Deutsche Post
Die Post hat die Zahlen schon längst vorgelegt und der zweifelt das an. Alleine die Behauptung es wären nur 230 Mio. für Streetscooter im ersten Quartal eingerechnet, stimmt nicht, es sind volle 400 Mio. drin enthalten.
Und wie immer ist natürlich DHL kein eigener Bereich der Post, sondern drei selbständige Bereiche, die alle kleiner als PeP sind, und für die auch getrennt Bilanziert wird.
Dazu werden die einzelnen Positionen auch noch gemischt !!!
Nur noch Stimmungsmache gegen die Pakete.
Der Chartlord
im Gespräch war. Es handelt sich dabei um Lager im Zusammenhang mit der Autoproduktion.
Hubertus Heil sagte gestern in einem Interview, dass es bei dem Kurzarbeitergeld um Versicherungsschutz
für die Arbeitnehmer, die in einem Werk beschäftigt seien, gehe.
Dafür komme die Agentur für Arbeit auf.
Bei Staatshilfen werde die Kapitalbasis eines Unternehmens gestärkt, das stände dann
im Widerspruch zu Ausschüttungen und Dividendenzahlungen des Unternehmens.
Kurzarbeitergeld könne nicht mit dem Kapital eines Unternehmens "verrechnet" werden,
deshalb ist wohl bei der Post die geplante Ausschüttung nicht gefährdet!
Also erübrigt sich eure Diskussion.
Aha!
Aber für UPS hat die Zahlung der Dividende oberste Priorität. Ach so...!
Grüße!
https://www.dpdhl.com/de/investoren/mitteilungen/...dhl-20200407.html
Grüße!
PS: Jetzt kannst Du Größe zeigen und mal die angebliche Stimmungsmache öffentlich zurück nehmen, danke.
Grüße!
Dort siehst Du auch dass es 2020 kein "PEP" mehr gibt, sondern "Post & Paket DE". Der ausländische Paketumsatz ist jetzt in DHL eCommerce enthalten. Macht ja auch Sinn, im Ausland wird nicht mehr als "Deutsche Post" Business betrieben.
Und von wegen Größe: Von 63 Mrd Euro Umsatz entfallen 48 Mrd auf DHL und 15 auf Post/Paket!
Grüße!
Na dann Gratulation an unseren Staat.
Das Bekommen nicht die Firmen sondern direkt die Angestellten anstelle des Arbeitslosengeldes.
Das gefährdet nicht die Dividende.
Der Chartlord
(Angeblich werden nach zwei amerikanischen Analysten PeP, Express und Luftfracht der Post zusammen im zweiten Quartal deutlich über 1,2 Milliarden EBIT schaffen. Die anderen Bereiche kommen noch dazu !)
Das Geld fließt immer an die Firmen.
Grüße!
hast Du eine Vorstellung welche Größenordnung das "normale" Geschäft der DHL supply chain im Bereich Automotive hat? Oder bin ich nur zu faul zum suchen und würde das auf der IR-Seite finden?
Danke schon mal
ralfine
Nee - Noch mehr Blödsinn.
Zum Nachlesen für alle :
""Sozialgesetzbuch (SGB) Drittes Buch (III) - Arbeitsförderung - (Artikel 1 des Gesetzes vom 24. März 1997, BGBl. I S. 594)
§ 95 Anspruch
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben Anspruch auf Kurzarbeitergeld, wenn
1.
ein erheblicher Arbeitsausfall mit Entgeltausfall vorliegt,
2.
die betrieblichen Voraussetzungen erfüllt sind,
3.
die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind und
4.
der Arbeitsausfall der Agentur für Arbeit angezeigt worden ist.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Betrieben nach § 101 Absatz 1 Nummer 1 haben in der Schlechtwetterzeit Anspruch auf Kurzarbeitergeld in Form des Saison-Kurzarbeitergeldes.""
Wie ich sagte; es ist ein Anspruch, den die Angestellten haben - nicht der Arbeitgeber.
Allerdings gebe ich zu, dass aus Gründen der Vereinfachung dieses Geld vom Arbeitgeber verauslagt werden kann.
Aber die Prüfungshohheit liegt insbesondere wegen § 95 Abs. 1 Nr. 3 SGB III bei der Bundesanstalt nicht beim Arbeitgeber oder Arbeitnehmer.
(Das betrifft vor allem Fälle, in denen die angestellte Person mehrere Arbeitsverhältnisse hat.)
Der Chartlord
https://www.cnbc.com/video/2020/04/29/...y-once-lockdown-is-over.html
fuer meinen Geschmack überzogen.
Sieht man sich die Realwirtschaft an, vergleicht man die Zahlen und
Gewinne der Unternehmen und sieht die aufkommende Arbeitslosigkeit etc....
verstehe ich den rasanten Aufschwung nur noch schwer.
Offen gesagt z.Zt. betrachte ich den Anstieg mit einer gewissen Vorsicht und
rechne bald mit Ende vom Gelände.
Allen viel Erfolg.
In WELT hat der Logistikverbandsvertreter dazu Stellung genommen.
Er gab an, dass die täglichen 9 Mio. Pakete der Post nicht die Spitze des Eisbergs seien sondern der Boden. Die vorweihnachtlichen Höchstwerte sind längst überholt worden. Ein Ende dieser Belastungen ist genau so wenig in Sicht wie ein Ende des Anstieges. Obwohl inzwischen viele Geschäfte wieder geöffnet haben, ist der Onlinekauf weiter gewachsen.
Ich habe vorhin einen entfernten Verwandten angerufen, der bei ver.di im öffentlichen Dienst beschäftigt ist, und obwohl er die Verhältnisse der Post im Einzelnen nicht kennt, meinte er, dass einerseits ab Montag die Post die tägliche Marke von 10 Mio. Paketen erreicht, andererseits die Lieferung als Dienst der Grundversorgung von Seiten der Gewerkschaft als gefährdert angesehen wird, weil zuviel Aufkommen vorhanden ist, was immer mehr Rückstände auftürmt.
Teilweise wird mit einem Plus von 40% berichtet, was aber nur für die Konkurrenz der Post zutrifft. Die Post geht auf die 100% zusätzlich, die auch im TV-Bericht schon jetzt von Zustellern der Post bestätigt worden sind, die sonst bis zu 150 Pakete pro Tag ausliefern, jetzt bis 300. Hier wird gnadenlos aussortiert und zwischengelagert, so dass immer nur kürzeste Wege mit den meisten Paketen ausgeliefert werden.
(= Ein Haus mit 10 Paketen wird beliefert, ein Haus mit nur einem muss warten.)
Offiziell hat ver.di seinen Mitglidern, die Kurzarbeit haben, geraten bei den Logistikern vertretungsweise ggf. auch als Minijobs anzuheuern, da das nicht von den Finanzämtern als unerlaubte Nebentätigkeit zur Kurzarbeit angesehen wird, wegen der Systemrelevanz der Logistik.
Die offizielle Meinung des deutschen Logistikverbandes geht davon aus, dass der Tend zum Onlinehandel einen Schub bekommen hat, der auch nach dem Ende der Pandemie erhalten bleibt !!!
Alles wird gut.
Der Chartlord
Auf der anderen Seite hängt der Kurs der Post mal wieder an einer sehr bedeutsamen Linie, die in den letzten 5 Jahren schon wiederholt eine Zeitlang als Widerstandsline nach oben bzw, Unterstützungslinie nach unten den Kurs gebremst hat. Eigentlich sieht der Chart auf 5 bis 6-Jahressicht ziemlich trostlos aus, denn bis auf die Dividende mit weiteren Kurszuwächsen bei der Post nix zu holen. Eigentlich typisch für einen Zykliker. Gut für Leute, die solide regelmässige Ausschüttungs-Erträge generieren wollen, schlecht aber für Leute, die auf hohe Kurszuwächse spekulieren.
Der Markt sieht die Dt. Post offenbar nicht als "Corona-resistent".
Was mich bei nem Logistiker ehrlich gesagt nicht wundert.
Wer die Geschäftsentwicklung von den paar Consumer-Päckchen in Dtl. ableitet,
der liegt halt offenbar neben dem Markt.
Und nein: die Street-Kutter machen mMn nicht den Unterschied.
Aber evtl. ja das wegbrechende Logistikgeschäft im Business-Bereich.
Wenn zukünftig die Lieferketten entflochten werden, dann wird das mit Sicherheit
nicht zu wachsendem Geschäft bei der Dt. Post führen. Von daher sehen manche
Marktteilnehmer eben auch die Zukunft nicht sooo rosig.
Aber schaun wir mal.
einer Wiederholung des Ergebnisses von 2019 sehr zufrieden wäre.
Wenn es mehr und besser wird, hätte ich auch nichts dagegen.
Da aber die Weltwirtschaft insgesamt deutlich unter die Räder gekommen ist,
wieso sollte sich die DP von diesem Trend abkoppeln?
(Ein Anlaufen der Geschäfte in China bedeutet nicht, dass
sich das Niveau vor der Corona-Krise so schnell wieder erreichen lässt)
Alles nur positive Stimmungmache vom Chartlord, der sicher seine Beziehungen hat spielen lassen um seine Fakenews zu verbreiten.
Niemals wird der Markt eine so abrupte Kehrtwende der Geschäfte unbeachtet lassen, wie die Post sie pünktlich zum Monatswechels März zu April hat eingefahren. Alles nur Vorgegaukle eines einzigen Forumsteilnehmers. Niemand hat die Absicht oder die Aufträge 10 Millionen Pakete pro Tag zu liefern. Niemals darf es sein, dass es PeP weiter gibt und vom Volumen her bereits ein Vielfaches der Lieferketten und der Fracht einfährt.
Aber wir werden ja sehen, was die Zahlen bringen. Nicht die Zahlen des ersten Quartals sondern die des zweiten und dritten und vierten usw. selbst unter der Belastung lief das ersten Quartal noch nicht so schlimm wie in vielen anderen Branchen. Nur handelt die Börse die Zukunft, wenn sie ersichtlich ist. Nur eine extreme Zunahme der Geschäfte von heute auf morgen kommt so selten vor, dass der Markt sie nicht zeitnah einpreisen kann. Die Folge davon ist, dass der Markt dem Geschäftsaufkommen zumindest monatsweise wenn nicht quartalsweise hinterherhinkt. Bei der Post macht das den Unterschied vom erwarteten Einbruch zum nicht erwarteten Gewinnausbruch aus. Vorgelegt wurden bereits ca. 220 Mio. weniger als erwartet für das erste Quartal in allen Bereichen. Das konnte der Markt einpreisen.
Mit dem Ende des Aprils ist jedoch das Ende des Einpreisens der Verluste gekommen und schon nachbörslich steigt die Post ohne erkennbaren Grund gegen den Markt um fast 3,5% an. Da der April geschäftlich gelaufen ist, lässt sich zumindest dieser Anfall rein rechnerisch in die vorherigen Erwartungen hochrechnen, ohne dass daraus schon eine echte Aussicht auf das zweite Quartal oder gar das Jahr vorgenommen werden kann. Zu groß ist der Unterschied, wenn die Gerüchte stimmen, die von den Hochjublern der Post verbreitet werden. Und zu schlimm ist die falsche Betrachtung der Geschäftszahlen der Miesmacher.
Besonders die Trendwende innerhalb der Post vom DHL-Bereich zum echten Postbereich ist bemerkenswert, denn darin enthalten ist natürlich auch der Anstieg der privaten Expresssendungen, die gegen die Entwicklung der Großkunden zum Wachstum geführt hat. Das wird zwar nicht im PeP Bereich gezählt, ist aber vom deutschen Verbraucher verursacht und muss dazu gezählt werden. Der Einzelhandelsverband gab für den April schon ein geschätztes Wachstum für den Zentralbereich von 13% an, der aber gegen die Ladengeschäfte im Onlinehandel zugenommen hat. Darin nicht enthalten sind die Geschäfte der Ladeninhaber, die nicht im Einzelhandelsverband enthalten sind, aber trotzdem in Massen gegen die drohende Insolvenz ihre Produkte mit der Post versenden.
Auch wenn hier in Berlin das KaDeWe und Karstadt usw. ab Montag wieder öffnen dürfen, so ist die Paketflut damit längst nicht beendet. Alleine für Deutschland wird ein zusätzliches Paketaufkommen von mehreren hundert Millionen Sendungen alleine für die medizinischen Produkte pro Monat erwartet. Bei geschätzten 8-12 Milliarden Masken, die pro Jahr benötigt werden kein Wunder, und da ist die Reserve noch nicht drin enthalten. Zur Zeit werden die meisten davon noch im Ausland hergestellt, doch nach dem Willen der Bundesregierung soll das zukünftig hier im Inland geschehen, was auch alleine für die Produktion dieser Menge bedeutet, dass dieser riesige Berg an Material heranzuschaffen ist.
Da hier immer auch die Endkunden wie Apotheken und Ärzte usw. zu beliefern sind, fällt das in den PeP-Bereich. Früher oder später werden auch Lieferketten für die Herstellung eingestellt.
Da der April gelaufen ist, werden Großrechner bestimmte Varianten prognostizieren, die bei einer so großen Veränderung ab Montag eingepreist wird. Das Überschreiten der 27 Marke, war erst der Startsschuß zum Verlassen der technischen Kurstiefpunkte. Darin ist weder ein Kaufsignal enthalten, noch wurden Anschlußkäufe geordert, die aus dem neutralen Marktfeld der Post, das bei 27 beginnt und bis 29,50 reicht, ansteigen. Über 29,50 beginnt der steigende Kursbereich der Post, der vorerst nur bis genau 35 reicht. Das ist das letzte Verlaufshoch vor der Pandemie, das erst mit den nächsten Zahlen des zweiten Quartals dauerhaft überschritten wird. (oder wenn der Markt dieses Ergebnis als Zukunft handelt)
Nach dem zweiten Quartal kommt das dritte, und das wird zumindest noch die Auswirkungen der Pandemie verarbeiten, wenn nicht immer noch in der Pandemie sein. Das aber sind die Faktoren, die dafür sorgen, dass die Geschäfte der Post hochgefahren bleiben. Allerdings wird bis dahin der Tiefpunkt der Weltwirtschaft längst vorbei sein, und die negativen Einflüsse immer weiter verringert werden.
Alles Gute
Der Chartlord
Die betrifft die Porti der 10 Millionen Pakete täglich, die nicht von Großkunden mit riesigen Rabatten erbracht worden sind, und nur wenig in die Kasse gespült haben, sondern die vielen Privatkunden, die das volle - sogar ungerechtfertigt überhöhte - Entgeld bezahlt haben und so weit überdurchschnittlich viel EpS erwirtschaftet haben.
Die dritte Strophe verkneife ich mir, denn die würde die Luftfracht betreffen, die meines Wissens die Kerosinpreise wegen der Pandemie immer noch nicht an die Kunden weitergegeben hat.
Aber wie gesagt - alles nur Fakenews des Chartlords.
Aber warten wir doch mal ab, was die kommenden Wochen so bringen. Zumindest die Maskenproduktion beginnt anzulaufen und viele Fußballvereine haben das schon in den passenden Vereinsfarben in Auftrag gegeben. So auch mein Verein in Blau-Weiß. Und wie gesagt nicht Millionen sondern Milliarden. Das sind willkommene Produktionen der beginnenden Rückkehr zur Normalität.
Übrigens erwarte ich wegen der extrem angespannten Lage in der Luftfracht zumindest vorübergehende Maßnahmen der Post, wie die Pacht/Miete von zusätzlichen Kapazitäten. Genügend Flieger stehen ja rum; und die allermeisten lassen sich ohne großen Aufwand zu Transportern umrüsten. (Oder gar die vorzeitige Lieferung einiger 777er, die bei Boing erst für die kommenden Jahre geplant waren ?!?)
Ich gehe davon aus, dass die kurzfristige Umstellung der Produktion bei Boing zu Lasten anderer Kunden, die Passagierflieger haben wollten, einvernehmlich geregelt werden kann. Geld genug hat die Post ja. Eine derartige Nachricht würde die Kurse extrem antreiben, wenn auch sie nicht nur eine Fakenews des Chartlords wäre.
Da die Telekom für Juni ihre Online HV anberaumt hat, gehe ich davon aus, dass die Post schon bald danach ihre abhalten wird.
Rein taktisch wäre ein Zeitpunkt sehr günstig, an dem die Post auch schon grob das Ergebnis für Mai kennen würde. Mit zwei erledigten Monaten liesse sich unter Umständen sogar schon eine neue Jahresprognose präsentieren.
Der Chartlord