Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 01.02.25 08:45
Eröffnet am:25.12.05 10:41von: nuessaAnzahl Beiträge:30.771
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7523 Postings, 5035 Tage ChartlordBlödsinn

 
  
    #25526
28.04.20 16:46
Bitte nicht beachten, was der Stimmungsmacher schreibt.

Die Post hat die Zahlen schon längst vorgelegt und der zweifelt das an. Alleine die Behauptung es wären nur 230 Mio. für Streetscooter im ersten Quartal eingerechnet, stimmt nicht, es sind volle 400 Mio. drin enthalten.

Und wie immer ist natürlich DHL kein eigener Bereich der Post, sondern drei selbständige Bereiche, die alle kleiner als PeP sind, und für die auch getrennt Bilanziert wird.

Dazu werden die einzelnen Positionen auch noch gemischt !!!

Nur noch Stimmungsmache gegen die Pakete.

Der Chartlord
 

2004 Postings, 4605 Tage MindblogStaatshilfe für die Deutsche Post?

 
  
    #25527
1
28.04.20 16:49
Mein Kenntnisstand ist, dass für Mitarbeiter bei Töchtern der Deutschen Post Kurzarbeitergeld
im Gespräch war. Es handelt sich dabei um Lager im Zusammenhang mit der Autoproduktion.
Hubertus Heil sagte gestern in einem Interview, dass es bei dem Kurzarbeitergeld um Versicherungsschutz
für die Arbeitnehmer, die in einem Werk beschäftigt seien, gehe.
Dafür komme die Agentur für Arbeit auf.

Bei Staatshilfen werde die Kapitalbasis eines Unternehmens gestärkt, das stände dann
im Widerspruch zu Ausschüttungen und Dividendenzahlungen des Unternehmens.
Kurzarbeitergeld könne nicht mit dem Kapital eines Unternehmens "verrechnet" werden,
deshalb ist wohl bei der Post die geplante Ausschüttung nicht gefährdet!  

524 Postings, 4033 Tage nörglerDividende

 
  
    #25528
28.04.20 16:59
Die € 1,25 Dividende ist die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2019 nicht für 2020.
Also erübrigt sich eure Diskussion.

 

938 Postings, 3308 Tage DHLer 2020UPS und die Dividende

 
  
    #25529
28.04.20 17:01
UPS hat gerade veröffentlicht dass sie in Q1 einen Paketboom erlebt haben und der Nettogewinn trotzdem um 13% gesunken ist infolge der Pandemie und deren Einschränkungen sowie Kosten.

Aha!

Aber für UPS hat die Zahlung der Dividende oberste Priorität. Ach so...!

Grüße!  

938 Postings, 3308 Tage DHLer 2020Blödsinn

 
  
    #25530
28.04.20 17:04
Hallo Chartlord, das was Du als Blödsinn bezeichnest kannst Du hier als Zahlen 1:1 nachlesen:

https://www.dpdhl.com/de/investoren/mitteilungen/...dhl-20200407.html

Grüße!

PS: Jetzt kannst Du Größe zeigen und mal die angebliche Stimmungsmache öffentlich zurück nehmen, danke.

 

938 Postings, 3308 Tage DHLer 2020@Nörgler

 
  
    #25531
28.04.20 17:08
Es geht um zu zahlende Dividenden während der Laufzeit der Staatshilfen, egal ob für 2019 oder 2020 oder wie lange die Hilfen eben fließen!

Grüße!  

938 Postings, 3308 Tage DHLer 2020Chartlord

 
  
    #25532
1
28.04.20 17:19
ich empfehle die Internetseite der DP DHL Group unter Investor Relation zu schauen. Dort finden sich jede Menge Infos über die Konzernstruktur.
Dort siehst Du auch dass es 2020 kein "PEP" mehr gibt, sondern "Post & Paket DE". Der ausländische Paketumsatz ist jetzt in DHL eCommerce enthalten. Macht ja auch Sinn, im Ausland wird nicht mehr als "Deutsche Post" Business betrieben.

Und von wegen Größe: Von 63 Mrd Euro Umsatz entfallen 48 Mrd auf DHL und 15 auf Post/Paket!

Grüße!  

524 Postings, 4033 Tage nörgler317500000 €

 
  
    #25533
28.04.20 17:29
Auf diese Einnahme verzichtet der Deutsche Staat bei einem Dividendenausfall.
Na dann Gratulation an unseren Staat.  

7523 Postings, 5035 Tage ChartlordZuerst

 
  
    #25534
28.04.20 17:41
der Hinweis, dass Kurzarbeitergeld keine Staatshilfen für die Firmen sondern Überbrückungsgeld für die Angestellten ist.

Das Bekommen nicht die Firmen sondern direkt die Angestellten anstelle des Arbeitslosengeldes.

Das gefährdet nicht die Dividende.

Der Chartlord


(Angeblich werden nach zwei amerikanischen Analysten PeP, Express und Luftfracht der Post zusammen im zweiten Quartal deutlich über 1,2 Milliarden € EBIT schaffen. Die anderen Bereiche kommen noch dazu !)


 

938 Postings, 3308 Tage DHLer 2020Kurzarbeitergeld

 
  
    #25535
28.04.20 17:50
Auch das ist falsch: Der Betrieb zahlt an die Angestellten 60 bzw. 67% aus und beantragt dann das Kurzarbeitergeld und bekommt es erstattet.
Das Geld fließt immer an die Firmen.

Grüße!  

518 Postings, 5871 Tage ralfine_s@DHLer2020

 
  
    #25536
28.04.20 18:42
Mal ne kurze Frage,
hast Du eine Vorstellung welche Größenordnung das "normale" Geschäft der DHL supply chain im Bereich Automotive hat? Oder bin ich nur zu faul zum suchen und würde das auf der IR-Seite finden?

Danke schon mal
ralfine  

7523 Postings, 5035 Tage ChartlordUnd das Beste

 
  
    #25537
1
28.04.20 19:14
noch mehr Lembas ???

Nee - Noch mehr Blödsinn.

Zum Nachlesen für alle :

""Sozialgesetzbuch (SGB) Drittes Buch (III) - Arbeitsförderung - (Artikel 1 des Gesetzes vom 24. März 1997, BGBl. I S. 594)
§ 95 Anspruch
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben Anspruch auf Kurzarbeitergeld, wenn

1.
   ein erheblicher Arbeitsausfall mit Entgeltausfall vorliegt,
2.
   die betrieblichen Voraussetzungen erfüllt sind,
3.
   die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind und
4.
   der Arbeitsausfall der Agentur für Arbeit angezeigt worden ist.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Betrieben nach § 101 Absatz 1 Nummer 1 haben in der Schlechtwetterzeit Anspruch auf Kurzarbeitergeld in Form des Saison-Kurzarbeitergeldes.""

Wie ich sagte; es ist ein Anspruch, den die Angestellten haben - nicht der Arbeitgeber.
Allerdings gebe ich zu, dass aus Gründen der Vereinfachung dieses Geld vom Arbeitgeber verauslagt werden kann.
Aber die Prüfungshohheit liegt insbesondere wegen § 95 Abs. 1 Nr. 3 SGB III bei der Bundesanstalt nicht beim Arbeitgeber oder Arbeitnehmer.

(Das betrifft vor allem Fälle, in denen die angestellte Person mehrere Arbeitsverhältnisse hat.)

Der Chartlord  

938 Postings, 3308 Tage DHLer 2020@Ralfine_s

 
  
    #25538
1
29.04.20 12:05
Diese Daten sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt....

Grüße!  

4952 Postings, 2503 Tage neymarDeutsche Post

 
  
    #25539
2
29.04.20 13:30
Expect a very rapid recovery once lockdown is over, Deutsche Post CEO says

https://www.cnbc.com/video/2020/04/29/...y-once-lockdown-is-over.html  

200 Postings, 2901 Tage Buruburumenlong deutsche Post

 
  
    #25540
1
29.04.20 15:53
Die Deutsche Post ist ein Profiteur der Corona Krise, da die Leute mehr online bestellen und liefern lassen. Den jüngsten Anstieg hat die Aktie die letzten gut zwei Wochen nun verdaut. Bei einem Ausbruch über €27 kann man folgen... Meine Meinung, keine Empfehlung ;)  
Angehängte Grafik:
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dp.jpg

1821 Postings, 4200 Tage LaterneDP

 
  
    #25541
2
29.04.20 19:10
Die Anstiege der letzten Wochen sind zwar ganz schön, aber
fuer meinen Geschmack überzogen.
Sieht man sich die Realwirtschaft an, vergleicht man die Zahlen und
Gewinne der Unternehmen und sieht die aufkommende Arbeitslosigkeit etc....
verstehe ich  den rasanten Aufschwung nur noch schwer.
Offen gesagt z.Zt. betrachte ich den Anstieg mit einer gewissen Vorsicht und
rechne bald mit Ende vom Gelände.
Allen viel Erfolg.














7523 Postings, 5035 Tage ChartlordKein Wunder

 
  
    #25542
29.04.20 20:32
Ich habe mich gefragt, was ver.di bewegt so plötzlich auf Seiten der Postzusteller einzutreten und für die Vertretungsdienste von Kurzarbeitern aus anderen Branchen zu plädieren.

In WELT hat der Logistikverbandsvertreter dazu Stellung genommen.
Er gab an, dass die täglichen 9 Mio. Pakete der Post nicht die Spitze des Eisbergs seien sondern der Boden. Die vorweihnachtlichen Höchstwerte sind längst überholt worden. Ein Ende dieser Belastungen ist genau so wenig in Sicht wie ein Ende des Anstieges. Obwohl inzwischen viele Geschäfte wieder geöffnet haben, ist der Onlinekauf weiter gewachsen.

Ich habe vorhin einen entfernten Verwandten angerufen, der bei ver.di im öffentlichen Dienst beschäftigt ist, und obwohl er die Verhältnisse der Post im Einzelnen nicht kennt, meinte er, dass einerseits ab Montag die Post die tägliche Marke von 10 Mio. Paketen erreicht, andererseits die Lieferung als Dienst der Grundversorgung von Seiten der Gewerkschaft als gefährdert angesehen wird, weil zuviel Aufkommen vorhanden ist, was immer mehr Rückstände auftürmt.

Teilweise wird mit einem Plus von 40% berichtet, was aber nur für die Konkurrenz der Post zutrifft. Die Post geht auf die 100% zusätzlich, die auch im TV-Bericht schon jetzt von Zustellern der Post bestätigt worden sind, die sonst bis zu 150 Pakete pro Tag ausliefern, jetzt bis 300. Hier wird gnadenlos aussortiert und zwischengelagert, so dass immer nur kürzeste Wege mit den meisten Paketen ausgeliefert werden.
(= Ein Haus mit 10 Paketen wird beliefert, ein Haus mit nur einem muss warten.)
Offiziell hat ver.di seinen Mitglidern, die Kurzarbeit haben, geraten bei den Logistikern vertretungsweise ggf. auch als Minijobs anzuheuern, da das nicht von den Finanzämtern als unerlaubte Nebentätigkeit zur Kurzarbeit angesehen wird, wegen der Systemrelevanz der Logistik.

Die offizielle Meinung des deutschen Logistikverbandes geht davon aus, dass der Tend zum Onlinehandel einen Schub bekommen hat, der auch nach dem Ende der Pandemie erhalten bleibt !!!

Alles wird gut.

Der Chartlord  

1821 Postings, 4200 Tage LaterneDP

 
  
    #25543
1
29.04.20 20:54
Das alleine ist schon viel Reklame fuer die DP.
Da spart man eine Menge Werbungskosten.

1202 Postings, 4069 Tage tibesti2Zwiespältig

 
  
    #25544
1
30.04.20 12:06
Also ich muss schon sagen, die Post tut sich ziemlich schwer zur Zeit. Offenbar trauen die großen Spieler den anstehenen Zahlen nicht über den Weg, in USA etwa ziehen  reihenweise Werte, von denen man  vor den Zahlen Coronaresistenz erwartet, schon vor den Quartalszahlen reihenweise an und notieren schon wieder fast auch Vor-Corona-Niveau.

Auf der anderen Seite hängt der Kurs der Post mal wieder an einer sehr bedeutsamen Linie, die in den letzten 5 Jahren schon wiederholt eine Zeitlang als Widerstandsline nach oben bzw, Unterstützungslinie nach unten den Kurs gebremst hat. Eigentlich sieht der Chart auf 5 bis 6-Jahressicht ziemlich trostlos aus, denn bis auf die Dividende mit weiteren Kurszuwächsen bei der Post nix zu holen. Eigentlich typisch für einen Zykliker. Gut für Leute, die solide regelmässige Ausschüttungs-Erträge generieren wollen, schlecht aber für Leute, die auf hohe Kurszuwächse spekulieren.
 
Angehängte Grafik:
dp.jpg (verkleinert auf 39%) vergrößern
dp.jpg

458 Postings, 3569 Tage MB190Also

 
  
    #25545
30.04.20 12:31
Ich bin mit meinem Einstieg bei 21euro recht zufrieden  

518 Postings, 5871 Tage ralfine_s@Tibesti

 
  
    #25546
2
30.04.20 14:10
Was erwartest Du?

Der Markt sieht die Dt. Post offenbar nicht als "Corona-resistent".
Was mich bei nem Logistiker ehrlich gesagt nicht wundert.

Wer die Geschäftsentwicklung von den paar Consumer-Päckchen in Dtl. ableitet,
der liegt halt offenbar neben dem Markt.

Und nein: die Street-Kutter machen mMn nicht den Unterschied.
Aber  evtl. ja das wegbrechende Logistikgeschäft im Business-Bereich.

Wenn zukünftig die Lieferketten entflochten werden, dann wird das mit Sicherheit
nicht zu wachsendem Geschäft bei der Dt. Post führen. Von daher sehen manche
Marktteilnehmer eben auch die Zukunft nicht sooo rosig.

Aber schaun wir mal.  

2004 Postings, 4605 Tage MindblogDP/DHL

 
  
    #25547
2
30.04.20 15:47
Geschäftsaussichten DP/DHL: Meine Erwartungen gehen dahin, dass ich mit
einer Wiederholung des Ergebnisses von 2019 sehr zufrieden wäre.
Wenn es mehr und besser wird, hätte ich auch nichts dagegen.
Da aber die Weltwirtschaft insgesamt deutlich unter die Räder gekommen ist,
wieso sollte sich die DP von diesem Trend abkoppeln?

(Ein Anlaufen der Geschäfte in China bedeutet nicht, dass
sich das Niveau vor der Corona-Krise so schnell wieder erreichen lässt)  

7523 Postings, 5035 Tage ChartlordWir wollen doch mal sehen, wer recht haben wird

 
  
    #25548
2
01.05.20 05:20
Unsere Vollwaschlappen trompeten ins Blaue. Da dürfen alle Zuhörer schön aufpassen, wie sie richtig liegen werden. Kein Schimmer von Stimmungsmache, sondern sicher keine 10 Millionen Pakete täglich und schon gar keine unerwarteten Gewinne.

Alles nur positive Stimmungmache vom Chartlord, der sicher seine Beziehungen hat spielen lassen um seine Fakenews zu verbreiten.

Niemals wird der Markt eine so abrupte Kehrtwende der Geschäfte unbeachtet lassen, wie die Post sie pünktlich zum Monatswechels März zu April hat eingefahren. Alles nur Vorgegaukle eines einzigen Forumsteilnehmers. Niemand hat die Absicht oder die Aufträge 10 Millionen Pakete pro Tag zu liefern. Niemals darf es sein, dass es PeP weiter gibt und vom Volumen her bereits ein Vielfaches der Lieferketten und der Fracht einfährt.

Aber wir werden ja sehen, was die Zahlen bringen. Nicht die Zahlen des ersten Quartals sondern die des zweiten und dritten und vierten usw. selbst unter der Belastung lief das ersten Quartal noch nicht so schlimm wie in vielen anderen Branchen. Nur handelt die Börse die Zukunft, wenn sie ersichtlich ist. Nur eine extreme Zunahme der Geschäfte von heute auf morgen kommt so selten vor, dass der Markt sie nicht zeitnah einpreisen kann. Die Folge davon ist, dass der Markt dem Geschäftsaufkommen zumindest monatsweise wenn nicht quartalsweise hinterherhinkt. Bei der Post macht das den Unterschied vom erwarteten Einbruch zum nicht erwarteten Gewinnausbruch aus. Vorgelegt wurden bereits ca. 220 Mio. € weniger als erwartet für das erste Quartal in allen Bereichen. Das konnte der Markt einpreisen.

Mit dem Ende des Aprils ist jedoch das Ende des Einpreisens der Verluste gekommen und schon nachbörslich steigt die Post ohne erkennbaren Grund gegen den Markt um fast 3,5% an. Da der April geschäftlich gelaufen ist, lässt sich zumindest dieser Anfall rein rechnerisch in die vorherigen Erwartungen hochrechnen, ohne dass daraus schon eine echte Aussicht auf das zweite Quartal oder gar das Jahr vorgenommen werden kann. Zu groß ist der Unterschied, wenn die Gerüchte stimmen, die von den Hochjublern der Post verbreitet werden. Und zu schlimm ist die falsche Betrachtung der Geschäftszahlen der Miesmacher.

Besonders die Trendwende innerhalb der Post vom DHL-Bereich zum echten Postbereich ist bemerkenswert, denn darin enthalten ist natürlich auch der Anstieg der privaten Expresssendungen, die gegen die Entwicklung der Großkunden zum Wachstum geführt hat. Das wird zwar nicht im PeP Bereich gezählt, ist aber vom deutschen Verbraucher verursacht und muss dazu gezählt werden. Der Einzelhandelsverband gab für den April schon ein geschätztes Wachstum für den Zentralbereich von 13% an, der aber gegen die Ladengeschäfte im Onlinehandel zugenommen hat. Darin nicht enthalten sind die Geschäfte der Ladeninhaber, die nicht im Einzelhandelsverband enthalten sind, aber trotzdem in Massen gegen die drohende Insolvenz ihre Produkte mit der Post versenden.

Auch wenn hier in Berlin das KaDeWe und Karstadt usw. ab Montag wieder öffnen dürfen, so ist die Paketflut damit längst nicht beendet. Alleine für Deutschland wird ein zusätzliches Paketaufkommen von mehreren hundert Millionen Sendungen alleine für die medizinischen Produkte pro Monat erwartet. Bei geschätzten 8-12 Milliarden Masken, die pro Jahr benötigt werden kein Wunder, und da ist die Reserve noch nicht drin enthalten. Zur Zeit werden die meisten davon noch im Ausland hergestellt, doch nach dem Willen der Bundesregierung soll das zukünftig hier im Inland geschehen, was auch alleine für die Produktion dieser Menge bedeutet, dass dieser riesige Berg an Material heranzuschaffen ist.
Da hier immer auch die Endkunden wie Apotheken und Ärzte usw. zu beliefern sind, fällt das in den PeP-Bereich. Früher oder später werden auch Lieferketten für die Herstellung eingestellt.

Da der April gelaufen ist, werden Großrechner bestimmte Varianten prognostizieren, die bei einer so großen Veränderung ab Montag eingepreist wird. Das Überschreiten der 27 € Marke, war erst der Startsschuß zum Verlassen der technischen Kurstiefpunkte. Darin ist weder ein Kaufsignal enthalten, noch wurden Anschlußkäufe geordert, die aus dem neutralen Marktfeld der Post, das bei 27 € beginnt und bis 29,50 € reicht, ansteigen. Über 29,50 € beginnt der steigende Kursbereich der Post, der vorerst nur bis genau 35 € reicht. Das ist das letzte Verlaufshoch vor der Pandemie, das erst mit den nächsten Zahlen des zweiten Quartals dauerhaft überschritten wird. (oder wenn der Markt dieses Ergebnis als Zukunft handelt)

Nach dem zweiten Quartal kommt das dritte, und das wird zumindest noch die Auswirkungen der Pandemie verarbeiten, wenn nicht immer noch in der Pandemie sein. Das aber sind die Faktoren, die dafür sorgen, dass die Geschäfte der Post hochgefahren bleiben. Allerdings wird bis dahin der Tiefpunkt der Weltwirtschaft längst vorbei sein, und die negativen Einflüsse immer weiter verringert werden.

Alles Gute

Der Chartlord

 

7523 Postings, 5035 Tage ChartlordUnd nicht vergessen !

 
  
    #25549
1
01.05.20 13:24
Das Hochgejuble vom Chartlord hat ja noch eine zweite Strophe.

Die betrifft die Porti der 10 Millionen Pakete täglich, die nicht von Großkunden mit riesigen Rabatten erbracht worden sind, und nur wenig in die Kasse gespült haben, sondern die vielen Privatkunden, die das volle - sogar ungerechtfertigt überhöhte - Entgeld bezahlt haben und so weit überdurchschnittlich viel EpS erwirtschaftet haben.

Die dritte Strophe verkneife ich mir, denn die würde die Luftfracht betreffen, die meines Wissens die Kerosinpreise wegen der Pandemie immer noch nicht an die Kunden weitergegeben hat.

Aber wie gesagt - alles nur Fakenews des Chartlords.

Aber warten wir doch mal ab, was die kommenden Wochen so bringen. Zumindest die Maskenproduktion beginnt anzulaufen und viele Fußballvereine haben das schon in den passenden Vereinsfarben in Auftrag gegeben. So auch mein Verein in Blau-Weiß. Und wie gesagt nicht Millionen sondern Milliarden. Das sind willkommene Produktionen der beginnenden Rückkehr zur Normalität.

Übrigens erwarte ich wegen der extrem angespannten Lage in der Luftfracht zumindest vorübergehende Maßnahmen der Post, wie die Pacht/Miete von zusätzlichen Kapazitäten. Genügend Flieger stehen ja rum; und die allermeisten lassen sich ohne großen Aufwand zu Transportern umrüsten. (Oder gar die vorzeitige Lieferung einiger 777er, die bei Boing erst für die kommenden Jahre geplant waren ?!?)
Ich gehe davon aus, dass die kurzfristige Umstellung der Produktion bei Boing zu Lasten anderer Kunden, die Passagierflieger haben wollten, einvernehmlich geregelt werden kann. Geld genug hat die Post ja. Eine derartige Nachricht würde die Kurse extrem antreiben, wenn auch sie nicht nur eine Fakenews des Chartlords wäre.

Da die Telekom für Juni ihre Online HV anberaumt hat, gehe ich davon aus, dass die Post schon bald danach ihre abhalten wird.
Rein taktisch wäre ein Zeitpunkt sehr günstig, an dem die Post auch schon grob das Ergebnis für Mai kennen würde. Mit zwei erledigten Monaten liesse sich unter Umständen sogar schon eine neue Jahresprognose präsentieren.

Der Chartlord
 

348 Postings, 3676 Tage postkutscheDHL ertrinkt in Paketen

 
  
    #25550
1
01.05.20 18:21

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