DEWB - Lehrmeisterin für die Börse und fürs Leben
"Dadurch, dass JenOptik keine neue WKN gegeben hat, spart man jetzt Geld. Dann kann man sich doch zukünftig das Ganze komplett sparen. Man gibt junge Aktien aus e.tc. e.t.c."
Kauf einer Aktie Abstand nehmen, wenn er sieht, daß ihr die zur Durch-
setzung von Ansprüchen erforderliche WKN fehlt. Sodann könnten die
Eigner dieser Aktien mangels Nachfrage ihre AG auf diesen Mißstand
hinweisen und Abhilfe verlangen. Warum das im vorliegenden Fall nicht
geschah, weiß der Himmel. Wäre es geschehen, gäbe es diesen Streit heute
nicht!
Was es dann allerdings auch nicht gäbe: Aktien für 5,-EURO, die angeblich
32,-EURO wert sein sollen.
lang! Auf die meisten Aspekte bin ich in meinen Beiträgen eingegangen.
Speziell auch zu den Themen "Verkehrsfähigkeit" und "Beweislastumkehr",
um die es Dir ja zu gehen scheint.
Du hast sicher Verständnis dafür, daß ich das nicht ständig neu kommen-
tiere. Meine Beiträge sind alle in den Threads abgespeichert und können
nachgelesen werden.
Wenn Du im Einzelnen Fragen oder Einwände dazu hast, können wir das
gerne noch diskutieren.
scheinen sich erste Vorgriff-Spekulationen anzubahnen; d.h. erste größere
Adressen gehen möglicherweise von einem explosiven Kursanstieg nach dem
Ende des anhängigen Prozesses aus. Dabei spekulieren sie offenbar auf
einen für JENOPTIK günstigen Ausgang.
Oder umgekehrt: sie rechnen nicht damit, daß es zu Abfindungszahlungen
an die Aktionäre der DEWB kommt.
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Großauftrag
JENOPTIK AG: M+W Zander baut neue Halbleiterfabrik im Nahen Osten
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
M+W Zander baut neue Halbleiterfabrik im Nahen Osten Großauftrag über 700 Millionen Euro
M+W Zander hat einen Großauftrag für Planung und Bau einer neuen Halbleiterfabrik im Nahen Osten erhalten. Der internationale Hightech Anlagenbauer und -dienstleister mit Hauptsitz in Stuttgart übernimmt als Generalübernehmer die komplette Projektabwicklung für Planung, Einkauf und Konstruktionsmanagement (" Engineering, Procurement and Construction-Management" ). Dazu gehört auch die technische Einrichtung der Fabrik und des rund 18.000 Quadratmeter umfassenden Reinraumareals. Die Bauphase wird im dritten Quartal 2007 abgeschlossen. Das Auftragsvolumen beträgt rund 700 Millionen Euro.
Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2484; http://www.jenoptik.de
Jenoptik AG Carl-Zeiss-Straße 1 07739 Jena Deutschland
ISIN: DE0006229107 (TecDAX) WKN: 622910 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.12.2005
09.12.2005, 12:06
Das ist einfach zu offensichtlich, was Du da betreibst! Laß Dich von Deinen Chefs nochmal neu briefen!
leiterfabrik die Ursache für die Kursbewegung sein soll, glaubst Du wohl
selbst nicht. Das interessiert im Moment niemand. Jedenfalls nicht mehr,
als ob in Bottrop ein Fahrrad umgefallen wäre.
Das alles dominierende Thema ist und bleibt der Prozess bzw. die drohende
Abfindung. Und das bestimmt den Kurs, bis es gegessen ist.
Im übrigen:
Wenn Du partout nicht ohne polemische Anmache auskommen kannst, mußt
Du eben leider in der Pöbel- und Fäkal-Abteilung weiterschreiben.
Ein Blick auf den Intradaychart zeigt wirklich deutlich, dass genau zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der ad hoc sich ganz viele Leute über die Superchancen von JenOptik im BGH-Verfahren gegen die DEWB zu obsiegen, unterhielten und schlagartig halteten. Hättest Du nicht gleichzeitig in selbstloser Aufopferung den DEWB-Kurs massiv gestützt, wäre dieser sicherlich jetzt schon im negativen Bereich.
Fuzzi, wir danken Dir! Das Board ist Dir gegenüber in tiefer Schuld!
glaubt, er könne das, ist komplett schief gewickelt. Was hier geschrieben
wird, wird nur von wenigen Leuten gelesen. Das sind in der Regel Leute,
die ohnehin investiert sind - oder eben das Gegenteil, so wie ich.
Ich war bis kurz nach dem vorletzten Absturz investiert (Kauf damals:
1,90, Verkauf: 6,80). Seither nicht mehr. Mir war es zu unkalkulierbar,
und ein Trade ist mir leider nicht mehr gelungen.
Ich stelle also fest: ich habe weder Aktien von DEWB, noch von JENOPTIK.
Dementsprechend habe ich keinerlei Kurs-Interessen. Weder in die eine
noch in die andere Richtung. Beide Aktien interessieren mich ausschließ-
lich als Studienobjekt. Daher auch der Name meines Threads. Ich denke,
er erklärt alles.
Ich danke übrigens allen, daß sie so schön mitmachen und immer brav
über mein Stöckchen hüpfen. Ihr habt alle viel über Euch preisgegeben.
Auch Du hast nicht widerstehen können. Freu Dich über den Applaus aus
dem Bierzelt. Lassen wir's dabei bewenden.
nicht bekannt. Wahrlich kein Pappenstiel. Für das Fähnlein der letzten
Mohikaner, die bei JENOPTIK noch im Bunker sitzen, freut es mich! Ob
das allerdings der alleinige Grund für den gewaltigen Kurs-Schnalzer
ist, bezweifle ich. Bei früheren Gelegenheiten, z.B. das Infineon-Werk,
hat das kursmäßig praktisch nichts bewirkt. Allerdings: damals ging es
nach meiner Erinnerung um wesentlich weniger...ca. 350 Mio.
Was ein Grund sein könnte: das verängstigte Häuflein von JENOPTIKern
hat schon die Pleite an der Wand gesehen. Und die ist nun wieder ein
Stücklein ferner gerückt. Durch die Ritzen der Bunkerwände stehlen
sich wieder die ersten Lichstrahlen...
Laute Hurrarufe, die indes vorschnell die Zahlung der Abfindung finan-
ziert sehen, halte ich für unangebracht: CLEAN SYSTEMS hat eine relativ
bescheidene Netto-Rendite (soviel ich weiß derzeit etwa 2%). Bezogen
auf den Auftrag wären das gerade Mal 14 Millionen. Ein Nasenwasser, das
natürlich nirgendwo hinlangt; zuviel zum Sterben - zu wenig zum Leben.
Vergäbst Du das Kriegsbeil gegen ITDE2??????? Ich weiss, der Druck ist raus, es ist eh kaum noch was zu machen, jetzt gibts nur noch sit and wait...
schon länger kennen würdest. Selbst ein IDTE hat (früher mal) zu meinen
größten Fans gehört (oder nicht?). Ich habe auch niemals gegen irgend
jemand "das Kriegsbeil" ausgegraben. Ich liebe SACHLICHE Auseianderset-
zungen auf hohem Niveau. Ich liebe das Florett und den Degen. Baseball-
schläger und Lehmbatzen hasse ich.
Zugegeben: ich bin kein Kind von Traurigkeit und ich schlage auch schon
mal gern eine scharfe Quint. Lies mal meine "Titanenkämpfe" mit Anti-
Lemming. Aber ich versuche immer anständig und fair zu bleiben.
Nur: wenn es mir partout aufgenötigt wird, schieße ich zurück, aus allen
Rohren. Daß ich das gut kann, weiß inzwischen jeder.
Trotzdem: auch wenn die Fetzen geflogen sind, wer sich anschließend
friedlich mit mir auseinandersetzen will, ist mir immer willkommen.
Nachtragen: gibt es nicht, hab ich nicht, brauch ich nicht.
Fristwahrung:
Die genaue Ausschlußfrist kenne ich nicht. Mir wurden verschiedene
Fristen genannt. Auch die Medien haben verschiedene Fristen publiziert.
Die Meldung vom Urteil der Spruchkammer wurde jedoch am 14.10.05 von
DEWB verbreitet. Zur taggenauen Festlegung hatte ich keine Veranlassung,
da ich keine Aktien anzudienen hatte.
Was die Fristwahrung anbetrifft (2 Monate) ist zu beachten, daß die
Regeln dafür allgemein kompliziert sind. Dazuhin wird u.a. unterschieden
zwischen Zugang, Zustellung, annahmebedürftige und nicht-annahmebedürftige
Erklärungen, Zustellung im Verwaltungsrecht, Zustellung nach ZPO usw.usw.
Ich kann und will dazu keinen Ratschlag geben. Stattdessen zitiere ich
einen Mitarbeiter der Post:
"Alles außer EBf (Einschreiben mit Rückschein) ist unsicher. Aber wenn der
Empfänger nicht da ist, oder wenn er die Annahme ablehnt, verzögert sich die
Zustellung oder scheitert ganz. Wer Fristen einzuhalten hat, muß notfalls per
Boten zustellen, oder durch öffentlich beglaubigte Urkunde per Gerichtsvollzieher".
JENOPTIK, angedient haben, sich über ihre Rückscheine freuen, ihn wie
einen Schatz aufbewahren, nun dem erlösenden Verdikt des BGH entge-
genfiebern, werden mit großer Wahrscheinlichkeit eine böse Enttäuschung
erleben.
Über die verschiedenen Urteilsvarianten habe ich schon geschrieben.
Auch über die Möglichkeit, daß es gar kein Urteil gibt, sondern einen
a.g. Vergleich. Jeder andere Betroffene müßte dann selbst und auf
eigene Rechnung/Gefahr einen Prozess anstrengen, wieder die gesamte
Prozedur durchlaufen: Amtsgericht/Landgericht, OLG...mit offenem
Ausgang. Die Annahme, es gäbe beim OLG wieder das selbe Urteil wie
im vergangenen Dezember, ist natürlich ein großer Irrtum: neues Spiel,
neues Glück...Das bedeutet: neue Richter, neue Ansichten, neue Argu-
mente, neuer Sachverhalt. Und damit: Open End... - Nebenbei: jeder
Kläger müßte auf eine erneute, jahrelange Prozedur gefaßt sein, an
deren Ende möglicherweise das NICHTS steht. Einen Sack voller Anwalts-
und Gerichtskosten, KEINE Abfindung und zu allem Übel vielleicht ein
Kurs vom 1,50... - Wohlgemerkt: das MUß nicht, aber das KANN kommen.
Jeder sollte das berücksichtigen.
Was aber, wenn JENOPTIK so unterliegt, daß sich auch die Trittbrettfahrer
an das Urteil "anhängen" können? Ich vermute stark: auch kein Grund zur
Freude.
In diesem Fall rechne ich mit einem Zermürbungskrieg. JENOPTIK wäre dumm,
wenn es nicht zu dieser Waffe greifen würde.
Die Möglichkeit besteht - also wird sie. Ich rede vom Gang zum EuGH. Käme
dieser, wäre das Kapital der Hoffenden über JAHRE blockiert.
Die Aktionäre sollten sich lieber darauf gefasst machen, daß ihre Spekula-
tion ein Verlustgeschäft wird.
immer mehr Fahrt auf. Die Aktie bietet nun keine a.o. Anreize mehr,
ist zur stinknormalen VC-Aktie geworden - mit allen Imponderabilien.
Der sogenannte "innere Wert" ist weitgehend unbekannt und dürfte
sich abgesehen davon laufend verändern. Auch läßt sich aus dem
inneren Wert noch lange kein exakter Börsenwert ableiten, da letz-
terer vom Markt abhängt, und der handelt die Aktie immer mit einem
mehr oder weniger hohen Sicherheitsabschlag.
Abrt auch der innere Wert diktiert in diesen Tagen nicht den Börsen-
wert der Aktie. Bevor nicht über den Ausgang der Spekulation ent-
schieden ist, liegt das Damoklesschwert bleierner Unsicherheit über
der ganzen Szenerie, und so etwas mag der Börsianer nun gar nicht.
Liebhaber des Papiers -sofern es eingefleischte überhaupt (noch) gibt,
warten, bis die finale Schlacht geschlagen ist und sich der Pulverdampf
verzogen hat. Dann, so die Erwartung, wird es das Papier zum Schnäpp-
chenpreis geben. Entweder, weil die Spekulanten verloren haben und
ihre Papiere wie Abfall auf den Markt schmeißen. Oder weil sie gewonnen
haben. Dann hätte JENOPTIK verloren und müßte sich der angedienten
Papiere subito entledigen um an Bares zu kommen.
So oder so: der Kurs wird weiter abfallen; ich habe es oft angekündigt.
Viele der jetzigen Halter werden noch entnervt aufgeben; jeder kann
sich ja begründete Hoffnung machen, das Papier später eventuell zum
halben Preis zurückkaufen zu können.
Ob es am Ende 3,-EURO, 2,50 oder sogar noch weniger werden:
es ist müßig, darüber zu spekulieren. Es bleibt die Erkenntnis:
"Die Börse fällt, die Kurse sinken.
Was bleibt sind die Preise der Würste und Schinken"...
erschreckend, wie es mit der Präzision eines Uhrwerks in den Süden geht.
Per heute wurden erstmals seit Frühjahr 2005 (!) die 3,50 EUR unterschritten.
Nun dürfte erst einmal des kleine Gap aus dieser Zeit geschlossen werden,
bevor es an den Test der 3,-EURO-Marke geht.
Ich gehe davon aus, daß wir schon bald die 2 vor dem Komma sehen werden.
Unterstellt man bei einem aus Sicht der DEWB-Aktionäre ungünstigen Ausgang
des Prozesses beim BGH einen nachfolgenden Kursrutsch von etwa 30-50%,
dann scheint es durchaus möglich, daß wir am Ende Kurse unter 2,-EURO
sehen; oder besser gesagt: wieder sehen - denn Anfang 2005 hatten wir sie
ja schon einmal.
So gesehen lohnt sich für jeden Halter der DEWB-Aktie auch jetzt noch ein
Verkauf; mit der berechtigten Hoffnungen, die Aktie später wieder zu einem
wesentlich günstigeren Preis zu bekommen.
Oder seh ich da was falsch?
"Komplementäre".
Im Kurs von JENOPTIK ist ein untergangs-ähnliches Szenario eingepreist.
Das böse Wort von der Pleite war schon gefallen. Seit die Sache mit dem
beim LG Jena verlorenen Prozess publik wurde, ist auf dem Kurs "der Deckel
drauf".
Das wird so bleiben, bis der Streit beim BGH entschieden oder verglichen ist.
Was geschehen kann/wird, habe ich schon öfter beschrieben:
Verliert JENOPTIK den Prozess, stehen zunächst ein paar Hunderttausend
EURO auf dem Spiel. Das ist die unmittelbare Streitsumme. Sodann kommt es
darauf an, ob das Urteil Durchgriff auf das Heer der Trittbrettfahrer hat.
Wäre dies der Fall, ergäbe sich für JENOPTIK eine enorme Schadenssumme,
die allerdings durch kluge Strategien deutlich vermindert werden konnte.
Träte aus Sicht von JENOPTIK der Worst-Case ein, bekämen die Trittbrett-
fahrer mit ihren angedienten DEWB-Aktien ein Haufen Geld und der Kurs von
JENOPTK bräche noch einmal final ein. Ich schätze mindestens 20%.
Umgekehrt würde der Kurs im Falle eines Obsiegens explodieren.
Bei DEWB ist es etwas anders. Bekämen die angedienten Aktien eine Abfindung
zugesprochen, bliebe der Wert der übrigen verbliebenen Aktien zunächst unbe-
rührt. Eine Wirkung auf den Markt könnte sich dadurch ergeben, daß JENOPTIK
die ihr angedienten Aktien post mortem (nach dem Prozess) "versilbert".
Käme es nicht zur Abfindung, würden wohl massenhaft Aktien von den enttäuschten
und gefrusteten Spekulanten auf den Markt geworfen; mit entsprechend verhee-
renden Folgen für den Kurs.
Wer mutig ist, fährt eine Doppel-Strategie. Ich bin eben dabei, eine passende
auszuknobeln.
Eine Aktie ist immer soviel wert, wie dafür geboten wird.
Alter Streit, stets neu! - Kritiker.
Aktien angedient haben, sondern auf jene, die die Aktie aus sonstigen Gründen
halten.
Diejenigen, die angedient haben und ungebrochen an die Abfindung glauben,
müssen ihre Papiere behalten, wenn sie nicht einen Rechtsverlust riskieren
wollen.
Abgesehen davon ist es Nonsens zu behaupten, die angedienten Papiere hätten
34,- EURO wert. Genauso kann ich behaupten, mein ausgefüllter Lottoschein
habe eine Million wert.
Wenn es am Ende nix wird mit der Abfindung, wäre ein Verkauf der Papiere zum
jetzigen Zeitpunkt immer noch das geringere Übel, als zu guter Letzt für die
Hälfte verkaufen zu müssen.
Fall 1: Es gibt 34,- !, dann müßte sich der Kurs der übrigen (mom. 3.5) nach oben angleichen.(?)
Fall 2: es gibt nur sehr beschränkt von JO! - wie weit gleicht sich dann der Kurs an?
Oder - alle kommen zu 3,5 runter (?)
@ fuzzi08, warum empfiehlst Du jetzt Verkauf? - müßte es nicht eher aufwärts gehen? - frägt Kritiker.
Der Kurs müsste sich nicht nach oben angleichen, denn es werden ja nicht alle Aktienbesitzer betroffen sein, sondern im Ernstfall nur die, welche innerhalb der Frist 16.12. angedient haben (...es sind aber die meisten der Aktien im freefloat). Danach gehört das Papierchen Jenoptik, die dann wahrscheinlich 99,5% besitzen. Wie sich der Kurs entwickelt ist hierbei nebenrangig.
Verstehst Du, die Abfindung der Altaktionäre von damals kann ja nicht auf heutige Aktienkurse 1:1 übertragen werden.
Lass es sacken ... meint engineer68