wirtschaftliche Schaden für die DT erstmal nicht so hoch ist wie der Verlust der Kabelkunden bei Vod, so sehe ich den potenziellen Schaden ähnlich groß."
Die Kunden sind nicht weg, sie waren/sind im Prinzip nie da, es sind Kunden von Versatel, M-Net, Netxy und co. Der Bereich TAL hat vor sehr langer Zeit mal einen beträchtlichen Anteil am Telekom-Geschäft aus gemacht, heute wird er mitgeführt und läuft nebenher. Die Gebühren wurden von Jahr zu Jahr weniger und die Kunden auch. Der Schaden ist schlicht und ergreifend nicht da, die Telekom selbst sagt, dass dieser Bereich eigentlich nicht kostendeckend ist und die Wartung der Leitungen teurer sind als die Miete... na ja, es war wahrscheinlich schon ein wenig überspitzt. Ich weiß nicht, was du damit meinst, dass der potentielle Schaden ähnlich groß ist. Der Verlust eines Kabelkundens bei Vodafone (50€ pro Monat) ist vergleichbar mit dem Verlust eines Breitbandkunden bei der Telekom. Der Verlust eines TAL-Kunden (6€ pro Monat) ist vernachlässigbar, im Gegenteil: sollte ein Kunde bei z.B. M-Net kündigen (weil er kein Internet mehr haben möchte) dann entfällt bei der Telekom die teure Wartung und ein Wettbewerber hat weniger Umsatz.
@ #3260 "und zu den gewonnenen BB Kunden sind dies natürlich keine 3 Mill. wie du oben erwähnt hast" Hab ich so auch nie erwähnt. Wie kommst du darauf? Folgendes habe ich gesagt, nachzulesen in #3253 "Die Telekom hat in den letzten 2 Jahren 3 Millionen Glasfaserkunden hinzu gewonnen (incl. wholesale), Netto insgesamt ca. 1 Mio Breitbandkunden (incl. wholesale)."
Da steht nix von 3 Mio Breitbandkunden und erst recht nicht etwas von 3 Mio FTTH-Kunden. Ich hab in #3253 geschrieben, dass man in 2023 insgesamt 3 Mio FTTH-Anschlüsse verlegen möchte, mehr nicht.
Warum unterstellst du mir Dinge, die ich so nicht gesagt habe? Ich kenne dich anders, sachlicher. Hast du dich drüben bei Drillisch (hat hier nix zu suchen) angegriffen gefühlt? "Ich bin weder mit Vod noch mit der DT verheiratet"? Hab ich auch nie behauptet, ich hab in einem anderen Forum geschrieben, dass man sich nicht in eine Aktie verlieben sollte. Ich habe MrWolf und Pegeha angeschrieben, warum du dich angesprochen fühlst: keine Ahnung, ich kann nur vermuten ;)
zur Transparenz der Telekom: da hast du recht, es ist nicht wirklich offensichtlich, was nun IoT und was normale Zugänge sind. Was wir vermuten können: es macht bei der Telekom nicht viel aus. Der Bereich wurde ohne große Anpassungen in den Vorquartalen im q1/21 von T-System in das Deutschland-Geschäft migriert. Was ich vermute und was plausibel ist: die IoT-Karten könnten im Prepaid-Bereich liegen da der ARPU dort mit 2€ extrem tief ist (Vodafone 4,2€). Ändert aber nicht wirklich etwas, oder? Wir Investoren wollen Gewinne und Umsatz sehen, die Anzahl der Kunden (ob nun mit Maschinen oder ohne) ist doch egal, oder? Wo finde ich überhaupt den IoT-Umsatz bei Vodafone?
Aber etwas zur Transparenz und Dinge suchen: da geht der schwarze Peter leider ganz klar an Vodafone, die Zwischenberichte sind eine Zumutung (10 Seiten, kein Ebitda, kein cashflow, keine GuV, keine Bilanz, wirklich so gut wie nix) für ein 40Mrd.Euro-Umsatz Konzern.
und noch etwas zum Nebenforum drillisch: ich habe ein persönliches Problem, wenn in Foren (und generell im Internet) Halbwahrheiten verbreitet werden. Hier nehmen ein paar wenige die Informationen ernst und investieren aufgrund eben dieser Informationen. Wenn nun eine Person permanent Unwahrheiten bzw. absurde Spekulationen als Tatsache hin stellt dann kann ich emotional reagieren ;)
Ich beziehe mich zunächst nur auf reguläre Angebote, also ohne Rabatte.
VOD bietet BB über Kabel mit Geschwindikeiten von:
1000, 500, 250, 100, 50 zu
60, 50. 45. 40. 35 € an
55. 45. 40. 35
Die Telekom ist also 5-10 EUR teurer bei gleicher bzw. geringerer Leistung, da VOD im Upload immer schneller ist.
warum also sollte ein Kunde wechseln oder hat gewechselt? Beim Ausbau der Glasfaser bestünde ein Anreiz was meiner Meinung nach auch den beschleunigten Ausbau der Glasfaser durch DT begründet.
Seht ihr einen weiteren Kundenschwund bei Vod wenn sie nun mit Glasfaser dagegen halten zumal sie auch hier günstiger anbiten?
Also das Kernproblem ist (wie du ja auch schon geschrieben hast): die Telekom ist (vermeintlich) teurer bei (vermeintlich) weniger Leistung und gewinnt trotzdem mehr Kunden, sogar bedeutend mehr Kunden.
Vodafone hat im q2 19/20 (ich habe das erste Quartal nach der Übernahme von Liberty genommen) insgesamt 10.619 Mio Kunden gahabt, heute q3 22/23 hat man 10.714 Mio Kunden, d.h. man hat hier nicht einmal 100.000 Zusatzkunden gewonnen, in 9 Quartalen. Und das trotz folgendem Umstand: Vodafone hat im Ende 2018 mit dem Upgrade auf docsis 3.1 begonnen und Mitte 2020 ungefähr die Hälter der Anschlüsse geupgradet.
Man hat alle Anschlüsse auf "GigaBit" aufgerüstet.
https://www.vatm.de/...tenturbo-bei-weiteren-420-000-kabelhaushalten/
Die Telekom hingegen hat lediglich auf (super)Vectoring gesetzt, die FTTH-Offensive gibt es erst seit dem letzten Jahr, die Auswirkungen sind hier m.E. noch begrenzt. Im gleichen Zeitraum ist die Anzahl der Telekom-BB-Kunden von 21,63Mio auf 22,765Mio Kunden gestiegen obwohl die Technik schlechter und der Preis höher ist. Kann das sein?
Ich kann es mir nicht erklären, ich habe nur eine subjektive Meinung (aus meinem Freundes- und Arbeitskreis): die CoAx-Verbindungen sind einfach richtig schlecht, man hat (nicht alle aber einige) permanete Abbrüche und Verbindungsstörungen. Und der Nachteil bei CoAx: ein shared Medium, sobald mehr in der Nachbarschaft mehr konsumieren sinkt die Datenrate, teils massiv. Ich kenne wirklich viele, die Vodafone schon verlassen haben (oder dabei sind), bei Unternehmen ist es ganz krass. Auch findet man zum Thema viel in Foren. Aber einen Artikel dazu habe ich noch nicht gefunden.
Bist du Vodafone-Kunde? Was ist deine Einschätzung warum Vodafone in den letzten Quartalen 250k Kunden verloren hat?
Vodafone macht alles aber hält nicht dagegen. Sie wollen bis 2029 (!!!) insgesamt 7 Mio FTTH-Verbindungen legen wovon aber 80% ein Ersetzen der eigenen CoAx-Leitungen sind, d.h. 1,4 Mio Leitungen neu. Dazu kommt, dass diese Gesellschaft sogar entkonsolidiert wird, theoretisch müsste Vodafone Kunden verlieren. Vodafone baut nicht neu, sie ersetzen hauptsächlich. Telekom baut Im Vodafone-Gebiet.
https://www.vodafone.com/news/...ure-deploy-fibre-to-the-home-germany
Und noch etwas in eigener Sache: du hast meine Frage nicht beantwortet: Warum unterstellst du mir Dinge, die ich nie gesagt oder geschrieben habe? Was war/ist deine Absicht?
Es liegt mir fern dir etwas zu unterstellen. wir haben vermutlich nur ein unterschiedliches Verständnis von Kunden, Glasfaser und Breitband.
und nein , ich bin kein VOD Kunde obwohl ich das D2 Netz nutze. Im Festnetz nutze ich noch die TAL der DT mit dem Service eines anderen Providers.
Was das wohl kosten mag?
Welchen Einfluss hat das auf den Kurs?
Hi xxxxx,
A you say the existing buyback programme (which is to address the dilution from mandatory convertible bonds) will conclude shortly. We haven’t communicated any further commitments on share buybacks.
Thanks
Roy
Vodafone and Three confirm they are in UK merger talks
Vodafone and Three-owner CK Hutchison Holdings (CKHH) have confirmed that they are in discussions about a possible combination of Three UK and Vodafone UK.
The envisaged transaction would involve both companies combining their UK businesses, with CKHH owning 49% and Vodafone 51% of the combined business.
The relative ownership would be achieved through a differential leverage contribution at closing, and no cash consideration would be paid.
“The UK Government rightly sees 5G as transformational for the economy and society and critical to the UK becoming more competitive in an increasingly digital world,” the pair said.
“The conditions to ensure thriving competition in the market need to be nurtured, otherwise the UK is at risk of losing the opportunity to be a 5G leader. As Ofcom has identified, some operators in the UK – Three UK and Vodafone UK – lack the necessary scale to earn their cost of capital.”
They said that the combination would achieve “the necessary scale to be able to accelerate the rollout of full 5G in the UK and expand broadband connectivity to rural communities and small businesses”.
The pair contended that a merger would challenge “the two already consolidated players” – BT/EE and Virgin Media/O2 – for UK customers and bring benefits through competitively priced access.
A combination of the current number three and four UK mobile operators would create a new player bigger than EE and O2 combined, though lacking the fixed-line bases of its rivals.
The merger is likely to be subject to close scrutiny by the Competition and Markets Authority. UK telecom regulator Ofcom has in the past been hostile to a reduction in the number of major mobile players from four to three, though there have been signs that this view is changing, with Ofcom now saying that any merger would be judged on the specific circumstances.