Deutsche Pfandbriefbank 😃
Wir lassen uns da ja nicht anstecken von der Panik ;-)
Dividende also 75% = €0,90
bezogen auf meinen EK von €7,57 immerhin noch 11,9% "Steuerfrei"
da ich die PBB auf Margin gekauft habe zu 2,3% bleiben noch Netto 9,6% "Arbeitslohn"
werde aber nun nicht mehr nachkaufen
"Einlagengeschäft pbb direkt wächst um 14% auf 3,6 Mrd. € und wirkt gestiegenen Kosten unbesicherter Refinanzierung am Kapitalmarkt entgegen"
"Zum Ende des 3. Quartals noch bei 3,6 Mrd. €, stieg der Bestand an Privatkundeneinlagen weiter deutlich auf 4,1 Mrd. € per Ende Oktober. Das sind circa 1 Mrd. € mehr als zu Jahresbeginn." !!
das könnte ja fast Spaß machen :)
Aber soweit ich mitbekommen habe, ist die Höhe der kommenden Dividende noch völlig unklar, oder?
wenn die PBB im Bestcase durch den Strum segelt ohne vom Blitz getroffen zu werden dann werden die €3 irgendwann als Dividende ausbezahlt
da ist viel Luft als SIcherheit
könnte ich mir für 2022 soweit auch vorstellen
die Träume von €15 sind nun aber in weiter Ferne
Insgesamt haben sie gut abgeliefert, das Jahr hat sich einfach sehr schwierig entwickelt, zu Jahresanfang konnte man die ganzen negativen Entwicklungen mit Krieg, Inflation, Energiekrise usw. so ja gar nicht absehen. Das die Geschäfsprognosen trotzdem gehalten werden konnten, spricht auch für gute Aufstellung von pbb und das Verantwortliche hier bisher guten Job gemacht haben.
Als Bank-Position finde ich pbb weiterhin mit am interessantesten. Sie sind gut aufgestellt, haben relativ effiziente Prozesse und auf Kostenseite alles gut im Griff, riesige Filialkette Banken mit x tausend Beschäftigen usw. wird die Inflation da stärker treffen und machen ansonsten einfach relativ solide Geschäfte. Pfandbriefe gibts schon seit über 100 Jahren und da gabs auch schon alle möglichen Krisen und was sich über so einen großen Zeitraum bewährt hat, das wirds relativ sicher auch noch in Zukunft geben.
Sie haben kein Investmentbanking wie andere Banken, wo z. T. auch mal schon riesige Summen verzockt werden können und Schieflagen drohen (wie aktuelles z. B. bei der Credit Suisse...), sie werden bestimmt auch keine Übernahmen durchführen, die relativ oft auch mal schiefgehen, es wird keine Gehalts-Boni-Exzesse geben und sich stattdessen auf Kerngeschäft konzentriert. Also wenn sie keine super großen Fehler/Dummheiten machen, dann sollten sie auch durch die aktuell schwierigere Zeiten kommen (wobei ja, 100% sicher ist nichts, gab auch schon andere Firmen die jahrelang solide unterwegs waren und dann auf einmal alles den Bach runterging...). Nur nach meinem Gefühl ist dieses Restrisiko im aktuellen Kurs bereits leicht übergewichtet.
Daher bin ich neben meiner Longposition (seit Nov 2020) noch 15 Short Puts mit Basis 7,40 Euro Laufzeit Januar 2023 als Stillhalter eingegangen. Wenn ich dann die Aktien angedient bekomme zu dem Preis - auch ok.
Viel Erfolg allen Investierten!
läuft immer noch stabil!
https://www.pfandbriefbank.com/medien/...-pbbix-steigt-weiter-an.html
Platz 7 auf der diesjährigen Liste der "Top 50 Lenders" (Quelle: Real Estate Capital Europe) - ich hab die Deutsche Pfandbriefbank schon lange auf meiner Watchlist, bleibe aber weiter auf der Seitenlinie, s. Warnung im weiter unten verlinkten Artikel vom 10. Okt. 2022.
Allen, die hier investiert sind drücke ich die Daumen, daß die Dividende nicht gekürzt und der Kurs sich weiter erholen wird.
@Ottoneitka - "Pfandbriefe gibts schon seit über 100 Jahren und da gabs auch schon alle möglichen Krisen und was sich über so einen großen Zeitraum bewährt hat, das wirds relativ sicher auch noch in Zukunft geben."
Eine gewagte Aussage zu Zeiten, wo ganze Paradigmen wechseln.
Bei Mannesmann beispielsweise dachten sie das auch alle mal - bis Vodafone die Übernahmeschlacht für sich entscheiden konnte... nur mal so als Beispiel (und es gibt noch mehr davon).
Zurück zum Produkt: Ein Produkt, egal welches, das seit über 250 Jahren besteht hat sich immer irgendwo bewehrt und verschwindet dann in der Regel nicht von heute auf morgen. Besonders auch nicht, wenns hier starke finanzielle Interessen dahinter stehen, es Lobbygruppen gibt die dafür arbeiten und das ganze relativ stark reguliert und in x verschiedenen Gesetzen und Verordnungen verankert ist. Das ist bei Pfandbriefen der Fall. Die ganzen Vorschriften und Regelungen kann man auch als eine Art Burggraben sehen, der es neuer und/oder internationaler Konkurrenz schwieriger macht, hier schnell Fuß zu fassen und mitzumischen. Die Gewinnmargen sind relativ gering und halt relativ aufwändig hier komplett neues Geschäft aufzubauen und Fuß zu fassen und entsprechend ist auch der Anreiz dafür relativ gering.
Die Pfandbriefzinsen selbst orientieren sich an Staatsanleihen-Zinen (mit zehnjähriger Laufzeit...) und darauf kommt noch die Marge/Gebühr vom Emmittenten drauf. Nur so weit ich das bisher verstanden haben, sind die Unterschiede zwischen den einzelnen herausgebenen Konkurrenten relativ gering, weil es hier praktisch auch eine Obergrenze gibt und wenn die überschritten wird dann u. a. die EZB die Pfandbriefe im Rahmen hier covered-Bonds-Aufkaufprogramme halt nicht mehr abnimmt. D. h. die Produkt-Angebote sind hier relativ ähnlich und zusätzlich durch generelle gesetzliche Festlegungen (wie das z. B. dass bei Immobilien nur bis maximal 60 % beliehen werden darf...) bestimmt.
Es ist also nicht so wie bei anderen Produkten, nehmen wir mal Autobranche wo komplett neue Modelle entwickelt, auf Markt gebracht und dann gehofft werden muss dass die sich gegen x andere Modelle von anderen Marken auf den Weltmarkt behaupten können. Bei Pfandbriefen sind die Produkte alle relativ ähnlich und es kommt darauf an schlanke und effiziente Strukturen zu haben, damit von der Marge die man draufschlägt, möglichst viel als Gewinn übrig bleibt. Das ist der eine Hebel, der andere Hebel ist die Auswahl der Kunden, also wie konservativ oder aggressiv man hier vorgeht. Wenn z. B. die Adler-Gruppe kommen und Kredit wollte und auf dem Papier noch entsprechende Sicherheiten vorweisen kann, würde ein aggressiverer Pfandbriefanbieter (wie z. B. aarenal) evtl. Kredit bis zur gesetzlichen 60% Grenze vergeben, eine anderer wie z. B. die konservativere Pfandbriefbank wäre hier evtl. vorsichtiger und würde lieber auf das Geschäft verzichten, als hier später evtl. einen Kreditausfall zu risikieren oder sie würden evtl. dann nur 40% Kredit geben.
Jetzt nehmen wir das mal das alles zusammen und bewerten wie die pbb dann darsteht. Die pbb ist genau auf diesen Bereich spezialisiert und sehr kosteneffizient aufgestellt. Wenn man jetzt wie gesagt davon ausgeht, Pfandbriefe gibts schon sehr lange und wirds auch zukünftig geben, neue Konkurrenz kommt eher nicht und die Produkte von den vorhandenen Wettbewerbern sind ungefähr auf ähnlichen Niveau (und es wird da nie im Vergleich zu Autoherstellern riesige Unterschiede geben können...) dann kann hier nicht viel passieren. Hier kommt auch hinzu, dass größere Finanzierungen ja z. T. auch bewußt gemeinsam finanziert wird, für breitere Risikostreuung/Diversifikation, sprich das sind nicht alles zähnefleischeinde Konkurrenten sich da gegenüberstehen, sondern es werden z. T. auch gemeinsame Geschäfte machen und der Kuchen unter sich aufgeteilt.
Jetzt nehmen wir mal schlimme Annahme a), der Kuchen bricht total weg durch grundlegene Änderungen (z. B. Krypto und ETH setzt sich durch und alles wird nur noch über dezentrale Plattformen finanziert...). Also wie gesagt, einem Produkt was es schon so lange gibt, ist das relativ unwahrscheinlich, aber gehen wir mal davon aus. Gut, die Neugeschäfte fallen weg und wenn hier dann keine Besserung abzusehen ist, dann wird das halt entsprechend zurückgebaut und verkleinert. Die bestehenden Pfandbriefe werden noch abgewickelt und/oder verkauft und Eigenkapital dann an Aktionäre ausgezahlt. Selbst wenn für die Abwicklung (Leute entlassen, Filiallen aufgeben, Abfindungen zahlen usw.) 1/3 vom Eigenkapital draugehen würde (und das wäre schon sehr großzügig kalkuliert...) dann würde das ca. 15 € pro Aktie geben (weil aktuell die Aktie nur zu ungefähr einem 1/3 vom Eigenkapital bewertet ist..).
Schlimme Annahme b) wäre dass es massiv Kreditausfälle gibt, die das Eigenkapital auffressen und pbb in Konkurs treibt. Ja, vollkommen ausschließen kann man es natürlich nicht, nur wenn sie ihre Hausaufgaben ordentlich gemacht haben, in Vergangenheit konservativer vorgegangen sind (und das sind die Aussagen die man immer gehört hat...) und Firmen wie Adler z. B. keine 60% Kredite mehr gegeben haben, sondern auch Gesamt-Situation (und auch Umweltaspekte, Nachhaltigkeit usw.) berücksichtigt haben und bei Kreditvergabe gut diversifiziert wurde, sollte es nicht dazu kommen. Man darf auch nicht vergessen, hier wurden im Bankgeschäft praktisch die am besten abgesicherten Kredite vergeben (wenn man mal von Staatanleihen von AAA Länder absieht...). Also wenn die Kreditnehmer da wirklich alle Pleite gehen und zusätzlich auch die hinterlegten Immobilien nicht mal mehr mit 40% Nachlass verkauft werden können, also dann haben wir und vermutlich ganz andere Probleme im Land. Dann wäre vermutlich auch bereits vorher das gesamte Bankensystem zusammengeklappt, man bedenke, viele Banken machen ja noch ganz andere Geschäfte, Investment-Banking wo mal 3-stellige Millionenbeträge reingehauen werden oder Vergabe von ungesicherten (Brücken)Finanzierungen oder bei Privatkunden werden z. T. auch 90+%-Finanzierungen angeboten, Ratenkredite (ohne hinterlegte Sicherheiten) usw.
Zusammengefasst: Unter 9 € ist pbb für mich ein Schnäppchen.
Kutschen, Telefone mit Wählscheiben und vieles anders haben sich auch lange bewährt und sind verschwunden.
Das geht ja gar nicht. Ich bin langsam stinksauer. Wie heißt es so schön: Zeit ist Geld
Und die Herrschaften verhindern, dass etwas Inflationsausgleich reinkommt meiner Meinung nach. Heißt, dass in 3 Wochen keine Rendite für das angedachte Vermögen reingekommen ist!!!!! Unverschämt!
Deswegen behalte ich mir auch vor, demnächst bei Gelegenheit shares von der pbb zu verkaufen. Der Laden stinkt mir langsam.
MfG
Sowas ist einfach unmöglich. Habe auch mehrmals per mail freundlich angefragt. Außer Standardausreden, wegen Überlastung BlaBlaBla und MiMiMi kommt da gar nichts. Langsam reichts .....
Nicht dass es mit den hohen Dividenden nächstes Jahr ähnlich geht, dass da zurück gerudert werden muss. Könnte man ja mal drüber nachdenken, oder?
ABER das freut den Aktionär.
ich zitiere mich selbst:
"wenn dieser Trend ein wenig anhält:
"Einlagengeschäft pbb direkt wächst um 14% auf 3,6 Mrd. € und wirkt gestiegenen Kosten unbesicherter Refinanzierung am Kapitalmarkt entgegen"
"Zum Ende des 3. Quartals noch bei 3,6 Mrd. €, stieg der Bestand an Privatkundeneinlagen weiter deutlich auf 4,1 Mrd. € per Ende Oktober. Das sind circa 1 Mrd. € mehr als zu Jahresbeginn." !!"
Gibt keine Anzeichen für die Aussage "dass die sich wegen der relativ hohen Zinsen, die sie anbieten, zu weit aus dem Fenster gelehnt haben und nun ein Zustandekommen der Kontoverträge mutwillig verschleppen."
https://www.bloomberg.com/markets/rates-bonds/government-bonds/us
Ich sehe eher Cashcow...