Deutsche Pfandbriefbank 😃
Offiziell:
PBB meldet sehr hohe Eigenkapitalausstattung und Gewinn für 23 und sieht Chancen in US, aufgrund deutlich gefallener Preise und Neufinanzierungen = Neugeschäft
Ratingagenturen bescheinigen auch der PBB sehr gute Eigenkapitalausstattung und Gewinn, aber es könnte vielleicht was sein, daher wird pauschal gedowngradet.
Ich sitze da und lese belustigt das Forum und die Vermutungen
Warten wir mal ab, wie sich das jetzt weiter entwickelt. Bin gespannt, ob die einzelnen Objekte in den US was taugen.
Schönes Wochenende!
Die Statements der PBB darauf fand ich zunächst mal beruhiged. Weitere Details sind wünschenswert. Denn es verbleibt auf unbestimmte Zeit eine erhebliche Unsicherheit, und die geht nur sukzessive weg durch die Veröffentlichung der Finanzzahlen in 2024 und eine extra Herausarbeitung zu dem US-Exposure. Es wird also dauern, bis die Unsicherheit weg ist.
Mein Vertrauen in die pbb ist nicht sonderlich erschütttert bislang, aber das Vertrauen im Markt zu Gewerbeimmobilien und in die Finanzmarktstabilität ist grundsätzlich erschüttert. Denn muss das über pbb hinaus sehen. Angenommen die pbb müsste ihr gesamtes US-Investment abschreiben, geht sie davon nicht insolvent. Was aber, wenn es drei andere Banken trifft und die dadurch dann andere Kredite für Immobilien, die die vergaben, gefährdet sind und an diesen Objekten beteiligte sich auch die pbb mit einem höheren Exposure als bei den US-Immobiilien?
Das Kursmassaker ist mMn zu heftig wenn man nur die pbb betrachtet.
Aber es gibt halt zahlreiche Unsicherheiten und gefährliche Konstellationen, die man noch nicht valide einschätzen kann.
Selbstverständlich tun die LVs auch ihr übrigens zum Kursverfall. Sie sind zwar nicht sonderlich segensreich, aber ebenso wenig verabscheungswürdig, wie hier manche User tun.
Das einzige, was mir bislang echt auf den Keks geht, ist das Wachstumsgeschwurbel vom Ex-VV mit seinen 2026-Plänen. Davon noch letztes Jahr groß zu erzählen sind, ist spätestens jetzt rückwirkend bullshit gewesen und entsprach nicht dem konservativem und seriösen Image, dass die pbb nach dem HRE-Disaster aufbaute.
Wenn man aber nicht mal die elementarsten Regeln des Systems kennt, in dem man sich bewegt, sollte man es doch lieber gleich ganz bleiben lassen.
1. Moneymanagement
2. Risikomanagement
Wenn man das konsequent lebt, kann nichts schief gehen.
Zu 1 heißt, nur eigenes Geld, das nicht benötigt wird. Anzahl der Papiere 10, 15 oder 20 in etwa gleichgewichtet. Immer etwas Cash halten um Chancen nutzen zu können.
Zu 2 heißt, bei mehr als 15% Verlust in einer Position, wird sie verkauft, oder bei Schwergewichten Siemens,Allianz etc zum Nachkauf genutzt
Jeder sollte nach seinem Risikoprofil einsteigen. Wer das Einzelrisiko nicht will, kann auch in breit gestreute ETF investieren. Aber auch da, nicht alles auf eine Karte setzen!
Wie ich zu PBB komme? Sie ist eine Risikobeimischung mit 3,5 % Anteil am Gesamtportfolio und selbst wenn sie ausfällt werde ich noch 96,5 % meines Portfolios haben. Man kann/sollte nicht nur in die großen Werte investieren!
Du siehst ja die Käufer können nur mit immer günstigeren Kursen gelockt werden.
Das sind 20,53% aller Aktien bzw 24,6 % des Free Float.
Geht man nun von der Leerverkaufsquote lt. Bundesanzeiger am 16.02.24 von 8,08% aus, so halten die Shorties allein 10,87 Mio.
.
Somit könnten alle Shorties ihre Positionen geschlossen haben, rein rechnerisch!
Da das anscheinend bis zum 16.02. noch nicht dokumentiert war ( Bundesanzeiger erfasst alle Positionen > 0,5 % ),
bleibt es ab zu warten, wie es am Montag/Dienstag aussieht.
Allein Caius Capital hat seit 17.04.23 seinen Anteil von 0,51% auf 3,40% hoch gefahren.
Bin gespannt, wann die „ Kasse machen“. Das könnte Signalwirkung haben!
Das sind 14,708 Mio Aktien des Free Floats. Die restlichen Prozente werden von einzelnen Investorengesellschaften gehalten.
Somit bleibet es bei der Aussage, dass alle Shorties rein rechnerisch ihre Positionen in den letzten Handelstagen hätten schließen können.
Die müssen nun noch mehr Gas geben!
Scheinbar stabilisiert sich bereits der USA Markt.
Wir glauben, dass die Talsohle durchschritten ist”, sagt Konzernchef Robert Sulentic. “Es gibt einfach einen deutlichen Druck von Seiten der Unternehmen, die Mitarbeiter wieder ins Büro zu bringen. Die Zukunft wird aus einer Vielzahl von Gründen besser sein als die derzeitigen Umstände.”
Beim bereinigten Quartalsgewinn je Aktie übertraf CBRE mit 1,38 Dollar den Bloomberg-Analystenkonsens von 1,18 Dollar. Die Einnahmen im abgelaufenen Quartal stiegen um mehr als 9% auf rund 9 Milliarden Dollar und übertrafen damit die Erwartungen von 8,47 Milliarden Dollar. Schub an der Börse brachte jedoch besonders der Gewinnausblick 2024. Hier rechnet der Konzern aus dem texanischen Dallas mit einem Kerngewinn pro Aktie von 4,25 bis 4,65 Dollar und damit im Jahresvergleich mit einem Plus von über 10%. Nach Ansicht von JPMorgan könnte dieses Ziel sogar eher konservativ sein.
“Aus den Kommentaren geht hervor, dass das Unternehmen konservativ ist und sich einen angemessenen Spielraum bei den Gewinnzahlen verschafft, falls sich die Rahmenbedingungen ändern und sich negativ auf den Umsatz auswirken”, schrieb Anthony Paolone in einer Analyse. “Das ist unserer Meinung nach positiv und deutet darauf hin, dass sich das Geschäft besser entwickelt als bei allen anderen Unternehmen in diesem Bereich befürchtet.”
CBRE ist nach eigenen Angaben auf Basis des Umsatzes 2023 das weltgrößte Unternehmen für Gewerbeimmobilien-Dienstleistungen und -Investitionen. Der Konzern beschäftigt mehr als 130.000 Mitarbeiter, die Kunden in mehr als 100 Ländern betreuen. Das Geschäft umfasst Facility-, Transaktions- und Projektmanagement ebenso wie Immobilienmanagement, Vermietung, Immobilienverkauf und Hypothekendienste.
ich hab mir meine pbb übrigens für mein rentendepot gekauft, ich werd die auch nicht mehr verkaufen. meine aktien sind vom markt.
und schon wieder ist der freefloat etwas kleiner geworden für den rückkauf der lv....
vergleichbare deutsche bank anleihe https://www.ariva.de/DE000DL40SR8
https://www.boerse.de/nachrichten/...it-neuem-12-Monats-Hoch/35768124
Ja auch die PBB ist da investiert aber hierzulande müssen sich ja noch LV eindecken. Drum dauert das hier auch noch ein bisschen.
das Bank Rating ‚ Long Term‘ wurde von S&P mit BBB- geratet.
Du musst von dem 90 Mio-Gewinn noch die Zinsen für die AT1-Anleihe abziehen, das sind ca. 25,4 Mio und noch paar Millionen für das Management-Overlay. Falls Dividende von 50% ausgeschüttet wird, dann kann man ungefähr mit 20 bis 23 Cent pro Aktie rechnen.
Ich denke in aktueller Lage wäre es für die pbb vermutlich besser das Geld für Aktien- oder Anleihenrückkauf statts Dividendenausschütung zu verwenden, da dadurch höherer Mehrwert generiert wird. Falls 20 bis 23 Cent ausgeschüttet wird, dann wird Aktie einfach am Ex-Tag um ungefähr diesen Betrag fallen (genauso wie die ganzen Jahren davor...), davon haben wir als Aktionäre nichts. Evtl. wäre Kompromiss-Lösung auch ganz gut, z. B. solange Aktienkurs weniger als 50% vom Buchwert beträgt man Gewinne zu 50/50 für Dividende und Aktienrückkauf verwendet.
Ansonsten positiv kann man übrigens auch sehen, dass der Absturz noch in Verantwortung von Hr. Arndt fällt. Im Grunde konnte er wenig machen, der Markt und gewissen Teilnehmer wollten hier einfach Blut sehen, also fast egal was er jetzt getan oder gesagt hätte, hätte es vermutlich nicht viel gebracht. Nur jede Talfahrt ist irgendwann mal zu Ende und der neue CEO Hr. Wolf der bald übernimmt, kann dann quasi als neuer Besen der gut kehrt, wirken und neue Signale/Vertrauen für Markt ausstrahlen.
Grundsätzlich gilt, dass die Risikovorsorge der Banken und natürlich auch die der PBB jetzt auf die Probe gestellt werden, das Ganze wurde ja nicht aus Spass auf ein Level gebracht, welches einiges an Bilanzrisiken kompensieren dürfte. Die Firmen in den US haben sich halt aufgrund der billigen Finanzierungen vor dem Zinsanstieg oft sehr ungünstige Mietverträge angelacht und die Krise in der Form erst ermöglicht. In Amerika denken viele Manager halt von 12 bis Mittag und nicht von Krise zu Krise.
Gefährlich wirds, wenn die USA die Inflation nicht in den Griff bekommt. Aber so hawkish wie die unterwegs sind, werden wohl eher die Zinsen noch eine Weile up bleiben, bevor das aus dem Ruder rennt.
Hier hat man nach einer positiven Geschäftsentwicklung festgestellt das die Vermietung und Gewinne im gewerblichen USA Immo Geschäft wieder zunehmen.
Warum hast du Zweifel daran?
Als weltgrösstes Gewerbeimmo Unternehmen mit 130.000 Mitarbeiter sollten sie den Überblick haben.
Sie sprechen davon ein Talsohle verlassen zu haben.
Darum bitte erklären warum die Aussagen von Cbre nicht stimmen sollten?
"DANKE!" sagen und ein fantastisches Unternehmen zum Sonderpreis begeistert nachkaufen.
Verstehe den Zorn auf die LV nicht, da trieft die kognitive Dissonanz nur so aus den Beiträgen.
(Dies ist keine Finanzberatung)
Und das Geschäfte auch mal nicht wunschgemäß verlaufen kennen wir alle, mit tippitoppi ist da nix.
Sachdienliche Hinweise sehr gerne, aber nicht so überzeichnet bitte.