Deutsche Post
na, da sieht man doch einmal, wie effizient dieser Forum ist und welchen Einfluss es auf die Werbemaßnahmen der Post hat.
Tolle Sache das.
im Jahr 2020. Dividende bleibt: 40 - 60 % vom Nettogewinn.
Werde morgen meine Anteile aufstocken!
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...en-zustellen/14661986.html
"Kein Kunde hat mehr als 2% Geschäftsanteil bei der Post auch Amazon nicht !!!"
Und jetzt werden auch die Spanier und die Portugiesen in das Netz der Post eingewoben. Es wird auf der gesamten europäischen Ebene expandiert. Ich empfehle diesen Artikel aus Wärmste. Damit wird zum ersten mal klar, dass alles nur eine riesige Stimmungsmache wegen eines winzigen Anteils von Amazon ist. Selbst ohne Amazon wird die Post die Strategie 2020 erreichen.
Für das Weihnachtsgeschäft erwarte man (logischerweise) wieder ein neues Rekordergebnis im Paketbereich. Die Spanne von 3,4 bis 3,7 Milliarden wird erreicht werden. Nach dem Ende des dritten Quartals ist diese Aussage eines Vorstandsmitglieds der frühzeitige Wink mit dem Ergebnispfahl, dass alls nach Plan läuft und auch im dritten Quartal gelaufen ist.
Von der Unternehmensstrategie her jetzt auch die Iberer zu versorgen, ist es der richtige Zeitpunkt, da Spanien so langsam wieder in die Gänge kommt und das Wachstum wieder herstellt. Das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben - dem Terror sei Dank.
"Lieber auf Malle totsaufen als am Nil erschossen !" (Der Chartlord)
Von einer derartigen Ansicht eines "aktiven" Urlaubserlebnisses wird auch die Post profitieren.
Alles Gute
Der Chartlord
(Ab morgen endlich wieder gesund; nochmals vielen Dank für die Genesungswünsche.)
Dass 2016 ein vom Ergebnis her sehr gutes Jahr für die Post sein wird, steht für mich seit einigen Monaten fest. Spannender wird es 2017ff, wenn das Porto das erste Mal seit Jahren nicht ansteigen wird.
Die Nachricht vom explodierenden deutschen Export im August wird der Post/DHL auch guttun. Auch wenn diese Meldungen schon eine gewisse Absurdität haben. Die beiden letzten Jahre (2014/2015) war der August relativ schwach (was die Exporte angeht), da wurde dann jeweils der Untergang des Exportlands Deutschland ausgerufen. Nur um dann im September festzustellen, dass der August wohl deswegen so schwach war, weil es ein Ferienmonat ist...
Dieses Jahr war bereits der Juli schwach (seltsamerweise), dafür ist jetzt der August rekordverdächtig. Interessanterweise kommt bei den Statistikern niemand auf die Idee, dass diese monatsweise Betrachtung zu schwankungsanfällig ist. Sonst könnte man ja auch keine so schönen Schlagzeilen produzieren.
In diesem Sinne, eine schöne Woche!
Da diese (maximal) 10% aber sicherlich nicht die renditestärksten sind, ist das Risiko für die Post in der Tat überschaubar. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Amazon das alles irgendwann selbst machen will/wird. Warum auch.
Selbst mit den aussagen des Vorstandes und der zwei Kauempfehlungen soll der Kurs der Post um ast jeden Preis zu Anschlussverkäufen führen. Heute zeigt sich allerdings, dass die Umsätze wieder sinken und dass die Verkaufsbereitschaft zum Beginn der Berichtssaison weiter abnimmt.
Jeder erwartet von der Post einfach die Fortsetzung der ersten beiden Quartale. Unspektakulär und dennoch gewinnträchtig. Die rasant steigenden Beschäftigungszahlen in Deutschland (2016 mehr als 500 000) vergrößern den Konsum beträchtlich - also auch das Geschäftsvolumen der Post. Zu Weihnachten werden über 8 Mio. Pakete pro Tag erwartet.
Das spricht alles für sich und läuft von ganz alleine. Die ehemaligen Sorgenkinder Fracht und Lieferketten haben sich erholt und drücken nicht mehr auf das Ergebnis. Alles das wollen die ganz großen jetzt mit Blick auf 2020 kaufen, aber es fehlen die benötigten Volumina.
Übrigens wer jetzt einen "fairen Wert" bei der Post angibt, macht das mit den jetzt vorliegenden Zahlen. Darin ist keine Aussicht auf die Zukunft enthalten.
Alles Gute
Der Chartlord
Man kann damit gutes Geld verdienen.
Man kann den Einsatz auch komplett verlieren.
Das Problem ist, dass man in so eine Wette nie nennenswertes Kapital reinstecken kann, weil das Risiko des Totalverlustes da ist. Und wenn man nur 'ein paar Kröten' reinsteckt, dann kommen vermutlich auch nicht mehr als 'ein paar Kröten mehr' raus. Ich lasse die Finger davon.
Gerade diesen Herbst ist das Risiko besonders groß: Lass Trump Präsident werden, dann sind die Börsen erst einmal am A....
Klar, heute denkt jeder, der wird es sicherlich nicht. Das dachte ich vor dem Brexit-Votum aber auch. Und es kam anders...
Man macht das auf Basis der Prognosen an die Zukunft. DCF oder Forward Multis. Die alten Daten werden höchstens zur Schätzung der Zukunft genutzt, bestimmen aber nicht den Wert der Aktie. FV Analysen sollten immer zukunftsgerichtet sein. Aber vielleicht verändern die nächsten Zahlen ja auch die Prognosen an die Zukunft :)
Laufzeitende mit Schluss im Dezember viel zu kurz. Dazu in einer sehr fragilen Situation an den Börsen, dieses monatelange Herumgeeiere der Indizes wird sich bald explosiv in eine Richtung auflösen; bloss in welche ? Bei der kurzen Laufzeit bewegt sich der Kurs des OS, der ja tief im Geld ist, praktisch 1:1 mit der Aktie Lass die Post nur kurz unter die 26 tauchen, schon bist über die Hälfte deines Einsatzes los.
Das ist wirklich Spielkasino 50:50 (Rot-oder Schwarz). Wen du es unbedingt tun willst, dann mit unbedingtem Risikomanagement. Doch für Spielgeldeinsatz ist der Schein schon viel zu teuer und für richtigen Einsatz aufgrund der Laufzeit High-Risk.
Außerdem immer dran denken: Sollte irgendein Katalysator zu kurzfristig heftigen Turbulenzen führen, bist du dem Emittenten hilflos ausgeliefert, wenn der genau dann, wenn es sein muss, auf einmal für Stunden keine Kurse stellt und du nicht handeln kannst! Da darf der, steht sogar in den Bedingungen!
P.S. der Arme spielt Lotto, der Intelligente spielt mit Optionsscheinen, reich werden bei nie:-)
Aber: Wir sind zum Lernen hier:-)
Grüße in die Runde.
Theodor
Daran erkennt man, dass das weder gesagt noch gewollt war, denn in 12 Monaten sind die Ziele viel höher und darauf nur 30 als fair anzugeben ist weit unter Wert.
Und wer überhaupt keinen Anlagehorizont von 12 Monaten oder länger hat, der könnte mit fairem Wert nichts anfangen, wenn darin Multipe enthalten wären. Dagegen können alle etwas damit anfangen, wenn gar kein Zeitfaktor und somit keine Multiplen darin enthalten sind. Hier soll nur ein günstiger Einstiegsmoment aufgezeigt werden, von dem aus spätere Berechnungen günstig verlaufen werden.
Multiple werden nur für die Berechnung von späteren Kursen verwendet, die anstelle einer ungewissen Spekulation einen berechneten Verlauf (eben je nach Multiplikation) antizipieren. Das lässt den Abstand vom jetzigen Wert auf den späteren in fest berechenbaren Werten erscheinen. Der jetzige Wert ist der faire Wert, der keine Multiplikation enthält, weil er ja den Ausgangspunkt darstellt von dem aus der Abstand berechnet werden soll. Das heisst, dass zum fairen Wert erst noch die Multiplen addiert werden, die je nach zeitlichem Abstand unterschiedlich ausfallen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Aber nach 20 Jahren Börse sage ich, kauf lieber die Aktie und kümmere Dich um wichtigere Dinge. Der Schein ist was für knallharte Zocker, hat m.E. mit Vermögensverwaltung wenig zu tun.
Vielen Dank
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...sche-post-aufwaertstrend
Die wichtigste Linie ist die Unterkante des Trends vom Jahrestief, die gerade jetzt zum dritten Mal bestätigt worden ist. Dabei ist auffällig, dass die dazugehörige Oberkante erst einmal erreicht wurde. Regulär wäre ein zweites Mal, das den Verlauf bestätigen würde. Da aber schon die Unterkante ein drittes Mal bestätigt wurde, so ist es tatsächlich der gesamte freie obere Spielraum, der für die Post eingenommen werden wird. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Umstand, dass es sich zum größten Teil um technisches Niemandsland im Allzeithochbereich handelt.
Ganz offensichtlich wartet der Markt auf die dazugehörige fundamentale Bestätigung, wie er es auch schon seit dem Jahrestief mit den dazugehörigen Quartalszahlen getan hat. Jede wurde in einer weiteren Aufwärtsetappe abgearbeitet. Das wird auch am 8.11. wieder so sein. Nur fragt sich von wo aus die nächste Stufe starten wird.
(regulär wären alle Werte zwischen 27 und 29)
Die zweite wichtige Line ist die lange waagerechte, die schon vor dem Jahrestief über viele Monate hinaus die Nachkaufmarke unter "normalen Bedingungen" darstellt. Gerade in den letzten Wochen wurde kein rechter Kurs darunter mehr zugelassen. Auch das hat seine Gründe. Grundsätzlich befindet sich die Post nach dem Grottenjahr 2015 in einem fundamentalen Anstieg, der in der Rückkehr zu normalen Geschäftsergebnissen begründet ist. Dieser fundamentale Anstieg wird jedoch auch technisch abgearbeitet. Dazu sind die vorbenannten Linien relevant.
Eine Bewertung, die jetzt unter die 27 fallen würde, ist zwar möglich, würde aber nur erfolgen, wenn der fundamentale Anstieg zurückgenommen werden würde. Schliesslich ist mit der fundamentalen Bewertung auch das KGV verbunden, das aber nach den ersten beiden Quartalen und dem unverändert erwarteten dritten Quartal keine Absenkung ohne harte Fakten zulässt. Auch ein noch so kurzer Abstecher auf die 25 müsste schon sehr heftige Gründe haben, die ganz besonders nicht in der Post selbst enthalten sein dürften. Wäre das der Fall, so würde sich die Post davon nicht erholen.
Wir stehen kurz vor einem weiteren Anstieg. Und das sehen auch die anderen Anleger.
Alles Gute
Der Chartlord
Schlicht: nein.
Die gängiste Praxis ist ein DCF-Verfahren, das die komplette Zukunft prognostiziert, nicht nur 12 Monate, sondern unbegrenzt. Dieses Verfahren wird breit von den relevanten Akteuren genutzt.
Danach kommen die Multiplikatoren (Multiples) als Entscheidungsstütze, z. B. das Forward KGV.
Beim Forward KGV/PE, also basierend auf der Schätzung der nächsten 12 Monaten, wird die Schätzung des Bewerters/der Analysten genutzt und nicht die Unternehmensprognose. Dazu enthält eine sinnvolle Analyse dennoch Wachstumserwartungen (neben anderen Kennzahlen und qualitativen Analysen). Einfach der Peer-KGV-Schnitt * EPS führt nicht zu einem fairen Wert, höchstens zu einer groben Hausnummer. Der FV berücksichtigt zwingend Zukunftsschätzungen, da sich der Wert der Aktie aus den Free Cashflows (to Equity) bzw. den ausschüttbaren Erträgen der Zukunft zusammensetzt, nicht aus vergangenen Zahlungen.
DCF dominiert, insbesondere auch dadurch, dass es finanzmathematisch fundiert ist.
Fundamental ist die Post gut unterwegs. Die Geschäfte laufen super und die Gewinne steigen. Ich gehe davon aus, dass bis zum 8.11. nicht viel passieren wird. Im niedrigen 27er Bereich kommen immer wieder Käufer rein. Mit Hillary und den QT-Zahlen wirds dann am 8.11. hoffentlich einen Schub geben. Ich wünsche mir zum Fest eine 30,x. Und meine Erfahrung sagt mir, dass die Chancen dafür nicht so schlecht stehen.
Ob die wirklich kommen, wird damit allerdings nicht wahrscheinlicher :-)
Zu den Bewertungsarien: ich bin zwar ein Zahlenmensch, aber ich warne trotzdem vor zu viel zahlengläubigkeit. Wie jeder weiß, sind Prognosen schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen...
Und bei falschen Annahmen bricht jede Berechnung, egal wie fundiert diese mathematisch sein mag, zusammen wie ein Kartenhaus. Buffett hat mal gesagt, dass er in seinem Leben noch keine DCF- Berechnung gemacht hat!
Investitionsentscheidungen sind unscharfe Entscheidungen, man muss so viele Informationen in die Entscheidung einfließen lassen sie möglich, aber berechnen kann man das nicht zuverlässig.
Natürlich, sonst wäre es auch nicht schwierig, den Markt zu schlagen und doch schafft es nachhaltig zugut wie niemand (in Foren natürlich jeder). Fundiert ja, aber natürlich kommt es auf die Inputs an. Garbage in Garbage out.
Ich habe nur (wiederholt) die Aussage richtig gestellt, wie der FV in der Praxis berechnet wird und das wird genau so gemacht.
zu Buffett:
Buffett: In order to calculate intrinsic value, you take those cash flows that you expect to be generated and you discount them back to their present value (...)"
Munger: Were guessing at our future opportunity cost. Warren is guessing that hell have the opportunity to put capital out at high rates of return, so hes not willing to put it out at less than 10% now. But if we knew interest rates would stay at 1%, wed change. Our hurdles reflect our estimate of future opportunity costs.
Sie nutzen DCF, aber nicht mithife des klassischen CAPMs. Sie nutzen im Nenner andere Inputs als üblich, das Modell aber durchaus. DCF ist auch nicht DCF. Gerade für den Nenner gibt es verschiedene Ansätze.
was ich persönlich interessanter als das gewöhnliche DCF finde, ist ein DCF, dass nicht den FV ermittelt (Zähler und Nenner schätzen und FV ausrechnen), sondern stattdessen den jetzigen Börsenpreis nutzt und über die FCF-Prognosen den Nenner, bei dem die Gleichung aufgeht, ermittelt, also den Diskontierungszins und damit eine Art sehr langfristige Renditeschätzung, die eben gerade für Buy and Hold Strategien von Bedeutung ist.
Damit hat man auch nicht das Problem, einen angemessenen Diskontierungszins zu ermitteln (z. B. auf Basis von Risikodaten, Modellen, "risikofreien" Zinsen). Stattdessen erhält man eine langfristige erwartete Rendite, die mit den eigenen Vorstellungen verglichen werden kann und natürlich auch mit der Schätzung für alternative Anlagen.
DCF, wie es in der Praxis dominiert, hat dagegen ja oft einen kürzeren Horizont. Man errechnet den jetzigen "wahren" Wert der Aktie auf Basis der Risikoeinstellung des Marktes (nicht der eigenen!!). Dass der Markt so "denkt" und eingestellt ist, ist auch empirisch bestätigt, der genaue Zusammenhang ist ungewiss, aber dass mehr Beta und Vola im Schnitt zu höheren Renditeerwartungen führen, ist gesichert. Dann kauft man unterbewertete Aktien und hofft, dass der Markt erkennt, dass die Aktie mehr wert sein müsste.
So ein kurzfristiger Ansatz ist aber auch nicht Buffetts Ansatz, genauso wenig wie deiner oder meiner, wie ich schätze. Das heißt aber nicht, dass man DCF wegwirft, sondern, dass man die Idee dahinter nutzt und die Inputs anpasst, wie Buffett das eben auch macht.