DEMAG Cranes AG die Story der Zukunft ?
Zumindest abwarten, wie stark die Realwirtschaft die Auswirkungen der Finanzsuppe mitlöffeln muss, bevor man hier uU investiert (bin gänzlich uninvestiert!)... wie gesagt, war nur ein Denkanstoß!
Das aktuelle Problem ist die sich stark abkühlende Weltkonjunktur und der wie ein Stein fallende Baltic Dry Index. Überall in den Häfen türmen sich Güter, die mangels Kreditzusagen (Akkreditive) nicht verschifft werden können. Viele Frachtschiffe dümpeln leer auf dem Meer (keine Aufträge, aber im Hafen = teure Liegegebühren). Schiffe, die halbleer fahren, verurachen mehr Kosten, als sie einbringen. Die Zahl der Reeder-Pleiten häuft sich.
Das wird zwar nicht ewig so weiter gehen. In der aktuellen Lage dürften neue Kranprojekte allerdings erst mal zurückgestellt werden. Man sollte (auch bei Nachkäufen) eine langfristige Bodenbildung abwarten. Einen V-Boden wird es wohl nicht geben, eher einen U-Boden, der einem beim Einstieg/Nachkauf monatelang Bedenkzeit gibt.
Demag Cranes mit Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2007/2008
- Dividendensteigerung um 27,3 Prozent auf 1,40 EUR vorgesehen
- Konzernauftragseingang steigt um 9,8 Prozent
- Konzernumsatz wächst deutlich um 13,5 Prozent
- Bereinigtes Konzern-EBIT steigt erheblich um 45,3 Prozent
- Verschuldung sinkt weiter – Eigenkapital deutlich erhöht
- Profitable Entwicklung auch in den nächsten zwei Jahren erwartet
Düsseldorf, 15. Dezember 2008. Die Demag Cranes AG blickt auf ein insgesamt äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2007/2008 zurück. Trotz des zunehmend schwierigeren wirtschaftlichen Umfelds ist es dem Konzern erneut gelungen, seine starke Marktposition weiter zu festigen und von seinen Wettbewerbs- und Technologievorsprüngen zu profitieren. Die konsequente Ausrichtung des Unternehmens auf die Anforderungen der Märkte sowie die Maßnahmen im Bereich der Produktentwicklung und Prozessoptimierung haben dazu geführt, dass Konzernumsatz und -ergebnis weiter gesteigert werden konnten. Dabei hat die Demag Cranes AG die am Anfang des Geschäftsjahres gesetzten Ziele deutlich übertroffen: Mit einem Wachstum von 13,5 Prozent auf 1.225,8 Mio. EUR (Prognose zu Beginn des Geschäftsjahres 2007/2008: 1.130,0 – 1.160,0 Mio. EUR) lag der Umsatz dabei sogar leicht über dem Niveau der zuletzt im Mai 2008 nochmals erhöhten Prognose auf rund 1,2 Mrd. EUR. Auch das erzielte bereinigte EBIT lag mit 137,5 Mio. EUR erheblich über dem prognostizierten Wert von 110,0 Mio. EUR zum Geschäftsjahresbeginn 2007/2008. Auch der im August erhöhte Prognosewert von mehr als 125,0 Mio. EUR bzw. rund elf Prozent EBIT-Marge wurde zum Jahresende leicht übertroffen. In Verbindung hiermit konnte der Konzern den Nettogewinn und das Ergebnis pro Aktie überproportional steigern, während die Nettofinanzverbindlichkeiten weiter gesenkt wurden. Das Gearing liegt nun bei 6,8 Prozent (Vorjahr 55,8 Prozent). Der Vorstandsvorsitzende der Demag Cranes AG, Harald J. Joos, fasst zusammen: „Das Geschäftsjahr 2007/2008 war ein Rekordjahr für uns. Wir haben zum dritten Mal hintereinander die Profitabilität deutlich gesteigert. Entsprechend wollen wir der Hauptversammlung vorschlagen, auch in dem aktuell wirtschaftlich schwierigen Umfeld die Dividende um mehr als ein Viertel zu erhöhen.“
Sehr gute Auftragslage: Konzernauftragseingang steigt um 9,8 Prozent
Die Auftragslage im Konzern stellte sich im Geschäftsjahr 2007/2008 sehr gut dar. Der Auftragseingang erhöhte sich um 9,8 Prozent auf 1.323,4 Mio. EUR. Zu dieser Steigerung trugen sowohl das Inland als auch das Ausland bei. Die Ausweitung des Auftragseingangsvolumens stellt sich dabei als ausschließlich organisches Wachstum dar, zu dem die Segmente Industriekrane und Services mit hohen positiven Zuwachsraten beigetragen haben. Der Konzernauftragsbestand stieg noch deutlicher um 22,4 Prozent auf 523,5 Mio. EUR.
In der Segmentbetrachtung profitierte der Bereich Industriekrane von einer anhaltend starken Produktnachfrage, insbesondere nach den Produktlinien Standardkrane und Prozesskrane. Der Auftragseingang erhöhte sich infolgedessen um 16,8 Prozent auf 671,9 Mio. EUR. Der Auftragsbestand des Segments Industriekrane legte zum Abschlussstichtag (30. September 2008) um 39,3 Prozent auf 350,4 Mio. EUR zu, was einer Reichweite von mehr als sieben durchschnittlichen Monatsumsätzen entspricht. Der Auftragseingang im Segment Hafentechnologie ging im Vergleich zum Vorjahr leicht von 323,3 Mio. EUR auf 316,8 Mio. EUR zurück. Dieser Rückgang erklärt sich im Wesentlichen dadurch, dass der Auftragseingang des Geschäftsjahres 2006/2007unter anderem durch den ersten Serienabruf von zehn vollautomatisierten Stapelkranen (ASC) aus dem Rahmenvertrag mit Antwerp Gateway geprägt war. Im Produktbereich Hafenmobilkrane ist die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr hingegen nochmals gestiegen. Der Auftragsbestand im Segment Hafentechnologie sank, verglichen mit dem Abschlussstichtag des Vorjahres, um 5,5 Prozent auf 121,7 Mio. EUR. Im Segment Services setzte sich der positive Vorjahrestrend bezüglich der Auftragslage fort. Dabei stieg der Auftragseingang um 9,2 Prozent auf 334,6 Mio. EUR. Der Auftragsbestand lag zum Ende des Geschäftsjahres mit 51,4 Mio. EUR um 8,6 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Konzernumsatz wächst deutlich um 13,5 Prozent
Aufgrund der anhaltend guten Nachfrage nach Produkten und Serviceleistungen stieg der Konzernumsatz in der Berichtsperiode um 13,5 Prozent auf 1.225,8 Mio. EUR. Damit konnte die Marktposition des Demag Cranes Konzerns weiter gefestigt werden. Im Segment Industriekrane konnte der Konzern seine Marktstellung weiter ausbauen. Getragen von der guten Entwicklung des Auftragseingangs realisierte das Segment gegenüber dem Vorjahr eine Umsatzsteigerung von 17,7 Prozent und konnte damit die Wachstumsrate mehr als verdoppeln. Diese positive Entwicklung ist auf die starke Nachfrage in den Produktbereichen Standardkrane, Prozesskrane und Krankomponenten zurückzuführen. Unterstützend wirkte sich daneben das stabile Preisniveau aus. Die Kundenstruktur im Segment Industriekrane ist zudem international breit über alle Branchen gestreut und sehr ausgewogen. Der Umsatz im Segment Hafentechnologie erhöhte sich um 8,9 Prozent auf 325,5 Mio. EUR. Das Segment Services konnte mit einem Umsatzwachstum von 11,2 Prozent auf 329,1 Mio. EUR die Wachstumsrate des Vorjahres (10,4 Prozent) nochmals übertreffen. Das Segment Services profitierte dabei vor allem von dem Ausbau des weltweiten Servicenetzwerkes und dem anhaltenden Trend zur Fremdvergabe von Instandhaltungs- und Modernisierungsleistungen, durch den zusätzliche Wartungsverträge gewonnen werden konnten.
Bereinigtes Konzern-EBIT steigt erheblich um 45,3 Prozent
Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr um 45,3 Prozent auf 137,5 Mio. EUR und übertraf damit die im August 2008 zum zweiten Mal erhöhte Prognose (mehr als 125 Mio. EUR) deutlich. Dies ist insbesondere auf die starke Ergebnisentwicklung im Segment Industriekrane zurückzuführen. Hier stieg das bereinigte EBIT um 91,0 Prozent auf 47,8 Mio. EUR, was annähernd einer Verdopplung entspricht. Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich damit von 5,2 Prozent im Vorjahr auf 8,4 Prozent. Diese Entwicklung geht auf erhöhte Umsätze in allen Produktgruppen sowie Kostensenkungsprogramme und Effizienzverbesserungen durch optimierte Auslastungen der weltweiten Kapazitäten zurück. Das Segment Hafentechnologie weist ein bereinigtes EBIT von 22,1 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2007/2008 aus. Die EBIT-Marge konnte sich damit von 3,5 Prozent im Vorjahr auf 6,8 Prozent in der Berichtsperiode verbessern. Diese Entwicklung unterstreicht, dass das Unternehmen die Aufgabenstellung der zu hohen Herstellungskosten bei Hafenmobilkranen der Generation 5 wie geplant erfolgreich lösen konnte. Die vor einem Jahr gesetzten Zielmarken von 18 bis 20 Mio. EUR beim bereinigten EBIT sowie fünf bis sechs Prozent wurden dabei leicht übertroffen. Im Segment Services stieg das bereinigte EBIT im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich um 21,2 Prozent auf 75,4 Mio. EUR an. Ein wesentlicher Ergebnismotor waren aufgrund der guten Auslastung der Industrie das gute Ersatzteilgeschäft sowie eine verstärkte Nachfrage nach Wartungs- und Modernisierungsaufträgen.
Deutlicher Anstieg beim Jahresüberschuss: Dividende soll um 27,3 Prozent steigen
Der bereinigte Jahresüberschuss stieg deutlich um 65,8 Prozent auf 84,7 Mio. EUR. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie (EPS) beträgt damit 4,00 EUR nach 2,41 EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr. Vorstand und Aufsichtsrat wollen die Aktionäre angemessen am geschäftlichen Erfolg der Demag Cranes AG beteiligen und werden der Hauptversammlung am 3. März 2009 eine deutliche Dividendenerhöhung um 27,3 Prozent auf 1,40 EUR je Aktie (Vorjahr 1,10 EUR je Aktie) vorschlagen.
Nettofinanzverbindlichkeiten weiter gesenkt – Eigenkapital deutlich erhöht
Der freie Cashflow vor Finanzierung konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als verdreifacht werden und lag zum Stichtag bei 125,9 Mio. EUR. Aufgrund der deutlichen Verbesserung beim Cashflow wurden die Nettofinanzverbindlichkeiten in der Berichtsperiode um 98,2 Mio. EUR auf 18,4 Mio. EUR zurückgeführt. Bei gleichzeitigem Anstieg des Eigenkapitals um 29,8 Prozent auf 271,2 Mio. EUR verbesserte sich das Gearing (Nettofinanzverbindlichkeiten im Verhältnis zum Eigenkapital) um 49,0 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent.
Mitarbeiteranzahl gestiegen
Der Konzern beschäftigte zum 30. September 2008 insgesamt 6.093 Mitarbeiter (ohne Leiharbeitnehmer, Auszubildende und Praktikanten). Dies ist eine Steigerung von 4,8 Prozent oder 280 Personen im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland waren zum Stichtag 3.008 Mitarbeiter beschäftigt. Im Berichtsjahr hat in allen Segmenten die Zahl der Mitarbeiter zugenommen. Die Mitarbeiterproduktivität (Umsatz je Mitarbeiter) im Konzern stieg im Geschäftsjahr 2007/2008 überproportional um 9,9 Prozent auf 207 T EUR.
Profitable Entwicklung auch in den nächsten zwei Jahren erwartet
Für den Verlauf des Geschäftsjahres 2008/2009 geht der Konzern auf Basis des sehr guten Auftragsbuches am Ende des Geschäftsjahres 2007/08 in allen Segmenten – trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen – von einer insgesamt auch weiterhin stetigen Nachfrage in allen drei Geschäftssegmenten Industriekrane, Hafentechnologie und Services aus.
Auf Basis der breiten internationalen Kundenbasis ist das Geschäft global weit diversifiziert. Im Geschäftsjahr 2007/2008 hat der Vorstand konsequent an der weiteren Flexibilisierung des Konzerns mit Blick auf die Kostenstrukturen gearbeitet und sieht sich deshalb strategisch auch in schwierigeren Zeiten mit den drei sehr unterschiedlichen Segmenten gut aufgestellt. Niemand kann jedoch derzeit mit absoluter Sicherheit sagen, wie sich die Finanzkrise auf die Realwirtschaft und damit auf die Kunden bzw. Lieferanten des Konzerns auswirken wird. Folglich sind Prognosen noch stärker mit Unsicherheiten behaftet. Der Vorstand wählt entsprechend einen eher konservativen Ansatz und gibt zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkrete Konzernumsatz- und EBIT-Prognose ab. Der Vorstand ist sich aber sicher, dass sich der Demag Cranes Konzern auch in den nächsten beiden Jahren grundsätzlich profitabel entwickeln wird.
Der Vorstand sieht es generell als seine Aufgabe an, die solide erwirtschaftete Basis der letzten Geschäftsjahre zu erhalten und gegebenenfalls neue Maßnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz umzusetzen. Dabei stehen solide Bilanzrelationen und Cashflow-Orientierung auch weiterhin im Vordergrund, um nachhaltig in Produkte und attraktive Märkte investieren zu können.
Über die Demag Cranes AG:
Die Demag Cranes AG ist einer der weltweit führenden Anbieter von Industriekranen und Krankomponenten, Hafenkranen und Technologien zur Hafenautomatisierung. Services, insbesondere Instandhaltung und Modernisierung, sind ein weiteres Kernelement des Leistungsspektrums. Der Konzern ist in die Geschäftsbereiche (Segmente) Industriekrane, Hafentechnologie und Services gegliedert und verfügt mit Demag und Gottwald über starke und etablierte Marken. Demag Cranes sieht seine Kernkompetenz in der Entwicklung und Konstruktion technisch anspruchsvoller Krane und Hebezeuge sowie von automatisierten Transport- und Logistiksystemen in Häfen, der Erbringung von Serviceleistungen für diese Produkte und der Fertigung hochwertiger Komponenten.
Als globaler Anbieter produziert Demag Cranes in 16 Ländern auf fünf Kontinenten und betreibt über Tochtergesellschaften, Vertretungen und ein Joint Venture ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz mit Präsenz in mehr als 60 Ländern. Im Geschäftsjahr 2007/2008 erwirtschafteten 6.093 Mitarbeiter einen Umsatz von 1.225,8 Mio. EUR. Die Demag Cranes Aktie (WKN: DCAG01) ist seit Ende Juni 2006 im Prime Standard der Deutschen Börse an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und unter anderem im MDAX®-Aktienindex gelistet.
Demag Cranes. We Can Handle It.
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Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge der Demag Cranes AG oder ihrer Tochter- und Beteiligungsgesellschaften beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Demag Cranes AG liegen. Die Demag Cranes AG übernimmt deshalb keine Gewähr dafür, dass die Erwartungen und Ziele, die in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden, erreicht werden. Die Demag Cranes AG beabsichtigt auch nicht und übernimmt keine Verpflichtung, eine Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen
Ausgewählte Finanzkennzahlen zum Ende des Geschäftsjahres 2007/2008 (30.09.2008)
In Mio. EUR | 1.10.07 – 30.09.08 | 1.10.06-30.09.07 | Veränderung in % |
Konzern (in Mio. EUR) | |||
Auftragseingang | 1.323,4 | 1.205,1 | 9,8 |
Auftragsbestand1 | 523,5 | 427,6 | 22,4 |
Umsatz | 1.225,8 | 1.080,4 | 13,5 |
Bereinigtes EBIT2 | 137,5 | 94,6 | 45,3 |
in % vom Umsatz | 11,2 | 8,8 | +2,5 %-Pkte. |
Bereinigter Jahresüberschuss3 | 84,7 | 51,1 | 65,8 |
Bereinigtes Ergebnis je Aktie (in EUR3) | 4,00 | 2,41 | 66,0 |
Dividende je Aktie (in EUR) | 1,40 | 1,10 | 27,3 |
Nettofinanzverbindlichkeiten | 18,4 | 116,6 | -84,2 |
Gearing in Prozent | 6,8 | 55,8 | -49,0 %-Pkte. |
Industriekrane (in Mio. EUR) | |||
Auftragseingang | 671,9 | 575,4 | 16,8 |
Auftragsbestand1 | 350,4 | 251,5 | 39,3 |
Umsatz | 571,2 | 485,4 | 17,7 |
Bereinigtes EBIT2,4 | 47,8 | 25,0 | 91,0 |
in % vom Umsatz | 8,4 | 5,2 | +3,2 %-Pkt. |
Hafentechnologie (in Mio. EUR) | |||
Auftragseingang | 316,8 | 323,3 | -2,0 |
Auftragsbestand1 | 121,7 | 128,9 | -5,5 |
Umsatz | 325,5 | 298,9 | 8,9 |
Bereinigtes EBIT2,4 | 22,1 | 10,4 | 111,9 |
in % vom Umsatz | 6,8 | 3,5 | 3,3 %-Pkt. |
Services (in Mio EUR) | |||
Auftragseingang | 334,6 | 306,4 | 9,2 |
Auftragsbestand1 | 51,4 | 47,3 | 8,6 |
Umsatz | 329,1 | 296,1 | 11,2 |
Bereinigtes EBIT2,4 | 75,4 | 62,2 | 21,2 |
in % vom Umsatz | 22,9 | 21,0 | +1,9 %-Pkt. |
1 | Zum Periodenende. |
2 | Die Bereinigung erfolgte um Effekte aus Anwendung der Erwerbsmethode und Einmaleffekte |
3 | Bereinigungen erfolgen um Effekte aus Anwendungen der Erwerbsmethode, Einmaleffekte sowie Steuereffekte |
4 | Seit diesem Geschäftsjahr werden die nicht direkt zurechenbaren Ergebnisse der Demag Cranes AG separat ausgewiesen und nicht den Segmenten zugeordnet. Die Vergleichswerte (Geschäftsjahr 2006/2007) wurden entsprechend angepasst. |
AL hat die Situation hoffentlich überzeichnet. Aber die Lage kann sich so wie von ihm dargestellt entwickeln.
Außerdem können markenge Werte in marktschwachen Phasen, diese wird es auch im Jahr 2009 geben, besonders arg unter die Räder kommen. Vielleicht gibt es dann Kaufgelegenheiten ?
MfG Tormenta
10:23 30.12.08
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen, die Aktien von Demag Cranes (Profil) zu kaufen.
Der Kranhersteller habe die hohen Erwartungen nicht enttäuscht und für das Geschäftsjahr 2007/2008 mit einem Umsatz von 1,23 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 137,5 Millionen Euro und einem Gewinn je Aktie von 4,00 Euro ein Rekordergebnis vermeldet.
Das Unternehmen sitze auf einem dicken Auftragspolster. Allein im Bereich Industriekrane gebe es nach Konzernangaben schon jetzt Arbeit bis Anfang Mai. Gordon Schönell, Analyst vom Bankhaus Lampe, sehe aber Gefahren für dieses Geschäftsfeld. So sei dieses Geschäftsfeld eng mit der Investition in neue Fabrikhallen verbunden. Dennoch empfehle er die Aktie zum Kauf.
Der Konzern habe noch zwei weitere Standbeine. So sei die Gesellschaft der weltgrößte Hersteller von Hafenmobilkranen und engagiere sich zunehmend im Bereich Services. Das Geschäftsfeld mit Wartung und Ersatzteilbesorgung von Kranen trage bereits über 55% zum Konzern-EBIT bei und gelte als krisenresistent.
Die Verschuldung sei massiv um 85% auf nur noch 18,4 Millionen Euro gesunken. Es sei mit Übernahmen zu rechnen. Nach Ansicht der Experten werde das Unternehmen durch die sehr gute Marktstellung gestärkt aus der Krise hervorgehen. Zudem würden die Dividendenrendite von 8,5% und das KGV 2009e von nur 5 den Kurs nach unten absichern.
Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen, die Aktie von Demag Cranes zu kaufen. Das Kursziel werde bei 22 Euro gesehen und ein Stoppkurs sollte bei 12,50 Euro gesetzt werden. (Ausgabe 02-03/09) (30.12.2008/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
11:38 06.02.09
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Gordon Schönell, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie von Demag Cranes (Profil) unverändert mit "kaufen" ein.
Die Demag Cranes werde am 10. Februar die Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlichen.
In den letzten Tagen hätten mit CargoTec (MacGregor und Kalmer) sowie Konecranes zwei Wettbewerber Zahlen zum Geschäftsjahr 2008 vorgelegt. Interessant sei hier vor allem ein Blick auf deren Ergebnisse zum vierten Quartal (01.10. bis 31.12.), also den Zeitraum, über den Demag nun berichten werde. Cargo-Tec habe mit den Marken MacGregor und Kalmer einen Auftragsrückgang von 50% auf 478 Mio. EUR hinnehmen müssen, wobei Stornierungen in Höhe von 120 Mio. EUR hätten verkraftet werden müssen. Die Umsätze hätten noch um 13,6% gesteigert werden können. Konecranes' Auftragseingang sei lediglich um 13% rückläufig gewesen (Service +4,5%; Standard Lifting -8,3%; Heavy Lifting -29,6%). Die Umsätze hätten um 24,4% gesteigert werden können.
Die Analysten seien aufgrund der vorgelegten Auftragseingänge der Konkurrenten skeptischer in Bezug auf den Auftragseingang als der Konsens mit 272,4 Mio. EUR, was einem Rückgang von nur 6,8% entsprechen würde. Sie würden von einem Auftragseingang von lediglich 243,5 Mio. EUR ausgehen (-17,5%).
Zu beachten sei der Auftragseingang in dem als zyklisch geltenden Segment Industriekrane und im Segment Hafentechnologie. Es stelle sich die Frage ob sich der Service als resistent gegen wirtschaftliche Schwächen erweisen werde und ob es eine vorsichtige Prognose zum laufenden Geschäftsjahr geben werde.
Die Aktie habe seit der letzten Studie der Analysten im Anschluss an die Zahlen zum Geschäftsjahr 2008 knapp 20% zugelegt und sich damit besser entwickelt als der MDAX.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe sehen allerdings weiteres Erholungspotenzial und stufen die Aktie von Demag Cranes deshalb unverändert mit dem Kursziel 20 EUR und der Anlageempfehlung "kaufen" ein. (Analyse vom 06.02.2009) (06.02.2009/ac/a/d)
Quelle: Aktiencheck
Eine solide Aktie mit einer Dividendenrendite von rund 7% zum aktuellen Kurs!
Aktuell Outperform (2,0) geschätztes Kurspotenzial ein Jahr 53,45%
Vor einer Woche Outperform (2,0) Kursziel 24,00 EUR
Vor 3 Monaten Outperform (1,6)
Quelle Cortal Consors
Demag Cranes sieht sich gewappnet für die Flaute - Aber noch keine Prognose
Der Kranhersteller Demag Cranes sieht sich gewappnet für die Wirtschaftskrise. Das Unternehmen werde sich auch in den nächsten beiden Jahren profitabel entwickeln, sagte Vorstandschef Harald Joos am Dienstag laut Redetext auf der Hauptversammlung in Düsseldorf und bestätigte damit frühere Erwartungen. Demag Cranes sei mit seinem Industriekrane-, Hafentechnologie- und Servicegeschäft breit aufgestellt und verfüge darüber hinaus über eine finanziell starke Position, begründete er seine Einschätzung.
Eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr, das im September endet, traut sich Joos angesichts der unsicheren Lage aber immer noch nicht zu. "Wir möchten zunächst den Verlauf des zweiten Geschäfts-Quartals abwarten." Das vergangene Geschäftsjahr hatte Demag Cranes mit Rekordzahlen abgeschlossen, im ersten Quartal des laufenden Jahres hatte sich die Flaute aber bereits deutlich bei den Hafenkränen ausgewirkt, da die Hafenbetreiber wegen eines rückläufigen Containerumschlags ihre Investitionen drosseln.
Weiter gehts hier: http://www.finanznachrichten.de/...e-aber-noch-keine-prognose-016.htm
ich denke der boden wird halten
Demag Cranes verfehlt Erwartungen
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Kranbauer Demag Cranes) verbuchte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 einen drastischen Ergebniseinbruch und hat die Gewinnerwartungen der Analysten verfehlt. Kurzarbeit alleine könne den Nachfrageeinbruch nicht mehr auffangen, so das Unternehmen.
Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sanken die Umsatzerlöse im zweiten Quartal um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 281,6 Millionen Euro auf 268,2 Millionen Euro. Die Auftragseingänge sanken um 43,2 Prozent auf 200 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich von 34,1 Millionen Euro auf 19,4 Millionen Euro. Unter dem Strich wurden nur noch 8,1 Millionen Euro verdient, nach 19,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das entspricht einem Rückgang um 58,5 Prozent. Die Analysten hatten laut Nachrichtenagentur awp im Schnitt einen Umsatz von 267 Millionen Euro, ein EBIT von 22,1 Millionen Euro und ein Nettoergebnis von 13,8 Millionen Euro erwartet.
Das Unternehmen verzichtet weiterhin auf eine Prognose für das Gesamtjahr. [...]
Weiter geht es hier: http://www.finanznachrichten.de/...ranes-verfehlt-erwartungen-009.htm
Aufsichtsrat der Demag Cranes AG billigt Restrukturierungsprogramm - Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise machen weltweiten Abbau von bis zu 750 Stellen notwendig
Der Aufsichtsrat der Demag Cranes AG hat in seiner letzten Sitzung die Umsetzung des vom Vorstand vorgelegten Restrukturierungsprogramms gebilligt. Damit ist ein weltweiter Abbau von bis zu 750 Stellen verbunden. Im laufenden Geschäftsjahr wird ein mittlerer zweistelliger Millionen-Euro-Betrag für die Umsetzung der Maßnahmenpakete zurückgestellt, die mit Ziel der nachhaltigen Zukunftssicherung des Unternehmens in den Folgejahren zu deutlichen Einsparungen führen. Wie bereits mehrfach angekündigt, hat der Vorstand damit auf eine Verschärfung der Wirtschafts- und Finanzkrise, verbunden mit negativen Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung des Demag Cranes Konzerns, reagiert.
Diese Planungen wurden durch den deutlichen Nachfragerückgang sowohl bei Industriekranen als auch in der Hafentechnologie erforderlich. Da die Kran- und Fördertechnikindustrie als spätzyklisch gilt, bekommt der Demag Cranes Konzern die negativen Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise vollumfänglich mit einer zeitlichen Verzögerung von rund sechs Monaten zu spüren. Der Konzernauftragseingang im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 lag infolgedessen mehr als 40 Prozent unter dem Vorjahreswert. Da Umfang und Dauer der Krise nach wie vor nicht abzuschätzen sind, werden jetzt die Maßnahmenpakete zur nachhaltigen Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität des Konzerns auf Basis der sehr guten bilanziellen Situation umgesetzt. Insbesondere ist dazu eine deutliche Absenkung der Gewinnerreichungspunkte (Break-Even-Punkte) notwendig, um die Konkurrenzfähigkeit in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld zu erhöhen.
Dadurch werden nun Kapazitätsanpassungen notwendig, [....] http://www.finanznachrichten.de/...eltweiten-abbau-von-bis-zu-004.htm
» Die nächsten 24 Monate werden für Demag nicht gut werden.
» Demag Cranes arbeitet in einer spätzyklischen Branche, daher ist mit keiner schnellen Erholung zu rechnen.
» Zum Jahresergebnis und zur Dividende kann keine Prognose abgegeben werden.